Mon Calamari (Calamari-System)

Calamari System - Mon Calamari, Coral City - mit Chesara und Jibrielle

"Ich glaube nicht, dass man irgendwelche besonderen Fähigkeiten bräuchte, um zu merken, dass General Sylvar uns nicht mag." murmelte Fey, als die drei Jedi aus dem Militärgebäude heraus und einige Meter weiter waren. Sie versuchte, so gut es ging, den Frust zu bekämpfen, den sie empfand. Auch wenn es tatsächlich so schien, dass Admiral Altmin einen guten Willen besaß schien es der Cathar lieber zu sein, wenn die Jedi sich aus dieser Galaxis verziehen würden. Nein, so war es bestimmt nicht. Frust war gewiss keine Sache wie man große Aufgaben anging, wie Probleme zwischen Militär und Jedi zu lösen oder einfach nur eine der letzteren zu werden.

Wenig später waren die drei in einer Straße voller Geschäfte und Fey zog es geradezu magisch in einen Laden mit Kopfschmuck. Sie mochte zwar ihren alten, ledernen -und konnte sich davon mal abgesehen nicht mal den Gedanken an einen neuen leisten- aber schauen konnte sicher nicht schaden. Hier waren einige sehr schöne. Einen Moment lang fragte Fey sich, ob so etwas als Eitelkeit galt. Eitelkeit war sicherlich nicht gut, aber andererseits...wer interessierte sich nicht für schöne Accessoirs oder Kleidung? Auch wenn man kein Geld hatte.

Die Twi'lek sah nach ein paar Momenten, dass Chesara und Jibrielle sich unterhielten, ziemlich angeregt sogar. Was es wohl war? Ihre Padawan-Kollegin war sichtlich nervös. Fey drückte sich noch ein paar Minuten weiter in dem Laden herum, obwohl sie schon alles gesehen hatte, was sie interessierte. Immerhin gab es auch Kopfbedeckungen und Schmuck für andere Spezies. Und ein Hut für Menschen hatte für die Twi'lek nicht viel Wert. Schließlich aber war das Gespräch beendet und Fey stieß wieder zu den anderen beiden dazu.

Jibrielle war wie ausgetauscht, ganz fröhlich. Sofort erzählte sie Fey, dass sie nach Lianna gehen würde, während sie mit Chesara nach Coruscant fliegen würde. Fey musste grinsen.


"Das ist ja toll, ich glaub auf Lianna wird es dir gefallen. Die Jedi dort geben sich echt Mühe, alles her zu richten."

Fey grinste noch breiter und drückte Jibrielle die Hand.

"Ich freu mich zwar auf die Robe und...äh...auch das Schwert, aber ich hatte auch gehofft, dass wir alle zusammen trainieren können. Das ist schade, aber ich hoffe doch, dass du schnell wieder nach kommst.
Oh ja, wenn du nach Lianna kommst...äh...grüßt du dann Saahir von mir? Er ist ein Freund...hat mir alles gezeigt, als ich gerade neu war."

Calamari System - Mon Calamari, Coral City - mit Chesara und Jibrielle
 
Mon Calamari/ Flotten HQ/ Simulatorraum/ Simulatoren/ Himmelsdrachen Trix

Trix bereute jetzt schon, dass sie sich bei dieser Staffel beworben hatte. Sie hatte angenommen, da es sich um eine Auswahl der besten Piloten handelnsollte, dass hier nicht nur die üblichen Hosenscheißer rumsaßen. Aber wenigstens wurde ihr bewiesen das ihre Helden von den Hawks genau so waren wie sie sich sie vorgestellt hatte.
Als Sie ihr Manöver startete zogen die beiden Ex-Hawks Luger Farell und George Sommons sofort mit(OP: hat das was damit zu tun, dass ihr noch denkt das ich der chef bin? ^^) . Und nach und nach schlossen sich auch die anderen Wiederwillig an. Genau wie Trix gehofft hatte.
Sie kamen in die Reichweite der Geschütze und prompt fing das Chaos an. Die drei ersten X-Wings wirbelteten durch die Luft wie Artisten ohne Netz! Immer wieder wurden sie stark durchgerüttelt als schwere Treffer ihre Schilde streiften.
Trix bereute ihren Mut als erste zu fliegen bereits, aber was solltes die war nur eine Simulation...
„Blau 3 bis 5, habt ihr schon mal was von Anti-Jäger-Waffen gehört?“
"Wat seit wann gibts denn sowas? Haben die echt Waffen gegen Jäger erfunden... und cih dachte immer die werfen mit Watte, naja man kann sich Täuschen"

"Nein, ist das was zum Essen? Also wenn ja klingt das nach einem ziemlich imperialen Gericht..."

"Oder so! Auch nicht schlecht"
Ja die Piloten der Hawks waren genau so wie sie beschrieben wurden ein Undisziplinierter Haufen mit besonderen Fähigkeiten...

Luger udn George fingen eine Diskussion über ihre Idee an.

"Sicher hab ich eine Idee! Sonst würde ich nicht Trix heißen", Natürlich sprach sie auf Staffel Frequenz, da sich die anderen endlich auch nah genug genähert hatten. Sie sah auf ihre Schilde 24%... Das würde knapp werden.
"Torpedos scharf machen, schonmal was von dem Sprichwort gehört: Ein Carrack der auf einen Teppisch Torpedos schießt schießt nicht auf einen X-Wing? Nicht dann solltet ihr euch den merken, jeder X-Wing zwei Torpedos abfeuern, möglichst auf Vitale Ziele wie den Antrieb , damit er gezwungen ist sie abzufangen er kann sichs nicht leisten mit der Flotte im Rücken keinen ANtrieb zu haben, achja Ajani schön das sie im Rücken des Feindes sind wie wäre es wenn sie ihn wirklich verletzen. Versuchen sie den Antrieb lahmzulegen, dann kann sich die Flotte dahinten diesem Kreuzer annehmen"
Ohne weitere Erlaubnisse oder bestätigungen abzuwarten schoss sie zwei ihrer Torpedos ab und zielte auf den Antrieb und ohne Abzuwarten zog sie ihren Jäger herum und direkt auf die Flotte zu, der Abschuss anflug hatte sie fast ihre Kompletten Schilde beraubt 5% waren übrig und aus dem Antrieb schon viel umgeleitet so das sie langsammer als geplant vorwärts kam. Wenn die anderen nciht ebenfalls schießen würden wäre das ihr Ende...

Mon Calamari/ Flotten HQ/ Simulatorraum/ Simulatoren/ Himmelsdrachen Trix
 
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[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Himmelsdrachen Anwärter, Colonel Ford, Major Fiax

Die Lage spitzte sich zu und die drei anfliegenden Jäger erlitten heftige Treffer des Carrack Kreuzers. Trix ließ sich wenigstens nicht lumpen und begann Anweisungen an ihn und George sowie auch an Blau 7 zu verteilen. Das brachte Luger ein bisschen zum schmunzeln.

"Wer von euch glaubt an die Macht?" meinte George während er im Kreuzfeuer des Carracks tänzelte. Luger kicherte. "Leute, mit euch kommt hier im Simu richtig epische Atmosphäre auf."

Inzwischen hatten sie auch die Aufmerksamkeit anderer Mitglieder der Blaustaffel. Trix schien wirklich zu den widerspenstigen gehören. Und irgendwie konnte er dem Namen noch kein Gesicht zuordnen. Mal sehen ob sie das Programm bestehen würde. Das Feuer des Carracks kostete auch Luger viel Schildenergie, allerdings gelang es ihm mehr Energie als den beiden anderen zu behalten als sie in Feuerreichweite kamen. Sein Schirm zeigte ihm das Trix lediglich 5 Prozent ihrer Schildstzärke verblieb während George noch 13 Prozent und er sogar noch 20 Prozent hatte.

Sie verschoss zwei Torpedos ohne auf die Bestätigung von Blau 1 zu warten und zog am Carrack vorbei. Allerdings schien sie in Schwierigkeiten zu sein da die Backbordgeschütze, die nicht mit Blau 7 beschäftigt waren, nun auf sie ausgerichtet wurden.

Luger koppelte seine Zielkoordinaten mit denen von Trix um mehr Schaden am Carrack anzurichten, schob die Abdeckung über dem Sekundärwaffenknopf nach oben und zog den Abzug durch. Augenblicklich schossen zwei solcher Torpedos aus der Nase seines X-Wings auf den Carrack zu.
Doch Lugers Zufriedenheit verflog schnell als er sah das Trix kräftig beharkt wurde. Er gab Schub und stärkte hauptsächtlich seine Heckschilde.


"Verdammtes Greenhorn..." murmelte Luger tief in sein Headset hinein.

Es wäre nicht sonderlich zum Vorteil für ihn und George wenn bei dem Vorbeiflug am Carrack einer von ihnen draufgehen würde. Also flog Luger dicht an Trix´s X-Wing heran und blähte seinen Heckschild auf um einige der Laserstrahlen wie ein Trichter aufzufangen. Seine Schilde sanken rapide auf 14 Prozent, aber sie mussten ja nur weit genug wegkommen.


