Militärgeschichte

Wir kaufen dir zum Geburtstag mal nen Englisch Kurs ^^

Das russische Zvezda K-37 Sitzsystem war für den Gebrauch im Kaman Ka-50 Black Shark konzipiert und wurde auch im Ka-52 Alligator Angriffs Helikopter verwendet. Der Sitz ist eher eine Art Raketensystem, als ein Schleudersitz, bietet aber eine Fluchtmöglichkeit vom Helikopter. Das System zündet zuerst Explosievbolzen um den Rotor abzustoßen, wirft dann das Kabinendach ab und schleudert dnn die Besatzungsmitglieder raus. Sekunden später wird dann der Fallschirm automatisch entfalten
Sowas ähnliches wurde in den Vereinigten Staaten auch erforscht und zwar im AH-1 Cobra Helikopter. Ein Besatzungsmodul System wurde am H-21 getestet. Beide Projekte wurden nicht weiter verfolgt.
 
Minza schrieb:
Wir kaufen dir zum Geburtstag mal nen Englisch Kurs
Naja... nicht umsonst ist das hier das größte deutschsprachige Starwars Forum.^^
Wenn immer häufiger englische Quelltexte zitiert werden, nervt mich das hin und wieder auch ab, und das obwohl ich in der Lage bin mir die Texte zu übersetzen.
 
Jedihammer schrieb:
@Sabermaster

Du hast bestimmt Rambo II gesehen.
Dieser dicke Kampfhubschrauber,den der russische Oberst am Ende fliegt und mit dem er Rambo jagt,was ist das für ein Ding ?
Soll das ein MI-24 sein,oder ist das eine erfundene Maschine.

Der erscheint mir zu dick und zu stark bewaffnet.


Da muß ich dich leider enttäuschen, ich habe Rambo noch nie gesehen.:D

Was die Diskussion angeht ob die Piloten beim Hind hinter- oder nebeneinander sitzen, die erstens Hinds hatten noch eine Crew die nebeneinander platziert war.

Was die einsetzbarkeit von Hubschraubern in schwierigem Gelände angeht, da kann ich dir nicht so ganz beipflichten. Hubschrauber sind durchaus geeignet für chirurgische Schläge, aber auch ein Jagdbomber kann in einem engen Tal äusserst wirksam eingesetzt werden, nur eben das er dort nicht so präzise zuschlagen kann sondern anstatt dem einzelnen Fürungspanzer gleich die ganze Kolonne erledigt. Alles eine Frage der Ziele.

Achja, was die aerodynamischen Eigenschaften von Hubschraubern angeht, darüber bin ich durchaus im Bilde:verwirrt: .

Kleiner Scherz am Rande: Hubschrauber fliegen nicht, sie sind so häßlich das die Erde sie wegstößt. Und sie landen auch nicht, der Himmel kotzt sie wieder aus.
 
Sabermaster schrieb:
Was die Diskussion angeht ob die Piloten beim Hind hinter- oder nebeneinander sitzen, die erstens Hinds hatten noch eine Crew die nebeneinander platziert war.
Dazu erst Einmal Danke


Sabermaster schrieb:
Was die einsetzbarkeit von Hubschraubern in schwierigem Gelände angeht, da kann ich dir nicht so ganz beipflichten. Hubschrauber sind durchaus geeignet für chirurgische Schläge, aber auch ein Jagdbomber kann in einem engen Tal äusserst wirksam eingesetzt werden, nur eben das er dort nicht so präzise zuschlagen kann sondern anstatt dem einzelnen Fürungspanzer gleich die ganze Kolonne erledigt. Alles eine Frage der Ziele.

Ein Hubschrauber ist allerdings besser in Bodennähe und zur Erdkampfunterstützung und zur Panzerabwehr geeignet.
Natürlich kann auch ein Jabo in die Bodenkämpfe eingreifen,aber,vorallem wenn die Truppen verzahnt sind,kann es ein Hubi doch,wie Du schon sagtest,präziser.
Bestes Beispiel ist ist die s.g. "Straße des Todes" ,als im Jahre 1990 bei der UNO-Agression gegen den Irak,US-Kampfhubschrauber fürchterlich unter den irakischen
golfkrieg1.jpg
Panzern aufgeräumt haben.

Sabermaster schrieb:
Achja, was die aerodynamischen Eigenschaften von Hubschraubern angeht, darüber bin ich durchaus im Bilde:verwirrt: .

.

