[NJO,17] Force Heretic III: Reunion = Wider alle Hoffnung
- Ersteller Wraith Five
- Erstellt am
Auf Fragen und andere Meinungen (die ich noch nichtmal gelesen habe) werde ich morgen antworten, hier nur schnell mein gerade eben zusammenklabustertes Review:
Man glaubt es kaum, aber auch dieses Cover von Jon Foster ist in natura so potthässlich wie auf dem Bildschirm, wenn nicht sogar noch mehr. Naja, wenigstens ist diesmal keine tatsächliche Buch-Szene abgebildet...
Der Titel ist hier ebenfalls mehrdeutig; ?Reunion?, damit könnte die Wiedervereinigung Zonama Sekots mit den Jedi/Anakin/Vergere sein (Jacen ist das ja alles in Personalunion), Hans mit Droma und die Vereinigung Tahiris und Riinas.
Der Text auf dem Cover hört sich zwar angemessen hoffnungslos an, ist teilweise aber ziemlicher Quark...
Die stärksten Punkte des Romans waren, wie erwartet, die Szenen mit Nom Anor. Wie auch in den vorhergehenden Bänden geben die Autoren ihm nur wenig Zeit, aber vielleicht ist gerade das der Schlüssel, der seine kurzen, aber prägnanten Szenen so eindrucksvoll macht. Anfangs schaut es ja ganz rosig aus für den Ex-Intendanten, bis er zwei herbe Schläge einstecken muss; Shoon-Mis Verrat war für mich zwar keine sonderlich große Überraschung (spätestens nach dieser höchst verdächtigen Szene, in der er Yu?shaa erklärt, er habe die Maske ?zur Reinigung gebracht?, sollten die Alarmglocken bei jedem Leser geklingelt haben), der Niedergang Ngaaluhs dann schon mehr. Ich habe mich doch tatsächlich erwischt, zu denken, ?naja, ein schwerer Schlag ist schon schlimm genug für den armen Nom Anor, da werden die Autoren ihm doch wohl nicht noch einen weiteren erteilen wollen?, trotz der teilweise recht offensichtlichen Anzeichen (nicht zuletzt auch des Propheten Zufriedenheit ob der Effektivität seiner Taktik; sowas schreit eigentlich nach einer bösartigen ?Ironie des Schicksals?). Mal sehen, wie er sich erholen wird, viel Zeit ist ja nun nicht mehr (ich datiere den Beginn des Aufstands - von dem ich fest überzeugt bin, dass er stattfinden wird - mal vorsichtig auf das Ende von Band 18).
Wie zu erwarten folgt auf dem Treppchen der Tahiri/Riina-Subplot. Sonderlich viele Überraschungen gab es hier zwar nicht, aber er war mit Sicherheit superb geschrieben. Und ist vielleicht der wichtigste von allen in ?Force Heretic?. Ein Wunschtraum hat sich also bereits erfüllt: das Symbol. Wenn ich jetzt bitte noch Nom Anor als Staatschef einer neuen Vong-Nation und einen toten Wedge haben könnte
...
Als nächstes an der Reihe: Zonama Sekot. Endlich haben unsere Helden den flüchtigen Planeten aufgespürt, und das ohne irgendwelche bedeutungslose Intermezzos. Die beiden Australier sind gut darin, die Flora Zonamas zu beschreiben und gehen auch auf den ?sense of wonder? ein, den ich bei RP etwas vermisst habe. In gewisserweise ähnelt der Sekot-Plot zwar dem auf Csilla, nämlich insofern, als die Protagonisten zwar nicht feindselig, aber auch nicht sonderlich liebenswürdig empfangen werden und alles ein bisschen ruhiger angegangen wird, was irgendwann in einer ?unvermeidlichen? Action-Sequenz und einer leicht unglaubwürdigen Auflösung kulminiert; nichtsdestotrotz bin ich FH3 hier ?wohler? gesonnen, vermutlich, da die Suche jetzt nicht weitergeht, sondern zu Ende ist und in Kürze ?die Action? beginnen wird, sich zu entfalten. Auch sind Sekot und seine ?Untertanen? natürlich wesentlich interessanter als die Chiss. Wo wir schon dabei sind: Vielleicht war es doch keine schlechte Idee, Sekot mit in die NJO einzubringen. In ?Reunion? wird ersichtlich, dass Sekot unberechenbar ist, in vielerlei Hinsicht wie ein kleines Kind mit zuviel Macht. Nicht von Natur aus bösartig, aber ist dieses Weltbewusstsein sich wirklich darüber im Klaren, worauf es sich einlässt, und wird es die folgenden Geschehnisse kontrollieren können? Ich glaube, nein. Insofern interessant natürlich die Wahl Anakin Skywalkers als ?Avatar? Sekots... Nun, wir werden sehen, welche Rolle er spielen wird. Er wird im Anor-Plot ja auch erwähnt, als Mythos, nun ist natürlich die Frage, wie alt der schon ist; rührt er von der Zeit vor dem Aufbrauch aus der Heimatgalaxie her? Wahrscheinlich, allerdings müssen wir dann davon ausgehen, dass die ?Far Outsider? aus RP den Namen des ?grünen Juwels?, das sie belagerten, nie erfahren haben.
Im Übrigen erschien mir hier Sabas Charakter besser weitergeführt als in FH2, und ihre Entwicklung zu einem Abschluss gebracht. Mara dagegen war mir das ganze Buch über eine Prise zu aggressiv unterwegs... Eines ist mir noch aufgefallen; ihr wisst ja, wie die Firroaner ihre Zuflucht genannt haben... macht das Sekot nicht irgendwie zum Sanktuariumsmond?
