Storymäßig ein paar Dutzend Seiten zurück treffen wir einen alten Bekannten wieder: Admiral Ackbar. Der hier angemessen alt und gebrechlich dargestellt wird. Angeblich aber immer noch mit rasiermesserscharfem Verstand (ich möchte der Form halber noch darauf hinweisen, dass wir hier von dem Fisch sprechen, der in ROTJ in die Falle des Kaisers getappt ist... als ob die Imps ihren Herrscher mal eben so ungeschützt auf dem Todesstern Urlaub machen lassen würden, ganz zu schweigen davon, dass scheinbar die ganze Galaxis wusste, dass das Imperium seine Truppen zusammen zogen, nur die Rebellen samt Bothan nicht
). Den setzt er auch ein. Bei der zweiten Begegnung mit Jacen stellt er ihm eine Frage, und nachdem dieser eine etwas längere Antwort gegeben hat, überrascht Ackbar alle Anwesenden (inkl. Leser) mit der Aussage: ?I know how to beat them now.? Der brillante Plan des Ex-Admirals? Die Yuuzhan Vong in eine Falle locken.
Oh, natürlich, klar. Was für eine brillante Idee! Da hätte wirklich nur Ackbar drauf kommen können!
Ich denke, man kann heraus hören, dass ich das für WJWs schlechteste Idee halte (zumal etwas ähnliches schon bei Corellia schief gegangen war). Wenigstens hat er sich einen tollen neuen Schauplatz überlegt: Ebaq, ein System im Tiefkern, eine Hyperraum-Sackgasse, mit einem aufgegebenen imperialen Geheimstützpunkt mit dem Namen (ironischerweise) ?Tarkin?s Fang?. Jetzt sagt mir mal schnell... ist so eine Sackgasse überhaupt möglich? *seufz* Egal. Selbst wenn... so toll ist die Idee nun wirklich nicht. Sie setzt nämlich voraus, dass die Republik eine Menge Schiffe zur Verfügung stehen hat. Und damit dem so ist, sagt Williams einfach, dass die Kriegsmaschinerie gerade jetzt erst so richtig in Schwung gekommen ist und dass täglich neue Sternzerstörer etc. aus den Docks laufen. Ja, klar. (Es gibt sogar einen SSD!)
Es gibt, btw, einen Vong-Gegenpart: Dass Tsavong Lah auf seinem Kreuzzug quer durch die Galaxie seine Truppen so verheizt hat, dass die Vong jetzt nur zwei Möglichkeiten offen stehen haben: die bisher eroberten Welten halten, oder die Offensive fortsetzen, beides ist nicht möglich. Im Gegensatz zum umgekehrten Fall bei der NR ist das wenigstens realistisch und nachvollziehbar.
Übrigens habe ich hier gleich noch einen out-of-character-Fall zu melden: Ackbar rät dazu, außer den militärisch wichtigen Welten - Corellia, Fondor, Mon Calamari, Kuat, Hapes, Kashyyyk - keine anderen Planeten - insbesondere die voller Flüchtlinge - zu schützen. Hallo? Wenn er wenigstens Bedauern empfunden hätte, aber nein, er redet das so eiskalt runter, als wäre es ihm völlig egal, was mit den Flüchtlingen passiert.