[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Himmelsdrachen Anwärter, Colonel Ford, Major Fiax

[op: Nee, aber deine Aktion hat sich zum mitspielen geradezu angeboten]
 
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[OP]: He Trix, George kommt nicht von den Hawks, und nein, ich dachte auch nich, dass Trix der Cheffe ist ;)

Mon Calamari/ Flotten HQ/ Simulatorraum/ Simulatoren/ Himmelsdrachen

Verdammt! Ein Ruck ging durch den X-Wing und George ließ den Jäger einen gewaltigen Satz nach vorne machen um dem nächsten Schuss zu entgehen. Es war eine turbolente Fahrt. Seine Schilde haben mehrere Treffer eingesteckt und sind auf mickrige 20% gesunken und mittlerweile wurde er richtig durchgeschüttelt. Jedoch waren sie gleich nah genug dran, um ihre Torpedos abfeuern zu können, ganz egal wie viel Schaden sie anrichteten. Wenn sie genug Verwirrung stiften könnten, würde das schon reichen.

Plötzlich ging wieder ein gewaltiger Ruck durch das Schiff und es gab einen lauten Knall. Daraufhin fingen die Geräte vor ihm an rot zu blinken und zu leuchten. Ein Hauch von Panik machte sich in ihm breit.


"Astro, was war das?"

Der kleine Droide piepste und trötete besorgt, aber auch etwas wütend, dass der Antrieb schaden genommen hatte und Energie verlor. Unter anderem waren die Schilde auf 13% gefallen. Das waren alles andere als gute Nachrichten.

"Kannst du was an dem Antrieb machen? Ich glaube wir brauchen den noch ein Weilchen."

Der Droide bestätigte. Dann war es auch soweit für die Torpedos. Ohne auf eine Freigabe des Staffelkommandanten, oder in ihrem Fall, Kommandantin zu warten, feuerte Trix ihre zwei Torpedos ab und flog an dem Schiff vorbei. George und Luger koppelten ihre Abschusskoordinaten mit ihren und verschossen dann ebenfalls ihre beiden Torpedos und trudelten dann an dem Carrack vorbei. Sein Zimmerkamerad nahm sich sogar die Zeit, der kleinen Adrenalinjunkie mit seinen eigenen Schilden Deckung zu geben. Er musste diese Trix später unbedingt kennenlernen. Ihr Halsbrecherischer Flugstil gefiel ihm und erinnerte ihn auch etwas an seinen.

Leider konnte er nicht wie Luger die kleine vor weiterem Schaden bewahren, da seine Schilde mittlerweile auch nur noch auf 9% runtergesunken waren und er sich nur noch wenige Treffer leisten konnte. Zum Glück hatten sie den Carrack so gut wie passiert.


Mon Calamari/ Flotten HQ/ Simulatorraum/ Simulatoren/ Himmelsdrachen
 
[Coral City ~ Rennstrecke ~ Maevas Speedboot] – Maeva Ilaius(NPC)

Hatte sie zuvor noch geglaubt der Pilot von „The Beast“ wäre gut, musste sie ihre Meinung eindeutig revidieren. Der Kerl war ziemlich gut! Obwohl er so einen riesigen Klepper durch die Gegend kutschierte, ließ er sich nicht von ihrem Heck schütteln. Nein! Der machte sogar noch Platz gut und kam immer näher! Unwillkürlich legten ihre Finger einen Schalter um und dröhnend erwachte die Musikanlage der Razor zum leben. Schmetterte über den Lärm der Boote, des Wassers und der Zuschauer hinweg einen „ihrer“ Songs. Maeva musste sich ziemlich ins Zeug legen. Nicht nur einmal versuchte „The Beast“ an ihr vorbeizukommen. Allerdings waren diese Versuche oft nicht ganz sooo schwer zu vereiteln und auch wenn es deutlich mehr Masse hatte als ihr Boot ging sie nicht davon aus das der Fahrer von „The Beast“ ihres Rammen würde. Abgesehen davon das es kaum gestattet sein würde, könnte sein Gefährt ebenfalls Schäden davontragen, die ihn in diesem Rennen den Kopf kosten könnten. Für den verbliebenen Rest dieser Runde hatten Maeva und „The Beast“ scheinbar nur Augen füreinander. Bis hin zur Zielgeraden, wo weitere Boote vor ihnen in Sicht kamen. Allerdings waren die schon durch die erste Kurve, als sie noch ein Stückchen davon entfernt waren.

„The Beast“ nahm sie in einem anderen Winkel und zu ihrem Ärger, preschte das Monstrum von Boot an ihr vorbei. Aber allzu weit konnte er sich nicht absetzen. Maeva blieb an ihm dran. Beinahe war es dann – mit einem mal – so als würden sie und der Fahrer von „The Beast“ zusammenarbeiten. Ging der eine einen gegnerischen Fahrer an, nutzte der Andere das um an ihm vorbei zu preschen, die entstehende Ablenkung wiederum wurde vom zurückgebliebenen genutzt um nun seinerseits nachzuziehen. Maeva achtete gar nicht mehr darauf, welche Position sie innerhalb des Rennens belegte. Sie war nur erpicht darauf entweder an „The Beast“ vorbeizukommen, oder ihn hinter sich zu halten. Egal was andere sagen mochten, in ihrer Wertung rangierte dieses Rennen jetzt schon in den Top 5. So sehr gefordert worden war sie schon lange nicht mehr. Und Mal um Mal da sie an „The Beast“ oder es an ihr vorbei zog, wurde ihr Grinsen breiter. Das war doch beinahe schon ein Tanz, den sie hier miteinander führten. Sie dominierten das Rennen, eindeutig. Hatten sich unlängst auf die vordersten Platzierungen gekämpft. Erstaunt stellte sie fest, das es sich sogar um die letzte Runde handelte...

Innerhalb von Sekunden hatte sie, da die Zielgerade in Sicht kam, die Führung verloren und „The Beast“ war an ihr vorbei gezogen, als gäbe es kein Morgen mehr. Maeva wollte sich das verständlicherweise nicht gefallen lassen und holte aus ihrem Boot heraus, was es hergeben konnte, doch so sehr sie es versuchte, Energie umleitete und abzapfte an unwichtigen Stellen, sie konnte nicht aufholen. Nicht genug. Sie kam näher und wusste doch, das sie es nicht schaffen würde, frustriert hieb sie mit einer Hand auf das Armaturenbrett, fluchte und besann sich doch. Immerhin war sie zweite geworden! Und das obwohl sie relativ weit hinten gestartet war und dieses Rennen, nun, das war wirklich ziemlich interessant und fordernd gewesen. Ihr Gegner in „The Beast“ hatte sich mindestens einen Drink verdient.

Die Boote rauschten nach und nach über die Ziellinie, da hatte sie sich schon daran gemacht, aus ihrem zu steigen. Unweit von „The Beast“ denn immerhin ging es jetzt an die Ehrung der Sieger und mit ihrem zweiten Platz war sie selbstredend dabei. Gerade als sie ausgestiegen war, sah sie den Piloten von „The Beast“ zum Vorschein kommen und als der seinen Helm abzog, blitzen ihre Augen kurz auf. Nett anzusehen war er auch noch... da musste man ja förmlich schwach werden. Die Rennpilotin beschleunigte schritte und legte ihm(Jace) als er sich abgewandt hatte, überraschend einen Arm um die Schulter. Und sie war tatsächlich nicht sonderlich enttäuscht oder wütend das sie zweite geworden war. Es war wirklcih deutliche mehr, als sie sich gedacht hätte...


„Gratulation zum Sieg. Bist wirklich gut gefahren!“ Zwinkerte sie ihm zu. „Was hältst du von einem Drink, wenn wir hier fertig sind? Wirklich gute Piloten trifft man so selten, also, was meinst du? Geht auch auf meine Kappe.“

[Coral City ~ an der Rennstrecke ~ Richtung Siegertreppechen und -ehrung] – Jace, Maeva Ilaius(NPC)

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Freelancer Maeva Ilaius

Steck deine Hand in meine Tasche
Und such das Tier in mir,
Such das Tier in mir.
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Rennstrecke - TaTOO2] - allein

Sein Grinsen war noch breiter geworden. Dieses Rennen war einfach geil! Er und der Pilot des grünweißen Speedboots kämpften sich durch das Feld. Mal übernahm der eine die Führung dann wieder der andere und immer wenn sie auf ein anderes Boot aufliefen, spürte Jace wie das Adrenalin durch seinen Körper schoss. Hinzu kam noch die Musik welche aus dem Boot seines direkten Kontrahenten donnert. Die anderen Piloten wehrten sie mal mehr, mal weniger gegen die beiden Kämpfenden - aber im Endeffekt brachte es ihnen nichts. Jace' Finger schwebte immer in der Nähe des Boost-Buttons, bis jetzt hatte er ihn nur beim Start benötigt und war sich noch immer nicht sicher ob es Sinn machte diesen wertvollen Vorteil schon wieder zu nutzen. Es waren zwar nur noch wenige Runden, aber wer wusste was am auf den letzten Metern geschah? Beim Einlenken schlug eine größere Welle gegen sein Boot und Jace musste die Kurve korrigieren, allerdings tat er dies zu hart und verlor wertvolle Sekunden. Von hinten rauschte bereits ein weiteres Boot heran. Der Pilot fluchte und betätigte den Knopf für den Boost und die TaTOO2 machte einen gewaltigen Satz nach vorne und er war wieder an seinem Kontrahenten dran.

