Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Jibrielle musste breit grinsen, als ihr Miranda erzählte, dass ihre Mutter eine Polizistin in Theed, Naboos Haupststadt, war. Mittels ihrer Groschen-Psychologie rechnete sie sich aus, dass Mirandas Freigeistigkeit und Ausgelassenheit bestimmt auch etwas mit ihrer Mutter, der Gesetzeshüterin in Uniform, zu tun haben mochte, dass die DJane bestimmt eine recht anstrengende Teenagerin gewesen war, dass da jemand ganz schön rebelliert haben mag. Umso schöner, dass sie anscheinend trotzdem nichts als Liebe für ihre Familie empfand.
"Sag mal, was hälst du davon wenn wir bei unserem Marathonlauf einen kurzen Stop in einem Kaffee machen? Danach können wir unseren Superheldinnen Sporttripp gern fortsetzen?"
Jibrielle lachte auf, legte die Hand ihres rechten Armes auf Mirandas Schulter, senkte den Kopf und sagte in Grabesstimme:
"Ich weiß genau was du meinst. Ein Kaffee wäre wirklich ein Lebensretter."
Daraufhin grinste sie ihre Sportskameradin wieder an und sprang von der Bank. Das Kaffee, auf das Miranda gewiesen hatte, war bereits in Sichtweite, und begaben sich die Frauen in gemächlichen Gang dorthin.
"Meinethalben können wir uns dann auch gerne schon mit dem Becher in der Hand auf den Rückweg zu eurem Appartment begeben und den Rest der Strecke nur noch gemächlich Joggen. Genug Gehetze für einen Tag."
meinte Jibrielle, die der brünetten Naboo an der Nasenspitze ansah, dass ihr Kekshosentag schon genug Anstrengung erlebt hatte. Und sie hoffte auch darauf, sich nicht zulange in dem Kaffee aufhalten zu müssen. Denn draußen an einem Rundtisch mit Stühlen saßen zwei männliche Rodianer, vertieft in ein sehr lautes Gespräch, das von noch lauterem, geradezu hysterischen Lachen begleitet wurde, dass es einen die Nackenhaare aufrichtete. Innerlich lachte Jibrielle. Wievielen Rodianer begegnete sie eigentlich noch auf Lianna? Soviele konnte es doch gar nicht geben!
"Drei Credits für einen Caffé Latte? Das soll wohl ein Witz sein!"
Die quietschige, grummelige Stimme eines älteren Herren drang an Jibrielles Ohr, als sie das Kaffee betraten. Seine gedrungene Gestalt mit aufgerauter Wildlederjacke und der dunkelbraunen Schiebermütze stand an der Theke, eine Hand auf eine Krüke gestützt. Er sprach mit Druck und Betonung zu der Bedienung an der Kasse, sodass der eine oder andere kleine Tropfen Speichels an seinem großen Schnautzbart hängen blieb.
"Der hat auch gestern schon drei Credits gekostet, Stanlee. Oder die letzten hundert Mal zuvor, als du ihn dir hier geholt hast."
meinte die Blondine mit starkem, dunklen Eyeliner hinter der Theke trocken und scheinbar ohne irgendeine Art Gesichtsausdruck.
"Ich werd da einfach nicht drüber fertig. In meiner Jugend hat man für so einen ganzen Pot nur einen Dezicred oder so bezahlt. Und man bekam noch Kleingeld zurück!"
"Das geht nicht."
"Ach was wisst ihr schon? Mit eurer Schickimickitechnik und allem! Ich habe noch auf Datapads geschrieben, deren Akkus nur sechs Monate liefen, bevor man nachladen musste."
"WIE alt bist du eigentlich?"
"Alt genug, dass ich schon deine Mutter hätte übers Knie legen können! Alt genug, um noch meinen Grovater mit seiner cybernetischen Protese zum halbjährlichen Check-Up zu fahren! Ihr wisst ja gar nicht, wie gut ihr es habt!"
"Ja ja. Bezahlst du jetzt? Die Leute warten schon."
sagte die Blondine gleichmütig und sah irgendwie gleichsam uninteressiert zu Miranda und Jibrielle herüber. Stanlee brummelte etwas in seinen Bart, beförderte den geforderten Preis zutage und griff sich seinen Kaffebecher mit Untertasse. Das Porzelan klapperte gefährlich in der wackelnden Hand. Abgesehen davon, dass er offenbar schon so Antik wie die Ruinen von Korriban zu sein schien, wirkte er in seinem Look doch irgendwie ganz retrolässig.
"Ja, scheuch mich nur weg. So wie du mich dich nie zum tanzen ausführen lässt."
"Du weißt doch dass ich dich liebe, Staaaan."
sagte die Blondine mit offensichtlich absichtlich schlecht verstellter, liebevoller Stimme. Der Alte kicherte ungläubig und winkte ab.
"So wie ich diese Krücke hier."
"Grüß mir Moses!"