Kleiner Einschub: Zwischen den Kapitel 21 und 22 gibt es ein ?Lost Chapter?, 21.5, wenn man so will, das aus dem endgültigen Buch heraus genommen wurde, weil WJW der Meinung war, es würde zu sehr ablenken. In gewisser Weise hat er da Recht. Aber ?Ylesia?, so der Titel der später als e-book erschienenen ?Novelle?, ist eine ganz amüsante kleine Geschichte: Thrackan Sal-Solo will mit den Vong einen Waffenstillstand zu Corellia verhandeln. Geht aber gründlich schief, weil Shimrra sich dafür rächen will, dass der Gute damals bei Fondor mit Centerpoint einen Großteil der dortigen Vong-Flotte vernichtet hat. Also wird Hans Vetter kurzerhand zum Präsident der Friedensbrigade ernannt, etwas, das dazu führt, dass er von seinen corellianischen Parteigenossen ausgestoßen wird. Um seine Einwände abzuschneiden, haut Onimi ihn in die Nieren, wobei er sich vorher hat sagen lassen müssen, dass er Sal-Solo damit ziemliche Schmerzen zufügen kann und wo die überhaupt sind. Da muss man sich doch fragen... erst sind die Vong genetisch fast identisch, und dann haben sie keine Nieren...? Nun ja. Währenddessen beschließen Jacen, Kyp und Kre?fey auf der anderen Seite der Galaxis, der Friedensbrigade eine Lektion zu erteilen und, auf Jacens Vorschlag hin, wollen sie das dadurch tun, dass sie nach Ylesia aufbrechen und dort die Köpfe der Brigade entwühren und öffentlich vor ein Kriegsgericht stellen. Nette Idee, mehr oder weniger nett ausgeführt, bis auf die Tatsache, dass keiner weiß, dass die Yuuzhan Vong gerade eine Flotte nach Ylesia geschickt haben, um mit der der Brigade Manöver zu üben, und die gerade da auftaucht, als Jaina Sal-Solo und ein paar andere (und Pseudo-Chief-of-State Pwoe) stellen konnte. Die folgende Boden- sowie Raumschlacht hat mir sehr gut gefallen... wenn die von DW alle auf dem Niveau gewesen wären, hätte das Buch mir mehr zugesagt.
Zurück zu Ackbars wagemutigem Plan, dem zugestimmt werden muss, weil Vergere, wie oben erwähnt, den Einsatz von Alpha Red um eine längere Zeitperiode verschoben hat: Damit die Falle funktioniert, braucht es einen Köder. Dieser Köder besteht aus dem Gerücht, dass Staatschef Cal Omas sich mit seinen Jedi-Bodyguards, Zwillingen, nach Ebaq abgesetzt habe, weil er Angst hat, die Vong könnten Calamari angreifen. ?Gechanneled? wird diese Information durch Mara und den beiden Geheimdiensten bekannte Spione der Vong... Nom Anor springt natürlich sofort drauf an (was imho unrealistisch ist; ich meine, jemand mit Anors Erfahrung sollte wissen, dass es zwei Arten von schlechten Lügen gibt, die, die zu unrealistisch, und die, die zu schön sind, um wahr zu sein; hier ist halt letzteres der Fall), Shimrra gefällt der Gedanke, und Tsavong Lah wird überstimmt, als er seinen Vorschlag unterbreitet, Corellia anzugreifen.
Wie zu erwarten wird das Unternehmen ein gigantischer Fehlschlag für die Vong. Tsavong Lah taucht mit vier Angriffsgruppen auf, jede der kleinen Streitmacht mit Jaina und General Farlander weit überlegen, und anfangs sieht es schlecht aus für die NR. Dann jedoch taucht mehr oder weniger die gesamte Flotte auf (samt Luke und Bel Iblis und der Schmugglerallianz mit Booster, Karrde, Lando und Han) und macht kurzen Prozess mit drei der Gruppen. Was Ackbar nicht vorhergesehen hatte, war, dass Tsavong Lah versuchen würde, sich selbstmörderisch auf Jaina zu stürzen, die sich währenddessen auf den Mond Ebaq IX zurück gezogen hat. Eben das tut er aber, so dass der Mond bald mit Yuuzhan Vong überfließt. Jaina lässt sich so leicht nicht erwischen und flieht immer tiefer in die alten Gänge (auf dem Mond war früher eine Minenanlage), aber lange wird sie nicht mehr aushalten können, und die Flotte ist zu weit entfernt bzw. beschäftigt.
Jacen, der bis dahin auf der Brücke der Ralroost, Kre?feys Flagschiff, die Jedi koordiniert hatte, besorgt sich - trotz Vergeres (die sich bei ihm versteckt gehalten hatte) gegenteiligen Ratschlägen - einen X-Flügler und saust davon, um Jaina beizustehen. Diese Szene erinnerte mich stark an TESB... wie Luke damals wählt Jacen den ?Gefühlsweg? und will lieber seinen Freunden beistehen, als sein Schicksal (oder das, was Vergere glaubt, das sein Schicksal ist) zu erfüllen. Natürlich gerät er in Bedrängnis, und Vergere widersetzt sich ihren eigenen Prinzipien und opfert sich, indem sie einen A-Flügler in irgendeinen Hauptschacht fliegt, so dass die Atmosphäre aus dem Mond entweicht (nein, das physikalische Prinzip habe ich nicht verstanden, aber ich glaube WJW einfach mal, dass das funktioniert). Das klingt jetzt vielleicht hart, aber ich denke, im Endeffekt war es besser so. Das ganze Buch über hat man gemerkt, dass Vergere sich mit der ?neuen Welt? nicht so recht arrangieren konnte.
