Ian Dice
Semiaktiv
[Nar Shaddaa – untere Ebene – enge Straße – Njina, Keebo und Aden]
Ian. Schmerz flammte in den Augen des Sith auf, als er seinen früheren namen hörte. Den namen, der er vergessen wollte. Den Namen, den er Njina nicht genannt hatte. Wie lange war es her, dass ihn jemand so genannt hatte? Alisah war die letzte gewesen. Alisah, die ihm von ihrem leid geklagt, die ihn verführt und ihm dann gestanden hatte, verheiratet zu sein. Die Alisah, die ihm einst ihre Liebe gestanden hatte um sich schlussendlich in das Bett eines anderen zu flüchten. Keebo musste den Blick abwenden, tatsächlich starrte er für einige Sekunden auf den Boden. Er musste Herr über seine Erinnerungen werden, doch auch das gelang ihm nicht und genau das war der Grund, weshalb er vergessen wollte. Um endlich frei zu sein. Denn was außer Schmerz hatte das Leben ihn gelehrt? Und wie eng war der Name, dem seine Eltern ihn einst gegeben hatten, mit jener Pein verbunden?
Was Aden betraf, so formulierte er den Satz als Vorwurf. Als wäre der Meister dem Schüler Rechenschaft schuldig! Erneut erwähnte Aden Keebos alten Namen und erneut flammte Schmerz in dessen Augen auf, zusammen mit einem der letzen Gefühle, derer zu empfinden Keebo überhaupt noch in der Lage war: Wut.
„Nutze diesen Namen nicht noch einmal.“ Sprach er es als Warnung aus? Bedrohlich? Keebo hatte keine Ahnung, doch sein Gefühl der Wut wuchs weiter an, verband sich mit dem Schmerz . Drohte zu einem explosiven Gemisch zu werden. Seltsam musste er wirken. Äußerlich ohne eine Gefühlsregung. Ohne Zeichen von Anteilnahme, oder ähnlichem.
„Nach all den Jahren gibt es nur eines, das ich will: Vergessen. Es war nicht meine Entscheidung, den Orden zu verlassen. So wie nichts, was geschehen ist, je unter meinem Einfluss stand.“
Innerlich hingegen tobte ein Sturm in den Menschen und tatsächlich fiel es ihm alles andere als leicht, all die Bitterkeit, all den Schmerz, all die Wut, all jene Regungen, die nach außen dringen wollten, die danach schrien, endlich gezeigt werden zu dürfen, in Schach zu halten. Doch diente genau dies seinem Schutz und um nichts in der Galaxis, würde er diesen aufgeben
„Warum erst jetzt?“ Keebo ballte seine Hand zur Faust. Welche Wahl hatte er schon gehabt? Welche Möglichkeit hatte es für ihn gegeben? Diese verfluchte Mission! „Als hätte es eine Wahl gegeben!“ Welche auch? Wo es nur eine einzige gab: Leben oder Sterben. Die Mission hatte ihn aus dem Orden gelockt, hatte ihn beinahe vernichtet, hatte ihm für eine lange Weile, jegliche Erinnerung geraubt. Doch Keebo war dumm genug gewesen, sich, nachdem er sein Gedächtnis zurück erlangt hatte, zurück in die Brutstätte des Übels zu begeben. „Jeden“, und bei diesen Worten bohrte sich der Blick des Exekutors abermals in den, seines ehemaligen Schülers, „den ich aus meiner Vergangenheit getroffen habe, hat mir nichts als Leid gebracht.“
Bei diesen Worten gelang es ihm nicht, sie gänzlich emotionslos hervor zu bringen. Denn das, was seine Stimme nicht verriet, verrieten seine Augen. Und diese offenbarten, wenn auch nur für einen kurzen Bruchteil, dass Keebo an dieser Last schwer zu tragen hatte. Schwerer, als er je zugeben würde. Denn sie alle, jeder Einzelne, hatten ihn verraten.
