Militärgeschichte

Iron Fist schrieb:
Wenn wir schon bei den Hohenzollern sind, dann muss man auch betonen, dass in de Familie selbst was nicht stimmt. Ich rede nicht von angeheirateten Mitgliedern. Ich rede von "Prinz Lüstern". Ich kenne nicht seinen richtigen Vornamen, aber ich habe gehört/gesehen, dass er es auch ganz schön bunt treibt. Vielleicht kennt jemand den Namen? Er trägt zumindest eine Brille...:verwirrt:

Meinst Du den sogenannten "Geilen Depp" ?
Dieser Hohenzollern-Prinz,der in den 90er jahren mit dieser Türkin für Schlagzeilen gesorgt hat ?
 
Ja, ich denke, das ist er. Er hat sich doch auch mal eine vom Jahrmarkt geangelt. Ich glaube sein name ist Karl Alexander. Aber es zeigt ja eigentlich nur, dass die Hohenzollern Menschen wie wir sind. Beruhigend eigentlich...;)
 
Tschuldigung, dass es so lange gedauert hat,aber jetzt bin ich da. Also so was ist natürlich beschämend für das Haus Hohenzollern. Leider gibt es ja heutzutage viele Skandale bei Adligen, seit dem Zweiten Weltkrieg verfällt der Adel irgendwie. Früher gab es natürlich auch schon allerlei Sachen in Adelshäusern( man denke an die Habsburger, vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts), aber Verbrecher waren die Adligen, vor allem diese Herrscherhäuser, nun wirklich nicht. Zumindest nicht in dem Sinne, wie wir heute Verbrecher sehen. ich denke einfach, es ist ein Zeichen des Verfalls alter Zustände, was teilweise,wie auch hier, sehr traurig ist.
 
Hallo, ich bin es mal wieder. Diesmal habe ich eine echt große Bitte und zwar geht es um meine Facharbeit, dessen Thema ich heute bekommen habe. Natürlich schreibe ich meine Arbeit in Geschichte und deshalb würde ich hier gerne ein bisschen Unterstützung erbitten.

Mein Thema lautet "Puritaner - Gefahr für die Church of England?". Das ganze soll sich von der Gründung der anglikanischen Kiche bis zum Bpürgerkrieg, also mehr bis zum Tode Oliver Cromwells, erstrecken. Nun war ich natürlich schon in de Bibliothek und habe mir ein paar Bücher geholt. Habt ihr denn noch ein paar Buchtipps oder Internetseiten? Die Seiten müssen vorallem seriös sein, denn sonst kann ich damit nichts anfangen...

Ich hoffe, dass ich auf eure Unterstützung bauen kann. Eine Reaktion wäre nicht schlecht. Danke!:)
 
@Minza
Es kam im II.Weltkrieg durchaus vor,daß hohen Offizieren der Waffen-SS auch Verbände der Wehrmacht unterstellt wurden.Sogar Großverbände.
Bestes Beispiel sind die beiden SS-Oberstgruppenführer und Generaloberste der Waffen-SS,Josef Dietrich und Paul Hausser,denen man den Oberbefehl über ganze Armeen,im Falle von Paul Haussers sogar einer ganzen Heeresgruppe,übertrug.
Vorallem gegen Ende des Krieges wurde auch die Unterstellung von Heeresverbänden unter Offiziere der Waffen-SS häufiger praktiziert.
 
Das kam auch dadurch, dass viele Soldaten von der Waffen- SS zum Heer wechselten oder manchmal auch anders herum( wie Paul Hasser). Und warum auch nicht?
Solange die Soldaten der Waffen-SS Seite an Seite mit der Wehrmacht kämpften und ihre Pflichten erfüllten, hatten sie schließlich auch hohe Dienstgrade verdient. Da die Waffen-SS aber nicht so viele Leute hatte, konnte man ja nicht sagen, wer mehr Truppen kommandieren will aufgrund seiner Leistungen, muss zum Heer wechseln.
Nur niemand war wohl sicher vor dem Entlassungswahn des Führers:rolleyes:
 
Lützow schrieb:
Das kam auch dadurch, dass viele Soldaten von der Waffen- SS zum Heer wechselten oder manchmal auch anders herum( wie Paul Hasser). Und warum auch nicht?
Solange die Soldaten der Waffen-SS Seite an Seite mit der Wehrmacht kämpften und ihre Pflichten erfüllten, hatten sie schließlich auch hohe Dienstgrade verdient. Da die Waffen-SS aber nicht so viele Leute hatte, konnte man ja nicht sagen, wer mehr Truppen kommandieren will aufgrund seiner Leistungen, muss zum Heer wechseln.
Nur niemand war wohl sicher vor dem Entlassungswahn des Führers:rolleyes:

