Schörners nationalsozialistische Gesinnung steht außer Frage, er hat sich selber oft genug dazu bekannt, insofern betrachte ich es als absolut richtig, dass man ihm diese militärische Ehre verweigert hat. .
Ja,Ferdinand Schörner war einer der wenigen Offiziere in höhsten Rängen,die überzeugte Nationalsozialisten waren,und er hat dies auch nie abgestritten,selbst in sowjetischer Gefangenschaft nicht.
Nichts destotrotz haben seine Maßnahmen mehr als einmal im Krieg hunderttausende gerettet.Zivilisten und Soldaten.
Original Ton eines Offiziers aus dem Jahre 1943 :
"Ohne Schörner und seinen Chef wären wir jetzt alle tot oder auf dem Wege nach Sibirien.Das wird keiner von Nikopol jemals vergessen"
Auch seine Kampfführung im Jahre 1945 im osten,die mitgeholfen hat,noch unzählige Zivilisten vor den Sowjets zu retten sollten nicht vergessen werden.
Man schreibt ihm die Rettung von 1,6 Milionen Flüchtlingen gut
Auch stand dieser Mann noch im Range eines Generalobersten stehend bei Rückzugsbewegungen persönlich bis zu dem Hüften im Schlamm,und regelte mit dem karabiner in der Hand den Verkehr.
. Seine zweifellos hervorragenden Leistungen außen vorgelassen, .
Zumindest seine Leistungen erkennst Du an.
. (Zitat F.J. Strauss : "Ungeheuer in Uniform"). Auch seine Flucht und seine Verkleidung sind.....fragwürdig und alles andere "ehrenvoll". Eher sind sie einfach nur feige.
Der nationalsozialistische Führungsoffizier F.J. Strauss hatte es gerade nötig.
Zum anderen wurden gegen dieses "Monstrum in Uniform" nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft unzählige Vorwürfe erhoben,das zuständige Gericht in München forderte die ehemaligen Soldaten Schörners auf,seine Verbrechen zu melden,zum Schluß blieben zwei Fälle übrig,für die er zunächst verurteilt wurde.
Der eine Fall war der des Obergefreiten,den Schörner als Munitionsfahrer stock besoffen angetroffen hatte.Er ornete die Erschiessung des Obergefreiten an,ohne Kriegsgerichtsverfahren.
Wie sich später rausstelle,wurde der Obergefreite von einem Offizier laufengelassen.
Der zweite Fall war der des Obersten Sparre,der Kampfkommandant von Neise.
Als Neise verlorenging,ordnete Schörner die Hinrichtung des Obersten an.der Oberbefehlshaber der 17.Armee,General der Infanterie Schulz,sowie Generaloberst Heinrici informierten Schörner jedoch über den sachverhalt,daß der Oberst einen Herzanfall erlioeten hatte,und im Lazarett lag,und damit keine Schuld trug.Daraufhin wiederief Schörner den Executionsbefehl.den zur bereits Schulz nicht hatte ausführen lassen.
Trotzdem wurde Schörner verurteilt.
In seiner Zeit während der haft und nach seiner Entlassung schickten sehr viele seiner ehemaligen Soldaten dem "Monster in Uniform" Geld und Lebesnmittel,damit er über die Runden gekommen ist.
Was die Verhaftung Schörners in der Krachtledernen angeht,so hatte er diese erst in Pinzgau gekauft.
War ist,daß er sich in Zivile nach Tirol absetzte.Allerdings sagte Schörner später,daß er in Zivil mit seinem Stoch geflogen sei,weil der Route über das gebiet der östereichischen Wiederstandgruppe "Rot-Weis-Rot" ging.
Zur Person des Generalfeldmarschalls gibt es einige Dinge zu erwähnen,die bei der Beurteilung seiner Person und seiner Wirkens wichtig sind.
1.Schörner war immer Manns genug gewesen,auch direkten Befehlen Hitlers entgegen zu handeln,wenn es die militärische Lage erforderte.
2.nach seiner Entlassung bot man ihm eine hohe Stellung in der NVA an.Er wäre damit vor jeder Strafverfolgung im Westen sicher gewesen.Er lehnte ab.
3.Schörner hat sich selber niemals geschont,und war persönlich ein tapferer Mann.
Er war übrigens neben Erwin Rommel der jüngste Leutnant des I.WK,welcher mit dem Pour le Merrit ausgezeichnet wurde.Auch war er,ebenfalls wie Rommel einer von nur 27 Trägern des Eichenlaubs mit Schwerter und Brilianten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
4.Ein sowjetischer Marschall(ich glaube es war Malinoskie) sagte wortwörtlich über Schörner "Wenn alle eure Generale das Format eines Schörner gehabt hätten,wären wir heute eure Gefangenen.
