@Lord Noir
Von "Unterdrückung sämtlicher Diskussionen" habe ich nichts gesagt. Ich sagte, dass man viele Themen meiden müsste, wenn man Konflikte ruhen lassen will.
Du sagtest ja, diese Doku sei der falsche Weg. Darauf folgte nur ein einziger Kritikpunkt und der war, dass dadurch der Konflikt wieder aufgekocht wird. Mehr hast du dazu nicht gesagt, also kannst du es einem doch nicht verübeln, wenn man daraus schließt, dass allein die wahrscheinliche Befeuerung eines Konfliktes für dich schon heißt, dass es was Falsches ist.
(Es gibt ja keinen Grund anzunehmen, dass du weitere Kritikpunkte hast, sie aber verschweigst.) Wenn das so ist, dann müsste man doch annehmen, dass Dokus über andere Konflikt-Themen genauso falsch sind. Und da der Konflikt auch durch andere Videos
(Kritiken, Parodien oder schlichte Meinungsäußerungen), sowie Artikel oder Forenbeiträge neu belebt wird, müssten diese dann ebenfalls der falsche Weg sein. Wenn du da noch eine Abstufung siehst, die du zuvor einfach nicht erwähnt hast, kannst du das auch einfach sagen, ohne mir Polemik vorzuwerfen. Wie schon gesagt:
Man sollte nur darauf achten, seine Meinung ohne Beleidigungen zu formulieren und gleichzeitig die Meinung anderer nicht gleich als Angriff zu interpretieren.
Btw sehe ich auch einen qualitativen Unterschied darin etwas in einem Forum zu diskutieren oder etwas öffentlich zur Debatte zu stellen, was sich in 10 Jahren argumentativ totgelaufen hat und wo jeder mittlerweile einfach seine Meinung zu hat.
Unterschiede gibt es natürlich, aber das Problem, wegen dem du die Doku kritisiert hast
(das Aufkochen des Konfliktes) besteht doch bei beiden. Und wenn jemand keine neuen Ansichten oder Informationen zum Thema hat, bzw. die Meinungen der Leute schon feststehen, dann gilt das ebenfalls sowohl fürs Forum als auch für die Doku.
Im Forum kann man natürlich diskutieren, während Dokus/Videos/Artikel Informationen nur "abgeben" können. Aber auch, wenn man nicht mit der Doku/etc. selbst diskutieren kann, kann man immernoch mit Anderen über den Inhalt der Doku diskutieren, wenn man das will. In der Doku hört man auch mal die Meinungen von Leuten, mit denen man nicht schon zich mal über die Sache gesprochen hat und diese Leute haben dann ja eventuell mal neue Sichtweisen oder Informationen.
Was soll das nun heißen, dass die Doku das Thema "öffentlich"
(also innerhalb der Star-Wars-Fangemeinde) zur Debatte stellt? Meines Erachtens kann die Doku nichts anderes auslösen, als Diskussionen unter Fans zu starten. Und wenn eine Diskussion in einem Forum okay ist, dann müssten mehrere Diskussionen in mehren Foren
(oder sonstwo) doch auch kein Problem sein, denke ich.
Und ich bin mir auch sicher, dass hinter dem Titel "The Prequels strikes back" eine Motivation steckt, die alles andere als konstruktiv oder versöhnend gemeint ist. Also wenns um den richtigen Weg geht, sollte man vllt beim Titel anfangen.
Heißt "ich bin mir sicher" in dem Fall, dass du es nicht weißt? Klar, man
könnte mit diesem Titel ein großes PT-Kritiker-Bashing benennen, aber genauso gut kann man ihn für eine objektive Doku verwenden. Man muss ja nicht immer alles toternst nehmen und kann den Titel auch als scherzhaften Kommentar verstehen, der sich darauf bezieht, wie die Diskussion oft geführt wird. Allein vom Namen kann man nicht auf den Inhalt schließen und darum finde ich, dass man über einen schlechten Titel auch mal hinwegsehen kann.
Mich würde auch immernoch interessieren, was deiner Meinung nach der richtige Weg ist. Das mit dem Titel kann ja nicht alles sein.