Neue FSK-Kennzeichnung für DVD und BluRay

Im Grunde zählt doch einzig und allein der Inhalt und jeder Inhaber einer umfangreicheren DVD-/BluRay-Sammlung dürfte Erfahrungen damit gemacht haben, dass zusätzlicher Schnickschnack im Sinne von Pappschubern, Steelbooks oder Extravaganzen wie Ölkannen mit entsprechender Duftnote nur zusätzliche Aufbewahrungs- und Platzprobleme verursachen.

Wenn Du das so siehst, dann sei Dir das unbenommen. Ich jedenfalls mag ab und an eine etwas ausgefallernere Verpackung und ob das bei mir zu Hause für Platz- und Aufbewahrungsprobleme sorgt laß mal meine Sorge sein. ;)

C.
 
Meine Coraline-DVD steckt in einem Pappschuber, dessen Vorderseite so ein bewegliches Hologramm-Bild ziert, und da konnte man den FSK-Sticker einfach abziehen.

Das geht ab April nicht mehr.

Bisher dachte ich eigentlich das wär eher die Ausnahme, weil ein Wendecover doch sicherlich die Herstellung verteuert.

Ja, um höchstens 2 Cent pro Einheit. Also fällt das nicht ins Gewicht.
 
Es ist doch eigentlich piepegal, was denn nun vorne für ein Zeichen drauf steht. Ich kauf mir die Filme um sie anzuschauen und nicht um mir deren Cover stundenlang anzusehen.

Man kann sich wirklich über vieles aufregen, aber bei manchen Dingen zieht sich das dann IMO schon ins lächerliche. Wenn ich die DVDs oder Blurays im Regal stehen habe, sieht eh kein Schwein, dass da von vorne ein riesen FSK Logo draufgedruckt ist, weil sie eh alle nur mit dem schmalen Ende zu mir zeigen!

Ich empfinde Cover als ein Teil des Produktes und des Werkes. Man stelle sich vor, auf den Bildern alter Malereien würde ein derartiges Logo fett gedruckt stehen. Sieht man es sich dauernd an? Steht man in dem Museum vielleicht 60 Minuten davor und betrachtet es? Die wenigstens wohl, aber es bleibt ein störendes Element, das keinerlei Grundlage erfüllt vorn zusein, anstatt hinten wo man es erst sieht, wenn man sich näher mit dem Inhalt befassen möchte. Das Cover wird sich eben angesehen, auch im Laden. Sie sind dabei nicht nur Kunst- sondern auch Werbeprodukt, womit man auch gut und gern noch eine Zensurfunktion darin erkennen kann.
Da kann man über Wendecover nur froh sein, das man zuhause nicht noch damit penetriert wird. Jetzt müsste man Elektronikhändler nur noch dazu bringen, die roten Verpackungen wieder rauszuschmeissen, die verhindern das man bei USK Sachen (bei Filmen hab ich es noch nicht gesehen) irgendwas erkennen kann.
 
Ich weiss ja nicht wie oft du ins Museum gehst aber auch wenn ich in meinem leben mehr als ein Dutzend mal im Naturkundemuseum war, habe ich mir den riesigen Saurier trotzdem nicht 60 Minutenlang anschauen können und habe auch keine Jahreskarte dafür.
Für die Minderheit die aber tatsächlich Beine hat 60 Minuten vor einem Bild zustehen, dürfte es sogar nochmal um einiges extra nervtötend sein, so ein verschandelndes, unpassendes Logo dazuhaben. Wer sieht sich schon gern 60 Minuten Mona Lisas Lächeln an, wähend ein großes weißes Quadrat direkt in der Ecke klebt und einem sagt, das dieses Bild absolut unbedenklich anzuschauen ist?
 
Ich weiss ja nicht wie oft du ins Museum gehst aber auch wenn ich in meinem leben mehr als ein Dutzend mal im Naturkundemuseum war, habe ich mir den riesigen Saurier trotzdem nicht 60 Minutenlang anschauen können und habe auch keine Jahreskarte dafür.
Für die Minderheit die aber tatsächlich Beine hat 60 Minuten vor einem Bild zustehen, dürfte es sogar nochmal um einiges extra nervtötend sein, so ein verschandelndes, unpassendes Logo dazuhaben. Wer sieht sich schon gern 60 Minuten Mona Lisas Lächeln an, wähend ein großes weißes Quadrat direkt in der Ecke klebt und einem sagt, das dieses Bild absolut unbedenklich anzuschauen ist?
Im Gegensatz zu Musik-Alben spielt das meiner Meinung nach allerdings eine eher untergeordnete Rolle, da sich die Cover-Gestaltung bei Filmen ständig ändert und gar nicht mehr unmittelbar mit der Intention der Macher verbunden sein muss.
Beispielsweise nutzt man bei den Star-Wars-DVDs statt wirklich geeigneter Cover-Motive wie den Special-Edition-Postern von 1997 billige Photomontagen aus Promotion-Bildern und Aufnahmen, die definitiv einer ganz anderen Episode zuzuordnen sind.
Auffallen um jeden Preis ist die Devise, aber etwas wirklich Hochwertiges wie die Digipack-Version der SEE von Der Herr der Ringe hab ich wirklich seit Jahren nicht mehr erlebt.
Wie gesagt, ich will dir nicht komplett widersprechen, aber mit Kunst hat das Ganze tendenziell immer weniger zu tun.
 
Im Gegensatz zu Musik-Alben spielt das meiner Meinung nach allerdings eine eher untergeordnete Rolle, da sich die Cover-Gestaltung bei Filmen ständig ändert und gar nicht mehr unmittelbar mit der Intention der Macher verbunden sein muss.

So sieht es aus. Die Cover heutiger Filme sind aus den Händen irgendwelcher Printartisten die rein gar nichts mit dem Film zu tun haben.
 
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