Comicverfilmung Man Of Steel - Superman

Das ist schon übel für Cavill. Da werden dir ganz konkrete Hoffnungen auf eine Rückkehr gemacht, die Fans stehen hinter dir und dann lässt man dich schlussendlich doch so über die Klinge springen. Wie bei dem trotz Abschluss der Dreharbeiten terminierten Batgirl gibt das nach außen ein ganz schlechtes Bild ab.

Auf der anderen Seite ist James Gunn der einzige Regisseur der jüngeren DC-Filme, welcher Erfahrungen des MCU mitnimmt, selbst konstant geliefert hat und daran interessiert ist, eine strategische Planung zu übernehmen. Wenn ich die jüngsten Artikel richtig interpretiere, konzentriert sich Matt Reeves lieber auf seine Batman-Filmreihe, ähnlich wie James Wan (Aquaman) und David F. Sandberg (Shazam) sowie abseits davon Todd Philips (Joker) ihre jeweiligen Titel spezifisch betreuen. Im schlimmsten Fall hat man Cavill ohne Konzept in der Hand eine Zusage gegeben, die aber offensichtlich gar nicht zu dem passt, was die beiden neuen Chefs im Sinn haben.

Nun, „Black Adam“, wo ja Cavill seinen Gastauftritt hatte, ist ziemlich gefloppt oder? Vielleicht hat man da jetzt doch kalte Füße bekommen.

Aber jetzt hat Cavill ja zumindest wieder Zeit für „The Witcher“. ^^

Ich glaube nicht, dass das der Grund ist. So wichtig ist ein Gastauftritt dann auch nicht.

EDIT: Lt. Gunns Twitter-Beiträgen wird der Film die Geschichte eines jungen Supermans spielen, deswegen kommt Henry Cavill wohl nicht in Frage.


EDIT2: Henry Cavill klingt da irgendwie wesentlich abschließender als Gunn ...
 
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Das DC Universum ist tot. Ob Gunn und Safran die Wiederbelebung schaffen ist mehr als nur fraglich. Auf Seiten des MCUs sieht es ebenfalls nicht mehr rosig aus...

Die haben endlich nen Plan, Gott sei Dank hört dieser Snyderverse Bullshit auf.

Da werden dir ganz konkrete Hoffnungen auf eine Rückkehr gemacht, die Fans stehen hinter dir und dann lässt man dich schlussendlich doch so über die Klinge springen
Das hat ganz allein Mister Riesenego Dwayne Johnson zu verantworten.

Im schlimmsten Fall hat man Cavill ohne Konzept in der Hand eine Zusage gegeben, die aber offensichtlich gar nicht zu dem passt, was die beiden neuen Chefs im Sinn haben.
Das hat Dwayne Johnson tatsächlich unter dem alten Regime getan,richtig. Scheiße für Cavill ist es allemal, er wird es aber bestimmt verkraften.

Ich glaube nicht, dass das der Grund ist. So wichtig ist ein Gastauftritt dann auch nicht.
Na ja, die Cavill-Fans hätten es "den da oben" ja zeigen können und in Massen ne Kinoeintrittskarte einlösen können, dann wäre es wahrscheinlich anders gelaufen.
 
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EDIT: Lt. Gunns Twitter-Beiträgen wird der Film die Geschichte eines jungen Supermans spielen, deswegen kommt Henry Cavill wohl nicht in Frage.


Großartig, der Tweet klingt so als ob man Superboy in Smallville verfilmen will. Da Man of Steel aber die Kernpunkte seiner Entstehungsgeschichte schon behandelt hat, wird das wohl ein komplettes Reboot.
Da sehe ich sicherlich ein paar Chancen, da gefühlt 75% des DCU mit nicht wirklich gefallen haben und die meisten der Filme zwar nicht zwangsweise schlecht waren, aber definitiv hinter Erwartungen zurück blieben. (Ich glaub die meisten Filme haben sogar an der Kinokasse nicht soviel abgeworfen wie sich die Studiobosse erhofft hatten.) Zudem gab es fast zu jedem Projekt seinen Teil an Internetkontroversen und außer Wonder Woman und Aquaman kam kaum einer der DCU Filme sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum gut an.
Joker war natürlich großartig, aber kein Teil des MCU, und The Batman wohl auch nicht wirklich. The Batman könnte aber vielleicht wenigstens als Auftakt für das neue DCU genommen werden.
Aber Superboy interessiert mich halt leider überhaupt nicht.
 
Das durchaus, es geht aber jetzt primär um das DCU.
Das erstaunliche am DCU ist das man in 10 Jahren nur einen Justice League Film gemacht hat, aber zwei Schnittfassungen davon veröffentlichen musste. Das MCU hatte im selben Zeitraum vier Avengersfilme. Aber DC hat es nicht mal geschafft alle Kernmitglieder der JLA zusammenzubringen, und jedem der Hauptcharaktere einen Solofilm zu geben. Dafür hat man drei Filme mit Harley Quinn.
 
Das Problem ist vielleicht auch dass sich viele an diesen Ensemble Filmen satt gesehen haben, und für den Otto Normal Zuschauer ist die "Justice League" quasi das selbe wie die "Avengers".
Problem 2 ist dass viele wohl die "Justice League" eher als "Batman und die anderen" betrachten, jedenfalls interessieren mich persönlich die meisten Helden des DCU abgesehen von Batman nicht, und ich kenn viele die das ähnlich sehen.
 
