Musik Szene Vs Musik Szene

Welche Szene kann am schlimsten sein?

  • Gothic

    Stimmen: 4 10,3%
  • HipHop

    Stimmen: 28 71,8%
  • Techno

    Stimmen: 3 7,7%
  • Metal

    Stimmen: 4 10,3%

  • Umfrageteilnehmer
    39
Die alten Hardliner also. Klingt plausibel, allerdings muss man ja sagen, dass diese zahlenmäßig schwächer vertreten sind. Habe ich jedenfalls das Gefühl.

Die wenigsten werden in dem Alter ja "neu dazustoßen" und einige werden mit fortschreitendem Alter und Berufsleben, etc, ja auch die alte Haltung ablegen oder zumindest zurückstellen.

Wobei ich letztens auch einen Punk auf der Straße gesehen hab.. der musste mindestens 60 sein..
 
wie gesagt, du warst unterwegs. Stasia und ich sprechen aber von einer Entwicklung der letzten Jahre ;)

UNd ja, die Goth-Szene ist intolerant. Nicht unbedingt gegen andere Gruppen, sondern intern. Wer kein X-traX trägt oder nicht mindestens schwarz und Pandabärenschminke ist nicht "in"... Und wer sich anderer Stile bedient ist nicht mehr true... woher kennen wir das nur? *g*
Und dass die Szene, die für sich ach so viel seelische Tiefe veranschlagt oberflächlich ist sagt doch wohl schon allein die Tatsache aus, wieviele Platten von Chris Pohl verkauft werden ;)

Tja leider hat das Ganze etwas elitäre Züge angenommen. Aber allein nur den "Alteingesessenen" die Schuld daran zu geben halte ich für falsch. Klar gibt es jene, die sich für mehr "goth", als die anderen halten, aber das ist in jeder Altersschicht anzutreffen. Jedoch bleiben viele sogenannte "Urgesteine" auch den diversen Veranstaltungen fern, da sie sich damit nicht mehr identifizieren können. Ich finde auch, dass der Umgang mit den "Jungen" oder "Neuen" ziemlich daneben ist. Klar gibt es jene, die nur "evil" sein wollen. Indem man nur nach dem Alter urteilt, nimmt man sich jedoch selbst die Möglichkeit, interessante Menschen kennen zu lernen. Und jene Leute, die einen wegen "schlichter Aufmachung", als "ungoth" oder so bezeichnen, kann man m.E. sowieso in die Tonne werfen. Styling ist halt Ansichtssache -> jedem das seine. Genausowenig kann ich den "Musikgeschmack"-Wahn nicht ab. Man muss bestimmte Sachen hören, bloß nix was außerhalb der Szene/Subkultur steht. Es gibt leider sehr viele, die nach diesem Motto leben. Aber genau jene Leute preisen nach aussen den Individualismus an. Wenn ich man sich aber den Musikgeschmack aufdiktieren lässt, wo ist dan diese Individualität? Das ist in meinen Augen richtig pervers. Ich denke die Meisten hören auch Musik aus anderen Bereichen, aber die Wenigsten geben es offen zu. Wie oft ich schon schief angesehen oder blöd angemacht wurde, weil ich z.B. Slayer oder LedZep zu meinen Faves gezählt habe, weiß ich gar nimma. Sachen wie:"Dann bist du hier falsch", waren da noch richtig nette Ausdrücke. Wenn alle wie aus einem Guß aussehen ist es m.E. sowieso sinnlos. Außerdem definiert jeder für sich selbst Gothic etwas anders -> denk ich mal.

@Topic
Nach aussen hin gibt es an der Gothic-SubKultur nicht viel auszusetzen, da die meisten imho sehr friedlich auftreten. Für mich ist HipHop eher ein Problem. Besonders auf sozial schlechter gestellte Menschen, wirkt das Gangsta-Gehabe anziehend. Jugendliche mit Migrationshintergrund sind dafür sehr empfänglich und hauptsächlich wiederum diese, die aus Kriesengebieten kommen, wo Gewalt an der Tagesordnung steht. Ich meine damit natürlich nicht alle Imigranten oder alle Hopper. Ich sehe auch in meiner eigenen (slawischen) Verwandschaft solche Tendenzen.
 