"Pah! Dieser Kater frisst mir noch die wenigen Haare vom Kopf, die mir geblieben sind. Lässt immer die Hälfte im Napf liegen. Seh ich so aus als würde ich Wertpapiere ka--"
grummelte Stanlee weiter vor sich hin, während er in einer hinteren Ecke des Kaffees verschwand. Jibrielle wandte sich wieder der blonden Bedienung zu, die anscheinend schon erwartungsvoll, aber ohne Begeisterung, zwischen Miranda und der Jedi hin und her sah.
"Hey."
sagte sie und Jibrielle nickte.
"Hey, hallo. Ähm ..."
sagte sie an Miranda gewandt. Sie wusste ja wahrlich nicht, welche Spezialität Miranda hier vorschwebte. Die Wahl des Getränkes überließ sie da gerne der DJane.
Miranda wollte gerade anfangen ihr Kaffee Jibrielle in den höchsten Tönen an zu preisen als Nicky sich mal wieder ganz ungeniert wie nunja Nicky benahm und einen alten Opa ganz in ihrer schodderigen zynischen Art auf die Schippe nahm. Dem alten Mann schien das aber doch zu gefallen, gluckste er fast wie ein kleines Mädchen als er mit seinem Becher davon zog.
Die dunklen Augen der Naboo wanderten kurz durch das kleine Kaffee, es hatte sich einfach nichts verändert. Immernoch standen die selben hölzernen Tische und Stühle da, die Wände waren immernoch von zartem gelb und die Holzbalken die eher Zierde als Stütze waren immernoch schwarz.
Und Nicky war immernoch so grummelig wie sie immer gewesen war. So ganz registriert schien sie noch nicht haben wer da nach Ewigkeiten (ihr letzter Trip hatte jetzt über ein halbes Jahr gedauert) wieder auf der Matte, bzw. vor ihrem Tresen stand. "Dooch" dämmerte es Miranda " sie spielt wieder eines ihrer Spielchen"
Nicky sah Jibrielle mit ihrem "JETZT BESTELL SCHON!" Blick an, Miranda verzog in absolut nicht ernst gemeinter Empörung das Gesicht.
"Nicole Sheppard! Bedien deine Gäste anständig oder ich rufe deine Mom an!"
Das blaue Augenpaar das Jibrielle gerade zu niederbohrte lies von ihr ab und wandte sich der Naboo zu.
"Du hast dich lange nicht hier blicken lassen Knopfauge! Nichtmal eine Nachricht geschrieben!"
Was wie ein fürchterlicher Vorwurf klang, konnte Miranda leicht in das übersetzen was ihre beste Freundin meinte - sie hatte sie vermisst. Und als würde Nicky jetzt in diesem Moment diese Erkentniss spüren beugte sie sich vor und gab Miranda einen herzlichen Begrüßungskuss auf die Wange. Ihr Gesicht verzog sich zu einem süßen Lächeln das sie dann auch gerechter Weise Jibrielle schenkte.
"Zwei mal nen doppelten Kaffee mit viel Milch und einem Schuss Schoko und extra viel Sahne für für dich und deine Freundin Miri?"
Nicky blickte an Miranda herab.
"Warum zum Teufel läufst du am Kekshosen Tag draußen rum?"
"Ich treibe Sport du alte Qualle! Machst du uns den Kaffee zum Mitnehmen bitte?"
Gesagt getan, Nicky ihre ehemalige Langzeit Geliebte und noch längere beste Freundin zauberte den beiden Frauen ihren wirklich hervorragenden Kaffee. Miranda wand sich Jibrielle zu die ihre Bestellung vertrauensvoll hingenommen hatte.
"Der Kaffee ist eigentlich eine Zuckerbombe, schmeckt aber wie der Himmel und macht extrem Wach. Und das mit dem seichten zurück Joggen ist eine tolle Idee, meine Füße brennen ehrlich gesagt schon. Das nächste mal ziehe ich mir meine Laufschuhe an."
Und plötzlich stutzte sie, ein nächstes mal gab es vielleicht gar nicht. Ach was sollte es, die beiden vertrugen sich, das war was zählte. Überhaupt hatte sich irgendwas zwischen ihnen gelöst, sie konnten relativ unbefangen miteinander umgehen.
Hier Ladys!
Nicky stellte ihnen zwei "To Go" Becher hin und Miranda quittierte diese Handlung in dem sie ihre tiefen Hosentaschen nach ihrem Creditstick durchsuchte um ihn schließlich zu finden.
"Leg noch ein bisschen Trinkgeld rauf ja?"
Sie vertraute Nicky so blind als wäre sie ihre Schwester auch bei so heiklen Dingen wie Geld.
"Alles klar!"
Miranda reichte Jibrielle ihren Becher mit einer Warnung vor der Hitze des Bechers, und wollte eigentlich mit ihr zusammen aufbrechen als Nicky sie mehr als leise ansprach.
"Hey Miranda, sagst du Al bitte das er mal vorbei kommen und die Rechnung begleichen soll?"