Problem 2 ist dass viele wohl die "Justice League" eher als "Batman und die anderen" betrachten, jedenfalls interessieren mich persönlich die meisten Helden des DCU abgesehen von Batman nicht, und ich kenn viele die das ähnlich sehen.
So wie es im DCU inszeniert wurde stimmt das wohl auch, ohne Batman gebe es keine JLA. In den Comics ist er Gründungsmitglied und Finazier, und in der Gruppe halt der mit dem Plan. Aber der Anführer und Herz der Gruppe ist Superman, welchen man bei seinem zweiten Auftritt Umbrachte nur um Ihn in JL wiederzubeleben, und jetzt bekommt er nichtmal mehr seinen zweiten Solofilm.
 
Problem 2 ist dass viele wohl die "Justice League" eher als "Batman und die anderen" betrachten, jedenfalls interessieren mich persönlich die meisten Helden des DCU abgesehen von Batman nicht, und ich kenn viele die das ähnlich sehen.

Bin ich grundsätzlich voll bei dir und geht mir auch ähnlich. Hauptsächlich aber auch, weil mir Superman immer etwas zu blank war und ich die restlichen Helden gar nicht erst kannte. Hier muss ich aber gestehen, dass ich die meisten Helden aus dem MCU auch nicht kannte...

Ich bin mit DC aufgewachsen und kannte aus dem Marvel-Kosmos höchstens Figuren wie Spiderman, den grünen Kobold, Doc Oc oder den Kingpin so richtig, weil damals halt eine Zeichentrickserie lief. Den Großteil der Figuren habe ich durch die Filme kennengelernt. Von den Guardians of the Galaxy hatte ich bspw. noch nie was gehört, und sie haben es in den zwei Filmen geschafft, dass ich große Sympathien für sie entwickelt habe.
Demnach bin ich schon der Meinung, dass das DC durchaus Potential hat da etwas Vernünftiges aufzubauen. Wenn man aber einen "Justice League"-Film macht bevor man die einzelnen Charaktere in Solofilmen einführt, dann ist es nur logisch, dass da kaum Bezug zu unbekannteren Helden entsteht.
 
The Batman könnte aber vielleicht wenigstens als Auftakt für das neue DCU genommen werden.
Großartig, der Tweet klingt so als ob man Superboy in Smallville verfilmen will. Da Man of Steel aber die Kernpunkte seiner Entstehungsgeschichte schon behandelt hat, wird das wohl ein komplettes Reboot.

Ich finde nicht, dass MoS eine so packende Origin-Geschichte oder Coming-of-Age (?) erzählt, dass man diese auf keinen Fall nochmal anfassen dürfte. Gerade der Teil des jungen Superman ist in dem Film doch eher kurz gehalten, um schnell zu Henry Cavills Darstellung zu kommen; wie in solchen Fällen oft üblich. Ein Film, der sich auf einen jungen Superman konzentriert, liefert ganz andere Möglichkeiten, diesen Altersabschnitt zu beleuchten und daraus statt erzählerischem Unterbau einen Schwerpunkt zu setzen. Da ich Gunns Skript bzw. dessen Entwürfe nicht kenne, kann ich aber nicht beurteilen, in welche Richtung er die Figur entwickeln möchte.

Was man Gunn zumindest bescheinigen kann, ist dass er keine 0815-Filme dreht, wie es viele andere in den letzten Jahren getan haben. Die "Ware von der Stange", die einige Marvel vorwerfen, findet sich in seiner Vita nicht. Selbst bei MCU-Kritikern kommen seine Guardians oft gut weg. Er hat bisher auch keine "cleanen" Helden wie Captain America oder eben Superman angefasst. Gerade deshalb erlaube ich mir den Optimismus, dass seine Ideen interessant sind.

Ein klares Bild der Pläne Gunns und Safrans habe ich nicht. Ob die Welt für eine zweites Cinematic Universe a la Marvel groß genug ist, weiß ich nicht. Ich denke nicht, dass es zwingend erforderlich oder auch nur erfolgsversprechend ist, es jetzt noch genau SO machen zu wollen. Dafür ist es vielleicht einfach zu spät und das ist auch gut so, denn so entdeckt man im Zweifel neue Wege. Siehe Joker, Batman oder Suicide Squad (also den echten, nicht das komische Ding mit Will Smith :P ).

Das Problem ist vielleicht auch dass sich viele an diesen Ensemble Filmen satt gesehen haben, und für den Otto Normal Zuschauer ist die "Justice League" quasi das selbe wie die "Avengers".
Problem 2 ist dass viele wohl die "Justice League" eher als "Batman und die anderen" betrachten, jedenfalls interessieren mich persönlich die meisten Helden des DCU abgesehen von Batman nicht, und ich kenn viele die das ähnlich sehen.

Captain America und Thor waren vor dem Start des MCU in Deutschland auch nicht gerade heißersehnte Adaptionen. Das hat sich entwickelt.
 
Ich finde nicht, dass MoS eine so packende Origin-Geschichte oder Coming-of-Age (?) erzählt, dass man diese auf keinen Fall nochmal anfassen dürfte.
Natürlich darf man das,sollte man sogar. Damit mal das verquere Bild was man seit Man of Steel hat aus den Köpfen der Leute verschwindet-dieser Superman verhält sich zur Vorlage nämlich wie Jack Torrance zu Winnie the Pooh.
 
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