Carry schrieb:
Hast DU dich schonmal an jemandem gerächt?
Was denkst Du wohl ?
Mehr als einmal.
Aber ich bin kein Staat oder habe mich nicht an einem Staat und seinen Bewohnern rächen müssen,sondern nur an den Leuten,die es auch persönlich verdient haben.
Läge die Sachlage anderst,und lebte ich z.B. im Irak,so würde ich zu den selben Mitteln greifen wie der Widerstand dort.
Gandalf der Weiße schrieb:
Ich habe ein Interview mit ABC aus dem Jahre 1998 gelesen. Ich glaube ihm, dass er die Angriffe auf die USA und die Verbündeten einstellen wird. Allerdings bin ich mir nicht über seine Einstellung zu Israel sicher. In diesen Punkt ist er, meiner Meinung nach, nicht glaubwürdig bzws. nicht klar. Er spricht von besetzten arabischen Boden. Welchen Boden meint er? Die besetzen Gebiete oder Israel selber? Meines Meinung nach kann ich ihm zutrauen den Kampf gegen Israel auch nach der Rückgabe aller besetzen Gebiete zu führen. Wenn du Ausschnitte aus Interviews hast in denen er sich klarer ausdrückt, würde ich mich freuen. Aus dem ABC Interview wird seine grundsätzliche Haltung zum Staat Israel nicht klar.
Nunja,Osama ibn Laden versteht unter besetzten arabischen Boden das gesamte Palästina,alsom auch das Kernland des heutigen Israel.Und ich denke,daß er den Kampf gegen Israel zumindest weiterführen würde.Obwohl er gegen israel bisher kaum vorgegangen ist.
Gregory Sluther schrieb:
Jetzt kommen wir wieder aufs alte Quellenproblem

Jeder orientiert sich nunmal an dem was er gelesen hat. Dafür braucht man aber niemand als "Schwachkopf" titulieren.
Wie man in den Wald schreit,so schalt es zurück.
Lies Dir doch mal seine Post hier durch,vergleiche sie mal mit anderen Post in anderen Threads,wo er selber zugibt,mir nur schaden zu wollen.Was er ja auch mit vielen seiner Antworten beweißt,in denen er sich selber widerspricht,ahnungslosen Müll von sich gibt,und etliche Male abkopiertes als eigene Worte als die eigenen verkauft.
Wie Talon schon erwähnt und in seinem Post auch aufgezeigt hat,hat er sich dermaßen oft blamiert und selber wiedersprochen,daß er sich schähmen müsste,überhaupt noch weiter zu machen.
Und sieh Dir mal an,wie oft er mich beleidigt hat.
Aber Du hast Recht,ich werde jetzt einfach den einfachsten Weg gehen,um ihm die Möglichkeit zu nehmen sein Ziel,die Schliessung dieses Threads,zu erreichen.ich werde ihn von jetzt an auf die Igno-Liste setzen,dann muß ich mir die gequirllte Verdaungsmasse dieses Knaben nicht mehr antun.
Gregory Sluther schrieb:
Was mich aber diesen ganzen Thread schon stutzig macht @ Jedihammer.
Das ist jetzt net als Angriff gemeint, aber mich würde interessieren wo dein Hass gegen die "US-Soldateska" herrührt? Wieso verurteilst du Ungerechtigkeiten der Amerikaner, während du Ungerechtigkeiten der Hamas/El-Kaida/Al-Aksa-Brigaden etc. gutheißt? Einen Al-Sarkawi zum Helden ernennst? Ich kanns schlicht und einfach net nachvollziehen, dass erwachsene Mitteleuropäer (und keine Schüler oder Studenten, die halt ma aus Coolness gegen Amerika sind) so einen Hass auf Amerika entwickeln bzw. besitzen, dass sie Greueltaten diesen Ausmaßes gutheißen.
.
Ersteinmal will ich mal nicht jedesmal hören,daß mich keiner angreifen will,nur weil er eine Frage stellt oder seine Meinung sagt.
Zu Deiner Doppelfrage :
Zum einen ist mein Haß auf die USA,ihre Bevölkerung,ihre Regierung und ihr Militär
manigfaltig.Die Gründe und die Begründungen dafür sind dermaßen umfangreich,daß es des Rahmen eines Post sprengen würde.Mein Anti-Amerikanismus(aus dem ich niemals einen Hehl gemacht habe) hat seinen Ursprung zu Beginn der Reagan-Ära.Ich habe mit meinem eigenen Bruder 6 Monate kein Wort gewechselt,weil er für die USA gearbeitet hat.