Der Becher wurde wieder auf dem Tisch abgestellt und die Naboo zückte erneut den Creditstick und wollte selbstverständlich die Rechnung ihres Bruders begleichen als ihr etwas einfiel. Er trank doch gar keinen Kaffee.
"Seit wann kommt er denn zu dir und wieso begleicht er seine Rechnung nicht sofort?"
Die Kaffeebesitzerin zuckte die Schultern.
"Er nicht aber seine Freundin!"
"Dionna?"
"Genau die! Sie sagt sie hätte das mit ihm abgesprochen, sie war eben noch hier und hat Kaffee für ein ganzes Ringerteam gekauft."
Normalerweise machte sie allein der Name dieser unsäglichen Pest einfach nur wütend, jetzt fühlte sie gerade nichts mehr außer Erleichterung das Al es nach gestern Abend wohl endlich verstanden hatte. Sie beschloss ihm von dieser offensichtlichen Rache der Ex nichts zu sagen.
"Er ist nicht mehr mit ihr zusammen. Pass auf ich begleiche die Rechnung, sag ihm wenn du das nächste mal bei uns bist nichts davon und bitte lass sie nicht mehr anschreiben ja?"
"Geht klar! Und komm die Tage mal vorbei Miri! Wir müssen unbedingt mal wieder quatschen!"
Ahhaa, dann war dies also nicht irgendein Kaffee, dachte Jibrielle, als sie erlebte wie Miranda und diese Nicole, die hier bediente und offenbar zu einigen ihrer Kunden ein innigeres Verhältnis pflegte, sich erst mit rüden Bemerkungen angifteten und anschließend ein Kuss auf die Wange ausgtauscht wurde. Jibrielles Blick blieb einen Moment auf den zartrosanen, lippglossigen Lippen hängen, die gerade noch die weiche, braune Wange berührt hatten, wanderten hoch zu den eiskristallblauen Augen, die sich erneut taxierend auf Jibrielle gerichtet hatten. Dann, ein paar Herzschläge später, drückten auch ihre Augen das Lächeln aus, dass ihr Mund Jibrielle nun zeigte. Nicole und Miranda waren also auch Freunde, schloss Jibrielle und blickte offen interessiert, gleichzeitig aber auch nicht zu aufdringlich langsam zwischen den beiden hin und her, als sie sich endlich über die Bestellung unterhielten. Wie erwartet bestellte Miranda die Getränke to go.
Nein, wirklich. Irgendwie war ihr die blonde Frau nicht sympathisch.
"Der Kaffee ist eigentlich eine Zuckerbombe, schmeckt aber wie der Himmel und macht extrem Wach. Und das mit dem seichten zurück Joggen ist eine tolle Idee, meine Füße brennen ehrlich gesagt schon. Das nächste mal ziehe ich mir meine Laufschuhe an."
sagte Miranda mit einer Art diebischer Freude oder hungriger Vorfreude zu Jibrielle. Diese nickte erwartungsvoll mit hochgezogenen Augenbrauen. Die DJane hatte bereits bezahlt und die fertigen Kaffees in der Hand, als ihr Nicole noch etwas zuraunte, irgendwas über eine unbeglichene Rechnung. Miranda war schon drauf und dran, zu zahlen, als sie doch nachfragte worum es ging. Es ging um Als Ex.
"Genau die! Sie sagt sie hätte das mit ihm abgesprochen, sie war eben noch hier und hat Kaffee für ein ganzes Ringerteam gekauft."
Jibrielle spürte instinktiv, dass sie diese Unterhaltung gar nichts anging, weshalb sie auffällig unauffällig den Hals reckte und sich im Kaffee umsah, in der Hoffnung, so wenig vom Gespräch aufzuschnappen wie möglich. Das "Sheppards" war sehr modern eingerichtet, hauptsächlich in braun- und beige-tönen. Glatte Oberflächen, abgerundete Kanten, ein einheitlicher Stil. Hier und da standen jedoch ein bisschen Nippes rum, so gar nicht ins Gesamtbild passende, kleine Statuen, aber auch Miniaturraumschiffe, abstrakte Vasen und anderes, merwürdiges Zeug. Hmmm, dachte Jibrielle.
"Wir sehen uns Nicky!"
sagte Miranda schließlich zum Abschied, Jibrielle schenkte Nicole ein Lächeln und Winken, folgte Miranda aber zügig aus dem Kaffee. Die frische Luft und die nichtsdestotrotz beißende Mittagssonne legten sich sofort wieder auf ihre Gesichter, ließ Jibrielles Augen zusammenkneifen. Durch den hellen Schleier vor ihren Augen sah sie zu Miranda herüber, die bereits die Lippen spitzte und von ihrem Kaffee schlürfte. Dann blickte sie leicht gespannt zu Jibrielle, die die Aufforderung sofort verstand. Sie bereute schon leicht, vorhin vielleicht etwas zu enthusiastisch dem Kaffee entgegen gesehen zu haben. Sie hätte die Erlebnisse, bei denen sie in ihrem Leben schon einmal Kaffee getrunken hatte, an einer Hand abzählen können. Ganz so weltfremd wollte sie jetzt aber nicht rüberkommen, weshalb sie schon vorsorglich ein Genießergesicht aufsetzte und von ihrem Kaffee trank. Miranda erzählte derweil von der ominösen Ex, von der zuvor die Rede gewesen war - Dinge, von denen Jibrielle eigentlich am liebsten nichts wissen wollte.