Der Plot um die Solos war... spaßig. Es war schön, Droma wiederzusehen (auch wenn sich die Befürchtung mancher, er könnte der Leiter des Ryn-Netzwerks sein, ja bewahrheitet hat), und er hat auch Humor in dieses Buch gebracht, ohne gleich aufdringlich zu sein. Seine Dialoge mit Han sind göttlich, ganz wie in alten Zeiten.
Die Australier haben?s drauf, fremde Kulturen zu erschaffen, das wusste ich (durch ihre ?Evergence?-Reihe) auch vorher schon. Ich weiß nicht, wie es anderen ging, aber ich mochte die Brlbrbihrwisstschon. Sie und ihre Kultur wurden gut beschrieben, ohne zu sehr vom Hauptgeschehen abzulenken. Überhaupt ist mir aufgefallen, dass sich ?Reunion? sehr viel flüssiger lesen ließ als ?Remnant? und ?Refugee?; der ?Schnitt?, wenn man so will, war genau richtig, es gibt keine Durchhänger und es folgen gerade die richtigen Szenen der richtigen Plots auf die vorhergehenden.
Die Raumschlacht (bzw. dann ja Bodenschlacht, wenn man das so nennen will) war spannend, gut geschrieben, vielleicht aber ein klein bisschen zu lang, vor allem im letzten Viertel.
So, und was bleibt mir abschließend noch zu sagen? ?Reunion? ist der beste Band und der sehr gute Abschluss einer hervorragenden Trilogie, die einmal frischen Wind in die NJO brachte. Nach dieser Verschnaufpause fühle ich mich wieder bereit für alles entscheidende Schlachten, tragische Heldentode und überhaupt einen krönenden Showdown dieser Serie, die jetzt schon in ihrem vierten Jahr ist. Wo FH3 steht, habe ich unten aufgelistet.
- 13: Traitor
- 08: Rebirth
- 07: Conquest
- 17: Reunion
- 03: Ruin
- 16: Refugee
- 15: Remnant
- 11: Rebel Dream
- 14: Destiny?s Way
- 09: Star By Star
- 12: Rebel Stand
- 02: Onslaught
- 01: Vector Prime
- 04: Hero?s Trial
- 05: Jedi Eclipse
- 10: Dark Journey
- 06: Balance Point
Man glaubt es kaum, aber auch dieses Cover von Jon Foster ist in natura so potthässlich wie auf dem Bildschirm, wenn nicht sogar noch mehr. Naja, wenigstens ist diesmal keine tatsächliche Buch-Szene abgebildet...
Der Titel ist hier ebenfalls mehrdeutig; ?Reunion?, damit könnte die Wiedervereinigung Zonama Sekots mit den Jedi/Anakin/Vergere sein (Jacen ist das ja alles in Personalunion), Hans mit Droma und die Vereinigung Tahiris und Riinas.
Der Text auf dem Cover hört sich zwar angemessen hoffnungslos an, ist teilweise aber ziemlicher Quark...
Die stärksten Punkte des Romans waren, wie erwartet, die Szenen mit Nom Anor. Wie auch in den vorhergehenden Bänden geben die Autoren ihm nur wenig Zeit, aber vielleicht ist gerade das der Schlüssel, der seine kurzen, aber prägnanten Szenen so eindrucksvoll macht. Anfangs schaut es ja ganz rosig aus für den Ex-Intendanten, bis er zwei herbe Schläge einstecken muss; Shoon-Mis Verrat war für mich zwar keine sonderlich große Überraschung (spätestens nach dieser höchst verdächtigen Szene, in der er Yu?shaa erklärt, er habe die Maske ?zur Reinigung gebracht?, sollten die Alarmglocken bei jedem Leser geklingelt haben), der Niedergang Ngaaluhs dann schon mehr. Ich habe mich doch tatsächlich erwischt, zu denken, ?naja, ein schwerer Schlag ist schon schlimm genug für den armen Nom Anor, da werden die Autoren ihm doch wohl nicht noch einen weiteren erteilen wollen?, trotz der teilweise recht offensichtlichen Anzeichen (nicht zuletzt auch des Propheten Zufriedenheit ob der Effektivität seiner Taktik; sowas schreit eigentlich nach einer bösartigen ?Ironie des Schicksals?). Mal sehen, wie er sich erholen wird, viel Zeit ist ja nun nicht mehr (ich datiere den Beginn des Aufstands - von dem ich fest überzeugt bin, dass er stattfinden wird - mal vorsichtig auf das Ende von Band 18).
