Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Daher nochmal: Vermutlich bin ich doch nicht so ein großer Fan von Star Wars oder auch Marvel, wie ich lange Zeit dachte.

Ich würde da gar nicht in so allgemeine Aussagen treffen. Du bist hier a.) nur auf ein paar Meinungen gestoßen, die sicher nicht repräsentativ für die Allgemeinheit der Fans sind und b.) sollte man bei Einstufungen wie "ich bin doch kein so großer Fan.." vorsichtig sein. Es gibt hier viele, welche die PT nicht mögen, und wieder andere, welche OT und PT gleichsam mögen. Wer von denen ist jetzt "mehr" Fan als der andere? Du wirst einfach anders stimuliert, hast einen anderen Geschmack. Es gibt sicher mehr als nur ein paar einzelne Warsler, die sich lieber 5 Jahre auf einen neuen Film freuen, als alle 2 Jahre einen vorgesetzt zu bekommen.

Ich persönlich habe bspw. verschiedene Geschmacksrichtungen und freue mich, alle bedienen zu können. Die MCU-Filme gucke ich z.B. sehr gerne, weil man sich regelmäßig auf etwas freuen kann und die Qualität stimmt; trotzdem bleiben die Filme irgendwo ein Stück weit Produkte von Stange (sehr überspitzt formuliert). Als Abwechslung dazu gucke ich dann auch gerne Ausnahmetalente wie bspw. (die meisten) Tarantino-Streifen, Mad Max: Fury Road oder Ex-Machina, die ich als ganz besondere Perlen in Erinnerung behalte.
 
Vermutlich bin ich doch nicht so ein großer Fan von Star Wars oder auch Marvel, wie ich lange Zeit dachte. Natürlich zwingt mich niemand dazu, alle (neuen) Filme zu schauen - was du ja auch nicht tust - aber es gibt ja anscheinend einen Hinweis auf meinen "Fandom-Grad", wenn ich lieber ein paar übersichtliche sehr gute Filme habe anstatt die Lust auf immer mehr Filme zu verspüren.

Wenn du das so sehen willst, bitte.
Ich habe dir nie unterstellt, dass das einen Hinweis auf den "Fandom-Grad" gibt.

Wenn ich darüber nachdenke, komme ich auch glaube ich bereits zum Ursprung meiner Einstellung: Ich war schon immer eine Art "Sammlermensch" und brauchte stets die Vollständigkeit. War die Aussicht auf Vollständigkeit in einem Fall geradezu irrsinnig klein, ließ ich das ganze Unterfangen sofort oder eben nach einem "Reinschnuppern" sein. Ich kann mir keine lediglichen drei Staffeln von etwas ansehen, was fünf Staffeln umfasst - selbst wenn es mir nicht sooo super gefällt. Ganz oder gar nicht. Ansonsten betrachte ich meine Zeit als verschwendet. Vielleicht bin ich zu gutgläubig und gebe dem Produzenten, dem Regisseur, den Schauspielern und letztlich den Rollen "zu viele Chancen". Das könnte daher rühren, dass ich selbst mit der Filmbranche zu tun habe und es gelernt habe, dass ein Projekt die Aufmerksamkeit in vollem Umfang verdient, da sehr viel Arbeit drin steckt. Ich fühle mich als Zuschauer den Machern gegenüber irgendwo dazu verpflichtet, den Film/die Serie zu Ende zu sehen, sobald man (sagen wir) die 30% der Länge überquert hat.

Also ist das Problem eigentlich der Sammlertrieb. Da bin ich halt anders. Wenn mir was nicht gefällt, guck ich es nicht (weiter). Das habe ich bei TCW so gehandhabt und auch bei anderen Serien.
 
Wenn du das so sehen willst, bitte. Ich habe dir nie unterstellt, dass das einen Hinweis auf den "Fandom-Grad" gibt.
Selbstverständlich hast du das nicht. Aber vielleicht ist ja etwas dran. Man kann es halt nicht wissenschaftlich ergründen/beweisen/etc., ob man ein "größerer Fan" ist, nur weil man sich mehr Filme von SW wünscht. Normalerweise würde ich ja auch sagen: "Wenn man wirklich Fan von etwas ist und diese Sache liebt, dann kann man nicht wirklich genug davon haben." Aber das Edle, das Vollkommene leidet auf Dauer darunter. Das ist halt meine These. Aber das kann man nicht an der Meinung eines einzelnen festmachen, da müsste schon eine Studie o.Ä. starten. Nach dem Motto "Wir schreiben das Jahr 2030. Finden sie SW weniger legendär/magisch, seitdem noch drei weitere Trilogien nach Episode VI dazugekommen sind?" Irgendwie so halt. :p


Also ist das Problem eigentlich der Sammlertrieb. Da bin ich halt anders. Wenn mir was nicht gefällt, guck ich es nicht (weiter). Das habe ich bei TCW so gehandhabt und auch bei anderen Serien.
Naja, wenn man das so liest, könnte man meinen, ich hätte einen "schwachen Willen" oder so. Aber das trifft es nicht. Ich weiß ja schon, was ich will und ziehe das auch durch. Und das ist: Den Machern eine Chance geben bzw. so respektvoll zu sein, etwas zu Ende zu schauen, sobald man die ("magische") 30%-Hürde erreicht hat. Oder sagen wir 40%, dann ist es noch nachvollziehbarer.