Auf dem kleinen Display neben der Steuerkonsole blinkten ihn zwei Zahlen geradezu an. Die erste zeigte ihm auf welchem Rang er momentan war, dort stand eine Zwei und die andere die Runden - es war nur noch eine und der Sieg war zum greifen nahe. Er musste 'nur noch' an seinem heutigen Nemesis vorbei. Das würde hart werden. Alles oder nichts...

Die beiden Boote bogen das letzte Mal auf die Zielgeraden ein und Jace schaffte es sich direkt neben das grünweiße Boot zu katapultieren. Dann drückte er den Knopf und mit brüllenden Triebwerken zog er an seinem Gegner vorbei. Er hatte keine Chance da noch irgendwie hinterher zu kommen und so raste die TaTOO2 als erstes Boot des Rennens über die 'Linie' - dicht gefolgt von einem grünweißen Blitz. Er hatte gewonnen! Er hatte sein Ziel erreicht und der erwartete Spaß war dabei nicht zu kurz gekommen. Es musste wohl doch etwas dran sein an dem Gerücht, das Swoop-Piloten auch mit diesen Speedbooten sehr gut umgehen konnte und hinzu kam natürlich die Steuerung welche Petit eingebaut hatte. Die Steuerkonsole eines Firespray-Patrouillenboots war schon nicht übel.

Er steuerte das merkwürdige Speedboot an einen der drei Stege für die besten Drei des Rennens und schaltete schließlich die Triebwerke ab. Nun war es ruhig im Cockpit und er konnte das Getöse der Menge hören. Es musste eine gewaltige Stimmung herrschen. Kein Wunder, dachte er grinsend, wer hatte schon auf sein Boot gesetzt? Soweit er es mitbekommen hatte waren die Wettquoten für die TaTOO2 nicht besonders erfolgsversprechend gewesen, zu mal ein unbekannter Pilot am Steuer saß. Aber wer darauf gesetzt hatte - und Jace hoffte das die kleine Comicfigur von Mechaniker dies getan hatte - würde ordentlich Kohle einstreichen.
Jace schwang sich aus dem Cockpit und warf die Handschuhe zurück ins Cockpit. Dann drehte er sich herum und riss einmal die Siegerfaust in die Höhe, ehe er den gelben Helm abnahm und ebenfalls ins Cockpit zurückwarf. Mit der freien Hand fuhr er sich durch die Haare und wandte sich in Richtung des Kopfes der drei Stege, dort wo die Siegerehrung stattfinden würde. Doch bevor er sich in Bewegung setzen konnte, legte ihm jemand einen Arm um die Schulter.

Grinsend drehte er den Kopf herum und erblickte die Pilotin, welche er zuvor bei den Docks gesehen hatte. Das war also sein Gegner gewesen.


"Danke, aber du warst auch nicht Übel.", antwortete er grinsend und legte ihr seinerseits den Arm um die Hüfte. Während sie in Richtung der Veranstalter und des Drittplatzierten schlenderten, bei dem es um einen griesgrämig dreinblickenden Quarren handelte.

"Einen Drink? Was für eine Frage. Natürlich bin ich dabei.", fuhr er fort und nahm nach ein paar weiteren Schritten den Arm von ihr und betrat das Siegerpodest.

Der Lärm von den Tribünen, ob es nun Wut- oder Freudenschreie waren vermochte man auf dieser Distanz nicht zu unterscheiden, aber Jace war dies auch ziemlich egal. Schweigend wartete er ab, während die Medaillen herangetragen wurden und an die jeweiligen Verantwortlichen übergeben wurden. Dann trat ein großer Mon Calamari vor und streckte die Flossenhand aus um Jace die Hand zu schütteln. Der Pilot ergriff die Flossenhand und schüttelte sie, ein komisches Gefühl. Irgendwie gummiartig. Der Sprecher, welcher schon vor Rennbeginn die Namen der Piloten ausgerufen hatte, teilte der Zuschauermenge nun auch die Namen der auf dem Podest stehenden Piloten mit und Jace grinste schief, als er hörte das sein Name gar nicht auf der Liste stand, sondern das man dort Menschenmännchen eingetragen hatte. Was hatte er von Petit eigentlich erwartet?
Der Name seiner Gegnerin war Maeva Ilaius wie er nun durch den Sprecher erfuhr und er nickte ihr anerkennend zu. Ohne den Boost wäre das Rennen ganz sicher an sie gegangen, gegen Erfahrung half Geschwindigkeit einfach nicht und so wie die Blondine mit ihrem Boot umgegangen war, ließ es auf Erfahrung schließen.

Nun wurden die Medaillen vergeben. Jeder von ihnen erhielt eine und dann war die Zeremonie auch beendet und man bereitete alles auf die nächste Rennserie vor. Jace wandte sich gerade Maeva zu, als es hinter ihm einen gewaltigen Knall gab. Man hörte etwas ins Wasser klatschen und der Pilot drehte sich langsam herum. Eigentlich wollte er gar nicht Wissen was dort passiert war oder besser gesagt er wollte es nicht sehen. Er wusste was es war. Die TaTOO2 war soeben in die Luft geflogen. Wow! Wenige Minuten eher und er wäre mit ihr in die Luft geflogen. Glück gehabt. Aber Petit würde sich nicht gerade freuen. Obwohl er hatte schließlich gewonnen. Wie auch immer, es war ja nicht seine - Jace's - Schuld.

Also drehte er sich wieder zu seiner Kontrahentin herum.


"Ähm. Könntest du den Sieger mit zu den Dock's zurücknehmen? Dessen Bötchen hat sich gerade selbst erledigt.", fragte er sie und deutete auf das Wrack, welches gerade unter die Wasseroberfläche sank. Dann wanderte sein Blick zu ihrem Speedboot, allzu viel Platz gab es allerdings auch dort nicht.

"Solange du kein Problem damit hast das es auf dem Rückweg ein wenig behaglich wird. Man könnte auch unbequem sagen, aber das hört sich so negativ an."

- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Rennstrecke - Siegerpodest-Steg] - mit Maeva
 
Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator" - in nicht all zu großer Nähe zum Carrack - Ajani

Dumme Sprüche klopfen. Darin waren die Piloten dieser Staffel anscheinend absolut erste Klasse. Ajani hatte immer wert darauf gelegt, die Schilde ihres Schiffes zu schonen. Diese Piloten schienen sich keine großen Sorgen um so etwas zu machen. Und das in einem Simulationskampf, in dem es um die Bewerbung für eine Staffel ging. Scheinbar nahmen die Piloten das nicht ganz ernst. Oder sie waren zu sehr von sich überzeugt. Bis jetzt überzeugten sie zumindest nur Blau 1 und 2, die sich wenigstens irgendwie in Formation bewegten. Sie selbst war aus eben jener ausgebrochen, um den Idiot*n zur Hilfe zu kommen. Das sah genauso unprofessionell aus, wie der Überflug über einen mit Jägerabwehrgeschützen gespickten Carrack.

„R6, mach die drei rechten Torpedos scharf. Ich gebe dir die Ziele an.“

Befahl sie dem Droiden im Heck des Jägers. Der Flötete nur unruhig. Nachdem er die Zielerfassung bestätigt hatte, lies Ajani die Ladung des rechten Torpedoschachtes auf den Carrack niedergehen und sah gelangweilt dabei zu, wie die Torpedos noch weit entfernt von ihrem Ziel von den Punktverteidigungslasern abgefangen wurden. Ajani sah nicht ein, noch mehr Torpedos für solch ein sinnloses Unterfangen einsetzen und Flog eine enge schleife, um den Kurs umzukehren. Sie ließ den R6 die Heckschilde verstärken und die Antriebe aufheulen. Während die Flügel sich wieder zusammen falteten, nahm sie wieder Kurs auf die Position des Senators.

„Blau 1, hier Blau 7, nehme meine Verteidigungsposition beim Senator wieder ein.“

Kommentierte sie ihr unerlaubtes verschwinden von ihrer zugewiesenen Position vor der Staffelführung.
Alles in allem war es sinnlos gewesen, den anderen Überhaupt entgegen zu fliegen, aber es war ein Zeichen der Hilfsbereitschaft gewesen, das Ajani für nötig gehalten hatte. Sie hatte fast gehofft, dass die drei Chaospiloten dem Carrack nach ihrem freundlichen Hinweis vielleicht doch noch ausweichen würden. Schade, dass sie es nicht getan hatte. Mit solchen Chaoten wollte sie nur ungern fliegen. Wenn sie sich vorstellte, mit einer Staffel voller solcher Piloten in ein Gefecht mit einer imperialen Streitmacht zu fliegen, dann sah sie schwarz. Das sollten doch angeblich die besten Piloten der Republik sein. War das alles was man hier an Können zustande brachte?