Wie zu erwarten folgt auf dem Treppchen der Tahiri/Riina-Subplot. Sonderlich viele Überraschungen gab es hier zwar nicht, aber er war mit Sicherheit superb geschrieben. Und ist vielleicht der wichtigste von allen in ?Force Heretic?. Ein Wunschtraum hat sich also bereits erfüllt: das Symbol. Wenn ich jetzt bitte noch Nom Anor als Staatschef einer neuen Vong-Nation und einen toten Wedge haben könnte
...Als nächstes an der Reihe: Zonama Sekot. Endlich haben unsere Helden den flüchtigen Planeten aufgespürt, und das ohne irgendwelche bedeutungslose Intermezzos. Die beiden Australier sind gut darin, die Flora Zonamas zu beschreiben und gehen auch auf den ?sense of wonder? ein, den ich bei RP etwas vermisst habe. In gewisserweise ähnelt der Sekot-Plot zwar dem auf Csilla, nämlich insofern, als die Protagonisten zwar nicht feindselig, aber auch nicht sonderlich liebenswürdig empfangen werden und alles ein bisschen ruhiger angegangen wird, was irgendwann in einer ?unvermeidlichen? Action-Sequenz und einer leicht unglaubwürdigen Auflösung kulminiert; nichtsdestotrotz bin ich FH3 hier ?wohler? gesonnen, vermutlich, da die Suche jetzt nicht weitergeht, sondern zu Ende ist und in Kürze ?die Action? beginnen wird, sich zu entfalten. Auch sind Sekot und seine ?Untertanen? natürlich wesentlich interessanter als die Chiss. Wo wir schon dabei sind: Vielleicht war es doch keine schlechte Idee, Sekot mit in die NJO einzubringen. In ?Reunion? wird ersichtlich, dass Sekot unberechenbar ist, in vielerlei Hinsicht wie ein kleines Kind mit zuviel Macht. Nicht von Natur aus bösartig, aber ist dieses Weltbewusstsein sich wirklich darüber im Klaren, worauf es sich einlässt, und wird es die folgenden Geschehnisse kontrollieren können? Ich glaube, nein. Insofern interessant natürlich die Wahl Anakin Skywalkers als ?Avatar? Sekots... Nun, wir werden sehen, welche Rolle er spielen wird. Er wird im Anor-Plot ja auch erwähnt, als Mythos, nun ist natürlich die Frage, wie alt der schon ist; rührt er von der Zeit vor dem Aufbrauch aus der Heimatgalaxie her? Wahrscheinlich, allerdings müssen wir dann davon ausgehen, dass die ?Far Outsider? aus RP den Namen des ?grünen Juwels?, das sie belagerten, nie erfahren haben.
Im Übrigen erschien mir hier Sabas Charakter besser weitergeführt als in FH2, und ihre Entwicklung zu einem Abschluss gebracht. Mara dagegen war mir das ganze Buch über eine Prise zu aggressiv unterwegs... Eines ist mir noch aufgefallen; ihr wisst ja, wie die Firroaner ihre Zuflucht genannt haben... macht das Sekot nicht irgendwie zum Sanktuariumsmond
?Der Plot um die Solos war... spaßig. Es war schön, Droma wiederzusehen (auch wenn sich die Befürchtung mancher, er könnte der Leiter des Ryn-Netzwerks sein, ja bewahrheitet hat), und er hat auch Humor in dieses Buch gebracht, ohne gleich aufdringlich zu sein. Seine Dialoge mit Han sind göttlich, ganz wie in alten Zeiten.
Die Australier haben?s drauf, fremde Kulturen zu erschaffen, das wusste ich (durch ihre ?Evergence?-Reihe) auch vorher schon. Ich weiß nicht, wie es anderen ging, aber ich mochte die Brlbrbihrwisstschon. Sie und ihre Kultur wurden gut beschrieben, ohne zu sehr vom Hauptgeschehen abzulenken. Überhaupt ist mir aufgefallen, dass sich ?Reunion? sehr viel flüssiger lesen ließ als ?Remnant? und ?Refugee?; der ?Schnitt?, wenn man so will, war genau richtig, es gibt keine Durchhänger und es folgen gerade die richtigen Szenen der richtigen Plots auf die vorhergehenden.
Die Raumschlacht (bzw. dann ja Bodenschlacht, wenn man das so nennen will) war spannend, gut geschrieben, vielleicht aber ein klein bisschen zu lang, vor allem im letzten Viertel.
So, und was bleibt mir abschließend noch zu sagen? ?Reunion? ist der beste Band und der sehr gute Abschluss einer hervorragenden Trilogie, die einmal frischen Wind in die NJO brachte. Nach dieser Verschnaufpause fühle ich mich wieder bereit für alles entscheidende Schlachten, tragische Heldentode und überhaupt einen krönenden Showdown dieser Serie, die jetzt schon in ihrem vierten Jahr ist. Wo FH3 steht, habe ich unten aufgelistet.
- 13: Traitor
- 08: Rebirth
- 07: Conquest
- 17: Reunion
- 03: Ruin
- 16: Refugee
- 15: Remnant
- 11: Rebel Dream
- 14: Destiny?s Way
- 09: Star By Star
- 12: Rebel Stand
- 02: Onslaught
- 01: Vector Prime
- 04: Hero?s Trial
- 05: Jedi Eclipse
- 10: Dark Journey
- 06: Balance Point
Vodo-Bel-Biirsk
Jedaii
Unglaublich, da stimmen ja Wraith's und meine Meinung über das Buch fast zu 100% überein. Es geschehen also doch noch Wunder
Ich glaube aber dennoch, dass der weiter Storyverlauf, was Sekot betrifft, ziemlich straight sein wird, denn für Probleme mit Sekot bleibt einfach nicht mehr genügend Zeit.
Greetz, Vodo
Ja, das Cover ist hässlich, keine Frage. Was es wirklich darstellen soll, ist mir bis heute nicht wirklich klar. Jacen und Danni? Naja, egal, jedenfalls ist es, wie du schon sagtest, keine im Buch in dieser form vorkommende Szenen.
Was Gone wohl zu diesem Statement sagen wird?
Tja, Sekot ist natürlich ein interessantes Thema. Mir kam er (es?) zwar nicht unbedingt unberechenbar, dafür aber unglaublich arrogant vor. Immer wieder betont Sekot seine intelektuelle Überlegenheit und untermauert diese Behauptungen mit äusserst netten Vergleichen
Ich glaube aber dennoch, dass der weiter Storyverlauf, was Sekot betrifft, ziemlich straight sein wird, denn für Probleme mit Sekot bleibt einfach nicht mehr genügend Zeit.
Greetz, Vodo
Im Paperback von AOTC und in 'Refugee'.
Sagen wir einfach, dass ich niemanden angerufen habe, und belassen wir es dabei
. Naja, oder auch nicht. Jetzt, da wir wissen, dass es eine Nachfolgereihe geben wird...
Aber wir können ja mal eine Liste von bis zum jetzigen Stand ungeklärten Plotpunkten aufstellen und im November dann vergleichen...