Äh,um Gottes Willen.
Das wollte ich Dir doch mit keinem Wort absprechen.

@Minza.
Danke für die Übersetzung.
Desweiteren fühle ich mich geehrt,daß die göttliche Minza hier gepostet hat.;) ;) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal kurz die Einschätzung des Pentagon(!!!!!!!)
zur Lage im Irak :

Pentagon räumt Gefahr eines Bürgerkriegs im Irak ein
Washington/Bagdad (dpa) - Das Pentagon hat erstmals offiziell eingeräumt, dass die Abwendung eines Bürgerkriegs zur Hauptaufgabe der US-Soldaten im Irak geworden ist.

In einem am Freitag (Ortszeit) veröffentlichten Lagebericht für den Kongress heißt es weiter, die Zuspitzung von Gewalt und Chaos in den vergangenen drei Monaten beeinträchtige alle Bereiche von der Stabilität über den Wiederaufbau bis hin zur demokratischen Entwicklung im Irak. Experten sprachen von einer ungewöhnlich «nüchternen» Pentagon-Einschätzung.

US-Präsident George W. Bush bekräftigte unterdessen, das sich der Irak nach Auffassung von US-Kommandeuren und Diplomaten vor Ort nicht in einem Bürgerkrieg befinde. Ihrer Einschätzung zufolge sei nur ein kleiner Teil von Irak an der Gewalt beteiligt, während die überwältigende Mehrheit Frieden und ein normales Leben in einem vereinigten Land wünsche, sagte Bush in seiner am Samstag ausgestrahlten wöchentlichen Rundfunkansprache. Er betonte zugleich erneut die Entschlossenheit der US-Regierung, sich nicht vorzeitig aus dem Irak zurückzuziehen, der künftig ein «Leuchtfeuer der Freiheit» in der Region sein werde.
Unterdessen geht das Blutvergießen im Irak weiter. Mindestens 14 Menschen starben am Samstag bei Schießereien und Anschlägen in Hilla, Falludscha, Ramadi und Bakuba.

Wie weiter bekannt wurde, haben die USA am Freitag offiziell die Kontrolle über das berüchtigte Gefängnis von Abu Ghoreib bei Bagdad an den Irak abgetreten. Das bestätigte ein Regierungssprecher am Samstag in Bagdad. US-Medien zitierten ihn mit den Worten, die Einrichtung stehe jetzt leer, und es werde überlegt, wie sie künftig «in bestem nationalen Interesse» genutzt werden könne.

In Abu Ghoreib waren während der Herrschaft von Diktator Saddam Hussein unsägliche Grausamkeiten an politischen Gegnern verübt worden. Im Jahr 2004 geriet das Gefängnis wieder in die Schlagzeilen, als Bilder von Gefangenenmisshandlungen durch US-Soldaten um die Welt gingen. Die irakischen Häftlinge in der Anstalt waren bereits im Laufe der vergangenen Wochen in eine neue Einrichtung in der Nähe des Bagdader Flughafens verlegt worden.

In dem jüngsten Pentagon-Report, der sich auf den Zeitraum Juni- August bezieht und damit auf die unmittelbare Periode nach der Amtsübernahme der Regierung von Nuri al-Maliki - wird die zunehmende Ausbreitung «ethno-sektiererischer» Gewalt über Bagdad hinaus beklagt. Todesschwadronen und Terroristen seien ein immer größeres Problem für die Zivilbevölkerung. Dem Bericht zufolge stieg die Zahl der Opfer seit Juni um 51 Prozent an und die der Attacken um 15 Prozent. Allein das gerichtsmedizinische Institut in Bagdad habe nach eigenen Angaben im Juni 1600 und im Juli sogar 1800 Leichen von Zivilisten erhalten. In 90 Prozent der Fälle seien die Menschen im Stil von Hinrichtungen umgebracht worden.

Im Irak existierten «Bedingungen», die zu einem Bürgerkrieg führen könnten, der allerdings bei entsprechenden Maßnahmen abgewendet werden könne, heißt es nach Medienberichten in dem Report. So hätten die Koalitionstruppen ihren Kampf gegen die sunnitischen und schiitischen Todesschwadronen verstärkt.

«Es ist diesmal ein ziemlich nüchterner Bericht», zitierte die «Washington Post» am Samstag Peter Rodman, Leiter der Abteilung für internationale Sicherheitsfragen im US-Außenamt. «Es war ein hartes Vierteljahr.»