Während Ajani auf dem Rückflug zum Senator noch einmal kurz auf die Scanner sah, bemerkte sie, dass die Idiot*n ja immer noch Schilde hatten. Wie die das wohl anstellten, im Angesicht von zwanzig auf die Jägerabwehr ausgelegten Laserkanonen? Vielleicht hatte jemand die Simulation in dieser Hinsicht etwas unrealistisch gestaltet.
Als sie endlich wieder beim Senator eintrudelte, passte sie ihren Schub an. Sie selbst hatte im Grundsatz nichts abbekommen. Zwei Prozentchen fehlten ihr am Schild und der R6 war schlecht gelaunt. Aber alles in allem sah es für sie ja gar nicht schlecht aus. Sollte noch etwas auf sie zukommen, hatte sie ihrer Meinung nach jetzt zwar zu wenig Torpedos, aber mit drei musste sie nun eben auskommen.

Ihre Flügel wieder in Angriffsposition wartete sie auf den Ausgang der Situation über dem Carrack. Irgendwie hoffte sie fast, dass einer der drei endlich von den Sensoren verschwand, um ihr erhitztes Gemüt etwas abzukühlen. Um die Staffelführerin nicht vollends zu verärgern, gliederte sie sich wieder in die vorgeschriebenen Befehlskette ein.


„Blau 1, habe Position bezogen. Erwarte Anweisungen.“

Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator" - Position beim Senator bezogen - Ajani
 
[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Himmelsdrachen Anwärter, Colonel Ford, Major Fiax

Luger sah zu wie Blau 7 drei Torpedos auf den Carrack abfeuerte. Schnell wurde die Punktverteidigungslaser des Kreuzer auf die anfliegenden Torpedos ausgerichtet und die drei wurden gezielt ausgeschaltet.
Auch die Torpedos von Trix, George und ihm richteten nicht allzu viel Schaden an. Am Heck des Kreuzers konnte man zwar schwarze Flecken und tiefe Eindellungen bis zu einem kleinen Riss entdecken die aber eher kosmetischer Natur waren.

Allerdings war der Carrack nun vorgewarnt, und handelte nichtmehr so aggressiv wie er es vorher getan hatte. Blau 7 reihte sich gerade wieder in die Staffelformation ein als Luger, der Trix immernoch deckte, mit ihr aus der Feuerreichweite des Carracks herauskam.
George flog etwas vor den beiden und reihte sich zuerst in der Formation hinter Blau 1 ein. Dann folgten er und Blau 5. Wobei er sich rechtmäßig neben George, seinem Flügelmann und Zimmergenossen, anreihte.

Seine Schilde regenrierten sich langsam und er vernahm das wütende Geschnatter seiner simulierten R-5 Einheit von hinten.


"Da wären wir wieder, Blau 1." sagte Luger ins Kom. Die Simulation würde noch um einiges schwerer werden, dessen war er sich bewusst.

Und obwohl seine Schilde niedrig auf 30 Prozent waren hatte er vor heil aus der Simulation rauszukommen. Nur weil er ein Ex-Hawk war und Copper seine Flugkünste kannte hieß das nicht automatisch bei der Staffel dabei zu sein. Außerdem musste er dieser Blau 7 noch zeigen wie man wirklich fliegt.

War so eine Art... Rettung der Ehre.


[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Himmelsdrachen Anwärter, Colonel Ford, Major Fiax
 
Mon Calamari/ Flotten HQ/ Simulatorraum/ Simulatoren/ Himmelsdrachen

Der Rest war wirklich nicht mehr schwer. Die Schüsse die der Carrack der kleinen Gruppe von Jägern hinterherjagte glichen einer kleinen, wütenden Verzweiflungstat. Er schaute sich nach Luger und der verwegenen Lady um, die das ganze angezettelt hatte. Sie waren ein gutes Stück hinter ihm und so lies er sich auch genügend Zeit sich hinter Blau 1 zu formieren um den Antrieb etwas zu schonen. Zwar hatte R7 das Ding notdürftig reparieren können, aber George war sich nicht so sicher wie gut der launische Astro-Droide das gemacht hatte.

Schließlich kam auch sein Flügelmann und Blau 5 an und reihten sich ordnungsgemäß in der Formation ein. Jetzt war abwarten angesagt. George konnte sich nicht vorstellen, dass das alles gewesen ist. Man konnte es fast schon spüren, dass da noch etwas im anmarsch war, was sie noch zum schwitzen bringen würde.


"He Astro, kannst du denn nichts wegen den Schilden machen?"

Der Droide verneinte piepsend und George meinte auch etwas von "da bist du selbst Schuld" und "so was nennt sich Pilot" rausgehört zu haben. Kurz spielte er mit dem Gedanken, den kleinen Nietenhaufen per Knopfdruck ins Weltall zu schießen, allerdings hielt ihn der Gedanke davon ab, dass er ohne seinen Droiden ziemlich aufgeschmissen sein würde.

Mon Calamari/ Flotten HQ/ Simulatorraum/ Simulatoren/ Himmelsdrachen
 
- Mon Calamari - Coral City - Mit Fey und Jibrielle -

Es war beschlossene Sache, Jibrielle würde nach Lianna reisen, während Fey und Chesara auf direktem Wege zurück nach Coruscant flogen. Fey bat ihre Mitschülerin einen anderen Padawan auf Lianna grüßen, den sie dort kennen gelernt hatte. Offenbar hatte sie bereits ein paar Freundschaften dort geschlossen. Sie machten sich auf den Rückweg zu ihrer Pension, um ihre wenigen Sachen zu packen. Es war friedlich und angenehm auf Mon Calamari, von der schwülen Luft einmal abgesehen, aber sie konnten leider nicht länger hier bleiben, auch wenn es noch viel zu sehen gab. Ihre Aufgabe hier war erledigt und auf Coruscant wartete wieder Arbeit auf sie. Der Planet war noch immer ein Gefangener des Imperiums und mit ihm eine Billion Bewohner. Bei der kleinen Pension angekommen zahlten sie die Miete für die Nacht, die sie dort verbracht hatten und machten sich dann auf dem Weg zum Raumhafen. Chesara schrieb eine Nachricht, die Jibrielle dem auf Lianna anwesenden Jedi-Rat überbringen sollte.

Veehrte Ratsmitglieder,

diese Nachricht schicke ich auf sicherem Wege durch meine Padawan Jibrielle Dari, die nach Lianna reist um sich aus dem umfangreichen Wissen des Jedi-Archivs zu bedienen und für sich und ihre Mitschülerin Roben und zwei Lichtschwerter zu besorgen. Wir sind bereits seit geraumer Zeit auf Coruscant stationiert, wo wir im Untergrund agieren. Dort hat sich ein Widerstand gebildet, der das Imperium zu bekämpfen versucht. Wir helfen direkt vor Ort, unsere Basis ist zur Zeit ein etwas zweifelhaftes Etablissement mit dem Namen "Honey House", geführt durch Sara Sarai, die Schwester von Padme Master. Jede Unterstützug ist uns willkommen.

Mit den besten Grüßen
ChesaraSyonette


Die Nachricht übergab sie Jibrielle und als sie am Raumhafen eingetroffen waren, buchten sie einen öffentlichen Flug nach Lianna, der glücklicherweise auch schon in kürzester Zeit ging. Somit würden sie sich unnötige Wartezeit ersparen.

"Fey und ich werden versuchen einen Piloten zu finden."

Sagte Chesara und nahm absichtlich nicht den Namen Jace in den Mund, obwohl sie an ihn gedacht hatte. Ob er noch hier war? Die Chancen, dass er wieder nach Coruscant flog, standen nicht all zu schlecht. Es wäre einen Versuch wert nachzusehen, ob sein Schiff noch in der Landebucht lag. Chesara sah Jibrielle fest an.

"Grüße alle auf Lianna anwesenden Jedi von mir und nimm dir alle Zeit die du brauchst. Das Jedi-Archiv bietet genug Stoff um uns unser ganzes Leben mit Lernen beschäftigt zu halten. Du solltest dich dort gut umsehen. Pass auf dich auf."

Zum Abschied drückte Chesara Jibrielle noch einmal. Lianna war ein sicherer Ort, insofern musste sie sich keine Sorgen um ihre Schülerin machen.

- Mon Calamari - Coral City - Mit Fey und Jibrielle -
 
Calamari System - Mon Calamari, Coral City - mit Chesara
OT: Ich nehme mal einfach an, dass Jibri während meines Posts schon aufgebrochen ist.