Jap. Hat Sue Rostoni zumindest behauptet.
Öhm... die Anerkennung wertschätzen, die ich Wedge zukommen lasse, indem ich ihn als Todeskandidaten Nr. 1 aufstelle
?Aber mal ernsthaft, wen soll es denn sonst erwischen? Die Solo-Familie ist ja wohl schon gezeichnet genug (erst der Bettvorleger, dann die Hoffnung des Jedi-Ordens), Luke ist off-limits, Lando hat in der NJO keine wirklich große Rolle gespielt und hat auch einfach zu wenig 'Impact'-Potential. Mara wäre noch eine Möglichkeit, aber ob eine amerikanische Serie einem Kleinkind seine Mutter wegnehmen wird (gut, vielleicht kein Argument, in ebendieser Serie wurden schließlich auch etwas ältere Kinder psychisch gefoltert und gemordet)?
Arrogant auch, ja. Mir sind Stimmungsschwankungen bei ihm aufgefallen; nichts drastisches, aber genug, um für mich den Vergleich mit dem Kind zu rechtfertigen (die Arroganz spielt da natürlich auch mit rein). Und wer weiß schon, was Sekot in der 'Galaxy of War' (um mal frech einen Begriff aus 'Shatterpoint' zu bringen
) tun wird, das weiß ja noch nicht mal er selbst...EDIT: Ich muss mich übrigens korrigieren, wie ich gerade sehe... die NJO hat die vier Jahre ja bereits hinter sich und befindet sich im fünften! Wie die Zeit vergeht...
Zuletzt bearbeitet:
Vodo-Bel-Biirsk
Jedaii
Tja, wie du sicher weist, macht in den US-Boards ein ziemlich bösartiges Gerücht die Runde, wonach niemand geringerer als Han im letzten Band draufgehen soll.Original geschrieben von Wraith Five
Öhm... die Anerkennung wertschätzen, die ich Wedge zukommen lasse, indem ich ihn als Todeskandidaten Nr. 1 aufstelle
Aber mal ernsthaft, wen soll es denn sonst erwischen? Die Solo-Familie ist ja wohl schon gezeichnet genug (erst der Bettvorleger, dann die Hoffnung des Jedi-Ordens), Luke ist off-limits, Lando hat in der NJO keine wirklich große Rolle gespielt und hat auch einfach zu wenig 'Impact'-Potential. Mara wäre noch eine Möglichkeit, aber ob eine amerikanische Serie einem Kleinkind seine Mutter wegnehmen wird (gut, vielleicht kein Argument, in ebendieser Serie wurden schließlich auch etwas ältere Kinder psychisch gefoltert und gemordet)?
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die das wagen. Angeblich hat ja Salvatore wegen Chewie schon Morddrohungen bekommen....
PS: Das mit dem "Bettvorleger" will ich mal überhört haben
Greetz, Vodo
Vin_Leigher
junges Senatsmitglied
NIchtsahnend steh ich heute morgen auf und was kommt da in der POST???? JUHU*freu* Endlich isses da... ich bin ein stolzer BEsitzer Runions *rumhüpf*
gone-inzane
Leseratte
Original geschrieben von Vodo-Bel-Biirsk
Was Gone wohl zu diesem Statement sagen wird?
Da gone genau deduzieren kann *abroll
* , warum Wraith solche Aussagen von sich gibt, wird gone gar nichts dazu sagen 
@alle anderen, die Reunion schon haben: mich würde interessieren: US- oder UK-Ausgabe und woher?
Darth Xanatos
Papa Baer/Massenposter
Ansonsten mal bei Hugendubbbbbbbelll guggen, da hab ich meine immer her. Wenn ich sie net im I-Net bestelle.
Yade 085
Vertreterin des ungewöhnlichen Lebensstils
Original geschrieben von Ambu Fett
Die sollen Han doch ruhig sterben lassen! Möglichst zusammen mit Luke und Mara
Du willst mich wohl umbringen!
Vin_Leigher
junges Senatsmitglied
UK Ausgabe gone...und irgendwie über amazon...die haben da die bestellung an ne andere buchhandlung weitergeleitet...und das hat nur ne woche gedauert *freu*
http://www.starwars.com/eu/feature/20030724/indexp2.html
Bissi spät, meine ich...
Bissi spät, meine ich...
micah
EU-Fossil
Sorry für die epische Länge, meine tippenden Finger sind mal wieder mit mir durchgegangen...
Wie gone schon erwähnt hat, habe ich nach den Lieferschwierigkeiten mit Libri diesmal den Sternverlag bemüht und konnte dann letzten Donnerstag endlich Reunion aus dem Briefkasten fischen. Das mit dem Sternverlag funktioniert gut, allerdings muss man 1,50 Portokosten rechnen (Buchpreis war in dem Fall 7,50 Euro). Außerdem kann es ein paar Tage dauern, bis man als Neukunde registriert ist, was die Lieferung bei mir etwas verzögert hat (geht sonst über Nacht, wenn das Buch vorrätig ist). Falls ihr das also für das nächste NJO-Buch in Betracht zieht, meldet euch sicherheitshalber eine Woche vor Erscheinen als zukünftige Kunden an.
