Netflix - Filme und Serie

The Old Guard

Richtig richtig nett für einen der in letzter Zeit doch recht häufig vorkommenden verregneten Abende. Der Gedanke der Unsterblichkeit rief mir auch erst mal Highlander in den Kopf, wurde sehr schnell aber vom Gefühl verdrängt dass man aus der Thematik viel mehr hätte machen können.
Nichtsdestotrotz macht es richtig Spaß, Theron zuzusehen, gerade die extrem gut choreographierten Kämpfe lassen den Eindruck vermitteln, dass man hier tatsächlich ein Team kämpfen sieht, welches Jahrhunderte Zeit hatte, ihre Bewegungen aufeinander abzustimmen.
Abgesehen davon war es schön zu sehen, wie Dudley Dursley aus dem Fenster fliegt :D

Ich jedenfalls warte gern auf eine Fortsetzung.
7/10


Project Power

Man nimmt eine Pille und erhält (bestenfalls) 5 Minuten Superkräfte...welche, das weiß man erst wenn man sie schluckt.
Klingt spannend und aufregend...ist es im ersten Drittel des Films auch, leider nimmt das Tempo dann etwas ab und man merkt dass die gesamte Story ein paar größere Logiklöcher aufweist.
Wer sich davon nicht stören lässt und "Superhelden"-Actioner mag, der ist hier ganz gut aufgehoben. Zumal Jamie Foxx zeigt dass er ein ebenso brutaler fieser Hund sein kann wie schon Washington in Equalizer.
Foxx ist in seinen Kampfszenen wirklich gnadenlos und das haut den Film noch ein wenig raus. Die guten Tricks tun ihr Übliches. Direkt am Anfang schluckt ein Dealer wohl zuviel von dem Zeug und platzt einfach, aber zuvor wird er zur menschlichen Fackel. Denkt jetzt aber nicht an Chris Evans in Fantastic Four...in Project Power sieht das um einiges besser (und schmerzhafter) aus:

What-Is-Newt-Power-in-Project-Power.jpg


Man sollte vielleicht noch erwähnen dass Joseph-Gordon-Levitt als harter Cop ebenfalls mitspielt.
Im Finale läuft dann halt jeder auf einem Containerschiff mit so einer Pille herum und mutiert mehr oder weniger, während Levitt und Foxx versuchen, die Tochter von Letzterem zu retten.

6/10 Eiskönigin-Anspielungen
 
Spaceball schrieb:
Ich hab', nachdem mir die Serie von mehreren Leuten empfohlen wurde, versucht die erste Episode zu schauen. Die fand ich aber derart fad dass ich es nicht mal bis zum Ende der Episode geschafft habe.
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Geht mir ganz genauso. Ich habe glaube ich 20 Minuten geschafft, maximal.
Wollte es immer wieder mal versuchen, aber schreckt mich dann doch zu sehr ab.

Dann werfe ich lieber noch mal Blade Runner o.ä. rein.
 
Wir habens damals mit nem guten Freund versucht, alle drei waren recht neugierig, weil es eben gute Reviews und Empfehlungen gab. Nach ner guten halben Stunde haben wir uns ohne Absprache entschieden, das Experiment abzubrechen. Spricht dann auch für sich...
 
Project Power
Solider Actionthriller mit wenig origineller, aber funktionierender Ausgangsidee. Jamie Foxx gewohnt gut aufgelegt, auch wenn mich seine Figur etwas zu stark an den Liam Neeson-/Denzel Washington-Rachetypen erinnert. Leider war das Ende sehr 08/15...und Gott, wer kam auf die Idee das rappende Mädchen zu synchronisieren? Das hört sich ja fürchterlich an, hätte man doch entspannt auch im OV lassen können. Insgesamt aber 6,5/10.

Minza schrieb:
die sollen sich auf ne Fortsetzung der Dark Crystal Serie konzentrieren ;D
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Eben. Warum hört man davon eigentlich nichts? Die Puppen sind doch eh schon gebaut. :D
 
Die erste Staffel "Altered Carbon" braucht auf alle Fälle etwas um in die Gänge zu kommen (hat aber IMO z.B. "The Expanse" auch gebraucht). Aber spätestens ab Folge 4 ist die Serie sauspannend mit exzellentem Worldbuilding. Staffel 1 als Miniserie würde ich schon zu den besten SF-Serien die letzten Jahre zählen. Die Story ist auch damit fertig erzählt. Staffel 2 fand ich jedoch so grottig, dass ich nach Folge 3 abgebrochen hab und nie wieder weitergeschaut. IMO hätte man es bei der sehr guten ersten Staffel belassen sollen. Nicht jede Miniserie muss auf Biegen und Brechen fortgesetzt werden (war bei "Tote Mädchen lügen nicht" nach der tollen ersten Staffel das gleiche).
 