Tja leider hat das Ganze etwas elitäre Züge angenommen. Aber allein nur den "Alteingesessenen" die Schuld daran zu geben halte ich für falsch. Klar gibt es jene, die sich für mehr "goth", als die anderen halten, aber das ist in jeder Altersschicht anzutreffen. Jedoch bleiben viele sogenannte "Urgesteine" auch den diversen Veranstaltungen fern, da sie sich damit nicht mehr identifizieren können. Ich finde auch, dass der Umgang mit den "Jungen" oder "Neuen" ziemlich daneben ist. Klar gibt es jene, die nur "evil" sein wollen. Indem man nur nach dem Alter urteilt, nimmt man sich jedoch selbst die Möglichkeit, interessante Menschen kennen zu lernen. Und jene Leute, die einen wegen "schlichter Aufmachung", als "ungoth" oder so bezeichnen, kann man m.E. sowieso in die Tonne werfen. Styling ist halt Ansichtssache -> jedem das seine. Genausowenig kann ich den "Musikgeschmack"-Wahn nicht ab. Man muss bestimmte Sachen hören, bloß nix was außerhalb der Szene/Subkultur steht. Es gibt leider sehr viele, die nach diesem Motto leben. Aber genau jene Leute preisen nach aussen den Individualismus an. Wenn ich man sich aber den Musikgeschmack aufdiktieren lässt, wo ist dan diese Individualität? Das ist in meinen Augen richtig pervers. Ich denke die Meisten hören auch Musik aus anderen Bereichen, aber die Wenigsten geben es offen zu. Wie oft ich schon schief angesehen oder blöd angemacht wurde, weil ich z.B. Slayer oder LedZep zu meinen Faves gezählt habe, weiß ich gar nimma. Sachen wie:"Dann bist du hier falsch", waren da noch richtig nette Ausdrücke. Wenn alle wie aus einem Guß aussehen ist es m.E. sowieso sinnlos. Außerdem definiert jeder für sich selbst Gothic etwas anders -> denk ich mal.

Ich habe glaub ich nie gesagt, dass die Urgesteine an der Veränderung schuld sind. Ich denke vielmehr, das liegt daran, dass die Szene sich zum Trend hin entwickelt hat. ZU den Anfängen gab es keine Githik-Zeitschriften, Gothik-Klamottenläden etc. Da hat man sich sein Outfit eben zusammengesucht und gut wars.
Als dann die ersten "reinen" Gothikmarken aufkamen wurds eben kritisch.Wie gesagt, wenn ich heute in einen Club gehen will muss ich mich entsprechend auftackeln. Und wenn ich dann vielleicht noch einen Musikgeschmack habe der nicht nur Gothik beinhaltet (weil sich auch in der Musik einfach viel hin und her kopiert) dann kanns gut sein, dass ich dort eben "fehl am Platz" bin. Das hat nicht nur mit den Urgesteinen zu tun, sondern mit der Mischung aus Jungen und Alten. Leider bleiben eben die, die sich nicht anpassen dann eher zu Hause oder gehen woanders hin. Und was bleibt ist eintönige, individuelle Monotonie ;)
 
Wie gesagt, wenn ich heute in einen Club gehen will muss ich mich entsprechend auftackeln. Und wenn ich dann vielleicht noch einen Musikgeschmack habe der nicht nur Gothik beinhaltet (weil sich auch in der Musik einfach viel hin und her kopiert) dann kanns gut sein, dass ich dort eben "fehl am Platz" bin.

Das find ich sowieso das letzte. Diese Pflicht: Du musst so und so aussehen, sonst kommst du nicht rein. In Karlsruhe gibts so nen Schuppen. Ich würd gern mal mit meiner Frau dort hin, ihretwegen, aber ich würd ja nicht mal reinkommen. Find ich ziemlich daneben.
 