OK, jetzt aber zum Buch selbst: Abgesehen von dem peinlichsten Cover aller Zeiten (das natürlich auch mal wieder nur seeeeehr lose mit dem Inhalt des Buches zusammenhängt) gefällt mir Reunion mit Abstand am besten von allen drei FH-Bänden, kann aber mit meinen persönlichen absoluten Top-Titeln der NJO nicht ganz mithalten. Zum ersten Mal in der Trilogie hatte am Ende nicht das Gefühl, dass für den großen Umfang von rund 400 Seiten irgendwie zu wenig passiert ist. Am Anfang war ich sogar restlos begeistert, dass Dix & Williams nach einer sehr langen Einlaufkurve von 2 Büchern/800 Seiten endlich das richtige Tempo, den richtigen Schwung gefunden hatten (bis auf den Nom Anor-Strang vielleicht, der IMHO durchgehend etwas abfällt). Um die Buchmitte herum gab es dann aber leider einen ziemlichen Hänger, als es an keinem der Handlungsorte wirklich voran ging (Patt-Situation über Esfandia, der Falke sitzt im Versteck fest, Jacen und Co. wandern mit den Entführern mit, Luke und Mara debattieren endlos mit den Ferroanern). In diesem Teil gab es auch ziemlich viele Wiederholungen, z.B. die mehrfach betonte angespannte Atmosphäre zwischen Pellaeon und Mayn, auf Zonama Sekot in allen Varianten die Frage, ob alle "Outsiders" gefährlich sind bzw. ob der Planet in Gefahr ist, Riina redet ständig auf Tahiri ein, dass sie sich vereinigen müssen... Ich kam mir vor wie in einer Endlosschleife. Die wurde aber zum Glück im letzten Drittel durchbrochen und das Buch zog wieder mächtig an, so dass der Gesamteindruck ein positiver ist.
Daran können auch die zig Druckfehler, insbesondere in Form von fehlenden Buchstaben und falschen Pronomen, nichts ändern. Daneben sind mir noch drei Namensfehler aufgefallen:
Auf Seite 40 gleich nach dem großen Absatz ruft angeblich Captain Mayn die Jade Shadow ? das ist aber der Captain der Pride of Selonia; auf der Widowmaker und somit über Zonama Sekot hat Captain Yage das Kommando.
Auf Seite 290, zweiter Absatz, nehme ich an, dass es Jag und nicht Tahiri sein soll, der die "final adjustments" macht. Oder knapp drunter fehlt das "s" bei "she".
Der dickste Fehler ist aber im Epilog auf Seite 359 gleich ganz oben, als die Widowmaker auf mysteriöse Weise nach Esfandia teleportiert wird. *g* Ich war einen Moment total irritiert, weil ich dachte, dass tatsächlich so viel Zeit übersprungen wurde, dass Lukes Team (und womöglich auch Zonama Sekot) bereits dort hingeflogen sind...
Und der Epilog selbst war zeitlich etwas verdreht: Han kommt zu Leia, als sie gerade Luke bzw. Mara ruft, viel später erst kommt dann das eigentliche Gespräch, in dem die Solos erfahren, dass Zonama Sekot gefunden wurde. Dazwischengeschoben ist noch die Szene mit Han und Jaina, die doch nach dem Gespräch stattgefunden haben muss (da Leia Han zu Jaina geschickt hat) ? komischerweise erzählt er ihr aber nichts von Zonama Sekot. Ich hoffe, jemand hat kapiert, was ich sagen will.
Irgendwie habe ich bisher fast nur gemeckert, kann das sein? Dann mal rasch zum Positiven:
Charaktere:
Habe ich nach Refugee als um Längen besser empfunden! Vielleicht liegt es daran, dass die Arbeits-, Dialog- und Sichtweisenverteilung zwischen den Figuren gleichberechtigter ist und dadurch automatisch die Charaktere etwas runder, lebendiger und definierter werden. Ich zähle jetzt nicht alle auf, nur die, zu denen mir etwas besonderes aufgefallen ist.
Luke: Was habe ich noch letzte Woche darüber geschrieben, dass Luke in der zweiten Hälfte der NJO endlich als der weise Jedimeister dargestellt wird? Bei Reunion trifft das voll und ganz zu. Einerseits lässt ja Sekot keine Gelegenheit aus, Luke über den grünen Klee zu loben und als weise zu bezeichnen (ist ja fast schon beängstigend) und will sogar von ihm mehr über die Macht lernen. Für mich noch bezeichnender ist aber Lukes Satz auf Seite 382: "What name did she choose?" Offenbar wusste er also ziemlich genau, was in Tahiri vorging und wie die Lösung des Problems aussehen wird. Genau so stelle ich mir den weisen, aber etwas undurchschaubaren Jedimeister vor, und wenn Luke bis zum Ende der NJO so dargestellt wird, bin ich vollauf zufrieden, auch wenn alle anderen die Actionszenen abbekommen. 
Mara: Der einzige Charakter, der mich nicht zufriedenstellt. Warum sie fast das ganze Buch lang chronisch ungehalten und unüberlegt ständig kurz davor sein muss, Lukes mühsame diplomatische Errungenschaften zunichte zu machen, ist mir ein Rätsel. Hm, war es nicht vor Tyers Ben-Offensive mal der ursprüngliche Plan, dass Mara zum Ende der NJO schwanger werden sollte? Wie auch immer, verrückt spielende Hormone und Frust über die Trennung von Ben hin oder her, als Jedimeisterin, die sie ja laut DP schon lange ist, müsste sie sich eigentlich besser im Griff haben. (BTW, ich frage mich inzwischen, ob wir Ben in der NJO überhaupt noch einmal "live" zu sehen bekommen.) Oh, und Lukes "my love"-Gesäusel fand ich irgendwie unpassend und nervig ? hat er das in vorherigen Büchern auch schon ständig gesagt? Kann mich jedenfalls nicht daran erinnern...
Jacen: Jacen kann sich offenbar immer noch nicht so recht zwischen seiner prä- und post-Traitor-Persönlichkeit entscheiden... Als er in den Kreis der Entführer springt und die Situation dort vollkommen im Griff hat, dachte ich, wow, so passt das. Auch seine Aktion bei den wilden Boras war stark. Allerdings kommt dann kurz darauf sein "Yes" auf Sekots Frage, also die Ablehnung der (militärischen) Hilfe, die wieder eher dem BP-Jacen entspricht. Aber abgesehen davon waren seine klassischen Grübeleien, sein Hinterfragen von allem und jedem auf den Punkt ("Never stop asking questions" *g*).
