Sir Skywalker
Jedi-Meister, Klonkriegsveteran, Machtgeist
Meine Bedenken habe ich vor allem wegen den kritischen Stimmen. Manche meinen, dass alleine schon der Hinflug aufgrund der Strahlenbelastung eine enorme Anstrengung für den Körper darstellt. Ähnlich auch die Situation auf dem Mars, der kein globales Magnetfeld besitzt, welches vor der Sonne schützt (ich finde die Quelle jetzt leider nicht mehr, habs aber vor ein paar Tagen gelesen). Da wird auch behauptet, dass diese Leute, wenn sie es denn überhaupt auf den Mars schaffen (Chance 30%), dort vielleicht 3 - 6 Monate überleben können.
Ganz gleich was die planen, ich sehe am Ende keine florierende Marskolonie mit 20 lustigen Modulen, einem Glashaus und 50 quicklebendigen Erkundern, die das ganze erhalten oder gar ausbauen können. Ich bin jetzt kein Experte, aber angesichts der Kritik kann bezweifelt werden, dass dort oben jemand länger als ein paar Jahre überlebt, wenn ohnehin nur von ein paar Monaten ausgegangen wird. Sollte man dann dort ein Kind zur Welt/zum Mars bringen, dann stirbt diesem recht bald das ganze Umfeld weg, wenn nicht es selbst ohnehin als erstes. Eine Geburt und die Folgen sind daher für mich ethisch absolut nicht zu vertreten. Davon abzugrenzen ist freilich die Frage, ob sich 100 Leute freiwillig für dieses Himmelfahrtskommando melden. Aber auch da kann diskutiert werden, wenn die von Dir angesprochenen Kriterien (realistischer zukunftsversprechender Plan) nicht erfüllt sind. Und in meinen Augen sind sie das auch schon auf Papier gar nicht. Ohne Versorgungsflüge wird es dort lange kein selbstständiges Leben geben können. Nicht nur das Essen ist ein Problem, sondern auch die ganzen Ersatzteile udgl. Außerdem, wer weiß was in 50 Jahren auf der Erde abgeht. Wirtschaftskrisen, globale Katastrophen und Kriege können allesamt dazu führen, dass der Blick rasch vom Mars abgewandt wird. Dann kann eine noch so gut funktionierende Kolonie plötzlich aufgeschmissen sein. Ein handfestes Langzeitkonzept sieht da für mich einfach anders aus.
Meiner Meinung nach müsste man das ganz anders angehen. Roboter raufschicken, die Vorarbeiten leisten und das Gelände analysieren ... vielleicht schon die ein oder andere Struktur errichten. Erst wenn man das gemacht hat und Erfahrungswerte so wie Daten (zB Stärke von Sandstürmen, Analyse des Geländes etc) gesammelt hat, kann man daran denken Menschen da rauf zu schicken. Unter der Voraussetzung, dass sie auch wieder nach Hause gebracht werden. Sowas kann in 10 Jahren nicht gemacht werden. 100 sind da realistischer. Aber gut, jeder will sich in der kurzen Zeitspanne die ihm bleibt ein Denkmal setzten. In dem Fall die Leute, die hinter dem Projekt stehen und die armen Idioten, die für das bisschen Ruhm ihre Lebensspanne drastisch verkürzen.
Aber im Grunde alles Haarspalterei, ich bin da ganz bei Dir: An einen Flug kann ich auch nicht wirklich glauben. Die haben ja schon jetzt den ganzen Zeitplan um ein Jahr nach hinten verschoben. Wenn das so weitergeht, wirds ohnehin erst 2040 was ...
Das mit der Schwerelosigkeit stelle ich mir in vielerlei Hinsicht sehr spannend vor Wie's mir der Privatsphäre auf der ISS ausschaut ist aber wieder die nächste Frage. Na vielleicht waren ja mal nur ein Männlein und ein Weiblein oben, dann kann da sicher schon was g'wesen sein.
Ganz gleich was die planen, ich sehe am Ende keine florierende Marskolonie mit 20 lustigen Modulen, einem Glashaus und 50 quicklebendigen Erkundern, die das ganze erhalten oder gar ausbauen können. Ich bin jetzt kein Experte, aber angesichts der Kritik kann bezweifelt werden, dass dort oben jemand länger als ein paar Jahre überlebt, wenn ohnehin nur von ein paar Monaten ausgegangen wird. Sollte man dann dort ein Kind zur Welt/zum Mars bringen, dann stirbt diesem recht bald das ganze Umfeld weg, wenn nicht es selbst ohnehin als erstes. Eine Geburt und die Folgen sind daher für mich ethisch absolut nicht zu vertreten. Davon abzugrenzen ist freilich die Frage, ob sich 100 Leute freiwillig für dieses Himmelfahrtskommando melden. Aber auch da kann diskutiert werden, wenn die von Dir angesprochenen Kriterien (realistischer zukunftsversprechender Plan) nicht erfüllt sind. Und in meinen Augen sind sie das auch schon auf Papier gar nicht. Ohne Versorgungsflüge wird es dort lange kein selbstständiges Leben geben können. Nicht nur das Essen ist ein Problem, sondern auch die ganzen Ersatzteile udgl. Außerdem, wer weiß was in 50 Jahren auf der Erde abgeht. Wirtschaftskrisen, globale Katastrophen und Kriege können allesamt dazu führen, dass der Blick rasch vom Mars abgewandt wird. Dann kann eine noch so gut funktionierende Kolonie plötzlich aufgeschmissen sein. Ein handfestes Langzeitkonzept sieht da für mich einfach anders aus.
Meiner Meinung nach müsste man das ganz anders angehen. Roboter raufschicken, die Vorarbeiten leisten und das Gelände analysieren ... vielleicht schon die ein oder andere Struktur errichten. Erst wenn man das gemacht hat und Erfahrungswerte so wie Daten (zB Stärke von Sandstürmen, Analyse des Geländes etc) gesammelt hat, kann man daran denken Menschen da rauf zu schicken. Unter der Voraussetzung, dass sie auch wieder nach Hause gebracht werden. Sowas kann in 10 Jahren nicht gemacht werden. 100 sind da realistischer. Aber gut, jeder will sich in der kurzen Zeitspanne die ihm bleibt ein Denkmal setzten. In dem Fall die Leute, die hinter dem Projekt stehen und die armen Idioten, die für das bisschen Ruhm ihre Lebensspanne drastisch verkürzen.
Aber im Grunde alles Haarspalterei, ich bin da ganz bei Dir: An einen Flug kann ich auch nicht wirklich glauben. Die haben ja schon jetzt den ganzen Zeitplan um ein Jahr nach hinten verschoben. Wenn das so weitergeht, wirds ohnehin erst 2040 was ...
@Sir Skywalker
Enthaltsamkeit ist ja nicht mal notwendig, nur Prävention^^ Aber ja, das kommt sicher sehr auf die Individuen UND die Organisation an. Ich kann mir gut vorstellen, dass da im All doch mal was abgelaufen ist aber daraus ist bisher nichts entstanden (wer weiß, wie das in Schwerelosigkeit überhaupt funktioniert).
Das mit der Schwerelosigkeit stelle ich mir in vielerlei Hinsicht sehr spannend vor Wie's mir der Privatsphäre auf der ISS ausschaut ist aber wieder die nächste Frage. Na vielleicht waren ja mal nur ein Männlein und ein Weiblein oben, dann kann da sicher schon was g'wesen sein.