Religion hat mit Glauben zu tun und ist immer Ansichtssache. Die Macht selbst ist keine Religion, sie entspricht wohl eher einer Art Gott (wenn auch mehr im druidischen Sinn).Original geschrieben von Batou
Es kommt halt darauf an wie man Religion an sich definiert und die Macht ist nun mal eine Art Religion, zumindest in der GFFA. Ich werde mich jetzt hier aber nicht auf eine Theologiediskussion einlassen.
Nun, die Macht existiert im SW-Universum nun mal, das ist kein Glaube, sondern eine Tatsache.Aber irgendwie kommt es mir vor, dass du dich bei der Macht an zu vielen Kleinigkeiten aufhängst und wenig selbst interpretierst. Die Macht ist nun mal keine Tatsache sondern Ansichtssache.
Ich vergleiche die Macht gern mit Magie... in vielen Fantasy-Welten wird diese auch als eine Art Feld beschrieben, das der Magier benutzen kann, um einige Dinge zu vollbringen, die ohne Interaktion mit dem Feld nicht möglich wären. In vielen Fantasy-Welten ist nicht bekannt, wo das Talent für die Magie herkommt. In SW schon. Nichts anderes machen die Midis. Sie entmystifizieren die Macht ja nicht, die ist immer noch ein unbegreifliches Feld (entsprechend unpassend finde ich deswegen, dass du sie mit einem Magnetfeld vergleichst).
Über technische Ungereimtheiten kann ich hinweg sehen, weil ich davon ohnehin nichts verstehe, beim 'Spirituellen' schaut die Sache ganz anders ausBei technischen Ungereimtheiten bist du schließlich auch nicht so kleinlich und lässt viel Raum für eigene Interpretation (Projekt Starlancer).

Das scheint dein 'Problem' zu sein... Star Wars ist ein episches Werk und soll eine Geschichte erzählen. Wenn man was darin sieht, schön und gut, und wenn man drüber nachdenkt, ist das ein netter Nebeneffekt, aber die Geschichte steht für LFL, für GL, für mich und für viele andere im Vordergrund.... und was wäre falsch daran? Manchmal glaube ich fast, dass manche Leute vergessen, dass die SW Geschichten keine Tatsachenromane sind, sondern Fiktion (siehe z.B. die ganzen kleinkarierten Continuity Diskussionen). Stover lässt tatsächlich Vergere gewisse Dinge sagen, um damit etwas auszudrücken.
Ein Roman sollte IMO eine Aussage haben und den Leser zum nachdenken anregen und nicht nur eine oberflächliche Geschichtserzählung sein.
Wenn ich ein hochintellektuelles Werk haben will, lese ich Nietzsche...
Wie schon gesagt: Ich will die Geschichte haben, will in erster Linie unterhalten werden. Nichts anderes ist der Zweck von SW, es steckt nicht wirklich etwas dahinter. Man kann 'Traitor' ohne weiteres als eine großartige 'coming of age'-Geschichte sehen, und vielleicht wollte der Autor tatsächlich etwas ausdrücken, aber es ist die Story, die Unterhaltung, auf die es ankommt. Wie in fast jedem Fantasy-Roman.Manchmal finde ich deine Aussagen wirklich etwas befremdlich.
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