Es sollte mehr Leute geben, die gut ausgebildet sind:
Doch leider sind viele so schlecht ausgebildet, dass sie ihren Beruf praktisch nicht ausführen können.
Die Arbeitsämter sind Teil einer ganzen Reihe von Problemen:
Der Kündigungsschutz ist zwar gut gemeint, funktioniert aber nicht. Er richtet sich gegen kleine mittelständische Betriebe. Der Kündigungsschutz beruht hierbei auf der Annahme, dass mittelständische Unternehmer ein perverses Vergnügen daran haben ihre Leute grundlos zu feuern. Dies ist nicht so, welche logische Begründung gebe es dafür, ein mittelständischer Unternehmer wird alles tun seine Leute, die er gut eingearbeitet hat zu behalten, er wird niemanden einfach so grundlos feuern.
Arbeitnehmer 6 - 8 müssen nicht vor Kündigung geschützt werden, da sie im Zweifel gar nicht eingestellt werden.
Ähnliches gilt für die Ausbildungsplatzabgabe, sie bringt nicht einen Ausbildungsplatz mehr, höchstens mehr Geld, was irgendwo sinnlos verbrannt werden kann.
Schröder und Müntefering und alle anderen Beteiligten wußten das genau, wollten es nur nicht laut sagen, aber letzlich haben sie es doch ruhen lassen. Wirtschaftsminister Clement, die respektabelste Person der Regierung, da er zu seinen Prinzipien steht und sich stark für sie einsetzt (man weiß zu jeden Vorschlag, was er dazu sagen wird), hat sich von Anfang an dagegen eingesetzt. Wenn man eine Ausbildungsplatzabgabe hat, die weniger kostet als der nicht gewollte/gebrauchte Ausbildungsplatz, was macht man dann wohl ? Und wenn die Abgabe höher ist, wird man wohl Ausbildungsplätze schaffen, aber über die Güte dieser erzwungenen Ausbildungen muß man nicht viel Worte verlieren.
Im Gegensatz zu Clement dreht Schröder sich meist wie eine Fahne im Wind, man weiß nie genau, wie er zu einen Thema steht. Ich glaub es war letztes Frühjahr, wo er Vertreter der Arbeitgeber und der Gewerkschaften nach einer erfolglosen Unterredung ohne Essen nach Hause geschickt hat --> Eine tolle Aktion.
Michael Sommer hatte danach nichts besseres zu tun, als sich darüber auszulassen, dass er nichts zu essen bekommen habe und er in einen Straßenimbiss eine gute Pizza hatte --> Na wenn er sonst keine Probleme hat. Hätte er nicht vielleicht auch etwas über das Gespräch referieren können ?
Seine Arbeitsauffassung wirkt stellenweise doch sehr seltsam, er scheint eher sich selbst, als die Leute zu vertreten, die er eigentlich vertreten sollte. Genau wie alle anderen wußte er nämlich garantiert, dass eine Ausbildungsplatzabgabe nicht geeignet sein würde um die bestehenden Pronbleme zu lösen.
Übrigens wer meint, er müßte seine Füße auf dem Schreibtisch des Personalchefs ablegen, der sollte sich mal fragen, wieso seine Bewerbungsgspräche immer bereits nach 25 sec. zu Ende sind.