Man wird doch im Pentgon nicht dazu übergehen,die Lage realistisch zu sehen ?

Im Gegensatz zu der Meinung des Herrn Bush ?
 
Geschönt ist der Bericht aber immer noch. Wenn ich z.b. das lese:
"Im Irak existierten «Bedingungen», die zu einem Bürgerkrieg führen könnten, der allerdings bei entsprechenden Maßnahmen abgewendet werden könne, heißt es nach Medienberichten in dem Report."

Im Irak herrscht längst ein blutiger Bürgerkrieg zwischen den drei Bevölkerungsgruppen.
 
lain schrieb:
Im Irak herrscht längst ein blutiger Bürgerkrieg zwischen den drei Bevölkerungsgruppen.

Ja,der herrscht dort.
Und zu verantworten haben ihn m.E. die USA mit ihrem Einmarsch.

Unter Saddam Hussein herschte im Irak Ruhe.
Ja,es war eine Friedhofsruhe,das weiß ich.Aber es war Ruhe.
Und die Zahl der Toten war unter Saddam Hussein nicht so hoch,wie sie jetzt unter den Schlägen des Widerstands und den Anschlägen der verfeindeten Volksgruppen.

Was wäre jetzt vorzuziehen ?

Einen Irak unter dem Regime eines Saddam Hussein,wo es kaum Bombenschläge gegen die Bevölkerung gab,oder der von den USA ausgelösten Bürgerkrieg,und das momentane Regime(von US-Gnaden),welches zuweilen,wie ich denke zu recht,als "Saddam-Light" bezeichnet wird ?
 
Zu verantworten haben das ohne Zweifel die Amerikaner, aber nicht so sehr wegen dem Einmarsch sondern primär mit dem wirklich kompletten Fehlen einer Strategie wie das Land nach dem Krieg zu beherrschen, bzw. wie die Iraker es tun sollten.
Die Vorstellung das die Iraker den Amerikanern als Befreier zujubeln würden war einfach nur naiv. Das hätte vielleicht noch in den ersten Tagen und Wochen klappen können, aber die Amrikaner haben einfach zu viele Fehler gemacht.
Der größte Fehler in meinen Augen war die komplette Auflösung der Armee und das Baath-Partei gewesen (auch wenn die an dem Saddam-Regime extrem schuldig waren); damit haben sie sich effektiv den Teppich unter dem Boden gezogen.
 
lain schrieb:
Der größte Fehler in meinen Augen war die komplette Auflösung der Armee und das Baath-Partei gewesen (auch wenn die an dem Saddam-Regime extrem schuldig waren); damit haben sie sich effektiv den Teppich unter dem Boden gezogen.

Schön,daß dies auch mal andere Leute sehen.

Die Auflösung der Armee war der größte Fehler,den die USA machen konnten.
So fiel ein stabilisierender Faktor weg,den man bitter benötigt hätte.

Und auch die Strukturen der Baath-Partei wären sehr nützlich gewesen.
 
Jedihammer schrieb:
Einen Irak unter dem Regime eines Saddam Hussein,wo es kaum Bombenschläge gegen die Bevölkerung gab,oder der von den USA ausgelösten Bürgerkrieg,und das momentane Regime(von US-Gnaden),welches zuweilen,wie ich denke zu recht,als "Saddam-Light" bezeichnet wird ?

Bürgerkrieg, wie Lain schon sagte, das ist die richtige Bezeichnung für die lage im Irak. Wird echt mal zeit das die Medien das Ding auch mal beim Namen nennen.
Was tun?
Einen Irak unter dem Regime eines Saddam Hussein,wo es kaum Bombenschläge gegen die Bevölkerung gab
Und auch wenn ein "neuer Saddam" kommt, die Lage ist da so verzwickt das es nur eine Lösung geben wird.....
oder der von den USA ausgelösten Bürgerkrieg,und das momentane Regime(von US-Gnaden),welches zuweilen,wie ich denke zu recht,als "Saddam-Light" bezeichnet wird ?
Die Amis können sich nicht ewig im Irak aufhalten und das einzige was dieses Land noch zusammenhält sind die Amerikaner. Egal ob sie sich schnell oder langsam aus diesem Land zurückziehen, der Irak wird in Einzelnationen genauso wie Jugoslawien zerfallen.