5.Noch in Gefangenschaft schreibe er einen Brief an Josef Stalin,in denen er sich
über die unwürdige Behandlung der deutschen Frauen in sowjetischen gewahrsam beschwerte.
6.Als er im Offizierslager 27 Krasnogorsk ankam sogen mehrer deutsche "Anti-Fa Offiziere vor seine Baracke und demonstrierte gegen ihn.
Daraufhin trat er vor die Tür und sagte schneidend zu den "Helden" :
"Meine Herren,wenn Sie an der Front die gleiche Energie aufgebracht hätten,wären weder sie noch ich hier."
Fazit :
Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner war mit absoluter Sicherheit ein überzeugter Nationalsozialist.
Und er hat auch Schuld auf sich geladen.
Aber man sollte die Person Schörners in seiner Gesamtheit beurteilen,und sich vieleicht etwas genauer über in informieren(geht nicht gegen Dich persönlich,Hora.)bevor man ihn in der Hölle verdammt.
Hier mal ein Bild von Schörner :
.Was nun Dönitz angeht weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie seine Gesinnung oder seine Einstellung zum Nationalsozialismus und den daraus resultierenden Verbrechen war. Die Höhe seines Ranges, das Vertrauen, welches ihm Hitler entgegenbrachte, implizieren, dass er zumindest etwas davon gewusst hat - sicher bin ich mir da nicht. (wenn Du, Jedihammer, Infos darüber hast, würde ich dich bitten, diese mal zu bringen).
Ja,was gibt es zu sagen über Dönitz Euinstellungen zum nationalssozialismus und
was wußte er.
Nun,er galt als unpolitischer Soldat,zumindest bis er in den näheren Kreis zu Hitler stiess.Danach gibt es einige Reden von ihm,die sehr nationalsozialistisch gefärbt waren.
Da dies allerdings bereits als Oberbefehlshaber der Kriegmarine geschah,sind diese Reden eher im bereich der Propaganda zu sehen,welche von einem Oberbefehlshaber erwartet werden.
Übrigens wurde Karl Dönitz von Großadmiral Raeder zu seinem nachfolger vorgeschlagen.
Was die Verbrechen angeht,und ob er davon wußte,so geht das gerücht um,das er es bereits als BdU zumindest zunm Teil wußte.
Als er OB der Marine wurde,wird er es wohl gewußt haben,daß nehme ich zumindest stark an.
.Die Entscheidung der Bundesregierung, militärische Ehren zu verweigern, kann man aber auch hier als richtig deuten, denn das nationalsozialistische Regime war ohne Zweifel ein Verbrechen und man muss hochrangigen Vertretern und Anführern dann nicht auch noch übermäßig Respekt zollen.
Oh Hora,wie viele Offiziere der Wehrmacht in den höhsten Rängen eines Generalobersten oder Generalfeldmarschalls soll ich Dir jetzt nennen,die von der Bundeswehr bei ihrer Beisetzung militärische Ehren erwiesen bekommen haben ???
Nein, sehr viele waren wohl Mitläufer, wobei allerdings sehr viele sehr bereitwillig mitliefen.
Ja,leider.
Das wurde z.B. in den Auschwitz-Prozessen in den 60er Jahren geklärt, bei denen sich die Angeklagten meistens auf Befehlsnotsstände beriefen.
Allerdings war die Vernichtung der europäischen Juden auch nach den damals herrschenden moralischen Vorstellungen ein solch ungeheures Verbrechen, daß selbst dem Unbedarftesten die Tragweite seines Tuns hätte auffallen müssen, zumal Deutschland stets den Ruf einer Kulturnation der Dichter und Denker inne hatte.
Wie ich schon mehrmals betont habe,war es gerade bei der Vernichtung der Juden,ob in den VLs oder den Einsatzgruppen so,daß niemand bestraft wurde,der sich weigerte.
Alliierte Militärtribunale haben deshals auch zu Recht jedeweden Befehlsnotstand
immer verneint.
Ja, das konnte man. Es gibt einige Beispiele, bei denen sich Soldaten und Wachmannschaften weigerten, verbrecherische Befehle zu befolgen oder sich dem entzogen, ohne dadurch Schaden an Leib und Leben zu nehmen.
Man sollte auch bedenken, daß sich z.B. die SS vor dem Krieg und zu beginn des Krieges als absolut elitäre Organisation verstand, welche nur Freiwillige aufnahm, die ihren Ansprüchen entsprach.
Bei der Wehrmacht wurde da unterschieden zwischen völkerrechtskonformen und völkerrechtswiedrigen Befehlen.