Das find ich sowieso das letzte. Diese Pflicht: Du musst so und so aussehen, sonst kommst du nicht rein. In Karlsruhe gibts so nen Schuppen. Ich würd gern mal mit meiner Frau dort hin, ihretwegen, aber ich würd ja nicht mal reinkommen. Find ich ziemlich daneben.

*g* genau diesen Schuppen hatte ich im Sinn *g*

Ich find es je nach "Etablissement" nicht verkehrt ein wenig aufs Äußere zu achten. Ich mein, ich geh ja auch nicht in zerissener Jeans ins Casino oder so. Aber es wird halt schon übertrieben.
Aber insgesammt find ich das "begutachte" untereinander noch viel schlimmer.
 
*g* genau diesen Schuppen hatte ich im Sinn *g*

Ich find es je nach "Etablissement" nicht verkehrt ein wenig aufs Äußere zu achten. Ich mein, ich geh ja auch nicht in zerissener Jeans ins Casino oder so. Aber es wird halt schon übertrieben.
Aber insgesammt find ich das "begutachte" untereinander noch viel schlimmer.

Im Casino nicht mit zerrissener Jeans aufzutauchen = Anstand.
Dieser Dresscode in gewissen Schuppen = Schikane.
 
Ich bin ziemlich froh überhaupt keiner dieser Gruppen anzugehören.

Für so einen Blödsinn hatte ich nie Zeit.

Stören tue ich mich aber auch an niemanden.
Jeder soll das machen was er für richtig hält.

Emos sind aber schon irgendwie lustig. :D
Siehe hier:
YouTube - how to be emo

Anakin Skywalker war ja auch irgendwie einer...
 
Also^^

Ich persönlich würde mich der Metalgemeinde zuordnen und das definitiv^^.
In den Kreisen in denen ich mich bewege ist das alles ziemlich locker. Wir sind eine Clique von 11 Leuten die Regelmäßig miteinaner unterwegs sind.
Dabei sind unsere Geschmäcker aber ziemlich verschieden:

4 hören Metal
2 Schwerpunkt Hip Hop / Rap
5 ziemlich gemischt mit einer großen Tendenz zu Punk/Rock und Metal.

Aber, es funktioniert!!
Alle kommen sehr gut miteinander aus, wobei ich sagen muss das die die Hip Hop hören sich wohl kaum in eine "Szene" drängen lassen würden. Denn die beiden sind ein Pärchen und ganz stink normale Typen, also keine Kartoffelsackhosen oder Bitch-Outfit. Der Rest hält sich die Waage.
Die vier die Metal hören (mich eingeschlossen) zeigen das auch offen hin nach außen:
Bandshirts, Kapus und sontige Artikel der Lieblingsbands werden getragen und gezeigt. Man würde uns, wenn man uns als Leihe auf der Straße sieht, wohl schon in eine Richtung Metal/Rock/Punk-Hörer einordnen, allerdings bewegen wir uns weit ab von irgendwelchem "True und Untrue-getuhe". Die Anderen die mehr gemischt hören bewegen sich im Stil Grunge, Skaterpunk-look.

Ich muss sagen die Metalszene ist ziemlich tolerant, man kann sich mit jedem unterhalten, man knüpft kontakte über die Musik, über Bands, Musiker, spezielle Vorlieben etc.
Und ich hatte auch noch nie irgendwelche Probleme mit irgendwem. Verbale Außeinandersetzungen wegen Geschmäckern gibt es natürlich aber das hält sich alles im Rahmen und wird meist nur mit einer gewissen Prise an Humor diskutiert. Klar gibt es hier und da auch diese True-Idioten aber die gehen mir sonst wo vorbei. Die Zeiten in denen man lange Haare haben musste um in die "Szene" zu gehören sind lang vorbei.