Was für mich eigentlich kein Problem darstellt, denn dieses Land ist ja eh ein Kunstprodukt. Einige dachten halt das sie den Status den sie von 1932-1958 in diesem Land inne hatten wieder herstellen könnten. Doch da haben sie sich gründlich geirrt. Es ist nur schlimm das noch sehr viel Blut vergossen werden "muss" bis sich das Irakische Volk seine eigenen Grenzen gezogen hat.

edit: gerade in den Nachrichten (Öffentlichrechtliche) "die gefahr eines Bürgerkrieges ist so hoch wie nie zuvor". "die Zahl der Anlschläge pro Woche beläuft sich auf 800":eek: = Bürgerkrieg. Die "für mich richtige Meldung müsste lauten " Es herrscht Bürgerkrieg im Irak" alles andere eine Lüge.

mfg
colonelveers
 
Zuletzt bearbeitet:
colonelveers schrieb:
Bürgerkrieg, wie Lain schon sagte, das ist die richtige Bezeichnung für die lage im Irak. Wird echt mal zeit das die Medien das Ding auch mal beim Namen nennen.
Was tun?
Eine unabhänige Berichterstattung,ohne "Vorgaben" aus den USA ist bei uns ummer noch nicht gerne gesehen,und wird auch deshalb in den Massenmedien nicht parktiziert.Wenn das Pentagon selber davon spricht,dann kann man es wagen,aber sonst darf das Bild der USA oder ihren Taten natürlich beim Namen genannt werden.

Ja,was tun ?

Es ist zu spät.
Es war ein Fehler,wie Lain schon gesagt hat,das Militär und die Baath-partei aufzulösen.Das Militär hätte die Ordnung aufrecht erhalten können,und vorallem die zahlreichen Waffen kontrollieren können.
Vorallem hätte das eingespielte irakische Militär besser für den Schutz des Bevölkerung sorgen können,vozu die USA entweder nicht willens oder imstande sind.Bestes Beispiel ist die Situation nach der Einnahme Bagdats.
Die US-Streitkräfte wahren nicht willens die vollziehende Gewalt,welche nach der Einahme und Besetzung der Stadt auf sie überging,auch auszuüben.Die Plünderung eines der wichtigsten Mussen der Antike,das Iraktische Nationalmuseum wurde geplündert,und die US-Soldaten sahen ebenso zu,wie bei Gewaltakten von Schiiten gegen Suniten,oder Racheakte an Mitgliedern der Baath-Partei.
Das Kriegsrecht sagt heir ganz eindeutig,daß die Bevölkerung und auch Kulturgüter durch die Besatzungsmacht zu schützen sind.

Was die Partei angeht,so hätten ihre Kader und Organistaionen zumindest mäßigend auf die Volksgruppen und Bürger eingehen können und auch die Versorgung und Verwaltung leiten können.

Zwar wäre dies auch schom Kollaberation gewesen,aber die Iraker hätten zumindest den Eindruck gehabt,noch Herr im eigenen Land zu sein.


colonelveers schrieb:
Und auch wenn ein "neuer Saddam" kommt, die Lage ist da so verzwickt das es nur eine Lösung geben wird.....

Egal was die "Wahlen" im Irak gebracht haben oder noch bringen werden,sobald die Besatzer weg sind,und der Saat als solcher überleben sollte,wird es binnen 10 Jahre einen neuen Diktator geben.

colonelveers schrieb:
.....

Die Amis können sich nicht ewig im Irak aufhalten und das einzige was dieses Land noch zusammenhält sind die Amerikaner. Egal ob sie sich schnell oder langsam aus diesem Land zurückziehen, der Irak wird in Einzelnationen genauso wie Jugoslawien zerfallen.

Der Vater von dem derzeitigen US-Präsidenten,selber nicht die hellste Leuchte,aber gegen seinen tumben Sohn immer noch ein Genius:rolleyes: ,hat genau aus diesem Grund damals nicht zugelassen,daß der Irak komplett besetzt wird.Man hat 1990 Saddam an der Macht belassen,weil er der Garant war,daß die staatliche Einheit des Iraks gewahrt blieb.


colonelveers schrieb:
.....
Was für mich eigentlich kein Problem darstellt, denn dieses Land ist ja eh ein Kunstprodukt. Einige dachten halt das sie den Status den sie von 1932-1958 in diesem Land inne hatten wieder herstellen könnten. Doch da haben sie sich gründlich geirrt. Es ist nur schlimm das noch sehr viel Blut vergossen werden "muss" bis sich das Irakische Volk seine eigenen Grenzen gezogen hat.

