Serie [Netflix] The Witcher

Sagen wir es mal so. Man kann die Serie auch ohne Timeline verstehen, aber mit einer fällt es leichter das große ganze hinter den einzelnen Episoden zu erkennen.
 
Ich hab es ohne diese verstanden, ohne Vorkenntnisse, aber es gab einen Moment, da war ich verwirrt. Das gab sich wieder, als ich es geschnallt hatte.^^ Ich kann es nachvollziehen, wenn einige so eine Zeittafel wünschen. Die nächste Staffel soll geradliniger verlaufen. Warten wir es ab. Ich freue mich schon drauf und bin traurig, dass wir so lange drauf warten müssen.
 
Die vielen 0815 TV und Film Produktionen heutzutage fordern den Zuschauer ja kaum noch. Meisterwerke wie Shutter Island sieht man leider nicht so häufig. In Videospielen sind die Leute auch schnell überfordert, wenn nicht alles haargenau auf der Mini-map markiert ist. Wenn dann eine straff erzählte Story mit verschiedenen Zeitlinien auftaucht, kann das wohl schon mal für Verwirrung sorgen. Zumal die Figuren, so glaube ich, ja auch gar nicht altern. Wie gesagt, mich wundert die Verwirrung nach wie vor nicht.
 
Die vielen 0815 TV und Film Produktionen heutzutage fordern den Zuschauer ja kaum noch. Meisterwerke wie Shutter Island sieht man leider nicht so häufig. In Videospielen sind die Leute auch schnell überfordert, wenn nicht alles haargenau auf der Mini-map markiert ist. Wenn dann eine straff erzählte Story mit verschiedenen Zeitlinien auftaucht, kann das wohl schon mal für Verwirrung sorgen. Zumal die Figuren, so glaube ich, ja auch gar nicht altern. Wie gesagt, mich wundert die Verwirrung nach wie vor nicht.

Ja, das ist eine plausible Erklärung dafür, warum viele mit solch einer Erzählweise nicht zurecht kommen. Dieser Grund macht es aber meines Erachtens nach nicht besser, sondern nur schlimmer. Denn genau das ist aus meiner Sicht das Problem (natürlich jetzt nicht bei allen, die sich mit der Serie schwer tun), dass das heutige Mainstream-Fernsehen möglichst simpel und massenkompatibel gehalten ist. Der durchschnittliche Zuschauer, das jedenfalls ist mein Eindruck, möchte seichte Unterhaltung, der man auch noch folgen kann, wenn man nebenbei Whatsapp-Nachrichten beantwortet. Ja nicht zu viel nachdenken müssen, Komplexität ist zu anstrengend. Hoffentlich finden solche Leute niemals heraus, dass es Serien wie "Lost" oder Filme wie "Memento" oder "Inception" gibt...
 
Die Zahlen geben dem ja leider recht. Wenn man sieht wie viel Geld zb. Fast & Furious mit Trash generiert, unterstreicht das dies jedenfalls. Selbst die vom Schnittgewitter befallenen Resident Evil Filme waren lukrativ. Eigentlich unglaublich. Filme wie Blade Runner sind dagegen Nischen Filme, das hat der jüngste Ableger leider bewiesen. Und ohne die große Fanbase hätte es Witcher vermutlich wohl auch sehr schwer gehabt.

Natürlich ist es mal angenehm nach einem harten Arbeitstag einfach einen seichten action Film zu schauen, ich kann das sogar nachvollziehen. Ich mag die John Wick Reihe zb. sehr, weil es neben der tollen action auch interessantes world building gibt, und weil die Filme eben toll geschossen sind. Ich finde allerdings das Verhältnis zwischen "0815" Blockbustern und fordernden Filmen mittlerweile sehr beängstigend. Immerhin gibt es noch einige Serien, die da etwas gegensteuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde allerdings das Verhältnis zwischen "0815" Blockbustern und fordernden Filmen mittlerweile sehr beängstigend. Immerhin gibt es noch einige Serien, die da etwas gegensteuern.

Finde ich nicht. Auch wenn das Kino manchmal diesen Eindruck vermittelt, finden sich auf Netflix, Prime und Co genügend Indie- bzw. Art-House-Filme. Im Kino guck ich auch (bei den unverschähmt teuren Karten) lieber Blockbuster und seh mir Filme wie "Roma" oder "The Irishman", "Marriage Story", "Dolemite ist my Name", "Die zwei Päpste" eher zu Hause an.
 
Klar findet man neben dem Blockbuster Kino noch alternativen. Netflix & co bieten da ja tatsächlich Vielfalt an. Aber auf der Leinwand selbst sieht das doch leider etwas anders aus.
 