Als der erste Tropfen Kaffee a la Miranda ihre Zunge berührte, weiteten sich ihre Augen. Was es auch immer für krassere Pendants zu "zwei mal nen doppelten Kaffee mit viel Milch und einem Schuss Schoko und extra viel Sahne" war - dass hier war nichts für eine gemütliche Kaffeerunde. Beinahe augenblicklich spürte Jibrielle ihren Herzschlag hochschnellen, spürte nun förmlich, wie ihr das Blut an den Gelenken durch die Adern schoss. Beeindruckt schaute die Jedi zu Miranda herüber.
"Wow! Bist du sicher, dass der hier nicht rezeptpflichtig ist?"
Ein Holo TV Abend war die genialste wenn auch trivialste Idee. Er hatte nichts vor, er hatte Lust sich zu entspannen, und jemand den er sehr mochte hatte ebenfalls frei und Lust sich zu entspannen.
Sooo mein Bester du hast fürs Essen gesorgt, da ist es nur fair wenn ich für die Getränke sorge!
Nicky die gerade zur Tür herein gekommen war, hatte eine gewaltige Kühltasche dabei welche Aldridge ihr sofort abnahm und in die Küche brachte.
Pass auf das du sie vorsichtig abstellst! Da ist viel Glas drin!
Nickys samtige Stimme klang dumpf durch die Küchentür, sie kämpfte bestimmt noch mit ihren atemberaubenden aber doch komplizierten Stiefelchen.
Danke für die Warnung!
Er nahm die Tasche sachte in beide Hände und stellte die marineblaue mobile Bar (oh das Ding hatte schon feinste Partyabende in sich versteckt) vorsichtig auf der Anrichte. Innen klirrten leise die Glasflaschen, oh hätte sie ihn nicht gewarnt wäre es bestimmt zu einem klebrigen Desaster gekommen. Tja eines von vielen in den letzten Tagen. Schade das Miranda und Jibrielle nicht da waren, die beiden hatten sie so wunderbar von dem Theater das Diona veranstaltet hatte abgelenkt. Nicht nur das Jibrielle sich als eine wirklich tolle warmherzige süße Frau heraus gestellt hatte, sie machte Miranda ungemein glücklich. Nun und wenn seine Schwester glücklich war war er auch glücklich. Aber jetzt, wo er allein war kamen die finsteren Gedanken zurück. Wie hatte sie ihn genannt? In der Karaoke Bar? Einen nicht liebenswerten Idioten.
Und trotzdem er eigentlich nicht schlecht von sich dachte, hatte Diona doch irgendwie recht, zwar hielt er sich bei weitem nicht für einen Idioten...aber liebenswert.. Er war jetzt 34 Jahre alt und hatte es noch nicht geschafft das jemand dauerhaft bei ihm bleiben wollte. Diona hatte recht, seine Quote sprach absolut gegen ihn.
Er wurde aus den finsteren Gedanken gerissen als sich ein hübscher, neuerdings brünetter Kopf durch die Tür schob und ihn ein (wie immer dick mit Kajal betontes) strahlend blaues Augenpaar musterte.
Wo bleibst du denn! Schmeiss den Kram in die Kühlung bring zwei Bier mit! Die Übertragung geht gleich los!
Ja doch ich komme!
Aldridge scheuchte sie mit einer vermeidlich abwertenden Handbewegung aus der Küche und tat letztendlich wie ihm befohlen. Schnell war das Hochprozentige, das sie natürlich nicht im Traum heute leeren konnten, (es sei denn sie hatten unheimlich Lust auf eine Alkoholvergiftung ), im Kühlschrank verstaut. Zwei Fläschchen Bier öffnete er mit seinem Feuerzeug und klemmte sich zwei noch verschlossene Exemplare unter einen Arm..........
Aldridge stellte das Holo TV auf stumm und schüttelte ungläubig grinsend den Kopf. Miranda hatte ein Interview gegeben, Miranda hatte ein Interview gegeben..krass. Okay das sie von Jib auf dieses wahnsinnig wichtige Event geladen worden war, das war ihm bekannt gewesen. Schon krass genug das seine Schwester mit einer JEDI (was an sich noch krasser als krass war) gerade auf einer Yacht herum tänzelte auf dem sich mal eben so der Kanzler der Republik befand. Nein sie hatte eben noch mal eben so souverän als wäre sie irgendeine berühmte Diva ein Interview gegeben.
Na damit hab ich jetzt nicht gerechnet! Und Miris Kleid ist fast gar nicht als nuttig zu bezeichnen! Aber das von dieser Frau...
