Mir hat's gefallen; es hat keinen Spaß gemacht, nicht in dem Sinne, wie der Ausbruch aus dem Gefängnis in RS einem Spaß gemacht hat, aber es war sicherlich eine einmalige Erfahrung und ein Ausbruch aus den klassischen SW-Klischees in andere Regionen, die zuvor noch niemand zu beschreiten gewagt hat (und das muss man Roddenberry und seiner Schöpfung lassen, zumindest teilweise finden sich in 'Star Trek' sehr wohl philosophische Ansätze, während SW immer mehr oder weniger auf den puren Entertainment-Faktor baute); das mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber dafür meinerOriginal geschrieben von Vodo-Bel-Biirsk
Nehmen wir z.B. Vergere: Ich hätte mir eigentlich erwartet, hier etwas mehr über sie zu erfahren, stattdessen kommt immer nur "Everything I tell you is a lie" oder irgendein anderer Spruch. Das macht eine zeitlang Spass, aber nach ein paar Seiten gehts einem dann doch auf den Keks.

Das ist letztendlich der 'Sinn', der dahinter steht: Problemlösungen auf dem Servierteller geliefert zu bekommen ist Stover zu simpel und eindimensional; nicht nur muss jeder die Antwort selbst suchen, es gibt auch gar keine andere Möglichkeit, weil man sich die Frage selbst stellen muss und diese bei jedem anders ausschaut (-en sollte).Aber irgendwann merkt mann, dass das Buch einfach so ist, dass man keine Antworten bekommt.
Dabei waren das gar nicht so viele... drei Stück, oder?Dann wären da alle "Schlacht"-Szenen, die IMHO etwas übertrieben wirken.
Ein bisschen wirkte es auf mich anfangs auch wie ein Overkill, aber nachdem ich einige Szenen noch mal gelesen und ein wenig analysiert hatte, habe ich sie anders betrachtet; insbesondere Ganners letztes Aufgebot wirkte nicht so sehr wie ein Kampf, als vielmehr wie ein in Zeitlupe ablaufender Tanz, tödlich aber auf eine gewisse Weise auch wunderschön... durch dieses, ich nenn's mal 'Stilmittel' entsteht auch der Eindruck der Masse an getöteten Gegnern, die so gar nicht gegeben ist.Wieviele Vong haben Jacen und Ganner getötet? Hunderte? Tausende?
In Stovers anderen Büchern gibt es übrigens ein paar Szenen, die einen ähnlichen Eindruck auf mich gemacht haben, also spricht mich vielleicht einfach sein Schreibstil so an.
Gefallen mag sie dir nicht haben, aber ich fand sie, wie heißt es doch so schön im englischsprachigen Raum? "Spot-on". Genau das, was man (oder ich zumindest) von Jaina erwartet hat nach dem Schock von Anakins Tod... zu schade, dass nicht Stover DJ auch noch geschrieben hat.Die Art, wie Jaina dargestellt wird (im Gespräch mit Ganner) hat mir nicht gefallen. Zu überzogen, zu offensiv-agressiv.
Wenn ich schon dabei bin: Zu schade, dass Stover und Keyes nicht die gesamte NJO unter sich geschrieben haben

Mal abgesehen davon, dass ihm das so beigebracht wurde und er keinen Grund hatte, zu zweifeln...Und dann wären da noch die Pseudo-Weisheiten betreffend der Macht: Vergere eröffnet Jacen theatralisch, dass die Macht keine helle und dunkle Seite hat. Und Jacen ist entsetzt!
Das ist es nicht allein, was sie versucht, ihm beizubringen. Nicht nur gibt es keine Seiten in der Macht, es gibt überhaupt keinerlei Seiten... weg mit dem Dualismus (und das ist keine unangemessene Interpretation von mir, das hat der Autor so gesagt, und der muss es ja wissen

So wie... Yoda? Ben? Luke? KJA? Zahn?Also bitte! War er denn wirklich so dumm, so naiv, zu glauben, die Macht selbst sei dunkel, böse und nicht der, der sie benutzt?

Dann allerdings ist Nom Anor die einzige Konstante in der Reihe... er ist von Anfang an dabei, und was auch immer geschieht, und wie sehr es auch fehl schlägt, am Ende überlebt er doch, wie ein Stehaufmännchen.Was Nom Anor betrifft, muss ich mich Wedge's Meinung anschliessen: Wird er nochmals begnadigt und am Leben gelassen, würde dies sehr unglaubwürdig wirken.
Letzteres ist doch noch gar nicht erschienen, oder bin ich da im Irrtum?Werde heute oder morgen mit DW beginnen, in ein paar Tagen sollte dann ja FHI geliefert werden.