Die Ungerechtigkeiten der arabisch/moslemischen Widerstandgruppen sind m.E Reaktionen auf die Ungerechtigkeiten,welche die USA und Israel diesen Völkern antun.Was die Schläge des 11.09.2001 angeht(ich gehe im Verlauf dieser Antwort noch genauer auf diesen Tag ein),so sehe ich in diesem Schlägen keinen solch ungeheuren Greuel.Wir sprechen hier über knapp 3000 Tote.Im Vergleich zu den Opfern,welche die USA bereits den Völkern des Nahen Ostens zugefügt haben,ist diese Zahl m.E. relativ gering.
Aber,ich beurteile übrigens auch durchaus Opferzahlen,welche z.B. von Israel während temporärer Aktionen verurschacht werden.
Bestes Beispiel ist der letzte Libanon-Krieg.Nach über 4 Wochen Krieg und massiven Luftschlägen Israels sind im Libanon etwas über 1000 Tote zu beklagen.
Auch wenn einzelne Angriffe Israels als Verbrechen zu werten sind,so ist die Zahl der Opfer im Libanon recht gering.Magsein,daß ich in den Dimensionen der beiden großen Weltkriege denke,aber für mich sind diese Zahlen gering.
Gregory Sluther schrieb:
Ich und viele andere mit denen du dich hier erbittert anlegst heißen die israelischen und amerikanischen Taten auch nicht gut, aber keiner geht so weit, den Terror dafür zu akzeptieren. Wieso du? Mit dem Statement du fändest Rache und Vergeltung auf Zivilisten akzeptabel reißt du dich auf ein Niveau, dass du eigentlich net nötig hättest... und hinterlässt nen faden Beigeschmack bei deiner Begeisterung für historische Ereignisse.
Fakt ist: Wenn du Angriffe auf Zivilisten verurteilst, die Amerika und Israel begehen (was jeder normale Mensch tut), dann solltest du auch Angriffe auf Zivilisten, die die Terrororganisationen begehen, verurteilen.
Weil Angriffe auf Zivilisten nichts mit ehrbarer Kriegführung zu tun haben. Egal, wer angefangen hat.
.
Was Du hier faden Beigeschmack nennst,ist etwas,was mir eigendlich herzlich egal ist.Ich bin jemand,der seine Meinung frei und offen äussert.Ich bin mir auch der Tatsache bewußt,daß ich mit diesen Meinungen und Ansichten bei den meisten Menschen und vorallem bei den Gutmenschen keine Symphatie ernte,aber das ist für mich kein Wertmesser.Ich würde niemals meine ehrliche meinung verschweigen,nur weil diese von 90% der Menschen nicht geteilt wird.
Wie ich oben bereits erwähnte,sehe ich in den Schlägen gegen die USA und Israel nur Reaktionen aufgrund von US-Amerikanischen bzw. isarelischen Aktionen.
Nur in einem muß ich Dir Recht geben,es ist von beiden Seiten keine ehrenhafte Kriegsführung.
Gregory Sluther schrieb:
Du verteidigst Manstein, angesichts deiner umfangreichen Quellen wohl zurecht, als genialen Feldherren, der nichts mit der barbarischen Belagerung Leningrads zu tun hatte,
Er hatte bis zu seiner Beauftragung zur Einnahme der Stadt im Jahre 1942 auch nichts mit der Belagerung zutun,und ganz sicher stammt der Plan die Stadt zu belagern nicht von ihm.Übrigens wurde er,wie schon erwähnt,4 Tage nach der Einschliessung der Stadt von der Heeresgruppe Nord zur Heeresgruppe Süd versetzt.
Die Stadt Leningrad war in der ursprünglichen Aufmarschanweisung Barbarossa als Hauptziel der Heersgruppe Nord vorgesehen.Als Rüstungszentrum,Verkehrsknotenpunkt sollte die Stadt als militärisches Ziel ausgeschaltet werden,und als Wiege des Bolschewismus sollte die Stadt dem Erdboden gleich gemacht werden.
Hierzu erlies Hitler folgenden Befehl :"
Die Kapitulation von Leningrad und später von Moskau sind nicht anzunehmen,auch wenn sie von der Gegenseite angeboten werden"
Später dann,als Leningrad und die Truppen dort eingeschlossen waren,und Russen wie Deutsche damit rechneten,daß Leningrad innerhalb weniger Tage fallen würde,lies Hitler seine Verbände anhalten,und die Panzertruppen wurden für den Angriff auf Moskau abgezogen.
Später erlies Hitler einen befehl,der innetwa so lautete .
"Wir schliessen Leningrad hermetisch ab,und schlagen die Stadt,soweit im Artillerie und Fliegern möglich,zusammen.Im Frühjahr dringen wir dann in die Stadt ein,führen das was noch lebt nach Innerrussland bzw. in die gefangenschaft,machen Leningrad dem Erdboden gleich,und übergeben den Raum nördlich der Newa den Finnen".