Jibrielle, sie heißt Jibrielle Nicky! Und man! Miranda hat ein Interview gegeben! Und noch Werbung rein gepackt und der Typ und die Braut fanden ihr Kleid toll! Das wurde doch auf jedem verdammten Planeten ausgestrahlt.
Ja das ist ja auch alles super! Ich freu mich für Miri auch das sie jetzt eine Freundin hat, aber hast du mal ihr Kleid gesehen? Das geht ja wohl mal gar nicht! Zudem! Sie sollte sich echt mal die Haare glätten und mal was essen, seit wann steht Miranda auf Hungerhaken?
Aldridge, der es sich neben Nicky gemütlich gemacht hatte und genau wie sie die Füße auf dem Wohnzimmertisch ruhen lies, zog ein wenig ärgerlich die Augenbrauen zusammen. Normalerweise duldete er Nicoles Lästereien über Mirandas diverse Eroberungen mit einem Schulter zucken. Doch Jibrielle spielte nicht nur weil sie eine Jedi war in einer ganz anderen Liga als die bloßen Aufrisse seiner Schwester. Sie war intelligent, lieb und hatte eine einnehmende Persönlichkeit..und als Bonus sah sie wirklich hervorragend aus. Den Mädels die Miranda sonnst mit gebracht..naja okay die Morgens beschämt aus der Wohnung geschlichen waren...hatte man nur die acht Kilogramm Schmicke aus dem Gesicht kratzen müssen um zu erkennen welch unscheinbare Langweilerin darunter steckte.
Jib ist kein Hungerhaken Nicky! Sie ist ein natürlich schlanker Typ und zudem top durchtrainiert!
Jibrielle, allein dieser Name, bestimmt war sie eines dieser merkwürdigen Wohlstandskinder. So eine mit komischen Künstler Wohlstandseltern die ihren Kindern eben bescheuerte Namen wie Jibrielle gaben. Nicole konnte nicht umher sich zu gestehen das sie sauer war. Sie war lange schrecklich verliebt in Miranda gewesen, hatte sie umgarnt, ihr Geschenke gemacht, alles für sie getan und sie hatte sich nicht einmal zu ihr bekannt. `Nicky ich mag dich zu sehr als das ich dir was vormachen wollen würde`- der Satz war so oft gefallen. So oft hatte der Satz sie verletzt und noch viel öfter hatte sie wieder Hoffnung geschöpft.
Wenn sie die Naboo mit diesem süßen Lächeln bedacht hatte, wenn sie sie mit einem selbst gekochten Dinner überrascht hatte oder aus dem nichts die süße Zweisamkeit gesucht hatte. Und das sollte nur Freundschaft gewesen sein? Über Jahre? Sie hatte sich niemals zu dem bekannt was sie definitiv gehabt hatten, ihr nicht einmal die Ehre erwiesen sie bei der Hand zu nehmen. Okay sie hatte gelernt damit zu leben, sogar ihre Gefühle hatten sich mit den Jahren abgestellt. Aber wie konnte es sein das diese Frau in Mirandas Leben trat und sie innerhalb von Tagen erobert hatte? Diese Jibrielle bekam von Beginn an alles von ihr was sie nie von Miranda erhalten hatte. Wer konnte da nicht ärgerlich werden oder sich minderwertig und zurück gesetzt fühlen?
Naja aber immerhin wirkte Miranda sehr glücklich, etwas das sie ihr von Herzen gönnte. Sie hatte eben nur ein Problem mit dieser...Jedi..
„Ob sie einen dieser Jedi Gedankentricks an ihr angewendet hat?“
Sie schmuste sich weiter in die blaue Kuscheldecke ein und blickte neben sich. Aldridge der wie immer an der Hitze einer Frau in der Menopause leiden zu schien, hatte er es sich doch in seinen schlabberigen Boxershorts und T-Shirt neben ihr bequem gemacht, grinste.
„Neeein, sie hat Anfangs nicht einmal zugegeben das sie eine Jedi ist“.
„Was für ein Theater!“
Der lange Kerl neben ihr knuffte sie in die Seite um sich im Anschluss zu strecken.
„Na das ist ja jetzt nichts was man so nebenher erzählt.“
Das stimmte in der Tat. Nicole versuchte ihren aufkeimenden Ärger wieder verrauchen zu lassen. Der Tag X war also gekommen, Miranda Trineer, die Frau mit dem Stacheldraht um ihren Herzen hatte sich verknallt. Und so sehr sie ihre beste Freundin schätzte, so lieb sie sie hatte hoffte ein kleiner negativer Teil von ihr das jene Jibrielle sie vielleicht verlassen würde. Miranda, die sie so lange hoffnungslos begehrt hatte, musste gefälligst auch diese Erfahrung machen. Die Übertragung war also vorbei. Miranda war auf diesem bombastischen Schiff mit ihrer neuen Freundin und feierte mit der versammelten republikanischen Elite den Sieg über das Imperium. Sie saß hier mit Al der sich nicht einmal mehr Mühe machte sich vor ihr Hosen an zu ziehen.