Han & Leia: Sehr viel besser und ausgewogener getroffen als in den ersten beiden Bänden. Die Auftakt-Episode mit Han im Spielcasino war pure Nostalgie. Und Han und Droma sind einfach ein urkomisches Gespann. *lol* Humor dieser Art habe ich wirklich allmählich vermisst.
Jag: Prima, wie Jags "menschliche" Seite in diesem Band entwickelt wird. Die "surprise Pellaeon"-Episode war sehr schön beschrieben (und nebenbei noch gute Action), mit seinen Überlegungen, wie Jaina handeln würde. Und auch seine Sorge um Jaina und sein Liebesgeständnis wirkten passend.
Saba: Yep, wieder deutlich besser als in FH2, da stimme ich Wraith zu.
Mehr zu Tahiri/Riina bei den Handlungssträngen.
Wie gone schon erwähnt hat, habe ich nach den Lieferschwierigkeiten mit Libri diesmal den Sternverlag bemüht und konnte dann letzten Donnerstag endlich Reunion aus dem Briefkasten fischen. Das mit dem Sternverlag funktioniert gut, allerdings muss man 1,50 Portokosten rechnen (Buchpreis war in dem Fall 7,50 Euro). Außerdem kann es ein paar Tage dauern, bis man als Neukunde registriert ist, was die Lieferung bei mir etwas verzögert hat (geht sonst über Nacht, wenn das Buch vorrätig ist). Falls ihr das also für das nächste NJO-Buch in Betracht zieht, meldet euch sicherheitshalber eine Woche vor Erscheinen als zukünftige Kunden an.
OK, jetzt aber zum Buch selbst: Abgesehen von dem peinlichsten Cover aller Zeiten (das natürlich auch mal wieder nur seeeeehr lose mit dem Inhalt des Buches zusammenhängt) gefällt mir Reunion mit Abstand am besten von allen drei FH-Bänden, kann aber mit meinen persönlichen absoluten Top-Titeln der NJO nicht ganz mithalten. Zum ersten Mal in der Trilogie hatte am Ende nicht das Gefühl, dass für den großen Umfang von rund 400 Seiten irgendwie zu wenig passiert ist. Am Anfang war ich sogar restlos begeistert, dass Dix & Williams nach einer sehr langen Einlaufkurve von 2 Büchern/800 Seiten endlich das richtige Tempo, den richtigen Schwung gefunden hatten (bis auf den Nom Anor-Strang vielleicht, der IMHO durchgehend etwas abfällt). Um die Buchmitte herum gab es dann aber leider einen ziemlichen Hänger, als es an keinem der Handlungsorte wirklich voran ging (Patt-Situation über Esfandia, der Falke sitzt im Versteck fest, Jacen und Co. wandern mit den Entführern mit, Luke und Mara debattieren endlos mit den Ferroanern). In diesem Teil gab es auch ziemlich viele Wiederholungen, z.B. die mehrfach betonte angespannte Atmosphäre zwischen Pellaeon und Mayn, auf Zonama Sekot in allen Varianten die Frage, ob alle "Outsiders" gefährlich sind bzw. ob der Planet in Gefahr ist, Riina redet ständig auf Tahiri ein, dass sie sich vereinigen müssen... Ich kam mir vor wie in einer Endlosschleife. Die wurde aber zum Glück im letzten Drittel durchbrochen und das Buch zog wieder mächtig an, so dass der Gesamteindruck ein positiver ist.
Daran können auch die zig Druckfehler, insbesondere in Form von fehlenden Buchstaben und falschen Pronomen, nichts ändern. Daneben sind mir noch drei Namensfehler aufgefallen:
Auf Seite 40 gleich nach dem großen Absatz ruft angeblich Captain Mayn die Jade Shadow ? das ist aber der Captain der Pride of Selonia; auf der Widowmaker und somit über Zonama Sekot hat Captain Yage das Kommando.
Auf Seite 290, zweiter Absatz, nehme ich an, dass es Jag und nicht Tahiri sein soll, der die "final adjustments" macht. Oder knapp drunter fehlt das "s" bei "she".
Der dickste Fehler ist aber im Epilog auf Seite 359 gleich ganz oben, als die Widowmaker auf mysteriöse Weise nach Esfandia teleportiert wird. *g* Ich war einen Moment total irritiert, weil ich dachte, dass tatsächlich so viel Zeit übersprungen wurde, dass Lukes Team (und womöglich auch Zonama Sekot) bereits dort hingeflogen sind...
Und der Epilog selbst war zeitlich etwas verdreht: Han kommt zu Leia, als sie gerade Luke bzw. Mara ruft, viel später erst kommt dann das eigentliche Gespräch, in dem die Solos erfahren, dass Zonama Sekot gefunden wurde. Dazwischengeschoben ist noch die Szene mit Han und Jaina, die doch nach dem Gespräch stattgefunden haben muss (da Leia Han zu Jaina geschickt hat) ? komischerweise erzählt er ihr aber nichts von Zonama Sekot. Ich hoffe, jemand hat kapiert, was ich sagen will.
Irgendwie habe ich bisher fast nur gemeckert, kann das sein? Dann mal rasch zum Positiven:
Charaktere:
Habe ich nach Refugee als um Längen besser empfunden!