Es war eher so,daß es meist Berufsoffiziere des Heeres waren,die zur Waffen-SS wechselten.Und das meist vor dem Krieg.SS-Offiziere wie Otto Gille,Wilhelm Bittrich,Felix Steiner oder gar Paul Hausser waren Berufsoffiziere,welche Nur-Soldaten waren.Paul Hausser trug sogar in der Reichswehr den Rang eines Generalleutnants.
Während des Krieges gab es in der unteren und mittleren Offizierebene einige Wechsel.Allerdings eher von der Wehrmacht zur SS.Einige Offiziere der Wehrmacht im Generalsrang trugen ebenfalls Generalsrang der Waffen-SS.
Generalfeldmarschall Walter Model legte sich mit SS-Hauptsturmführer Maecker sogar einen persönlichen Adjutanten aus den Reihen der Waffen-SS zu.

Allerdings,bei einem Standpunkt hast Du zu 100% Recht.
Dem Entlassungswahn Hitlers konnte fast niemand entgehen.
 
Ich will hier noch ein paar Worte zu den hohen und höhsten Offizieren der Waffen-SS sagen.
Offiziere wie die Obergruppenführer Otto Gille,Felix Steiner,Wilhelm Bittrich,
oder Brigadeführer wie Otto Kumm,waren Nur-Soldaten,die mit der Hitlerschen,oder Hiimmlerschen "Untermenschen-Doktrin" nichts,aber auch gar nichts zu tun haben wollten.
Von den beiden Oberstgruppenführer Sepp Dietrich und Paul Hausser gar nicht zu reden.

Sepp Dietrich setzte sich ganz Bewußt von der SS-Prominenz ab.
Er bezeichnete die SS-Mörder als "Brutale Schweine".Er sprach mehrere Male bei Hitler ob des Völkermordes an den Juden vor.
Er sagte,als er die Nachricht vom Tode Heydrichs erfuhr "Gott sei Dank.Jetzt ist die Sau verreckt"
Er tart mit aller Härte gegen seine eigenen Soldaten ein,wenn er in seinem befehlsbereich von Mißhandlungen gegen Kriegsgefangene erfuhr.
Er lies in seinem Befehlsbereich nicht ein einziges Todesurteil vollstrecken.
Er sagte seinen Soldaten folgenden Satz .
"Wir sind deutsche Soldaten/Männer und keine Marodeure.Und wir haben uns gesittet aufzuführen,wohin immer wir befohlenen werden."

Was noch zu beachten ist,ist fdolgende tatsache :
Fast alle höheren Offizire der Wehrmacht wurden von denSiegermächten angeklagt und vor Gericht gestellt.
Paul Hausser und Felix Steiner z.B.,beides einer der höhsten Offiziere der waffen-SS,wurden niemals von den SIegern vor Gericht gestellt.
 
Wie hieß eigentlich der höchste bayrische Dienstgrad bis zur Reichsgründung 1871? Wurde bis dahin noch wie bei den Österreichern der Feldmarschall verwendet oder hat man schon früher den Generalfeldmarschall nach preußischem Vorbild eingeführt? Oder hieß er gar von Anfang an Generalfeldmarschall?
 
Devin Cant schrieb:
Wie hieß eigentlich der höchste bayrische Dienstgrad bis zur Reichsgründung 1871? Wurde bis dahin noch wie bei den Österreichern der Feldmarschall verwendet oder hat man schon früher den Generalfeldmarschall nach preußischem Vorbild eingeführt? Oder hieß er gar von Anfang an Generalfeldmarschall?

Wenn ich jetzt auch nicht so das Ass bei den Bayern oder den Ösis bin,so denke ich doch,daß beides der selbe Rang war,wenn auch geringfügig anderst bezeichnet.
Auch in Preussen,bzw. im Kaiserreich wurde ein GFM durchaus nur mit "Herr Feldmarschall" angesprochen.

Obwohl in Ungarn während des II.WK Ränge wie der Feldmarschallsleutnant existierten.
 
Jedihammer schrieb:
Wenn ich jetzt auch nicht so das Ass bei den Bayern oder den Ösis bin,so denke ich doch,daß beides der selbe Rang war,wenn auch geringfügig anderst bezeichnet.
Auch in Preussen,bzw. im Kaiserreich wurde ein GFM durchaus nur mit "Herr Feldmarschall" angesprochen.