„Wie auch immer!“
Sie raffte sich aus ihrer halb liegenden Position auf und beschloss dieses bescheuerte Thema nicht weiter aus zu breiten, sonnst würde ihr die Laune noch bis zum Planetenkern abrutschten. Miranda hatte Spaß ? Sie würde jetzt auch Spaß haben.
„Al lass uns noch aus gehen!“
„Was jetzt? Ich hab aber schon meine Hose ausgezogen!“....
Raus zu gehen war eine phantastische Idee gewesen! Jenseits des Apartments schien noch die Sonne, auch wenn sie schon langsam aber gemächlich hinter der sanften Skyline des Vorortes versank.
"Wow das ist ja wirklich noch schön heute Abend."
Aldridge, der sich doch noch aufgerafft hatte, sah wirklich gut aus. Er hatte sich nicht nur die Mühe gemacht wieder eine Hose an zu ziehen. Eine ordentliche Rasur war gefolgt genau wie exzessives Hairstyling. Nicky, die das sicher nicht verlangt hatte, wollte sie doch einfach nur ein nettes Bier oder zwei trinken, war nicht überrascht. Aldridge war einer der gepflegtesten Männer die sie kannte. Während seine Schwester kein Problem hatte ganz trashy in ihren Kekshosen und schlabber Sweater Kaffee zu holen, hatte man Aldridge nicht einmal wenn er nur die Flimpsiplast Magazine aus dem Briefkasten holte in nicht adaquater Kleidung gesehen.
„Es riecht nach Frühling nicht wahr mein Dicker?“
Nicky fingerte sich eine Zigarette aus der gerade gekauften Packung und knipste ihrem Kumpel ein Auge zu. Wann hatten sie beide eigentlich das letzte mal allein etwas unternommen. Gute Güte wie lange war das her? Im Endeffekt waren die beiden stets zwei drittel dieses dynamischen Trios gewesen bei dem Miranda irgendwie den Kit dargestellt hatte. Tja und dieser Kit hatte zumindest heute keine Lust auf ihre Sidekicks. Nicht schlimm, auch wenn Al und sie sich in den letzten Jahren nicht zu sehr miteinander beschäftigt hatten, kannten sie sich trotzdem eben seit Jahren und waren sich gut vertraut. Das war doch eine solide Basis um einen drauf zu machen.
„Ich dachte du hast aufgehört zu rauchen Nicole?.“
„Da hast du aber einen wirklich alten Wissenstand. Und bist du vernünftig geworden und hast wieder angefangen?“
Aldridge lachte auf ihren Kommentar hin laut auf, schüttelte den Kopf, zuckte die Schultern und bedeutete ihr mit dem ausgestreckten Zeigefinger rechts ab zu biegen. Ohh er wollte in die Astorstreet, dort wo sich Opis in seinem Alter vergnügten.
„Wenn ich Kuchen und Kaffee haben will fahr ich meine Oma besuchen du alter Sack!“
Und wieder lachte er, diesmal so breit das er nur noch aus seinen dunklen Augen und den strahlend weissen Zähnen zu bestehen schien.
„Sagte die Frau die jeden Tag Kaffee und Kuchen an die Tische von alten Großmütterchen bringt?“.
Und wieder knuffte sie ihm in die Seite...die Haut seiner trainierten Flanke gab keinen Zentimeter nach.....
„JETZT HALT DEN SCHNABEL! Wo willst du denn nun hin?!“
- Lianna – Lora Curich – Vorort – Zentrum – Bar „Comptons“ - Al, Nicky - [/URL]
Was machte eigentlich einen richtigen Mann aus? Die physische Präsenz? Die Fähigkeit sich durch zu setzen? Sicher glaubte der betrunkene Bursche der das zierliche junge Mädchen vor seiner Nase anbrüllte so einen Blödsinn. Das Bübchen war vielleicht so gerade 18 und baute sich vor dem jungen Ding unnötigerweise auf. Aldrige, der sich jetzt gerade wirklich wie ein Opa vorkam runzelte die Stirn. Natürlich konnte man gern wilde Streits miteinander haben, man konnte sich anschreien und wild fluchen. Aber nur ein Schwächling schüchterte eine Frau physisch ein. Der stämmige Wertarbeiter beobachtete das junge Pärchen jetzt schon einige Minuten, Nicole hatte ihn dazu verdonnert eine der heute Abend heiß begehrten Sitzecken zu blockieren während sie an die Theke ging um ihnen Bier zu besorgen. Sie war jetzt schon gut 10 Minuten unterwegs, Aldrige konnte sie vorn an der überfüllten Theke schon lange nicht mehr ausmachen. Kein Wunder, bewegte sie sich was ihr Körpermaß anging nur ein paar Zentimeter über Miranda.