Zurück zu ihrer Tat: Alle Vong sterben, nur Tsavong Lah nicht. Der weiß, dass die Schlacht verloren ist, aber bevor er stirbt, will er noch jemanden mit sich nehmen, und wenn?s schon nicht Jacen sein kann, dann wenigstens seine Schwester. Also schleicht er sich an sie ran, und... stirbt. Nun gut, nicht ganz so schnell, aber auch nicht viel spektakulärer. Mit Jaina befinden sich zwei weitere Jedi, Tesar und Lowbacca. Der Druckanzug des letzteren kriegt auf einmal ein Loch und Tesar muss das flicken, damit der Wookiee nicht stirbt, also sind die schon mal aus dem Rennen. Jaina wurde währenddessen von ?blorash jelly?, einer Art Vong-Sekundenkleber, an den Boden gepappt und kann nur ihre Arme bewegen. Anstatt sie mal schnell zu köpfen, verbringt Tsavong Lah zwei Seiten damit, mit ihrem Lichtschwert (rückwärts gehalten natürlich) zu fechten, was sich ziemlich langweilig anhört und auch so liest. Einmal schlägt er ihr ihr Lichtschwert aus der Hand, was aber gar nichts macht, weil Lowies Säbel grade greifbar ist, und weil sie Levitation nur mit ihrem eigenen geübt hat, nimmt sie das auf dem Boden liegende Lila Lichtschwert(tm) mit der Macht auf und rammt es Lah in den Hals. Ende. Aus. Tot. Alles in allem viel zu unspektakulär und sogar unnötig. Wenn Tsavong schon als einziger Vergeres Suizid-Tat überlebt hat, hätte er dann nicht einen coolen Null-G-Kampf gegen Jacen machen können (Stover hätte das so geschrieben, der wollte schon in ?Shatterpoint? einen einbauen)? Und von Dramatik auch keine Spur. Ich kann ja verstehen, dass man Jaina nicht abkillen will, aber hätte nicht wenigstens Lowie drauf gehen können?
Noch mal kurz zu Vergere: Die erscheint Jacen als Geist (und nicht nur ihm, sondern sogar dem ganzen ?Jedi Meld?). Scheint also doch keine von Yoda ermittelte Technik zu sein, wie von manchen vermutet. Aber natürlich sind sich da selbst die NJO-Autoren untereinander uneins... Daeshara?cor z.B. verschwindet nach ihrem Tod, Anakin aber nicht, muss also nichts bedeuten.

Oh, natürlich, klar. Was für eine brillante Idee! Da hätte wirklich nur Ackbar drauf kommen können!
Ich denke, man kann heraus hören, dass ich das für WJWs schlechteste Idee halte (zumal etwas ähnliches schon bei Corellia schief gegangen war). Wenigstens hat er sich einen tollen neuen Schauplatz überlegt: Ebaq, ein System im Tiefkern, eine Hyperraum-Sackgasse, mit einem aufgegebenen imperialen Geheimstützpunkt mit dem Namen (ironischerweise) ?Tarkin?s Fang?. Jetzt sagt mir mal schnell... ist so eine Sackgasse überhaupt möglich? *seufz* Egal. Selbst wenn... so toll ist die Idee nun wirklich nicht. Sie setzt nämlich voraus, dass die Republik eine Menge Schiffe zur Verfügung stehen hat. Und damit dem so ist, sagt Williams einfach, dass die Kriegsmaschinerie gerade jetzt erst so richtig in Schwung gekommen ist und dass täglich neue Sternzerstörer etc. aus den Docks laufen. Ja, klar. (Es gibt sogar einen SSD!)
Es gibt, btw, einen Vong-Gegenpart: Dass Tsavong Lah auf seinem Kreuzzug quer durch die Galaxie seine Truppen so verheizt hat, dass die Vong jetzt nur zwei Möglichkeiten offen stehen haben: die bisher eroberten Welten halten, oder die Offensive fortsetzen, beides ist nicht möglich. Im Gegensatz zum umgekehrten Fall bei der NR ist das wenigstens realistisch und nachvollziehbar.
