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Re: Neimoidianer in Episode IV?
@ Wraith Evolution bedeutet ja, das sich im Laufe der Zeit die genetische Ausstattung einer Population so ändert, dass neue Merkmale auftreten. Die Beobachtungen in deiner Auflistung beruhen aber nicht auf einer Änderung der Erbsubstanz. Man muss zwischen Genotyp (Erbanlagen) und Phänotyp (Erscheinungsbild) unterscheiden. Ein und der selbe Genotyp kann je nach Umwelteinflüssen unterschiedliche Phänotypen hervorbringen.
Nehmen wir einmal die Größenzunahme des Menschen in der Vergangenheit. Diese Veränderung beruht nicht auf plötzliche Veränderungen in der DNA des Menschen, sondern auf veränderte Umwelteinflüsse. Durch die Elektrifizierung ist der Mensch im stärker dem Licht ausgesetzt, die Ernährung hat sich drastisch gewandelt.. Zwei Faktoren die neben anderen immer wieder bei einer Erklärung der Größenzunahme ins Spiel gebracht werden.
Die Informationsverarbeitung von jungen Menschen funktioniert anders als bei älteren Menschen, stimmt. Aber auch hier handelt es sich wieder durch Umwelteinflüsse hervorgerufene Modifikationen. Ein ganz simples Beispiel für den Einfluss von Umweltfaktoren ist der Grad der Vernetzung unserer Gehirnzellen. Nach der Geburt sieht es hier noch äußerst bescheiden aus. Um den genetisch möglichen Vernetzungsgrad optimal auszuschöpfen müssen die Umweltbedingungen auch optimal sein...eine ausreichende Versorgung mit Proteinen und die Schaffung einer anregenden Umgebung.
Wenn ein junger Mensch mit Videoclips aufwächst, ist er in der Lage schnellen Schnitten zu folgen, weil sich sein ?Gehirn? darauf einrichten kann. Ältere Menschen, bei den die Gehirnentwicklung schon längst abgeschlossen ist, tun sich in diesem Bereich oft schwer.
Drittes Beispiel, Verkümmerung des Muskelapparates. Auch die Zunahme der Erkrankungen des Bewegungsapparates ist nicht genetisch bedingt, sondern liegt an den völlig gewandelten Lebensverhältnissen. Der aufrechte Gang ist eine große Belastung für unsern Körper. In der Vergangenheit hat z. B. eine kräftige Muskulatur die Wirbelsäule gefestigt. Wer seine Muskulatur aber nicht ausreichend stimuliert, der muss sich nicht wundern, wenn sie nur ansatzweise aufgebaut wird. Du hast das Beispiel mit den Zehen gebracht. Wir können sie normalerweise nicht nennenswert nutzen, würden wir allerdings die dazu benötigten Muskelgruppen von Anfang an in Anspruch nehmen... wir könnten auch mit unseren Zehen schreiben wie es ja einige praktizieren, die keine Hände haben.
Bei all diesen Beispielen handelt es sich nicht um evolutionäre Entwicklungen, sondern nur um Modifikationen der genetischen Ausstattung. Und weil sich die genetische Ausstattung nicht verändert hat, wird ein Kind, dass sich aus einer vor 200 Jahren befruchteten Eizelle im Jahr 2001 entwickelt genauso groß wie die heutigen Kinder.
Ab dem Zeitpunkt wo der Mensch es geschafft hat sich unabhängig von wandelnden Umwelteinflüssen erfolgreich fortzupflanzen, ist die biologische Evolution des Menschen zum Stillstand gekommen. Wir sind ein Produkt der Steinzeit und werden es weiterhin bleiben, es sei denn, der Mensch würde künstlich seine Erbanlagen verändern.
@ Wraith Evolution bedeutet ja, das sich im Laufe der Zeit die genetische Ausstattung einer Population so ändert, dass neue Merkmale auftreten. Die Beobachtungen in deiner Auflistung beruhen aber nicht auf einer Änderung der Erbsubstanz. Man muss zwischen Genotyp (Erbanlagen) und Phänotyp (Erscheinungsbild) unterscheiden. Ein und der selbe Genotyp kann je nach Umwelteinflüssen unterschiedliche Phänotypen hervorbringen.
Nehmen wir einmal die Größenzunahme des Menschen in der Vergangenheit. Diese Veränderung beruht nicht auf plötzliche Veränderungen in der DNA des Menschen, sondern auf veränderte Umwelteinflüsse. Durch die Elektrifizierung ist der Mensch im stärker dem Licht ausgesetzt, die Ernährung hat sich drastisch gewandelt.. Zwei Faktoren die neben anderen immer wieder bei einer Erklärung der Größenzunahme ins Spiel gebracht werden.
Die Informationsverarbeitung von jungen Menschen funktioniert anders als bei älteren Menschen, stimmt. Aber auch hier handelt es sich wieder durch Umwelteinflüsse hervorgerufene Modifikationen. Ein ganz simples Beispiel für den Einfluss von Umweltfaktoren ist der Grad der Vernetzung unserer Gehirnzellen. Nach der Geburt sieht es hier noch äußerst bescheiden aus. Um den genetisch möglichen Vernetzungsgrad optimal auszuschöpfen müssen die Umweltbedingungen auch optimal sein...eine ausreichende Versorgung mit Proteinen und die Schaffung einer anregenden Umgebung.
Wenn ein junger Mensch mit Videoclips aufwächst, ist er in der Lage schnellen Schnitten zu folgen, weil sich sein ?Gehirn? darauf einrichten kann. Ältere Menschen, bei den die Gehirnentwicklung schon längst abgeschlossen ist, tun sich in diesem Bereich oft schwer.
Drittes Beispiel, Verkümmerung des Muskelapparates. Auch die Zunahme der Erkrankungen des Bewegungsapparates ist nicht genetisch bedingt, sondern liegt an den völlig gewandelten Lebensverhältnissen. Der aufrechte Gang ist eine große Belastung für unsern Körper. In der Vergangenheit hat z. B. eine kräftige Muskulatur die Wirbelsäule gefestigt. Wer seine Muskulatur aber nicht ausreichend stimuliert, der muss sich nicht wundern, wenn sie nur ansatzweise aufgebaut wird. Du hast das Beispiel mit den Zehen gebracht. Wir können sie normalerweise nicht nennenswert nutzen, würden wir allerdings die dazu benötigten Muskelgruppen von Anfang an in Anspruch nehmen... wir könnten auch mit unseren Zehen schreiben wie es ja einige praktizieren, die keine Hände haben.
Bei all diesen Beispielen handelt es sich nicht um evolutionäre Entwicklungen, sondern nur um Modifikationen der genetischen Ausstattung. Und weil sich die genetische Ausstattung nicht verändert hat, wird ein Kind, dass sich aus einer vor 200 Jahren befruchteten Eizelle im Jahr 2001 entwickelt genauso groß wie die heutigen Kinder.
Ab dem Zeitpunkt wo der Mensch es geschafft hat sich unabhängig von wandelnden Umwelteinflüssen erfolgreich fortzupflanzen, ist die biologische Evolution des Menschen zum Stillstand gekommen. Wir sind ein Produkt der Steinzeit und werden es weiterhin bleiben, es sei denn, der Mensch würde künstlich seine Erbanlagen verändern.
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