Sich noch einmal vergewissernd das der junge Kerl seiner Freundin nicht zu nahe trat lies der Naboo endlich mit seinem Blick von den streitenden Teenagern ab. Stattdessen wand er sich dem kleinen Flimsiplastkärtchen zu das vor ihm auf dem leicht feuchten Tisch lag. Eine Kellnerin hatte eben rasch gereinigt und war weiter geeilt. Die Bar „Comptons“ (offensichtlich hies der Besitzer so) war vor Wochen aus dem Boden gestampft worden, in einer Gegend die eher untypisch für das junge Publikum war. Aber irgendwie hatte sich die Existenz der wirklich gemütlichen kleinen Bar herum gesprochen, Aldrige hatte sie in den paar Malen in denen er hier gewesen war immer gut besucht erlebt. Das Kärtchen stellte sich als Übersicht der Cocktails die hier angeboten wurden heraus. Dionna hatte für ihr Leben gern diesen süßen Kram in allen Varianten und Farben genossen. Dionna, der Werftarbeiter konnte nicht umher zu zu geben das er sie trotz all dem Theater und den Streits und den Demütigungen ein wenig vermisste.
Und wieder huschte sein Blick zu dem jungen Pärchen, mittlerweile flossen Tränen, oder vermisste er es einfach nur in einer Beziehung zu sein? Bevor er eine ehrliche Antwort auf diese Frage finden konnte, registrierte er Nicky. Sie hielt zwei große Biergläser in ihren Händen, und während sie sich an den vielen Gästen vorbei schlängelte, wurde deutlich das sie ihre Berufung in der Gastronomie gefunden hatte. Zu schnell und zu sicher bewegte sie sich mit den wirklich großen und gut gefüllten Glaskrügen auf ihn zu.
„ Das dürfte ein gutes Intro für einen schönen Abend werden“.
Nicky lies sich neben ihm nieder und schob den Krug geräuschvoll zu ihm herüber. Der Naboo zog das Bier zu sich und griff in seine Gesäßtasche um ihr das vorgestreckte Geld direkt wieder zu geben.
„Was hat das gekostet?“
Nicky, die sich gerade die zweite Zigarette heute Abend ansteckte, schüttelte den Kopf und bedeutete ihm sein Geld zu behalten.
„Nee Al so geraten wir nur durcheinander, wenn wir jetzt anfangen mit Kleingeld zu hantieren, die erste Runde geht auf mich. Hol du doch gleich den Nachschub!“
Und so geschah es das das Nachschub das Wort des Abends wurde....
Eigentlich hätten sie gar nicht mehr raus gehen müssen. Im Appartment der Geschwister lagerte feinster und teuerster Alkohol, den sie natürlich nicht für jeden eingepackt hatte. Trotzdem sie in Lora Curich mittlerweile viele Freunde und noch mehr Bekannte gefunden hatte waren Aldridge und eben Miranda neben ihrer eigenen Familie die wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Und für solche Menschen tischte man eben gern auf. Ja, eigentlich hätten sie nicht mehr rausgehen müssen, aber irgendwie hatte sie das Bedürfnis gehabt der Nacht noch eine besondere Note zu geben.
„Schau dir die beiden an!“
Sie sah von ihrem...wievielten?...Bier auf als Al den langen Arm ausstreckte. Ein junges wild knutschendes Pärchen hatte es in den Fokus seiner Aufmerksamkeit geschafft.
„Eben haben sich die beiden noch bis aufs Blut gestritten und jetzt feiern sie Versöhnung. An wen erinnern die mich blos?“
Und während sich ihr Gesicht in einer Nanosekunde verfinsterte explodierte ein Grinsen, gleich einer Supernova in seinem Gesicht.
„Worauf willst du hinaus?“
Natürlich sprach er mit dem Kommentar gerade auf die Vergangenheit an, Miranda und sie hatten immer eine ordentliche Streitkultur gepflegt. Als sie zusammen gewesen oder eben diese lange Affäre gepflegt hatten, hatte sich diese Streitlustigkeit noch gesteigert. Bilder von Miranda, wie sie wild gestikulierend vor ihr stand huschten in Einklang mit Bildern in denen sie sich schnurrend an sie lehnte durch ihren Kopf. Gott wie sehr sie in diese intensiven Augen verliebt gewesen war.
„Ich glaube du bist jetzt blau genug um mir endlich mal Rede und Antwort zu stehen Nicky!“
Aldridge rückte näher an sie heran, klimperte aus Spaß mit den Augen die, wie ihr jetzt auffiel denen von Miri ganz schön ähnlich sahen, und stützte den Kopf auf seine Faust auf.
„Jetzt tun wir doch einfach mal so als wäre ich deine beste Freundin und du könntest mir erzählen was da schon den ganzen Abend auf deinem Herzen liegt“.
Und er sprach an was sie dachte das er ansprechen würde. Überrascht über die eigene leicht unsichere Stimme beschloss sie es endlich raus zu lassen. Nicht nur weil Bier ihr Mundwerk lockerte, und das war ihr trotz ihres Pegels wohl bewusst, sondern auch weil sie ihn kannte. Er würde nicht eher Ruhe geben bis sie mit der Sprache raus rückte.