Zu den Goth's kann ich wenig sagen und lass es deswegen auch weil ich darüber im allgemeinen zu wenig weiß. Um ehrlich zu sein ist mir diese Szene total wurscht aber die die ich kennengelernt haben waren ziemlich nett.

Techno Fans kenn ich wenige doch die sind allesamt ein wenig abgedreht. Ich glaub zwar nicht das dass unbedingt was mit der Musik zu tun hat aber irgendwie haben die alle nen Schaden^^
Die Musik kann ich überhauptnicht ab und die Leute sind mir wie oben beschrieben zu abgedreht (Ich spreche hier nur aus eigener Erfahrung und möchte nicht alle über einen Kamm scheren).

Und nun zu meinen speziellen Freunden, den Hip Hoppern (oder wie auch immer).

Ich würde nicht sagen das Hip Hop unbedingt eine schlechte Musikform ist.
Run DMC, Beastie Boys, Blumentopf, Creme de la Creme, Ice Cube, Cypress Hill ja sogar Eminem kann ich mir durchaus öfters anhören und hab sogar die eine oder andere CD (vor allem der Beastie Boys) im Regal. Auch würde ich mich nicht zu denen zählen die Hip Hop schlecht machen weil alle (Metaller) das machen oder weil ich quasi in der "Szene" dazu genötigt werde. Denn im Grunde muss man die Jungs und Mädels garnicht lächerlich machen, denn das tun die schon ganz von alleine :p
Vor allem was deutschen Hip Hop angeht stellen sich mir zum Teil die Nackenhaare auf. Was da für Schwachmaten durchs Land laufen ist ja nicht mehr feierlich.
Kann man pauschal sagen das hier der IQ im Durchschnitt unter 50 liegt?

Sorry, niemand ist schlauer als der andere nur weil er Metal oder Techno hört, nur hab ich von 100 "richtigen" Hoppern vielleicht 10 getroffen die was in der Birne hatten, mit denen man reden konnte und von denen man nicht angemacht, angedisst oder in diesem bescheuerten Ghettoslang angeredet wurde. Ihr wisst schon welchen ich meine, den der noch bescheuerter klingt wenn deutsche Gangster versuchen ihn von den ausländischen Mitbürgergangstern nachzueffen.
Tut mir echt leid sollte sich hier jemand angegriffen fühlen, aber das is nunmal meine Erfahrung mit diesen Leuten, die haben einfach Null in der Birne, nix, nada.
Manche von denen können froh sein das sie mehr Gehirnzellen haben als ein Huhn, sonst würde sie nämlich allesamt auf die Straße kacken.

In jeder Szene gibt es schwarze Schaafe, idioten die meinen stänkern zu müssen und Schlägereien etc. zu provozieren aber nirgends is das wohl so ausgeprägt wie im Hip Hop. Deswegen kann ich mich dem Rest hier nur anschließen...
 
Ich würde mal die ganzen Pauschalisierungen (insbesondere in Richtung Hip Hop) einfach mal fallen lassen, dann lebt es sich einfacher. Der Musikgeschmack hat, meiner Meinung nach, wenig mit Bildung an sich zu tun. Außerdem dürfte es in jeder Subkultur irgendwelche Angeber, Fanatiker und ähnliches geben. Selektive Wahrnehmung nennt man dieses Phänomen. :-)

Ich persönliche habe eine längere Zeit Metal gehört, bin dann aber lieber auf den Hip Hop/Reggae übergegangen, da ich mich mit der Musik mehr identifizieren konnte... und nein, dieses "Ey Alta..." zählt nicht zu meinem Wortschatz. Trash kann man auf verschiedene Wege konsumieren und von daher pass ich schon auf.

Als Tipp empfehle ich mal Texte von: Fettes Brot, Fanta Vier, Prinz Pi, Taktlo$$, Torch und die Beginner.

Grüße,

Aiden Thiuro
 
Man kann vorhandene Tendenzen nicht nur mit selektiver Wahrnehmung wegreden.
Der Hip Hop hat sogar seine Wurzeln in der sozial schwachen Schicht.. und damit eben gleichbedeutend mit der schlechter gebildeten Schicht.