Übrigens habe ich hier gleich noch einen out-of-character-Fall zu melden: Ackbar rät dazu, außer den militärisch wichtigen Welten - Corellia, Fondor, Mon Calamari, Kuat, Hapes, Kashyyyk - keine anderen Planeten - insbesondere die voller Flüchtlinge - zu schützen. Hallo? Wenn er wenigstens Bedauern empfunden hätte, aber nein, er redet das so eiskalt runter, als wäre es ihm völlig egal, was mit den Flüchtlingen passiert.
Kleiner Einschub: Zwischen den Kapitel 21 und 22 gibt es ein ?Lost Chapter?, 21.5, wenn man so will, das aus dem endgültigen Buch heraus genommen wurde, weil WJW der Meinung war, es würde zu sehr ablenken. In gewisser Weise hat er da Recht. Aber ?Ylesia?, so der Titel der später als e-book erschienenen ?Novelle?, ist eine ganz amüsante kleine Geschichte: Thrackan Sal-Solo will mit den Vong einen Waffenstillstand zu Corellia verhandeln. Geht aber gründlich schief, weil Shimrra sich dafür rächen will, dass der Gute damals bei Fondor mit Centerpoint einen Großteil der dortigen Vong-Flotte vernichtet hat. Also wird Hans Vetter kurzerhand zum Präsident der Friedensbrigade ernannt, etwas, das dazu führt, dass er von seinen corellianischen Parteigenossen ausgestoßen wird. Um seine Einwände abzuschneiden, haut Onimi ihn in die Nieren, wobei er sich vorher hat sagen lassen müssen, dass er Sal-Solo damit ziemliche Schmerzen zufügen kann und wo die überhaupt sind. Da muss man sich doch fragen... erst sind die Vong genetisch fast identisch, und dann haben sie keine Nieren...? Nun ja. Währenddessen beschließen Jacen, Kyp und Kre?fey auf der anderen Seite der Galaxis, der Friedensbrigade eine Lektion zu erteilen und, auf Jacens Vorschlag hin, wollen sie das dadurch tun, dass sie nach Ylesia aufbrechen und dort die Köpfe der Brigade entwühren und öffentlich vor ein Kriegsgericht stellen. Nette Idee, mehr oder weniger nett ausgeführt, bis auf die Tatsache, dass keiner weiß, dass die Yuuzhan Vong gerade eine Flotte nach Ylesia geschickt haben, um mit der der Brigade Manöver zu üben, und die gerade da auftaucht, als Jaina Sal-Solo und ein paar andere (und Pseudo-Chief-of-State Pwoe) stellen konnte. Die folgende Boden- sowie Raumschlacht hat mir sehr gut gefallen... wenn die von DW alle auf dem Niveau gewesen wären, hätte das Buch mir mehr zugesagt.
Zurück zu Ackbars wagemutigem Plan, dem zugestimmt werden muss, weil Vergere, wie oben erwähnt, den Einsatz von Alpha Red um eine längere Zeitperiode verschoben hat: Damit die Falle funktioniert, braucht es einen Köder. Dieser Köder besteht aus dem Gerücht, dass Staatschef Cal Omas sich mit seinen Jedi-Bodyguards, Zwillingen, nach Ebaq abgesetzt habe, weil er Angst hat, die Vong könnten Calamari angreifen. ?Gechanneled? wird diese Information durch Mara und den beiden Geheimdiensten bekannte Spione der Vong... Nom Anor springt natürlich sofort drauf an (was imho unrealistisch ist; ich meine, jemand mit Anors Erfahrung sollte wissen, dass es zwei Arten von schlechten Lügen gibt, die, die zu unrealistisch, und die, die zu schön sind, um wahr zu sein; hier ist halt letzteres der Fall), Shimrra gefällt der Gedanke, und Tsavong Lah wird überstimmt, als er seinen Vorschlag unterbreitet, Corellia anzugreifen.