Darth_Seebi schrieb:
Die erste Staffel "Altered Carbon" braucht auf alle Fälle etwas um in die Gänge zu kommen (hat aber IMO z.B. "The Expanse" auch gebraucht). Aber spätestens ab Folge 4 ist die Serie sauspannend mit exzellentem Worldbuilding. Staffel 1 als Miniserie würde ich schon zu den besten SF-Serien die letzten Jahre zählen. Die Story ist auch damit fertig erzählt. Staffel 2 fand ich jedoch so grottig, dass ich nach Folge 3 abgebrochen hab und nie wieder weitergeschaut. IMO hätte man es bei der sehr guten ersten Staffel belassen sollen. Nicht jede Miniserie muss auf Biegen und Brechen fortgesetzt werden (war bei "Tote Mädchen lügen nicht" nach der tollen ersten Staffel das gleiche).
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Das Problem ist halt, dass die Serie eine Romanvorlage hat und diese drei Romane umspannt. Ich hätte aber auch mit einer Miniserie leben können. Wie gesagt: Die zweite Staffel war nicht so wirklich mein Fall.

Grüße,
Aiden
 
Aiden Thiuro schrieb:
Das Problem ist halt, dass die Serie eine Romanvorlage hat und diese drei Romane umspannt. Ich hätte aber auch mit einer Miniserie leben können. Wie gesagt: Die zweite Staffel war nicht so wirklich mein Fall.
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Soweit ich weiß (hab die Bücher nie gelesen) hat bereits Staffel 1 späteren Büchern vorgegriffen und man hat sich generell kaum daran gehalten (vor allem in Staffel 2 dann nicht mehr).



David Somerset schrieb:
Netflix macht eine Serie aus Liu Cixins Trisolaris Trilogie. Verantwortlich sind Benioff und Weiss, aber der Autor ist auch als Produzent an Bord. Na dann, viel Glück!

https://edition.cnn.com/style/article/netflix-three-body-problem-adaptation-intl-hnk-scli/index.html
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Ebenfalls mit dabei ist Rian Johnson. Nachdem D&D genauso wie RJ dank der achten Staffel GoT bzw. EP8 viel Kritik wegstecken mussten, schaun wir mal, ob Minus und Minus Plus ergibt ;). Da ich beides nicht so schlecht finde (und die vorigen Staffeln bzw. "Knives Out" grandios) ist mein Interesse auf alle Fälle geweckt.
 
Darth_Seebi schrieb:
Soweit ich weiß (hab die Bücher nie gelesen) hat bereits Staffel 1 späteren Büchern vorgegriffen und man hat sich generell kaum daran gehalten (vor allem in Staffel 2 dann nicht mehr).
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Staffel 1 ist im Großen und Ganzen Buch 1. Bloß die Envoys sind in der Romanvorlage keine Rebellengruppe, sondern viel mehr die Schocktruppen des Protektorats. Des Weiteren ist die Schwester im Roman nicht der Bösewicht. Das sind dort zwei verschiedene Personen. Und der Bancroft-Bengel kommt nicht vor, wenn ich mich recht erinnere. Staffel 2 ist eine Mischung aus Buch 2 und 3, wobei man mehr Buch 3 als Vorlage genommen hat, weil die alleinige Svowrunnerin in Staffel 2 Quellist Falconer so toll fand. Und auch hier hat man Romanfiguren zum Teil uminterpretiert.

Grüße,
Aiden
 
Seit gestern online

Enola Holmes

Der Film hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. War ein netter Abenteuer-Krimi im Stil von "Young Sherlock Holmes". Enola Holmes war nicht die befürchtete Mary Sue (das Durchbrechen der vierten Wand ok und recht dezent) und auch das Viktorianische England wurde nicht zu sehr "geblackwashed", wie es heutzutage bei historischen Produktionen gerne gemacht wird. Die Feminismusbotschaft war jedoch klar erkennbar aber wirkte nicht zu aufgesetzt und übertrieben. Von dem her hat man alles richtig gemacht, was man z.B. bei "Mulan" falsch gemacht hat.

"Elvie" als Enola Holmes war ne ziemliche Augenweide und erinnerte an die junge Natalie Portman in Episode I. Könnte mir bei ihr echt ne große Karriere vorstellen. Henry Cavill als Sherlock Holmes war ok, auch wenn ihm das Drehbuch leider keine großen "Sherlock"-Momente bescherte. Das Ende mit ihm als neuem Vormund schrie geradezu nach einer Fortsetzung.

Der Fall selbst war ganz ok und hatte auch einige Twists. Mit der aufkeimenden Lovestory sollte man es halt bei weiteren Teilen nicht übertreiben.

Alles in allem gebe ich gute
7 von 10 Punkten!
 