EDIT: Wobei an dieser Stelle auch oft verzwickte Situationen entstehen. Z.B., wenn einer mir sagt "Boah, das musst du gucken! Geniale Serie! Aber die nimmt erst spät Fahrt auf!". Und ich sitze dann da, schaue Staffel 1 und denke mir "Ich will wirklich hoffen, dass da noch jene Steigerung kommt, die vollmündig versprochen wurde". Da muss man dann entscheiden: Glaubt man dem Internet/dem Kumpel/etc oder vertraut man einem (nicht berechtigten?) "Bauchgefühl"? Es ist halt oft nicht leicht und man muss seine eigene Entscheidung treffen [(weiter)gucken <-> nicht (weiter)gucken]
 
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Ich persönlich habe bspw. verschiedene Geschmacksrichtungen und freue mich, alle bedienen zu können. Die MCU-Filme gucke ich z.B. sehr gerne, weil man sich regelmäßig auf etwas freuen kann und die Qualität stimmt; trotzdem bleiben die Filme irgendwo ein Stück weit Produkte von Stange (sehr überspitzt formuliert). Als Abwechslung dazu gucke ich dann auch gerne Ausnahmetalente wie bspw. (die meisten) Tarantino-Streifen, Mad Max: Fury Road oder Ex-Machina, die ich als ganz besondere Perlen in Erinnerung behalte.

Ja, so handhabe ich es ja im Prinzip auch. :) Nur gehörte SW für mich immer eher in die "Perlen-Schublade" und nicht an die "Stange". Ich denke, es ist eher das, woran ich mich gewöhnen werden muss. SW bedeutet mir z.B. mehr als Marvel oder James Bond (oder was weiß ich), daher war mir die "Vollständigkeit" (der Filme) immer ein Ziel, was ich "mir" gesteckt habe - eben neben der Wahrung des "Magischen" (Okay, mittlerweile 1€ ins Phrasenschwein).
:D
 
Die Produktion bzw.der Dreh von Spider-Man: Homecoming hat begonnen.

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Meiner Meinung nach hätte es zu Spider-Man keinen Reboot gebraucht,weil mir Andrew Garfield sehr gut als Spider-Man gefallen hat.Aber neugierig bin ich schon wie sich Tom Holland in der Rolle schlägt.

Quelle: http://www.comingsoon.net/movies/ne...uction-starts-first-set-photos-debut#/slide/1
 
Die Filme mit Andrew Garfield fand ich nicht gut. Ich glaube das lag nicht mal an ihm selbst, sondern an der Art dieser Filme. Da waren Raimis erster und zweiter Teil meiner Meinung nach deutlich überlegen. Daher kann ich mit dem erneuten Reboot, jetzt endlich im MCU, gut leben.
 
Den ersten und zweiten Teil fand ich irgendwie öde,da gefiel mir der dritte Teil der Reihe sehr viel besser. Andrew Garfield war mir auch irgendwie sympathischer als Toby Maguire in der Rolle.
 
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Ich fand die Raimi Reihe nicht wirklich gut. Wirklich gefallen hat mir an den ersten drei Teilen nur William Defoe im Ersten. Und bei dem Reboot fand ich nur Elektro im zweiten Teil cool. Holland hat schonmal einen guten Eindruck in Civil War gemacht. Deshalb setze ich meine Hoffnung jetzt in den neuen Spidy. Und da Marvel mit dem MCU bis jetzt so gut wie alles richtig macht, sehe ich dem neuen Film mit Vorfreude entgegen. Ich bin auch sehr auf den Bösewicht gespannt.
 
Gut, das sieht sicher jeder anders! Für mich gehören die ersten beiden Raimi Spider-Man Filme zu den besseren Comicverfilmungen. Mit den Amazong Spider-Man Filmen konnte ich dagegen nicht viel anfangen, speziell der zweite Film gefiel mir dort überhaupt nicht.

Der neue Spider-Man war im Civil War ganz passend, ob er mir in einem ganzen Film (als Hauptfigur) nicht zu nervig wird, muss ich erst noch sehen.
 