„Du bist aber nicht meine beste Freundin Al. Meine beste Freundin ist nicht hier und amüsiert sich mit JIBRIELLE“.
„Na und? Miranda und ich sind dem identischen Genpool entsprungen. Raus mit der Sprache Nicky. Der Abend ist schön und ich mag es nicht dich bedrückt zu sehen!“.
Recht hatte er , der Abend war schön und sie verhagelte alles mit ihrer Laune. Seufzend breitete sie die Arme aus, lies sie kurz auf die Tischplatte sinken um sich dann mit einem weiteren Seufzen durch das offene, seit kurzem dunkle Haar zu fahren.
„Was soll ich sagen Al? Ich bin verletzt und enttäuscht“.
„Weil sie jetzt eine Freundin hat?“
„Nein, der Tag musste ja kommen!“
„Woran liegt es dann?“
Und der Alkohol forderte seinen theatralischen Tribut als ihr die Augen feucht wurden. Aldridge zog als er das registrierte fast erschrocken die Augenbrauen zusammen und reichte ihr sofort eine unbenutzte Servierte.
„Ach was soll ich sagen? Weist du ich habe mir JAHRELANG so viel Mühe um sie gemacht. Sie umworben alles getan damit ich ihr gefalle. Und sie hat mir nicht einmal die Ehre erwiesen mich ihre Freundin zu nennen! Und dann kommt diese FRAU daher und verdreht ihr in ein paar Tagen den Kopf, bekommt alles was ich nie bekommen habe! Wie soll ich mich denn da fühlen Al? Warscheinlich sitzen sie jetzt auf diesem blöden Schiff zusammen und turteln was das Zeug hält. Ich hoffe Miranda kotzt sich die Seele aus dem Leib!“
Okay jetzt war es raus! Und sie fühlte sich gut, und keiner hatte es aufgrund der lauten Musik die durch die Bar dröhnte gehört, und verdammt sie war blau und ja! Morgen würde sie sich dafür schämen! Und trotzdem fühlte sie sich jetzt einfach nur befreit und gut!. Die Cafebesitzerin langte nach der halb leeren Zigarettenschachtel vor sich auf dem Tisch und steckte sich die....xte Kippe heute an. Ein kräftiger Schluck aus dem Krug folgte. Diese Ersatzhandlungen halfen ihr sich wieder zu fangen weswegen sie sich nach dem ersten Zug wieder Aldridge zuwenden konnte. Er sah nachdenklich aus. Und Nicole hatte jetzt eine ganze Facette an potentiellen Antworten, des durchtrainierten jungen Gottes vor sich vor Augen. Von „Hör auf meine Schwester so an zu greiffen“ bis „Hör auf zu heulen!“ konnte jetzt alles kommen.
„Liebst du sie denn immer noch?“
Die Frage traf sie wie der Schlag, und schnell wie ein Schlag kam ihre Antwort.
„Nein!“
Und zum Glück war der Werftarbeiter sensibel genug um nicht nach zu hak....
„Nicole hör mal! Ich hoffe du lügst dir da nicht selbst in die Tasche. Denn wenn es so ist solltest du schleunigst damit aufhören!“
Er strich ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr, eine wirklich ungewöhnliche Geste seinerseits, und deutete mit der ausgestreckten Hand herab von ihrem Kopf bis zu ihren unter den Tisch verborgenen Fußspitzen.
„Sieh dich an Nicky! Du bist jung und klever und so unglaublich attraktiv. Und du verschwendest dich wenn du weiterhin an eine Zukunft mit Miranda glaubst! Ich liebe meine Schwester, aber das du wegen ihr deine besten Jahre verschwendest, das würde mich traurig nein wütend machen!“.
Er zog sie in seiner bärigen leicht rumpeligen Art aber doch sanften Art an seine Seite.
„Solltest du aber wirklich nur unter angekratztem Ego leiden dann hab ich ein Heilmittel für dich!“
Seine großen Finger langten nach ihrer Zigarette und steckten sie in seinen Mund. Nicole grinste als sie bemerkte wie sexy er damit aussah.
„Hier gibt es jede Menge schöner Frauen! Schnapp dir eine und verbring die Nacht mit ihr und hau mitten in der Nacht ab. Das sollte dein Ego wieder kitten!“
Die Cafebesitzerin lachte auf diesen, offensichtlich nicht ernst gemeinten Kommentar hin, und schmiegte sich an seine muskulöse Schulter. Aldridge war wirklich ein Schatz, warum er immer an die falschen Bräute geriet war ihr ein Rätzel.
„Ach von Weibern habe ich die Schnauze voll! Ich wildere lieber wieder an der richtigen Seite des Buffets!“.
Wie gut er duftete, ob diese trainierte Flanke nachgab wenn man mit bloßen Fingern hinüber strich? Mit Freuden nahm sie war das er ihr sanft über die Taille strich. Und als er an ihr herunter blickte traf sie der Schlag. Er hatte ja wirklich die gleichen Augen wie Miranda...