„Wenn auch du mein Feind geworden bist, dann sag es mir genau jetzt. Wenn auch du mich verraten willst, so wie es alle getan haben, dann tue es jetzt.“
[Nar Shaddaa – untere Ebene – enge Straße – Njina, Keebo und Aden]
Ian. Schmerz flammte in den Augen des Sith auf, als er seinen früheren namen hörte. Den namen, der er vergessen wollte. Den Namen, den er Njina nicht genannt hatte. Wie lange war es her, dass ihn jemand so genannt hatte? Alisah war die letzte gewesen. Alisah, die ihm von ihrem leid geklagt, die ihn verführt und ihm dann gestanden hatte, verheiratet zu sein. Die Alisah, die ihm einst ihre Liebe gestanden hatte um sich schlussendlich in das Bett eines anderen zu flüchten. Keebo musste den Blick abwenden, tatsächlich starrte er für einige Sekunden auf den Boden. Er musste Herr über seine Erinnerungen werden, doch auch das gelang ihm nicht und genau das war der Grund, weshalb er vergessen wollte. Um endlich frei zu sein. Denn was außer Schmerz hatte das Leben ihn gelehrt? Und wie eng war der Name, dem seine Eltern ihn einst gegeben hatten, mit jener Pein verbunden?
Was Aden betraf, so formulierte er den Satz als Vorwurf. Als wäre der Meister dem Schüler Rechenschaft schuldig! Erneut erwähnte Aden Keebos alten Namen und erneut flammte Schmerz in dessen Augen auf, zusammen mit einem der letzen Gefühle, derer zu empfinden Keebo überhaupt noch in der Lage war: Wut.
„Nutze diesen Namen nicht noch einmal.“ Sprach er es als Warnung aus? Bedrohlich? Keebo hatte keine Ahnung, doch sein Gefühl der Wut wuchs weiter an, verband sich mit dem Schmerz . Drohte zu einem explosiven Gemisch zu werden. Seltsam musste er wirken. Äußerlich ohne eine Gefühlsregung. Ohne Zeichen von Anteilnahme, oder ähnlichem.
„Nach all den Jahren gibt es nur eines, das ich will: Vergessen. Es war nicht meine Entscheidung, den Orden zu verlassen. So wie nichts, was geschehen ist, je unter meinem Einfluss stand.“
Innerlich hingegen tobte ein Sturm in den Menschen und tatsächlich fiel es ihm alles andere als leicht, all die Bitterkeit, all den Schmerz, all die Wut, all jene Regungen, die nach außen dringen wollten, die danach schrien, endlich gezeigt werden zu dürfen, in Schach zu halten. Doch diente genau dies seinem Schutz und um nichts in der Galaxis, würde er diesen aufgeben
„Warum erst jetzt?“ Keebo ballte seine Hand zur Faust. Welche Wahl hatte er schon gehabt? Welche Möglichkeit hatte es für ihn gegeben? Diese verfluchte Mission! „Als hätte es eine Wahl gegeben!“ Welche auch? Wo es nur eine einzige gab: Leben oder Sterben. Die Mission hatte ihn aus dem Orden gelockt, hatte ihn beinahe vernichtet, hatte ihm für eine lange Weile, jegliche Erinnerung geraubt. Doch Keebo war dumm genug gewesen, sich, nachdem er sein Gedächtnis zurück erlangt hatte, zurück in die Brutstätte des Übels zu begeben. „Jeden“, und bei diesen Worten bohrte sich der Blick des Exekutors abermals in den, seines ehemaligen Schülers, „den ich aus meiner Vergangenheit getroffen habe, hat mir nichts als Leid gebracht.“
Bei diesen Worten gelang es ihm nicht, sie gänzlich emotionslos hervor zu bringen. Denn das, was seine Stimme nicht verriet, verrieten seine Augen. Und diese offenbarten, wenn auch nur für einen kurzen Bruchteil, dass Keebo an dieser Last schwer zu tragen hatte. Schwerer, als er je zugeben würde. Denn sie alle, jeder Einzelne, hatten ihn verraten.
„Wenn auch du mein Feind geworden bist, dann sag es mir genau jetzt. Wenn auch du mich verraten willst, so wie es alle getan haben, dann tue es jetzt.“
[Nar Shaddaa – untere Ebene – enge Straße – Njina, Keebo und Aden]