Coruscant. Die große Hauptstadt Coruscant, die einen kompletten Planeten umspannte. Auch wenn Fey nicht viel über das Universum wusste, diesen Namen kannte sie natürlich. Und sie wusste auch, dass früher dort das Zentrum der Macht war. Doch irgendwie schienen weder die Regierungen der Republik, noch des Imperiums, Lust zu haben, sich ständig von dort vertreiben zu lassen. Also hatte man die Lager wohl wo anders aufgeschlagen. Zumindest hatte Fey es so verstanden.
Als Chesara und sie Jibrielle zum Abschied umarmt hatten und sie schließlich zum öffentlichen Verklehrsterminal des Raumhafens losgezogen war, wandte die Twi'lek sich an ihre Meisterin.


"Meisterin, mit meiner alten, imperialen ID von daheim müsste ich doch auch recht unproblematisch nach Coruscant kommen, oder?"

Sie sah sich um. Es waren so viele Leute unterwegs, wo sollten sie denn da einen Piloten finden, der sie nach Coruscant brachte, ohne große Probleme zu machen. Immerhin, der Planet gehörte ja dem Imperium. Ob sie den Mon Calamari-Piloten fragen sollte...ach nein, der hatte ihr ja nichtmal seinen Namen genannt. Außerdem würden die Imperialen einen Mon Calamari wohl sehr genau durchsuchen.

"Wie kommen wir denn jetzt nach Coruscant? Und was werden wir dort dann tun?"

Calamari System - Mon Calamari, Coral City - mit Chesara
 
]Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Straße - mit Chesara und Fey´la[

Jibrielle musste breit grinsen, als Fey´la über Lianna erzählte. Sie mochte die fast schon ein wenig naive, unbescholtene Art der Twi´lek, die ja noch um einiges jünger als Jibrielle war. Sie kannte das so ganz andere Mädchen zwar erst ein paar Stunden, doch offenbar steckte ein wirklich gutmütiger und lebensfroher Kern in ihr, dachte Jibrielle. Anscheinend hatte sie eine erfüllte und sehr glückliche Kindheit auf Ryloth erlebt, wenn sie überhaupt dort aufgewachsen war. Sollten sie das nächste Mal Gelegenheit haben, sich einmal besser kennen zulernen, wollte sie Fey´la danach fragen.

"Ich werde ihn grüßen, deinen Saahir."

sagte Jibrielle und zwinkerte.

"Ich bin überzeugt davon, dass er oft an dich gedacht hat und sich freuen wird, etwas von dir zu hören."

Vielleicht wäre Jibrielle selbst auch ein wenig von Fey angezogen gewesen, wenn die hübsche Twi´lek nicht noch so jung gewesen wäre. Dieser Saahir jedenfalls, zumindest konnte sich das Jibrielle gut vorstellen, hatte bestimmt das ein oder andere Auge auf das blauhäutige Mädchen geworfen, wenn er kein Dummkopf war.

Die drei Jedi gingen in ihre Zimmer und räumten ihre Sachen zusammen. Alles war schnell gepackt, waren sie ja auch kaum dazu gekommen, allzu viel aus den Koffern auszuräumen, und so brachen sie auch sogleich zum Raumhafen auf. Der Tag war ja noch nicht so alt geworden, also war es Unsinn noch weiter Zeit totzuschlagen, wo sie doch alle so viel vorhatten. Auf dem Weg zum Raumhafen schien Fey aber noch etwas Wichtiges einzufallen und so wandte sie sich an die brünette Padawan neben ihr. Sie erzählte Jibrielle, dass sie ja die Com-Nummer von jenem Saahir hatte. Sie gab Jibrielle die Nummer und meinte, sie könnte ihn ja auf dem Weg anschreiben und vielleicht würde sie dann gleich vom Raumhafen auf Lianna abgeholt werden können. Jibrielle bedankte sich überschwänglich und versprach, so bald wie möglich an Saahir zu schreiben. Sie hatte schon befürchtet, sich letzten Endes noch den Weg zur Jedi-Basis durchfragen zu müssen. Nee das wäre doof gewesen!

Bei den Gates angekommen, schauten sie sogleich nach, welche Flüge nach Lianna gingen. Da sowohl Mon Cal als auch Lianna beide sehr vielbereiste Systeme waren, gab es da einige Reiseruten und zahlreiche Anschlussverbindungen. Leider hatten sie gerade um wenige Minuten einen Direktflug nach Lianna verpasst und der nächste sollte erst früh am Morgen des nächsten Tages gehen. Die praktischste Route war somit ein Verbindung über Caluula. Sowohl Caluula und Lianna lagen beide nicht allzu weit entfernt, weshalb der Flug inklusive Zwischenstop einen guten Tag brauchen sollte. In freudiger Erwartung sah Jibrielle, wie Chesara ihr das Flugticket kaufte. Darüber hinaus bestand die Jedi-Rätin, unter anfänglichen Protesten Jibrielles, darauf, dass ihre Padawan Mittelklasse und nicht Unterklasse flog. Das billigste Ticket hätte Jibrielle einen zwar noch relativ bequemen Flug bescherrt, doch wäre sie dabei ständig unter Leuten geblieben. Der Mittelklasse flug aber sicherte der Padawan eine eigene, recht geräumige Kabine zu, in der sie, wie Chesara betonte, immerhin noch ordentlich trainieren und so die Zeit des Fluges auch nutzen konnte.

Dann machten sie sich daran, sich voneinander zu verabschieden. Chesara wollte sich mit Jace wieder willkürlich einen Piloten suchen, der sie zurückfliegen würde. Immerhin hatten sie ja beim letzten Mal auch einen gefunden, der dann ungeplant mehr als nur Pilot für Jibrielle wurde, sie aber immerhin gut und sicher transportiert hatte.


"Grüße alle auf Lianna anwesenden Jedi von mir und nimm dir alle Zeit die du brauchst. Das Jedi-Archiv bietet genug Stoff um uns unser ganzes Leben mit Lernen beschäftigt zu halten. Du solltest dich dort gut umsehen. Pass auf dich auf."

Jibrielle und Chesara umarmten sich und auch Fey wurde noch einmal von ihr gedrückt. Sie sah ihre Meisterin an und lächelte warm. Das gütige Lächeln, die fein ausgeprägten Gesichtszüge, das goldene Haar, die wissenden Augen, soviel Vertrauen war darin, Zuversicht, Hoffnung, Zuneigung. Diese selbstbewusste Frau, voll echter Schönheit, ohne die verwirrenden Zierden eines dummen Mädchens, ohne die Unschuld einer Unwissenden. Sie war eine souveräne Präsenz und wenn Jibrielle ihr Parfüm roch, dachte sie immer an Nelken und Lilien.

"Ich danke dir, dass du mir diese Nachricht so rückhaltlos anvertraust. Ich werde dich nicht enttäuschen. Dank Fey werde ich wohl auch gleich auf Lianna abgeholt werden. Ich werde das Beste aus meinem Besuch im Orden machen, viele viele Sachen aus den Archiven mitbringen und natürlich die Roben und Schwerter. Wir sehen uns dann auf Coruscant. Ich vermiss dich jetzt schon!"

sagte sie und blinzelte wieder ein wenig häufiger.

"Und dich wiederzusehen freue ich mich natürlich auch schon!"

sagte sie zu Fey, lachte sie an, und winkte schließlich beim Abschied, kurz bevor sie in die Maschine stieg.

]Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Raumhafen - mit Chesara und Fey´la[
 
- Mon Calamari - Raumhafen - mit Fey -

Nachdem Jibrielle ihren Flug nach Lianna genommen hatte, blieben Fey und Chesara vorerst alleine auf Mon Calamari zurück. Zumindest ihren Aufenthaltsort hatte die Jedi-Rätin allerdings sehr schnell vor zu ändern. Einen regulären Flug, so wie Jibrielle ihn gebucht hatte, konnten sie nicht nehmen. Für Chesara war es zu riskant imperiale Kontrolle zu passieren und daher blieb ihnen nichts anderes als sich erneut einen Piloten zu suchen, der sie von eineM Planeten zum anderen brachte. Die Jedi erklärte dies ihrer Padawan, die bereits gefragt hatte, wie sie nach Coruscant kommen wollten.

"Ich kann meine ID-Karte nicht vorzeigen, man würde mich umgehend verhaften."

Bemerkte Chesara trocken.

"Du hättest voraussichtlich keine Schwierigkeiten mit deiner ID, aber das hilft uns leider trotzdem nicht weiter. Wir werden einen privaten Piloten anheuern müssen und ich bin sicher wir werden einen finden. Auf dem Hinflug hierher haben wir es ebenso gemacht. Ich dachte mir sogar, wir könnten mal nachsehen, ob der Pilot noch hier ist, mit dem wir geflogen sind. Vielleicht will er wieder nach Coruscant zurück und kann uns wieder mitnehmen."

Da Chesara sich die Nummer der entsprechenden Landebucht gemerkt hatte, brachen sie auch sogleich dorthin auf. Das Schiff, die Prince, war tatsächlich noch da, ganz wie Chesara gehofft hatte, doch es war niemand in der Nähe und die Yacht war verriegelt.