Hab die erste Staffel jetzt fertig. Zugegeben wurde sie von Folge zu Folge besser. Nachdem sie mich am Anfang noch an eine aufwendig produziertere 90er-Jahre-Fantasyserie erinnert hat (à la "Hercules" und "Xena"), bin ich immer besser reingekommen, je mehr die einzelnen Handlungsstränge zusammengeführt wurden.
Am Ende ist es sicherlich eine unterhaltsame Serie geworden - mit offensichtlichen Schwächen, aber einem ganz eigenen Charme. Werde mir sicherlich auch die zweite Staffel anschauen.
 
Gestern bei Folge 4 angelangt und gleich mal komplett den Faden verloren. Hab mich aber vorher nicht damit befasst und bin gänzlich neu im witcherruniversum. Was sind das für zeitsprünge? Kann mich mal jemand aufklären...
 
Nachdem Sapowski bisher von der Serie geschwärmt hat, legt er jetzt einen etwas anderen Ton auf. Jedenfalls klingt diese Aussage so:

io9: What are you most looking forward to with the future of The Witcher show, which has already been renewed for season two?
Sapkowski: Allow me to quote Joe Abercrombie, the author whose books are very much to my liking: “Life is, basically, fucking shit. Best to keep your expectations low. Maybe you’ll be pleasantly surprised.”

https://io9.gizmodo.com/i-do-not-like-working-too-hard-or-too-long-a-refreshin-1841209529
 
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Ich hab mir jetzt die Serie angeschaut (immer zwei Folgen am Stück pro Tag) und muss sagen - ich bin positiv überrascht.
Wie ich damals gelesen habe, dass Henry Cavill die Hauptrolle spielen wird, hatte ich zunächst keine Ahnung um was es da geht. Als ich dann den Trailer gesehen habe, wollt ich eigentlich mir das nicht antun, weil ich mich zu sehr an GoT erinnert gefühlt habe und da nach einer Staffel aufgegeben habe.

Da aber einige Freunde aus dem Netz so sehr von der Serie begeistert waren, hab ich mich mal in guter Manier hingesetzt und mir vorbehaltlos die Abenteuer des Geralt von Riva angeschaut.

Mein Fazit:
Ich werde mir die erste Staffel sicherlich mindestens noch einmal anschauen und einige Dinge notieren, denn ich kann mich leider nicht genau an alles erinnern, wie es bspw. genau heißt - dieses Ding der Überraschung da - ich nenn es immer das Überraschungsei :roflmao:

Was ich super finde ist und das bemerkt man Gott sei Dank recht früh ist dieser Humor - jedes Mal wenn er sagt Sch*** musste ich immer schmunzeln - am meisten, als er erkennt in welche Scheisse er sich gerade selbst reingeritten hat als er das Recht der Überraschung selbst einfordert :rofl::rofl:

Was ich aber nicht verstehe ist, warum sie mitten in der Staffel plötzlich vom deutschen Sch** ins englische Fuck gewechselt sind bei der Synchronisierung. Ich fand das irgendwie amüsant.

Die Chemie zwischen Geralt und Yennefer gefällt mir sehr gut!
Ich war ja skeptisch betreffend dieses Bandes zwischen Geralt und Ciri, aber das Ende war dann doch - interessant. Bin gespannt was da noch kommt, vor allem der letzte Satz :clap::clap::clap:

Ansonsten fand ich ja die Großmutter von Ciri, Galanthe oder wie die heißt, als den vollen Hammer.

Aber Rittersporn ist der Beste von allen :rofl::rofl: :rofl:
 
Ohne jegliche Vorkenntnisse der Materie hab ich mir auch mal die ersten Folgen gegeben ohne irgendwelche Erwartungen. Und auch ich war sehr angetan. Wahrscheinlich sind mir sämtliche Anspielungen auf die Spiele und Bücher entgangen, aber Besetzung, Ausstattung, Humor und Story passen. Die unterschiedlichen Zeitebenen haben mich kurz verwirrt, fand ich aber toll, da ich der Serie genau auf Höhe der vierten Folge schon eine gewisse Bequemlichkeit unterstellen wollte. Von daher: Passt und wird weitergeschaut.
 
Wahrscheinlich sind mir sämtliche Anspielungen auf die Spiele und Bücher entgangen, aber Besetzung, Ausstattung, Humor und Story passen.

Ich habe THE WITCHER zwischen den Jahren gesehen, kannte weder die Spiele, noch Romane bzw. Kurzgeschichten und hatte meinen Spaß mit der Serie. An der Ausstattung konnte man aber erkennen, dass die Serie nicht hochwertig produziert wird. An der Ausstattung wurde stark gespart. Oftmals wird z. B. die gleiche Kleidung getragen, obwohl Jahre zwischen den einzelnen Szenen vergangen sind.
 
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