Der Zerfall des Iraks in drei Einzelstaaten würde,anderst als im Falle Jugoslawiens weitaus größere Probleme nach sich ziehen.
Man hätte dann im Süden einen Staat der Schiiten.Dieser wäre dann entweder ein Satelitenstaat von Irans Gnaden,oder würde sich ganz dem Iran anschliessen.
Dadurch würde die Granze und der machtbereich des Irans um hunderte Kilometer an israel,Kuwait und Saudi-Arabien ranrücken.Das will niemand,schon gar nicht der Westen.
In der Mitte hätten wir einen sunistischen Rumpfstaat Irak,der wohl nicht lebensfähig wäre.
Und im Norden einen Kurdenstaat.Etwas,was die Türkei nicht zulassen würde.
All dies hat sogar Bush sen. im Jahre 1990 gesehen,und deshalb Saddam an der Macht gelassen.

Der Irak Darf nicht zerbrechen.

Da muß ich doch noch ein Beispiel auf Jugoslawien anführen:

Die heiligste Erde Serbiens,der Kosovo,wurde mit Gewalt dem Staat Serbien entrissen.das wird auf Jahrzehnte böses Blut geben.


colonelveers schrieb:
.....

edit: gerade in den Nachrichten (Öffentlichrechtliche) "die gefahr eines Bürgerkrieges ist so hoch wie nie zuvor". "die Zahl der Anlschläge pro Woche beläuft sich auf 800":eek: = Bürgerkrieg. Die "für mich richtige Meldung müsste lauten " Es herrscht Bürgerkrieg im Irak" alles andere eine Lüge.

Siehe meine erste Antwort
 
Jedihammer schrieb:
Die heiligste Erde Serbiens,der Kosovo,wurde mit Gewalt dem Staat Serbien entrissen.das wird auf Jahrzehnte böses Blut geben.
Da wohnen mehrheitlich Albaner. Willst du die zwingen in einem serbischen Staat zu leben, der sie vertreiben will? Sollen wir etwa Rom zurückverlangen, nur weil dort die deutschen Kaiser gekrönt wurden? Ich finde die Serben sollten sich mit der ethnischen Situation abfinden. Ich bin der Meinung, dass der Kosovo geteilt werden sollte. Die serbischen Teile kommen an Serbien und die albanischen Teile an Albanien. Das wäre die beste Lösung.
 
lain schrieb:
Der größte Fehler in meinen Augen war die komplette Auflösung der Armee und das Baath-Partei gewesen.

Außerdem kann man in meinen Augen die Baath-Partei nicht als reine Verbrecherbande wie die NSDAP ansehen, die durch und durch verbrecherisch war. Bashar Al-Assads Regierungspartei ist ebenfalls die Baath-Partei und dort läuft es nun ja auch nicht wie unter Hussein. Es liegt an ihrem Führer. Die KPdSU war unter Stalin nun ja auch viel krimineller als zu Zeiten Chrustschows, sodass es besser gewesen wäre sie zu reformieren.

Zum Bürgerkrieg: Kann man sagen, wie sehr Widerstand und der sunnitisch-schiitische Konflikt zusammengehören? In den Nachrichten gibt es dort m.M. kein klares Bild.
 
Iron Fist schrieb:
Da wohnen mehrheitlich Albaner. Willst du die zwingen in einem serbischen Staat zu leben, der sie vertreiben will? Sollen wir etwa Rom zurückverlangen, nur weil dort die deutschen Kaiser gekrönt wurden? Ich finde die Serben sollten sich mit der ethnischen Situation abfinden. Ich bin der Meinung, dass der Kosovo geteilt werden sollte. Die serbischen Teile kommen an Serbien und die albanischen Teile an Albanien. Das wäre die beste Lösung.

Wo kommen wir den dahin,wenn wir jedes Gebiet,welches von Mindferheiten bewohnt wird,dem Staat wegnehmen würden ?
Wollen wir Morgen auch Berlin-Kreuzberg der Türkei zuschlagen ?

Sicher,an der Eskalation im Kosovo waren die Serben nicht ganz unschuldig,aber wenn der Kosovo unabhänig wird,dann schafft man einen Präsidenzfall.
Mal sehen,was dann in Zukunft in Afrika passiert.