"Hm."

Das war eine kleine Enttäuschung. Es wäre bequem und einfach gewesen, wieder mit Jace zurück zu fliegen. Ob es sich lohnen würde auf ihn zu warten? Das ließ sich leider schlecht vorher sagen. Am Ende würden sie nur unnötige Zeit verschwenden. Nein, dann würden sie es eben woanders versuchen müssen. Vielleicht war es auch besser so. Möglicherweise war dem Piloten ein Wiedersehen unangenehm, nachdem er mit Jibrielle... intim geworden war. Chesara überlegte. Ja, ihr selbst wäre es vermutlich auch etwas komisch gewesen. Zu wissen, dass Jibrielle am frühen Morgen einfach so von ihm abgehauen war, dass sie sich Gedanken darüber machte und Gewissensbisse hatte... aber jetzt würde sie ihn vermutlich nie wieder sehen. Ob es ihr leid tat? Ob es IHM leid tat? Chesara schürzte die Lippen. Eigentlich lag es ihr fern sich einzumischen, die Beiden waren schließlich alt genug. Andererseits hatte Jibrielle nicht unbedingt sicher gewirkt. Vielleicht brauchte sie einfach ein wenig Unterstützung.

"Warte noch einen Moment."

Bat Chesara Fey, ließ ihr Gepäck kurz bei der blauhäutigen Twi'lek stehen und ging, um sich von einem Angestellten des Raumhafens ein Stück Filmsiplast auszuleihen. Darauf schrieb sie eine kurze Notiz an Jace:

*** Nachricht an Jace Chorios***
FILMSIPLAST: NACHRICHT HINTERLASSEN AN DER "PRINCE"

Jace, ich möchte mich noch einmal für den angenehmen Flug bedanken. Wir verlassen Mon Calamari nun wieder. Jibrielle ist für einen kurzen Aufenthalt nach Lianna aufgebrochen. Falls Sie keine weiteren Verpflichtungen haben und es Ihre Zeit erlaubt, würde es mich freuen, wenn Sie Jibrielle von Lianna abholen und zurück nach Coruscant bringen könnten. Anbei finden Sie Jibrielles Com-Nummer, falls Sie diese nicht bereits haben. Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Magde.​

Die Nachricht unterschrieb Chesara mit dem Namen, unter dem Jace sie kannte. Sie nahm nicht an, dass Jibrielle ihm während ihrem Zusammensein mehr über die Wahrheit erzählt hatte. Es war natürlich möglich, aber da Chesara sich ohnehin nicht sicher sein konnte, blieb es dabei. Sie befestigte die kurze Nachricht an der Prince, ohne sich sicher zu sein, ob es richtig oder falsch war sich einzumischen. Allerdings glaubte sie, dass sie kaum noch etwas schlimmer machen konnte. Wenn den Piloten die Angelegenheit nicht weiter interessierte, brauchte er schlichtweg nicht zu reagieren, und wenn doch, dann würde sich Jibrielle eventuell sogar freuen - oder Chesara hassen.

Um ihren Plan, nach Coruscant zurück zu fliegen, sobald wie möglich in die Tat umzusetzen, machten sich Chesara und Fey wieder auf die Suche nach einem Piloten und bald wurden sie fündig. Der Preis war niedrig, der Pilot und sein Copilot waren höflich und zurückhaltend und das Schiff war sauber. Der Deal wurde geschlossen und die beiden Jedi gingen an Bord. In kürzester Zeit würde Mon Calamari schon wieder hinter ihnen liegen. Eigentlich war es schade, dass ihnen keine Zeit mehr blieb um den Planeten genauer zu erforschen, doch sie konnten es sich nicht leisen länger hier zu bleiben. Auf Coruscant wartete ein Widerstand gegen das Imperium auf sie.


- Mon Calamari ---> Orbit ---> Hyperraum
in einem Schiff, mit Fey, Pilot, Copliot ----> Richtung Coruscant -
 
- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Flottenhauptquartier - Korridor] - Admiral Altmin mit Commander Jinsa

Zumindest waren sie teilweise gut. Commander Jinsa informierte ihn über die Neuigkeiten während sie gemeinsam durch die Korridore des Flottenhauptquartier zurück in zu Altmins Büro gingen.

General Maybourne und Admiral Stazi haben sich von Sullust gemeldet. General Maybourne ist vor einigen Stunden mit den Überlebenden auf Sullust eingetroffen. Es ist ihm gelungen den Kanzler, die Minister und einen Großteil der Senatoren erfolgreich von Naboo zu evakuieren. Jedoch wurde eines der Evakuierungsschiffe welches Senatoren an Bord hatte bei der Flucht zerstört, keine Überlebenden. Etwa ein Viertel der auf Naboo anwesenden Senatoren wurde getötet. Die Regierungen der betroffenen Planeten wurden informiert. Der Rest ist den Umständen entsprechend gut auf Sullust eingetroffen und befindet sich nun mit General Maybourne auf dem Weg hierher.“

Sie waren noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen, wie sie Menschen zu sagen pflegten. Doch so viele tote Zivilisten würden zu Anschuldigen führen, und Altmin befürchtete das viele dem Militär die Schuld geben würden. Das Militär war nicht da um die Führung der Republik zu schützen. Er hoffte nur das sie Anhänger dieser Meinung nicht zu Zahlreich sein würden. Das Militär hatte so gut es konnte reagiert, dies war nicht ihr Fehler, das war sich Altmin sicher, eine Sitzung an so einem Ort war einfach nur katastrophal, wie man gesehen hatte. Jetzt hieß es jedoch trotzdem auf die Politiker auf zu passen.

„Hat Admiral Stazi ihnen eine entsprechende Eskorte gestellt?“

Fragte er seine Adjutantin, während sie rechts in einen weiteren hellen Korridor abbogen.

Admiral Stazi hat die Verlegung der „Eura“ nach Lianna vorverlegt, das Schiff wählt einen recht sicheren Kurs und wird in etwa zwei Tagen hier sein. Admiral Ralassi hat bereit befohlen die Verlegung der „Picon“ nach Sullust zu beschleunigen.“

Die Verlegung von Schiffen war eine Standardaktion und fand ununterbrochen statt, Admiral Stazi hatte eine gute Gelegenheit genutzt, ebenso Admiral Ralassi welche als seine Stellvertreterin in der Ersten Flotte in letzter Zeit eigentlich die Erste Flotte so gut wie alleine leitete während er sich um die Angelegenheiten der gesamten Flotte kümmerte. Die neue „Eura“, ein MC90 würde ausreichend Schutz bieten vor „gewöhnlichen“ Gefahren und bei wenn sie einen sicheren Kurs flog der sie wahrscheinlich über mehre Punkte führte die man nicht kannte war es so gut wie unmöglich das Schiff abzufangen. Bisher hatte Commander Jinsa jedoch nichts über die Verluste gesagt und nachdem er wusste, dass das Imperium nach Naboo gekommen war, würde es Verluste geben.

„Sehr gut, was hat uns das ganze gekostet?“

Commander Jinsa warf einen Blick auf ihren Datenblock, als sie das Vorzimmer seines Büros betraten, bevor sie Antwortete.

General Maybourne hatte noch keine vollständigen Daten, aber die Kampfgruppe „Ruse“ hat Naboo bereits erreicht und Commodore Baltar hat bereits einen Bericht übermittelt. Der vorläufige Bericht nennt als Verluste, alle eingesetzten Schiffe der Kampfgruppe, die „Meteor“ (MC40a), „Ophelia“ (NEB), sowie der beiden CRKs „Able“ und „Lodestone“. Zweiunddreißig zerstörte Sternenjäger sowie die „Nightwish“ (CRV), der Kanzlerin. Naboo selbst hat alle seine Jäger und einen Großteil seines Militärs verloren und schwere Schäden an Theed und der gesamten Infrastruktur hinnehmen müssen. Admiral Colan hat Commodore Baltar angewiesen Naboo zu unterstützen bis die zivile Hilfe angelaufen ist und danach sich wieder um ihre ursprünglichen Ziele zu kümmern. Bisher wurden nur sehr wenige Überlebende unserer Schiffe gefunden. Derzeitig gegen wir von etwas über fünftausend Verluste alleine bei uns aus, von Naboo liegen noch keine Zahlen vor. Aber anscheinend gibt es keine Hinweise darauf, dass das Imperium vor hätte Naboo zu erobern. Anscheinend waren sie nur hinter den Politikern her und haben Schaden angerichtet.“

Fünf Schiffe und über fünftausend Tote waren, bitter aber leider nur eine recht kleine Zahl im Vergleich zu den Verlusten, welche die Republik in erlitten hatte und welche er miterlebt hatte. Der Verlust holte ihn in die bittere Realität zurück. Die letzten Wochen waren einfach „zu“ gut für die Republik verlaufen. Auch wenn diese Niederlage ihren Aufschwung nicht stoppen würde so hatte sie ihm doch wieder gezeigt das es ein mehr als harter Weg werden würde.