Cobra Kai Staffel 1

Bin mittlerweile mit Staffel 1 fertig. Diese hat mir echt SEHR gut gefallen. Gerade die Charaktere Johnny Lawrence und Daniel Larucco gewinnen durch die tlw. umgekehrten Rollen enorm an Tiefe und wertet die alten Filme (hab diese erst vor 1, 2 Monaten gesehen) enorm auf. Gerade nach der Szene, wo Johny die Handlung von "Karate Kid" 1 aus seiner Sicht erzählt, lässt diesen einem wohl mit anderen Augen sehen. Trotzdem sind die Chars Gott sei Dank nicht ooc. Hätte von dem her nie gedacht, dass mir das beste "Karte Kid" noch bevorsteht. ;) Beste Szene war IMO deren gemeinsames Trinken und die anschließende neue Kluft, wenn herauskommt, dass Johnnys Sohn Daniels Schüler ist.

Auch konnte ich mich mit den neuen Charakteren (allen voran den Nerds ;)) gleich identifizieren. Sowohl Johnny Sohn als auch sein Schüler sind sehr sympathisch. Daniels Tochter ist heeeeiß (sofern man das als über 30jähriger sagen darf ;)) und ich liebe es ihre Clique, allen voran ihren ersten Freund, zu hassen.

Ansonsten gibt es jede Menge Witz, Herz und Charme. Sprich eindeutig eine der besten Serien die letzten Jahre.

Gebe 9 von 10 Sensais!
 
Darth_Seebi schrieb:
Cobra Kai Staffel 1

Bin mittlerweile mit Staffel 1 fertig. Diese hat mir echt SEHR gut gefallen. Gerade die Charaktere Johnny Lawrence und Daniel Larucco gewinnen durch die tlw. umgekehrten Rollen enorm an Tiefe und wertet die alten Filme (hab diese erst vor 1, 2 Monaten gesehen) enorm auf. Gerade nach der Szene, wo Johny die Handlung von "Karate Kid" 1 aus seiner Sicht erzählt, lässt diesen einem wohl mit anderen Augen sehen. Trotzdem sind die Chars Gott sei Dank nicht ooc. Hätte von dem her nie gedacht, dass mir das beste "Karte Kid" noch bevorsteht. ;) Beste Szene war IMO deren gemeinsames Trinken und die anschließende neue Kluft, wenn herauskommt, dass Johnnys Sohn Daniels Schüler ist.

Auch konnte ich mich mit den neuen Charakteren (allen voran den Nerds ;)) gleich identifizieren. Sowohl Johnny Sohn als auch sein Schüler sind sehr sympathisch. Daniels Tochter ist heeeeiß (sofern man das als über 30jähriger sagen darf ;)) und ich liebe es ihre Clique, allen voran ihren ersten Freund, zu hassen.

Ansonsten gibt es jede Menge Witz, Herz und Charme. Sprich eindeutig eine der besten Serien die letzten Jahre.

Gebe 9 von 10 Sensais!
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Ich bin mit Staffel zwei durch und schließe mich voll und ganz an. Die Serie hat genug Anspielungen und Szenen aus den Filmen, um den Nostalgie Part zu erfüllen. Davon ab trotzdem eine sehr gute Weiterführung und Entwicklung der Charaktere. Wie Barney Stinson schon treffend festgestellt hat, Johnny Lawrence ist das wahre Karate Kid und Daniel der Rüpel :D

Aber im ernst, schön, dass man hier viele Facetten entwickelt und nicht an dem good guy gegen Fiesling festhält.
 
Ich habe Enola Holmes auch gesehen. Ein sehr guter Spielfilm. Ein Familienfilm. Den hätte ich mir auch gut auf einer großen Kinoleinwand vorstellen können. Sehr gute Schauspieler waren dabei(aus Harry Potter und The Witcher), es spielten auch alle sehr gut, allen voran die Hauptdarstellerin, bekannt aus Stranger Things, tolle Kostüme und Bilder. Die Story hat mich fasziniert. :thup:
 
Don't Fuck with Cats


Hab die Doku Miniserie vor kurzem nachgeholt. In ihr geht es um einen kanadischen (Serien-)Mörder, Luka Magnotta, welcher den Mord an Katzenbabys ins Internet stellt und anschließend von einer Facebook Gruppe gejagt wird. Dadurch beflügelt beginnt er mit dem Mord an Menschen.

Die Doku ist sauspannend gemacht und erinnert über weite Strecken mehr an einen Psychothriller. Als es während der dritten Folge plötzlich an der Tür geläutet hat, haben sich ich und meine Freundin fast angeschi**en ;).

Kann ich auf jeden Fall empfehlen, ist aber nichts für schwache Nerven.

8 von 10 Klicks!
 
Netflix walzt weiterhin all seine Serien dahin, es wird keine vierte Staffel von Glow geben. Ich finde das mal wieder äußerst bescheiden, immerhin war die Staffel eigentlich bestätigt und die Geschichte einfach nicht fertig erzählt.
Naja...in gewisser Hinsicht macht es Netflix wie mit seinen Filmen, die erzählen auch nur einen Scheissdreck an Story - meist ohne ein Ende....und falls es doch ein Ende gibt, ist es völliger Unsinn.
 
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