Vielleicht liegt es daran, dass die Arbeits-, Dialog- und Sichtweisenverteilung zwischen den Figuren gleichberechtigter ist und dadurch automatisch die Charaktere etwas runder, lebendiger und definierter werden. Ich zähle jetzt nicht alle auf, nur die, zu denen mir etwas besonderes aufgefallen ist.Luke: Was habe ich noch letzte Woche darüber geschrieben, dass Luke in der zweiten Hälfte der NJO endlich als der weise Jedimeister dargestellt wird? Bei Reunion trifft das voll und ganz zu. Einerseits lässt ja Sekot keine Gelegenheit aus, Luke über den grünen Klee zu loben und als weise zu bezeichnen (ist ja fast schon beängstigend) und will sogar von ihm mehr über die Macht lernen. Für mich noch bezeichnender ist aber Lukes Satz auf Seite 382: "What name did she choose?"
Offenbar wusste er also ziemlich genau, was in Tahiri vorging und wie die Lösung des Problems aussehen wird. Genau so stelle ich mir den weisen, aber etwas undurchschaubaren Jedimeister vor, und wenn Luke bis zum Ende der NJO so dargestellt wird, bin ich vollauf zufrieden, auch wenn alle anderen die Actionszenen abbekommen. Mara: Der einzige Charakter, der mich nicht zufriedenstellt. Warum sie fast das ganze Buch lang chronisch ungehalten und unüberlegt ständig kurz davor sein muss, Lukes mühsame diplomatische Errungenschaften zunichte zu machen, ist mir ein Rätsel. Hm, war es nicht vor Tyers Ben-Offensive mal der ursprüngliche Plan, dass Mara zum Ende der NJO schwanger werden sollte? Wie auch immer, verrückt spielende Hormone und Frust über die Trennung von Ben hin oder her, als Jedimeisterin, die sie ja laut DP schon lange ist, müsste sie sich eigentlich besser im Griff haben. (BTW, ich frage mich inzwischen, ob wir Ben in der NJO überhaupt noch einmal "live" zu sehen bekommen.) Oh, und Lukes "my love"-Gesäusel fand ich irgendwie unpassend und nervig ? hat er das in vorherigen Büchern auch schon ständig gesagt? Kann mich jedenfalls nicht daran erinnern...
Jacen: Jacen kann sich offenbar immer noch nicht so recht zwischen seiner prä- und post-Traitor-Persönlichkeit entscheiden... Als er in den Kreis der Entführer springt und die Situation dort vollkommen im Griff hat, dachte ich, wow, so passt das. Auch seine Aktion bei den wilden Boras war stark. Allerdings kommt dann kurz darauf sein "Yes" auf Sekots Frage, also die Ablehnung der (militärischen) Hilfe, die wieder eher dem BP-Jacen entspricht. Aber abgesehen davon waren seine klassischen Grübeleien, sein Hinterfragen von allem und jedem auf den Punkt ("Never stop asking questions" *g*).
Han & Leia: Sehr viel besser und ausgewogener getroffen als in den ersten beiden Bänden. Die Auftakt-Episode mit Han im Spielcasino war pure Nostalgie. Und Han und Droma sind einfach ein urkomisches Gespann. *lol* Humor dieser Art habe ich wirklich allmählich vermisst.
Jag: Prima, wie Jags "menschliche" Seite in diesem Band entwickelt wird. Die "surprise Pellaeon"-Episode war sehr schön beschrieben (und nebenbei noch gute Action), mit seinen Überlegungen, wie Jaina handeln würde. Und auch seine Sorge um Jaina und sein Liebesgeständnis wirkten passend.
Saba: Yep, wieder deutlich besser als in FH2, da stimme ich Wraith zu.
Mehr zu Tahiri/Riina bei den Handlungssträngen.
micah
EU-Fossil
Handlungsstränge:
Ganz im Gegensatz zu Wraith und Vodo haben mir bis auf den Nom Anor-Strang alle gut bis sehr gut gefallen (aber wie langweilig wäre es, wenn wir alle der gleichen Meinung wären).
Tahiri/Riina:
Wie gehabt ist ihr innerer Kampf wieder sehr gut und einfühlsam beschrieben, wenn auch nicht ganz so intensiv wie in FH 1 und 2. Dass nach ihrem Aufwachen alles sofort harmonisch zusammenpasste, und auch gleich noch das Problem der Trauer um Anakin gelöst war, fand ich aber etwas zu glatt. Ich hätte mehr Irritation erwartet, sowohl was Tahiri selbst betrifft als auch diejenigen, die mit ihr zusammenarbeiten (z.B. ernstere Zweifel an ihrer Loyalität). Ehrlich gesagt habe ich gar nicht damit gerechnet, dass die beiden Persönlichkeiten sich vereinigen. Ich dachte, sie würden sich einigen, dass sie in demselben Körper zusammenleben müssen und je nach Erfordernissen die eine oder andere in den Vordergrund tritt und handelt. Auf jeden Fall ist aus den beiden eine sehr eindrucksvolle, aber auch furchteinflößende (Stichwort lebende Kampfmaschine) Persönlichkeit geworden und die Kombination aus Tahiri und einer YV-Kriegerin ist sehr gut getroffen (passt auch zum TFP-Cover). Ich bin wirklich gespannt, was in TFP geschehen wird.
Nebenbei bemerkt: Mir ist aufgefallen, dass in den Strängen rund um Esfandia alles auf mehr Aggression ausgerichtet ist, während es bei Luke und Co. sehr viel versöhnlicher zugeht. Auf der einen Seite haben wir "kann-keinen-Tag-stillsitzen"-Jaina, Superwaffe Tahiri, Fliegeras Jag, auf der anderen Seite Luke und Jacen, die sich nur mit Gewissensbissen bzw. gar nicht dazu durchringen können, den Planeten um militärische Hilfe zu bitten. Ob das wohl noch einen ideologischen Zusammenstoß in den letzten Bänden geben wird?