Wie zu erwarten wird das Unternehmen ein gigantischer Fehlschlag für die Vong. Tsavong Lah taucht mit vier Angriffsgruppen auf, jede der kleinen Streitmacht mit Jaina und General Farlander weit überlegen, und anfangs sieht es schlecht aus für die NR. Dann jedoch taucht mehr oder weniger die gesamte Flotte auf (samt Luke und Bel Iblis und der Schmugglerallianz mit Booster, Karrde, Lando und Han) und macht kurzen Prozess mit drei der Gruppen. Was Ackbar nicht vorhergesehen hatte, war, dass Tsavong Lah versuchen würde, sich selbstmörderisch auf Jaina zu stürzen, die sich währenddessen auf den Mond Ebaq IX zurück gezogen hat. Eben das tut er aber, so dass der Mond bald mit Yuuzhan Vong überfließt. Jaina lässt sich so leicht nicht erwischen und flieht immer tiefer in die alten Gänge (auf dem Mond war früher eine Minenanlage), aber lange wird sie nicht mehr aushalten können, und die Flotte ist zu weit entfernt bzw. beschäftigt.
Jacen, der bis dahin auf der Brücke der Ralroost, Kre?feys Flagschiff, die Jedi koordiniert hatte, besorgt sich - trotz Vergeres (die sich bei ihm versteckt gehalten hatte) gegenteiligen Ratschlägen - einen X-Flügler und saust davon, um Jaina beizustehen. Diese Szene erinnerte mich stark an TESB... wie Luke damals wählt Jacen den ?Gefühlsweg? und will lieber seinen Freunden beistehen, als sein Schicksal (oder das, was Vergere glaubt, das sein Schicksal ist) zu erfüllen. Natürlich gerät er in Bedrängnis, und Vergere widersetzt sich ihren eigenen Prinzipien und opfert sich, indem sie einen A-Flügler in irgendeinen Hauptschacht fliegt, so dass die Atmosphäre aus dem Mond entweicht (nein, das physikalische Prinzip habe ich nicht verstanden, aber ich glaube WJW einfach mal, dass das funktioniert). Das klingt jetzt vielleicht hart, aber ich denke, im Endeffekt war es besser so. Das ganze Buch über hat man gemerkt, dass Vergere sich mit der ?neuen Welt? nicht so recht arrangieren konnte.
Zurück zu ihrer Tat: Alle Vong sterben, nur Tsavong Lah nicht. Der weiß, dass die Schlacht verloren ist, aber bevor er stirbt, will er noch jemanden mit sich nehmen, und wenn?s schon nicht Jacen sein kann, dann wenigstens seine Schwester. Also schleicht er sich an sie ran, und... stirbt. Nun gut, nicht ganz so schnell, aber auch nicht viel spektakulärer. Mit Jaina befinden sich zwei weitere Jedi, Tesar und Lowbacca. Der Druckanzug des letzteren kriegt auf einmal ein Loch und Tesar muss das flicken, damit der Wookiee nicht stirbt, also sind die schon mal aus dem Rennen. Jaina wurde währenddessen von ?blorash jelly?, einer Art Vong-Sekundenkleber, an den Boden gepappt und kann nur ihre Arme bewegen. Anstatt sie mal schnell zu köpfen, verbringt Tsavong Lah zwei Seiten damit, mit ihrem Lichtschwert (rückwärts gehalten natürlich) zu fechten, was sich ziemlich langweilig anhört und auch so liest. Einmal schlägt er ihr ihr Lichtschwert aus der Hand, was aber gar nichts macht, weil Lowies Säbel grade greifbar ist, und weil sie Levitation nur mit ihrem eigenen geübt hat, nimmt sie das auf dem Boden liegende Lila Lichtschwert(tm) mit der Macht auf und rammt es Lah in den Hals. Ende. Aus. Tot. Alles in allem viel zu unspektakulär und sogar unnötig. Wenn Tsavong schon als einziger Vergeres Suizid-Tat überlebt hat, hätte er dann nicht einen coolen Null-G-Kampf gegen Jacen machen können (Stover hätte das so geschrieben, der wollte schon in ?Shatterpoint? einen einbauen)? Und von Dramatik auch keine Spur. Ich kann ja verstehen, dass man Jaina nicht abkillen will, aber hätte nicht wenigstens Lowie drauf gehen können?
Noch mal kurz zu Vergere: Die erscheint Jacen als Geist (und nicht nur ihm, sondern sogar dem ganzen ?Jedi Meld?). Scheint also doch keine von Yoda ermittelte Technik zu sein, wie von manchen vermutet. Aber natürlich sind sich da selbst die NJO-Autoren untereinander uneins... Daeshara?cor z.B. verschwindet nach ihrem Tod, Anakin aber nicht, muss also nichts bedeuten.