- [Calamari-System - Mon Calamari - Coral City - Flottenhauptquartier - Büro von Admiral Altmin] - Admiral Altmin mit Commander Jinsa und andere
 
Mon Calamari - Coral City - Straßencafé - bei Jo, Quietschi

Jo's Bemerkung überraschte Mara sichtlich. Nie hätte sie gedacht, dass ihre Freundin so dachte. Aber es tat unwahrscheinlich gut, es zu hören, aber dennoch würde es Mara schwerfallen, über ihre Besorgnisse zu sprechen. Sie war nie jemand gewesen, der großartig über seine Probleme sprach.Stets mußte sie allein mit ihren Sorgen zurechtkommen und war bisher auch gut damit gefahren. Eine Änderung würde ihr schwer fallen. Aber vielleicht war es einen Versuch wert.

Nicht jedoch jetzt, da war Mara mit Jo einer Meinung. Sie bezahlten die Rechnung und machten sich dann auf in die Innenstadt zum Shoppen. Vielleicht würde das ihre Gemüter wieder etwas anheben.

Das einzige, was sie vorerst benötigten waren entsprecbende Badeklamotten. Noch immer strahlte die Sonne heiß vom Himmel über Mon Calamari hinunter und verwandelte Coral City in eine Art Backofen. Durch das viele Wasser des Planeten war die Luft verhältnismäßig schwül, obwohl ein annehmbares Lüftchen wehte.

Als Mara ein entsprechendes Geschäft für sich entdeckte, schob sie Jo, bei der sie sich untergehakt hatte, sachte hinein. Quietschi wartete draußen und scannte die Umgebung, während dessen er leise vor sich hin piepte. Im Innenbereich des Ladens waren nebeneinandergereiht verschiedene Regale, in denen zunächst Badeanzüge in den schillernsten Farben und den unterschiedlichsten Formen hingen, angepaßt an die unterschiedlichen Kulturen der unterschiedlichen Planeten und Religionen. Hier war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei.

Aber nicht nur Bademode war hier zu finden. An den Wänden entlang hingen weitere Regalen mit Unmengen an Unterwäsche, sowohl für Frauen als auch für Männer. Und wieder etwas weiter hinten konnte man verschiedene T-Shirts, Pullover, Overalls und ganze Gewänder finden.

Mara brauchte nicht lang. Mit Jo's Einverständnis ging sie los, um etwas für sich auszumachen. Sie ging mit kritischen Blick durch die Reihen, hielt kurz, wenn etwas ihre Aufmerksamkeit erregte, nahm sich das Teil heraus und ging kurze Zeit später mit einem großen Stapel zu Jo, die gerade dabei war, einige Kleider auf ihre stofflichen Qualitäten zu überprüfen.


Na? Wie kommst du zurecht? Soll ich dir behilflich sein? Du brauchst mir nur zu erklären wie, dann kann es sofort losgehen.

Mon Calamari - Coral City - "modiflashe" - bei Jo
 
Coral City - "modiflashe" – mit Mara

Es war schon ein merkwürdiges Gefühl als Mara sie, nach einem kurzen Fußmarsch durch die belebte Innenstadt, in ein Geschäft schob.
Kleidung kaufen! Wann hatte Jo dass das letzte Mal getan? Selbst als sie noch sehend war, hatte das Einkaufen von Kleidung nur geringe Priorität für sie. Alles was sie brauchte erhielt sie durch den Orden. Na gut, mit Van war sie das ein oder andere Mal durch Geschäfte geschlendert oder hatte sich an exotisch wirkenden Marktständen fremdartige Dinge angesehen. Aber Kleidung?
Beinahe musste Jo laut auflachen als ihr bewusst wurde, das jene Kleidung, die sie am Leib trug und die als einzige in ihrem Besitz nicht sofort einer Jedi zuordenbar war, jene war, die sie damals als junges Mädchen, bei ihrer Ankunft auf Coruscant getragen hatte. Sie hatte sich, rein figürlich, wohl kaum geändert. Nur der damals noch vorhandene leichte Babyspeck war, mit der Zeit und erst recht bei den jüngsten Entbehrungen, dahingeschmolzen. Allein der Strohhut, den sie damals aufgehabt hatte, fehlte. Schade eigentlich!
Hm, ob es hier wohl so etwas wie Strohhüte gab? Für einen Augenblick grinste Jo fast verwegen vor sich hin und sie war versucht eine der Verkäuferinnen hier nach einem solchen Accessoire zu fragen, doch dann kam doch gleich wieder die Jedi durch, als ihr Gewissen ihr sagte, das bereits der Kauf eines neuen Badeanzuges, fast schon eine Verschwendung war, wenn man daran dachte, das es Wesen in der Galaxis gab, die genau in diesem Moment hungerte und starben. So gesehen war dieser ganze herrliche Tag eine einzige Dekadenz.
Allerdings eine, von deren Notwendigkeit Jo mittlerweile überzeugt war. Wenn diese kurze Verschnaufpause dazu beitrug, dass sie wieder mehr in sich und der Macht ruhte, dann wäre es das wert, da sie so Anderen wieder besser würde beistehen können. Auch Jedi waren keine Maschinen und brauchten ab und an eine Auszeit.
Eine Auszeit und etwas Spaß.
Und so nickte Jo nun doch als eine, offensichtlich hier angestellte Person auf sie zu trat und fragte ob sie helfen könnte.
Kurz vergewisserte sich Jo noch, das Mara gerade im hinteren Teil des Geschäftes beschäftigt schien, dann meinte sie möglichst leise.


Ich suche einen Badeanzug!
Möglichst den verrücktesten den sie hier haben. Die schrillsten Farben und den absurdesten Schnitt bitte.


Die Irritation der Verkäuferin war deutlich in ihrer Stimme zu hören. Erst recht als sie nun wohl erst zu bemerken schien, das Jo nicht sehen konnte. Einen kleinen Versuch Jo diese Wahl auszureden unternahm die Calamari schon und Jo rechnete es ihr und ihrer Ehrlichkeit hoch an. Aber als Jo ihr erklärte, das es nur ein kleiner Scherz sei, den sie mit ihrer Freundin machen wollte und sie natürlich auch für andere, tragbarere Vorschläge empfänglich wäre, nickte diese nun und Jo glaubte direkt das Schmunzeln fühlen zu können, das sich auf dem Gesicht ihres Gegenübers gebildet hatte.
Der kleine Schabernack machte der Verkäuferin wohl auch Spaß und so drückte sie Jo bald darauf ein Gebilde in die Hand, das, laut der Aussage der Verkäuferin, an eine farbmutierte Neonqualle erinnerte, die in einen Häcksler geraten war. Leise kicherte Jo gemeinsam mit der Verkäuferin, drückte dann aber bedeutungsvoll ihren Finger auf die Lippen und grinste frech während sie in der Kabine verschwand, die ihr die Verkäuferin genannt hatte.
Mit einem lauten…


TADA

…trat sie, als sie Mara wieder in ihre Nähe kommen fühlte, hinter dem Vorhang hervor und warf sich in eine Pose, die wahrscheinlich das groteske Erscheinungsbild nur noch mehr unterstrich.

Coral City - "modiflashe" – mit Mara
 
Mon Calamari - Coral City - "modiflashe" mit Jo

Ein kleines Bißchen irritiert war Mara schon, als sich ihre Freundin umdrehte, die sie eben angetippt hatte. Mara mußte zugeben, dass sie nicht ganz genau darauf geachtet hatte. Aber Jo hatte einen ganz eigenen roten Farbton im Haar und Mara hatte nirgends sonst in der Galaxis eine Person mit ähnlicher Färbung gesehen. Nun ja, hier war sie. Und es waren nicht nur die rötlichen Haare, auch die Kleidung war ähnlich gewesen; dezent, fast noch mädchenhaft und vor allem unauffällig in vielen Gebieten des Weltalls. Als die Dame sich jedoch umdrehte, erkannte Mara ihr Mißgeschick. Die Mon Calamari fragte höflich, ob sie Mara behilflich sein könnte und nun war Mara auch bewußt, dass es sich um eine Verkäuferin des "modiflashe" handelte.

Gerade als Mara sich entschuldigen und erklären wollte, dass sie lediglich ihre Freundin suchte, die sich hier irgendwo aufhalten mußte, kam Jo mit einem lauten
Tada aus einer Umkleide herausgesprungen. Die junge Jedi-Meisterin traute ihren Augen nicht, als sie das funkelnde bunte Stückchen Stoff an Jo's Körper sah. Es war der reinste Hingucker. Total figurbetont, mit vielen Stoffteilen, die sich wie Arme um den Körper der Großmeisterin wanden. Es waren äußerst aufreizende Lücken zwischen den einzelnen Stoffärmchen zu erkennen, durch die eine gebräunte Haut absolut zum Dahinschmelzen sein würde, zumal die quirligen Farben des Stoffes dies noch zusätzlich betonen würden.