Ich kenn mich mit der Subkultur und Geschichte vom Hip Hop nicht besonders aus, aber ist die Rassenproblematik in Ghetto, viele andere Themen, aber mitunter eben auch Agression bzw der Umgang damit, ein Thema des ursprünglichen Hip Hop?
Und dann eben auch die Kriminalität im Verbund mit dem Gangster Hip Hop.

Klar.. Fettes Brot, Fanta Vier, absolute Beginner... das hat nicht viel damit zu tun.. aber jemand wie Bushido, King Orgasmus oder so versucht ja ungefähr wieder in diese Sparte reinzustoßen.. mehr oder weniger ernsthaft.

Würde mich also nicht wundern, wenn man statistisch nachweisen könnte, dass bestimmte Hiphop Sparten eher die Jugendlichen aus einer sozial schwächeren Schicht ansprechen.
 
Man kann vorhandene Tendenzen nicht nur mit selektiver Wahrnehmung wegreden.
Der Hip Hop hat sogar seine Wurzeln in der sozial schwachen Schicht.. und damit eben gleichbedeutend mit der schlechter gebildeten Schicht.

Richtig. Die Bronx und Harlem waren mit die Gründungsgebiete des Hip Hop... und am Anfang ging es noch um Themen, wie die Kritik am (Sozial-)System.

Ich kenn mich mit der Subkultur und Geschichte vom Hip Hop nicht besonders aus, aber ist die Rassenproblematik in Ghetto, viele andere Themen, aber mitunter eben auch Agression bzw der Umgang damit, ein Thema des ursprünglichen Hip Hop?
Und dann eben auch die Kriminalität im Verbund mit dem Gangster Hip Hop.

Der Gangster-Rap kam erst mit der Eastcost/Westcost-Sache auf. Davor war dieses Thema alles andere als wichtig und cool. Somit gab es die erste Unterart des Hip Hop.

aber jemand wie Bushido, King Orgasmus oder so versucht ja ungefähr wieder in diese Sparte reinzustoßen.. mehr oder weniger ernsthaft.

Bushido dürfte mal deutscher Gangster-Rap gewesen sein und King Orgasmus gehört der Sparte "Porno-Rap" an. Beides Unterarten, die ich nicht höre... und damit nur wenig Informationen liefern kann. :-)

Würde mich also nicht wundern, wenn man statistisch nachweisen könnte, dass bestimmte Hiphop Sparten eher die Jugendlichen aus einer sozial schwächeren Schicht ansprechen.

Richtig... genauso kann man beweisen, dass unter den Punks mittlerweile die politische Motivation ausgestorben ist und ein "assoziales Leben" im Vordergund steht... oder das ein Hauptteil der Emobewegung nur ein paar modische Mitläufer sind. Geholfen hat man damit niemanden.

Klischees spreche ich jetzt mal gar nicht, denn dann wird es noch komischer. ^^

Grüße,

Aiden
 
Ich halte sowieso nichts davon, wenn sich Leute in eine Schublade stecken, egal ob sie sich als Hopper oder als Metaller bezeichnen. Die ganze Sache ist meiner Ansicht nach sowieso recht paradox - man gesellt sich mit Leuten zusammen, bei denen man glaubt, sie hätten ungefähr die gleiche Lebenseinstellung. Man trennt sich einerseits von der breiten Masse ab, um sich selbst als Individuum zu "betonen", spaltet sich aber selbst in ein Klischee voller Vorurteile ab. Man kleidet sich anders als die Normalos, zieht sich aber so an wie die Szenenkollegen.