Als alles dies geschah,war GFM von Manstein längst nicht mehr im Norden war.
Noch ein Wort zur Belagerung Leningrads.
Diese war sicherlich barbarisch.Und es war auch eine der schlimmsten Belagerungen der Kriegsgeschichte,aber es war nicht die einzige,und sie wurde sogar während des sogenannten "Generalsprozeß" als kriegsrechtskonforme Maßnahme gewertet.Nach der Verurteilung des damaligen Oberbefehlshabers der Heeresgruppe Nord,Generalfeldmarschall Wilhelm Ritter von Leeb,sagte der Vorsitzende Richte zu dem GFM :
"Ich bedauere,daß ich sie nicht wegen der Belagerung Leningrads verurteilen kann,aber leider gibt mir das damalige Kriegsrecht keine Möglichkeit sie zu verurteilen"
Ausserdem war die Belagerung der Stadt auch militärisch sehr negativ,da zwei ganze Armeen,die 16. und die 18. dadurch jahrelang an die Stadt gebunden waren,wo man sie Andernorts dringend gebraucht hätte.Auch die 11.Armee von Mansteins und deren starke Artillerie hätte man im Süden besser gebrauchen können.Zumindest hätte man mit ihr die Katastrophe von Stalingrad verhindern können.
Aber nein,die Null im Führerhauptquartier wußte ja alles besser.
Gregory Sluther schrieb:
aber andererseits findest du es okay wenn mehr als 3.000 amerikanische Zivilisten (und andere Staatsangehörige!!), bei einem Terrorakt sterben und bezeichnest das WTC als "legitimes Kriegsziel".
Für mich passt da was nicht zusammen und das resultiert aus nem starken Antiamerikanismus...
Ich habe nicht nur das WTC als legitimes Kriegsziel genannt,sondern auch das Pentagon.Beim Pentagon,da sind wir uns wohl beide einig,handelt es sich um die militärische Schaltzentrale der USA,und es ist somit ganz klar ein legitimes militärisches Ziel.
Was das WTC angeht,so habe ich dies schon mehrmals erwähnt,aber ich möchte es für Dich gerne nochmals tun.Im WTC wurden des Geldes wegen viele Grausamkeiten geplant,die dann in anderen Ländern durchgeführt wurden.Vom Staatsstreich über die künstlich herbeigeführte Inflation bishin zum Massenmord aus Wirtschaftsgründen.Und wenn jeder hohe Offizier mitverantwortlich für die Verbrechen seines regimes ist,für welches er gekämpft hat,warum ist dann nicht jeder,der in diesem Gebäuden gearbeitet hat,nicht auch mitschuldig an den verbrechen,welche in diesen Gebäuden geplant wurden ?
Und nochmals,meinen Antiamerikanismus streite ich nicht ab,und das habe ich nie getan,und das werde ich nie tun.
Gregory Sluther schrieb:
.. den ich wie gesagt als Mitteleuropäer und - so hart es klingt: mit mitteleuropäischem Bildungsstandard und entsprechendem Gerechtigkeitsempfinden - nicht nachvollziehen kann.
Zum Abschluß möchte ich es nochmals erwähnen :
Es ist mir gleich,was andere Menschen,vorallem Gutmenschen über mich denken.
Und ganz gewiß mache ich davon nicht abhänig,wann und wie ich mich über eine Sache äussere.Was den Bildungsstandart angeht,so halte ich mich nicht unbedingt für den Dümmsten,aber ich denke daß Überzeugungen nichtunbedingt etwas mit dem Bildungsstandart zu tun haben.
Was das Gerechtigskeitempfinden angeht,so denke ich,daß dies nur Subjektiv sein kann.
Und was meine Befürwortung totalitärer Regime angeht,so wundere ich mich bei einigen hier,die die achso heiligen Demokratie verteidigen,daß man eine Meinung die nicht der Demokratie das Wort reden wohl nicht äussern darf.Seltsames Verständnis der Demokratie.
Sehen wir uns den Oberheuchler hier an.
Predigt die hohe Demokratie,aber wehe einer wagt es,sie abzulehnen.
Es ist wie in Linken Regimen,die er verehrt,und die doch ebenfalls Totalitär waren.
Man darf seine Meinung offen sagen,aber nur wenn sie der Mehrheitsmeinung entspricht bzw. der Vorgegebenen.
Da ist mir doch jemand wie ich lieber,der auch gegen alle Fronten offen seine Meinung äussert.
Und ich werde das auch weiterhin tun,auch in diesem Thread.
Ich laße mir nicht den Mund verbieten.Und wen es nicht paßt,der soll es nicht lesen.
Amen