Jedihammer unter Marvels Account
 
Marvel (Jedihammer) schrieb:
Wo kommen wir den dahin,wenn wir jedes Gebiet,welches von Mindferheiten bewohnt wird,dem Staat wegnehmen würden ?
Wollen wir Morgen auch Berlin-Kreuzberg der Türkei zuschlagen ?
Im Kosovo leben wesentlich mehr Albaner als Serben. Die Albaner sind im Kosovo kein Minderheit, sie sind die mehrheit. Sie stellen mehr als 80% der Bevökerung. Und die albanischen Gebiete grenzen direkt an Albanien. Dieser Fall ist nicht mit Berlin Kreuzberg zu vergleichen.

Wenn du Vergleiche heranziehst, dann solltest du wirklich zu vergleichende Fälle wählen. Dein Vergleich zieht den Fall wirklich unnötig ins Lächerliche!

Was machst du überhaupt unter Marvels Account?
 
Ich meine die BRD ist das erste Land der Welt gewesen, das damals Slowenien und Kroatien anerkannt hat als die aus dem jugoslawischen Staatsverband ausgetreten sind. Gerade angesichts der fremdbestimmten deutschen Teilung, die zum Glück überwunden werden konnte ist es aus deutscher Sicht nicht so leicht zu erklären, wieso andere Völker prinzipiell kein Recht auf Selbstbestimmung haben sollten.

Viele Länder gerade der Dritten Welt sind Kunstprodukte mit völlig willkürlichen Grenzen, die teils noch aus der Kolonialzeit stammen. Da wurden Flüsse oder irgendwelche anderen Landmarken zu Grenzen bestimmt, die mit irgendeiner Art von ethnischer Homogenität wirklich nichts zu tun haben.
 
Iron Fist schrieb:
Im Kosovo leben wesentlich mehr Albaner als Serben. Die Albaner sind im Kosovo kein Minderheit, sie sind die mehrheit. Sie stellen mehr als 80% der Bevökerung. Und die albanischen Gebiete grenzen direkt an Albanien. Dieser Fall ist nicht mit Berlin Kreuzberg zu vergleichen.

Wenn du Vergleiche heranziehst, dann solltest du wirklich zu vergleichende Fälle wählen. Dein Vergleich zieht den Fall wirklich unnötig ins Lächerliche!

Was machst du überhaupt unter Marvels Account?


Ich bin bei ihm zu Besuch.

Gut,dann wollen wir mal auf die Kurdengebiete in der Türkei zu sprechen kommen.
Dort leben in einigen Gebieten mehr Kurten als Türken.
In Afrika ist die ethnische Situation ähnlich.
Siehe Hutus und Tutsis.
Was ist denn da jetzt der Unterschied zu dem Kosovo ?
Es geht eben nicht,daß man die Staaten teilt,nur um den ethnischen Gruppen Rechnung zu tragen.
Was würdest Du für den Sudan vorschlagen,in dem Moslems und Christen leben,oder in Südafrika ?
Gerade in Südafrika war die Situation ähnlich.
Eine Minderheit herrschte über die Mehrheit.
Und doch hat man nicht militärisch eingegriffen.
Und man hat den Staat auch nicht geteilt.
Autonomie wie im Falle Süd-Tirols,okay.
Aber nicht die Grenzen der Staaten ändern

Jedihammer unter Account Marvel
 
Mitth'raw'nurodo schrieb:
Ich meine die BRD ist das erste Land der Welt gewesen, das damals Slowenien und Kroatien anerkannt hat als die aus dem jugoslawischen Staatsverband ausgetreten sind. Gerade angesichts der fremdbestimmten deutschen Teilung, die zum Glück überwunden werden konnte ist es aus deutscher Sicht nicht so leicht zu erklären, wieso andere Völker prinzipiell kein Recht auf Selbstbestimmung haben sollten.

Viele Länder gerade der Dritten Welt sind Kunstprodukte mit völlig willkürlichen Grenzen, die teils noch aus der Kolonialzeit stammen. Da wurden Flüsse oder irgendwelche anderen Landmarken zu Grenzen bestimmt, die mit irgendeiner Art von ethnischer Homogenität wirklich nichts zu tun haben.

Auch wenn Du im Prinzip Recht hast,so hat jedoch die schnelle Anerkennung Kroatiens den Krieg nach Bosnien-herzegowina verlagert.

Was Afrika angeht,so ist das zwar auch richtig(im nahen osten war es nicht viel anderst),aber was wäre den heute die Alternative ?
Soll man die Staaten auflösen,bzw. neue Gründen ?
Wo soll das hinführen.
Sieh Eritrea und Äthiopien.
Sind getrennt und führten auch danach noch Krieg gegeneinander.
 
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