Nachdem Mara ihre Sprache wiedergefunden hatte brachte sie dennoch kaum ein Wort heraus. Was sollte sie sagen? Im Grunde sah Jo hinreißend aus, aber...


Hm, Man oh man, wie ich sehe, brauchst du meine Hilfe nun nicht mehr, aber meinst du nicht, dass das für eine Person deines Alters etwas übertrieben ist? Wir alten Frauen sollten nicht mehr so aufreizend sexy durch die Gegend laufen, oder?

Mara sagte das mit einem Riesenhauch Ironie verpackt. Natürlich waren beide nicht alt und auch nicht derart verformt, dass es eine Schande sein würde, so ein Teil zu tragen.

Ich dachte, du wolltest etwas dezentes nehmen. Aber gut, wenn du meinst, ich muß sagen, das Teil steht dir wirklich ausgezeichnet, auch sehr exotisch und farbenfroh. Die Männer werden dir hinterherlaufen.

Mon Calamari - Coral City - "modiflashe" - mit Jo
 
[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - Kommandozentrale ] Copper, Ford

Ford war einige Minuten später seinem Astro gefolgt welcher sich in die Sim eingelockt hatte. Nun war es an den beiden Männern in das Geschehene einzugreifen und damit selbst ein wenig Spaß zu haben. Wenn man dies überhaupt noch so nennen konnte. Jakob war unzufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Dinge. Unzufrieden traf es nicht mal wirklich. Er war in gewisser Weise Sauer. Aber was sollte es. Diese Simulation würde zu Ende geführt werden und dann würde es einige Kritik hageln.

Ford setzte sich in den Simulator und startete nachdem er mit Copper kurz gesprochen hatte. Dieser hatte dafür gesorgt dass die „Ignorance“ aus dem Hyperraum gefallen war. Das Eingreifen in diesen Flug würde den Piloten beweisen, dass Aktionen wie vorhin Tödlich enden würden und Ford wusste welchen Piloten er sich herauspicken würde. Die Formation seiner Leute, zusammen mit Copper entsprach dem Standart. Vordergründig sollte dies einfach aussehen, da ihre Anwärter nicht auf die Idee kommen sollten, dass es sich bei ihren Gegnern um ihre eigenen Leute handelte. Der Colonel öffnete seinen Kanal zu Copper.

„Also gut mein Freund, dann lass uns ihnen mal Einheizen. Hollen wir sie von ihrem Thron in die Realität zurück. Lass uns ein kleines Spiel spielen, welches sie aus der Bahn werfen wird.“

Ein grinsen untermauerte seine Worte. Er und Copper näherten sich dem Geschehen und traten aus dem Schatten der „Ignorance“ Der Feind würde sie sichten und versuchen sie aus dem Himmel zu holen. Ford entspannte sich in seinem Sitz und legte eine ruhige Mine auf, während er den Bildschirm betrachtete. Dieses Erlebnis würde für die Gruppe nicht das schönste werden.
Sein Astro, den Ford auf den Namen Stick getauft hatte gab ein paar Laute von sich.


„Ich glaube kaum Stick, dass du dir darüber Gedanken machen musst. Sorg mir einfach dafür, dass du die Energie im Auge behältst.“

Jakobs Anflug kam von oben, war leicht Steil und würde in ihn exakt zu dem Punkt bringen, den er vorgesehen hatte. Seitlich von ihm flog Copper und dahinter kam der Rest der Einheit, die es gut mit den Anwärtern aufnehmen konnte. Der Major hatte sich mühe mit seinem Entwurf gegeben. Es würde noch einige Minuten brauchen, ehe die Neue Bedrohung die Anwärter erreichte und diesmal hoffte Ford dass die Truppe um einiges intelligenter agierte als zuvor. Besonders, dass sie diesmal den Anweisungen ihre Staffelführerin folg leisteten anstatt auf Alleingang zu gehen. Zumal ein Teil ihrer Schilde schon unter zehn Prozent gesunken war.


[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - Kommandozentrale ] Copper, Ford

OP:Hilfe, der schlechteste Post aller Zeiten. Sorry Leute. Wird besser.
 
[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Himmelsdrachen Anwärter, Colonel Ford, Major Fiax

Zufrieden brummend beobachtete Luger auf dem Schirm wie seine Schilde langsam aber stetig an Energie gewannen. Er wusste nicht was Mjrn machte aber langsam sollte sie sich als Staffelführerin einmal Gedanken machen was sie eigentlich wollten. Noch trieben die Anwärter, ruhig hinter ihr in Formation. Allerdings gab es da draußen noch einen voll einsatzfähigen Carrack Kreuzer der an seinen kleinen Wunden leckte um sie später erneut anzufallen. Seine Schilde waren nun auf 23 Prozent was, nicht gut, aber akzeptabel war. Damit würde er vielleicht einen Treffer mehr aushalten wenn es zu einem Kampf kommen würde.
Aber er hatte sich onehin schon immer mehr auf Schnelligkeit und Können verlassen als auf Technik, die nämlich mindestens genauso stark wie er lausig versagen konnte.

Und die Probleme schienen mehr zu werden als Luger, der etwas weiter hinten in der Formation flog, ein Signal ortete. Da war etwas aus dem Hyperraum gekommen. Groß genug um ein Trägerschiff zu sein, und es identifizierte sich nicht mit einer NR Kennung, was Luger an Indizien reichte um davon auszugehn das es Probleme geben würde.
Leider konnte er weder den Typ des großen Schiffes, noch den der ausschwärmenden kleineren erkennen. Aber er wusste, dass sie bald in Feuerreichweite dieser Dinger gelangen würden. Sie näherten sich rasch, es konnte nurnoch Minuten dauern. Er öffnete einen Kanal zur gesamten Staffel.


"Leute, hier Blau 4. Habe ein paar Objekte sich aus Vektor C schnell nähernd. In wenigen Minuten können wir sie ins All blasen.
Erbitte Feuererlaubniss nach eigenem Ermessen."
murmelte Luger, sich nun mehr an die Vorschriften haltend, ins Kom. Mjrn sollte spätestens jetzt handeln oder diese Neuankömmlinge würden Gehacktes aus ihnen machen... Die Vorstellung war zu grauenhaft als dass Luger nicht grinsen konnte. "Hey, ich hab da so ne Ahnung, dass es jetzt richtig losgeht. Fühlt ihr das auch oder oder hat mir das die Jedi ins Gehirn gedrückt?"

Er beschloss vor der Ankunft der Neuen seinem Jäger etwas Feintuning zu verpassen und spielte an den Knöpfen und Schaltern in seinem Cokpit herum.


[ Mon Calamari - Flottenhauptquartier - Sim-Räume - "Simulator"] Himmelsdrachen Anwärter, Colonel Ford, Major Fiax
 
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[Mon Calamari - Coral City - Raumhafen] Tarnis mit vielen anderen

Als Tarnis aus dem Großen Passagierschiff ausstieg, fühlte er sich sogleich zu Hause. Er war früher oft mit seinem Vater hier gewesen. In seinen Dienstanzug gekleidet schlenderte der Duro zur Gepäckausgabe und holte sich seinen Koffer und seinen Astromechdroiden ab. Er wusste noch, wo sich das Flottenhauptquartier befand und hatte vor, die kurze Strecke dorthin zu gehen.

In der Eingangshalle wimmelte es von Menschen, so dass Tarnis sich den Weg zur Anmeldung freikämpfen musste. Die Empfangsdame begrüßte ihn:
"Guten Tag, was kann ich für sie tun?"
"Mein Name lautet Tarnis. Ich melde mich als Anwärter bei den Himmelsdrachen, hier mein Ausweis und ein Empfehlungsschreiben des Akademieleiters", antwortete der Duro und zeigte der Frau hinter dem Schalter die Dokumente.
"Die Anwärter absolvieren gerade einen Übungsflug, bis dahin bitte ich Sie, sich zu gedulden. Ich gebe Ihnen diese Orientierungskarte mit. Ihre R2-Einheit wird in das Droidendepot gebracht werden. Vielen Dank für ihre Anmeldung!"

Während Tarnis sich vom Schalter entfernte, wurde sein Astromechdroide bereits weggebracht. Er sah auf die Karte um eine Cantina auszumachen, denn der lange Flug von Eriadu hatte ihn hungrig gemacht. Als er eintrat schlug ihm stickige Luft und die verschiedensten Laute aller möglichen Daseinsformen entgegen. Er setzte sich an die Bar und bestellte bei dem Wirt: "Ein gebackenen Patot Panak und einen Bribb-Saft bitte." Als Tarnis die Bestellung erhalten und bezahlt hatte, sah er sich in der Cantina um. Es waren viele Piloten da und sogar der ein oder andere Offizier. Aber er kannte keinen der Leute, die er erblickte. An einem Tisch bemerkte er eine Scabbacc-Runde, aber er wollte nicht daran teilnehmen, denn er war ein grauenhafter Spieler, der das Risiko nicht liebte.

[Mon Calamari - Coral City - Militärzentrum - Cantina] Tarnis und eine Menge anderer Leute
 
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