Menschen mit Behinderung - Wie weit sollte Rücksicht gehen?

Och, diesem Zustand nähern wir uns dank dem Wiedererstarken des Rechtsextremismus und Faschismus doch hier mittlerweile wieder immer mehr an.
Leider wahr. Da hab ich ja mal so gar keinen Bock drauf. Ich habe ja persönlich das Glück da echt ein sehr tolerantes Umfeld. Aber im Internet sag ich dazu normalerweise eigentlich nichts. Eben aus dem oben genannten Grund. Aber ich hab keinen Bock mich wegen solcher Menschen zu verstecken. Ich lass mich nicht runtermachen für das was ich einfach bin
 
Auch gab es (ich meine, um 2018 herum) aufgrund von Beschwerden mangelnder Barrierefreiheit ernsthaft Überlegungen, das KZ Mauthausen(!) "behindertenfreundlich" für Besichtigungen zu gestalten (wieder auf Kosten der Bausubstanz).

Dass das Eingedenk der Aktion T4 nicht jeder Betreiber einer Gedenkstätte von sich aus schon gemacht hat und man im Jahre 2018 auch noch darauf hinweisen muss, ist ziemlich albern.
 
An eurer Stelle würde ich die vorhergehenden Beiträge nicht zu ernstnehmen. Also das krasse Gegenteil mancher "woken" Leute von heute, die sich wiederum bei allem angegriffen fühlen und daher hinter identitätspolit. Themen verkriechen.
Keine Sorge. Das tue ich auch nicht.

Als Zwei Meter-Mensch habe ich schon so einiges im Leben erlebt. Dumme Sprüche, blöde Blicke, etc. Ein Kumpel von mir ist sehr korpulent. 180 Kilo. Den hat‘s auch schon öfter getroffen. Selbst dabei gewesen.

Ich denke mal, dass Menschen mit Behinderung (oder zu große Menschen, zu kleine, zu dicke, zu dünne, hässliche) nicht vorwiegend von Rechten und AFD-Wählern diskriminieren werden. Das tun Menschen aus der gesamten Gesellschaft. Ausgrenzung fängt schon im Sandkasten an. Dann spielt Psychologie dabei auch noch eine Rolle. Das eigene Selbstwertgefühl stärken, in dem man andere niedermacht. Die eigene Profilierung.

Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, da war ein Kollege auch körperbehindert. Der hatte einen extra behindertengerechten Sitz, der hatte mehr Urlaubstage, der war nicht so belastbar… Und das passte einigen Kollegen nicht. Neid. Missgunst.
 
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Ich denke mal, dass Menschen mit Behinderung (oder zu große Menschen, zu kleine, zu dicke, zu dünne, hässliche) nicht vorwiegend von Rechten und AFD-Wählern diskriminieren werden. Das tun Menschen aus der gesamten Gesellschaft. Ausgrenzung fängt schon im Sandkasten an. Dann spielt Psychologie dabei auch noch eine Rolle. Das eigene Selbstwertgefühl stärken, in dem man andere niedermacht. Die eigene Profilierung.

Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, da war ein Kollege auch körperbehindert. Der hatte einen extra behindertengerechten Sitz, der hatte mehr Urlaubstage, der war nicht so belastbar… Und das passte einigen Kollegen nicht. Neid. Missgunst.
Ich weiß was du meinst. Hab ich in der Schule ganz oft erlebt. Hatte in manchen Sachen in Sport ein Attest und so, und das passte einigen Leuten gar nicht, die wurden ganz schön ausfällig. Heutzutage hab ich da nur noch wenige Probleme, in meinem Ausbildungsbetrieb sind sehr vernünftige Leute, die mir nie so gegenübertreten würden. Aber in der Schule war's teilweise echt übel. Auch wenn ich heute weiß dass es wahrscheinlich nicht an mir als Mensch lag. Ich war einfach ein gutes Ziel :zuck:
 
Ich denke mal, dass Menschen mit Behinderung (oder zu große Menschen, zu kleine, zu dicke, zu dünne, hässliche) nicht vorwiegend von Rechten und AFD-Wählern diskriminieren werden. Das tun Menschen aus der gesamten Gesellschaft.

Das mag gut sein, Idioten gibt es in jeder Couleur. Die Frage ist dann aber ob es ein weiterhin ein gesellschaftliches Problem ist, dass diese unmöglichen Einzelfälle immer noch vorkommen oder ob es dann am Ende staatlich, institutionell und systematisch geschieht..
 
Hab ich in der Schule ganz oft erlebt.
Ein sehr schönes Beispiel.

Alle meine früheren Kumpels (Schulkollegen) hatten Väter, die handwerklich, die körperlich arbeiteten. Mein Vater hatte Bauzeichner gelernt und war beim Kreis/Bauamt. Bei den meisten (fast allen) herrschte die Meinung, dass Menschen, die nicht körperlich „schufteten“, die in Büros arbeiteten, salopp gesagt, faule Schweine waren. Und Kannenweise Kaffee trinken würden. Das hat man häufig zu spüren bekommen. Mal unterschwellig oder direkt. Das ging solange, wie ich mit denen zusammen in einer Gruppe war. Fast bis zum 30. Lebensjahr. Oh, Mann, da waren z.T. Vorstellungen dabei. Kaum zu glauben. Büroarbeit bestünde nur aus Akten sortieren. Büroleute hätten alle zwei linke Hände. Das könnte jeder (körperlich arbeitende Mensch).

Bloß nicht mehr drüber nachdenken…

@Steven Crant

Das ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.
 
Och, diesem Zustand nähern wir uns dank dem Wiedererstarken des Rechtsextremismus und Faschismus doch hier mittlerweile wieder immer mehr an.

Diesen lautstarken Anteil wirst du immer haben. Ich glaube aber trotzdem, dass viele Fehler vonseiten diverser Regierungen (insbesondere in der sozialen Frage, zT auch Migration) zu einem Erstarken frustrierter "Ungehörter" beitrugen.
 
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