Nur weil man die selbe Musik hört, heißt das nicht, dass die Lebenseinstellung dieselbe wie von denen ist, die den gleichen Musikgeschmack haben. Würde ja heißen, die Leute, die ich auf einem Konzert meiner Lieblingsband treffe, sind so ähnlich wie ich.. Blödsinn. Genausowenig bin ich ein Metaller, weil ich gerne mal Lamb Of God höre. Oder halt, Lamb Of God ist Metalcore, das ist ja untrue. Mag sein, dass Metaller die "anderen" nicht nerven, aber untereinander ist das einfach nur schrecklich. Ich merks ja schon selbst weil sich unser Drummer als Metaller bezeichnet und meistens mit jenen zusammen ist, die sich auch als sowas bezeichnen.

Genauso dämlich ist es, Leute nach ihrem Aussehen in Schubladen zu stecken. Weil ich schwarze Haare und nen längeren Pony habe, werde ich gerne mal als Emo abgestempelt. Prima, die ganzen Vorurteile folgen. Taddarata, auf einmal kommt das Gerücht in Umlauf ich würde mich ritzen. Bloß nicht sagen, dass ich ab und zu Rites Of Spring höre, sonst hält mich jeder für Selbstmordgefährdet o_O

Anhand der Musik stellen sich die Leute also in die Szenen? Okay... ich höre meistens Tool und Porcupine Tree. Was bin ich jetzt? N' Progressive-Rocker? Na prima, ich hab ne neue Szene gegründet.

Ich hab eigentlich nichts dagegen, wenn sich die ganzen Leute unbedingt in ihre Szenen gesellen wollen, damit sie sich irgendwie "zugehörig" fühlen. Aber diese ganzen Szene-Kloppereien sind einfach nur erbärmlich.

Okay, ich muss zugeben, in der Öffentlichkeit nerven Hopper wirklich am meisten, ich kanns auch überhaupt nicht ausstehen, wenn dann irgendwelche Pseudoghettokids mit ihren Handies Noisepolluting betreiben und beim Gehen doppelt so viel Platz wie'n normaler Mensch benötigen. Wieso Emos aber die ganze Zeit unfreundlich gegenüber fremden sein müssen und immer so theatralisch sein müssen finde ich auch recht seltsam. Letzteres merkt man glücklicherweise nicht mal so sehr in der Öffentlichkeit, im Netz leider umso verstärkter. Warum so viele Metaller Emos bis aufs Blut hassen finde ich sowieso für etwas widersprüchlich. Bei beiden Musikgenren sind die Texte oft melancholisch / depressiv. Beide tragen größtenteils schwarz und so unterschiedlich können sie ja nichtmal gekleidet sein. Ist kein Zufall dass "Außenstehende" beide Gruppen öfters mal nicht unterscheiden können.
Aber wie auch immer. Sowas gabs immer und wirds auch immer geben, mit jeden Szenen die neu hinzukommen.
 
es gibt schon einige üble musikszenen. metal zb, ist aber auch klar bei solchen plattencovern:

manowar.jpg


andererseits ist hiphop auch nicht besser:

poohman.jpg


sebst in der opernszene geht es grässlich zu:

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am schlimmsten bleiben für mich aber die "freunde der volksmusik":

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ps: am schlimmsten dürfte wohl die nazi-skin-szene sein. IMHO der grösste dreck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm mich persönlich nervt wohl am meisten die HipHop-Gangster-Szene die vor allem hier in Berlin doch sehr stark und deutlich zusehen ist. Ich persönlich höre alle Arten der Musik auch HipHop, wenn auch kein Gangsterrap, aber eben alle Stile und Richtungen und wenn da was gutes mal in der Volksmusik auftauchen sollte, dann habe ich auch kein Problem das zuhören, ich gehöre daher auch keiner Szene an und bin darüber ziemlich froh, ich halte nichts von diesen zwanghaften Dresscodes teilweise den zig Unterarten und kleinkriegen. Allerdings haben alle Arten so ihre Problemkinder, manchmal sind es mehr, manchmal eben weniger. Zur Zeit fällt es wohl eben nur bei den HipHopern besonders auf weil sie so stark vertreten sind. In den 90ern wären wohl Drogenkonsumierende Technofans (übertrieben gesagt) als Szenebilder dort oben am stärksten vertreten gewesen.
 
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