Es ging mir ja um die offizielle Bezeichnung des Ranges. ;)

Obwohl in Ungarn während des II.WK Ränge wie der Feldmarschallsleutnant existierten.

Den Feldmarschallleutnant gab es soweit ich weiß auch spätestens seit dem 17. Jahrhundert in Österreich und Österreich-Ungarn, bis er 1918 abgeschafft wurde. Der Generalleutnant, wie der FML meist in den anderen Staaten hieß, war zu Prinz Eugens Zeiten noch dem Stellvertreter des Kaisers (also noch über dem Feldmarschall) vorbehalten. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass der FML in Ungarn noch einige Jahre weiter verwendet wurde.

Zu den österreichischen Dienstgraden ist diese Seite recht interessant, wenn auch auf Englisch.
 
Devin Cant schrieb:
Es ging mir ja um die offizielle Bezeichnung des Ranges. ;)



Den Feldmarschallleutnant gab es soweit ich weiß auch spätestens seit dem 17. Jahrhundert in Österreich und Österreich-Ungarn, bis er 1918 abgeschafft wurde. Der Generalleutnant, wie der FML meist in den anderen Staaten hieß, war zu Prinz Eugens Zeiten noch dem Stellvertreter des Kaisers (also noch über dem Feldmarschall) vorbehalten. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass der FML in Ungarn noch einige Jahre weiter verwendet wurde.

Zu den österreichischen Dienstgraden ist diese Seite recht interessant, wenn auch auf Englisch.

Der Rang hieß in Bayern bis zum II.Reich lediglich Feldmarschall.Wie er in anderen Ländern lediglich Marschall hieß.
Der Feldmarschallsleutnant war in Ungarn bis in den II.WK noch im gebraucht.Da bin ich sicher.


Gandalf der Weiße schrieb:
Was hatte diese Verbände im Jemen zu suchen?

Nun,die ägyptische Armee war schon fast 5 Jahre in den Bürgerkrieg im Jemen verwickelt.Und es waren meist die besten verbände der ägyptischen Armee,die dort waren.

Was die Präventivschlagstheorie angeht,so muß folgendes berücksichtigt werden :

Es waren nicht nur die Drohungen Nassers,sondern es gab auch einen Aufmarsch ararbischer Armeen an den Grenzen israels.
Auch sperrte Nasser die Straße von Tiran für israelische Schiffe.
Da schlug Israel eben militärisch zu.
Ich bin selber kein Freund der israelis,aber m.E. war der Schstagekrieg durchaus ein Präventivschlag.
 
Präventievschläge und somit Angriffskriege sind aber Völkerrechtlich nicht erlaubt, auch wenn sich niemand darum schert, ist es und bleibt es ein Bruch des Völkerrechts(ich hoffe das stimmt so!)
 
Der müßte man sich einig werden,ob ein Präventivschlag ein Angriffskrieg ist.
Ein Präventivschlag kann durchaus eine Verteidigungsmaßnahme sein.
 
Jedihammer schrieb:
Der müßte man sich einig werden,ob ein Präventivschlag ein Angriffskrieg ist.
Ein Präventivschlag kann durchaus eine Verteidigungsmaßnahme sein.
Da ist das Problem dass man nachdem man angegriffen hat, schlecht nachweisen kann, dass der andere überhaupt angegriffen hätte. Da es nun mal passiert ist, ist der Präventivschläger der Angreifer.
 
Talon Karrde schrieb:
Da ist das Problem dass man nachdem man angegriffen hat, schlecht nachweisen kann, dass der andere überhaupt angegriffen hätte. Da es nun mal passiert ist, ist der Präventivschläger der Angreifer.

Ist in der Sache eigendlich richtig,was Du sagst.
Trotzdem würde ich den Sechstagekrieg der Israelis als Verteidigungsmaßnahme sehen.

Obwohl,da bin ich ehrlich,ich habe diesen Krieg auch einmal als völkerrechtswiedrigen Angriffskrieg gesehen.
Nach genauerer Analyse der damaligen Situation habe ich jedoch meine Meinung geändert.
 
Jedihammer schrieb:
Obwohl,da bin ich ehrlich,ich habe diesen Krieg auch einmal als völkerrechtswiedrigen Angriffskrieg gesehen.
Nach genauerer Analyse der damaligen Situation habe ich jedoch meine Meinung geändert.
Kannst du das bitte erklären? Ich würde wirklich gerne wissen, was dich dazu bewogen hat die Sache anders zu sehen.;)
 
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