Homecoming wird ein ganz anderer Film als die von Raimi und Webb, und das ist auch gut so. Ein drittes Reboot nach so kurzer Zeit kann m.E. nur gelingen, wenn man wirklich frischen Wind mitbringt, und den gab es bei Webbs Filmen einfach nicht. Sony hat relativ einfallslos versucht, den Erfolg der Vorgänger zu wiederholen und dem Zuschauer quasi den ersten Spider-Man von Raimi mit neuer Besetzung und einem Bösewicht vorgesetzt, der mit Dafoe leider ins keiner Weise mithalten konnte - obwohl ich Ifans durchaus charismatisch finde. So etwas nun in einem dritten Anlauf zu wiederholen, wäre selbst mit einem guten Tom Holland nicht gerade das Gelbe vom Ei, und Marvel hat ja bereits angekündigt, dass man bspw. Onkel Ben nicht wieder sterben sehen wird, ergo genau den Fehler von Sony vermeiden möchte.

Die Ausgangslange ist nun eine wirklich andere und bietet deshalb vielversprechende Ansätze. Spider-Man existiert im gleichen Universum wie die Avengers und konnte sogar schon seine Kräfte mit ihnen messen, er hat Tony Stark als "Mentor", einen abgewandelten Charakterentwurf, eine neue Tante May, (höchstwahrscheinlich) keine wiedergekäute Origin-Story und verdammt noch eins, sie haben Michael Keaton (!). Man vergleiche das mit den Unterschieden, welche das Reboot von 2012 zum Original aufweisen konnte; Welten liegen dazwischen.

Was die Frage der Besetzung angeht: Ich weiß nicht, ob ich heute noch einmal Tobey Maguire sehen wollen würde (im damaligen Alter), aber da es eine der ersten visuell wirklich beeindruckenden Comicverfilmungen war, ich Maguire sehr sympathisch wie talentiert finde und die Umsetzung an sich sehr stimmig war (mit sehr gelungenen Bösewichten in Teil 1 und 2), haben Schauspieler & Film bei mir einen Stein im Brett.

Mit Andrew Garfield kann ich persönlich dagegen einfach nicht viel anfangen. Dass ist so einer der Schauspieler, die sicher ganz nette Menschen sind, aber bei mir einfach keine Begeisterung auslösen können. Dafür hatte man mit Emma Stone als weibliche Sympathieträgerin einen guten Ausgleich zu der eher weinerlichen M.J. von Dunst, was den Film für mich aber auch nicht retten konnte.

Tom Holland hat in Civil War eine wirklich gute Figur gemacht. Dass er vergleichsweise jung ist und wirkt, stellt natürlich einen Kontrast zu dem dar, was wir bisher gesehen haben, aber auch dass sehe ich als Chance, sich auf eine neue Weise an die Figur heranzuwagen. Die Aussicht/Hoffnung, Spider-Man in Wolverine-Manier (mit weniger Rückschlägen) über mehr als ein Jahrzehnt in dieser Rolle begleiten zu können, übt auf mich einen großen Reiz aus.
 
Die Dreharbeiten zu Thor: Ragnarok haben begonnen. Und ich bin froh das der Schnuckel
Tom Hiddelston wieder Loki spielen wird.

Weiß man eigentlich, ob die Schnuckeline Jaimie Alexander auch wieder mitspielt? Hatte zuletzt nur gehört, es sei noch nicht bestätigt, habe es dann aber aus den Augen verloren und die Google-Schnellrecherche ergab jetzt weder ein Dementi noch eine Ankündigung, dass sie dabei wäre...
 
Eine Dementi habe ich nirgends gelesen, allerdings ist sie keiner der verfügbaren Besetzungslisten zu finden und ihr letzter Kommentar dazu war, dass sie es nicht wisse (Vor 3 Monaten). Da die Dreharbeiten bereits begonnen haben und wie eine neue Dame an der Seite Thors präsentiert bekommen, gehe ich stark davon aus, dass uns Lady Sif (bis vielleicht auf einen Gastauftritt) vorenthalten wird.
 
Vorhin habe ich mir wieder CapAm 1 angeschaut (der mir ungleich besser gefiel als beim ersten Mal) und frage mich gerade, ob man Red Skull jemals zurückholen wird. Für mich ist das bis heute der einzige Bösewicht im MCU, den man ernstnehmen kann (Thanos lasse ich klarerweise außen vor). Die Figur hätte noch einiges an Potential zu bieten.
 
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Mal eine Frage zum Thread:
Ist es gewünscht/sinnvoll, wenn ich im Startpost regelmäßig (=wenn ich dran denke) die Threads zu einzelnen Filmen und Serien ergänze oder liest den Post eh kein Mensch mehr?
 
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