Esfandia:
Nicht überwältigend und ohne die ganz großen Überraschungen, aber solide und unterhaltsam. Bot einiges an spannender Action, treffende Charakterisierungen und ein paar wirklich interessante Ideen und Wendungen, wie die Cold Ones/Brrbrlpp (was hat denn die Herren Dix und Williams bei der Erfindung dieses Namens geritten? *lol*). Pellaeons psychologische Kriegsführung gegen Vorrik war herrlich: "Ich provoziere ihn so lange, bis er nicht mehr klar denken kann". Gut gefallen hat mir auch die indirekte Verbindung von Lukes und Leias Missionen über die Funkstation. Mal was anderes als ein gemeinsamer Showdown.
Ein paar Dinge, die ich mir aufgefallen sind:
Warum kann vom Falken aus ab Seite 250 plötzlich unbesorgt mit den Schiffen im Orbit kommuniziert werden, um die Aktion auf dem Planeten zu planen, ohne dass die YV sie entdecken, nachdem das vorher *das* zentrale Problem war?
Warum spürt Leia nicht, dass Eniknar nicht der Verräter ist bzw. kann nicht den wahren Verräter identifizieren? Ihre Machtfähigkeiten schwanken ja je nach Autor immer etwas, aber das hätte sie eigentlich hinbekommen müssen.
Meiner Meinung nach hätte Jaina eigentlich nicht Tahiris Trick mit dem Schließen der Plasmaabschussöffnungen der tsik seru wiederholen können dürfen, da sie die YV und deren Biotechnologie nicht mit der Macht spüren und manipulieren kann.
Droma ist also tatsächlich der Anführer des Ryn-Netzwerkes, nachdem er sich am Anfang so herrlich dumm gestellt hat... Gefällt mir nicht ganz so gut, da ich seine Persönlichkeit einfach nicht als Anführertyp einschätze. Aber vielleicht ist das ja gerade sein Trick? Ich hoffe, dass das am Ende genannte Ziel, die Ryn in das normale Agentennetzwerk der GA zu integrieren, nicht umgesetzt wird, denn die unabhängige, unauffällige Arbeitsweise ist ja gerade ihr großer Vorteil.
Nom Anor:
Fand ich deutlich schwächer als in FH2. Ehrlich gesagt hat es mir vor den stets ziemlich langen Nom Anor-Abschnitte sogar gegraust und ich wollte sie immer möglichst schnell durchhaben, um endlich zu erfahren, wie es bei den anderen weitergeht... Kurz und prägnant fand ich da gar nichts. Zwar ist Nom Anors Fiesheit, Egoismus und Rachedurst gut getroffen, aber irgendwie ging es über das gesamte Buch nicht recht vorwärts und die Gedanken Nom Anors und die Abläufe drehten sich ständig im Kreis. Und weder hat mich Shoon-mis Rebellion (zumal, genau, nach der Sache mit der Maske) sonderlich schockiert noch die Aufdeckung von Ngaaluh durch Shimrra am Ende (es war doch klar, dass Nom Anors Arroganz und Versessenheit auf Rache früher oder später dazu führen würde). Herrliche Ironie ist es natürlich, dass er sich mit seiner Gier selbst in die Tinte geritten hat, dass die Ketzer noch intensiver als zuvor gesucht und ohne Pardon bestraft werden. Das war dann auch die beste Szene des Stranges: Als ihn am Ende die pure Angst ergreift, auch bald in der yargh'un-Grube zu landen.
Nachdem ich in meinem FH2-Review geschrieben hatte, dass die Shamed One-Bewegung zu Anfang des Buches ziemlich plötzlich "steht", wäre es vielleicht besser gewesen, die ersten Schritte, die ersten "Rekrutierungen" in Refugee ausführlicher zu schildern und dafür den FH3-Teil etwas zusammenzustauchen. Oder eben, wie ich auch schon einmal vorgeschlagen hatte, die ganze Sache auch mal aus den Augen eines Shamed Ones, eines Jüngers der untersten Klasse zu beschreiben. Oder wie wäre es mit einer spannenden Beschreibung einer der Anschläge der Rebellen, statt davon immer nur aus zweiter Hand zu erfahren?
Und wo ist eigentlich Onimi?
Zonama Sekot:
Habe ich mir bewusst zum Schluss aufgehoben, da ich dazu am meisten zu schreiben habe. Der Strang hat mir am besten in Reunion gefallen und in diesem Band ist er auch am besten von allen drei Teilen gelungen. Endlich geht auf dieser Mission wirklich etwas voran, endlich gibt es ein paar überraschende Wendungen, während sich vorher alles ziemlich vorhersehbar dahingeschleppt hat. Außerdem tolle Beschreibungen und endlich, endlich gab es wieder etwas Jedi-Philosophie!
Sehr schön eingebaut war die Entdeckung von Anakins und Obi-Wans Besuch auf Zonama Sekot durch Jacen (inklusive kleinem Seitenhieb auf die Anakin-Rückkehr-Fraktion, die teilweise die Meinung vertreten, dass er sich auf Zonama Sekot als Geist manifestiert hat ? genau, was Jacen einen Moment lang denkt *g*). Und dann noch die direkte Konfrontation von Luke mit der jugendlichen Gestalt seines Vaters ? einfach rührend. Klasse gemacht auch die Parallelen in den Gesprächen zwischen Sekot/Vergere bzw. Sekot/Anakin und Jacen bzw. Luke. Überhaupt war dieses ganze Konzept mit dem Testen der Jedi sehr interessant und eine überraschende Auflösung der Situation. Wraith, inwiefern findest Du diese Auflösung denn unglaubwürdig?
Gefragt habe ich mich allerdings, warum weder Luke noch Jacen den Versuch unternommen haben, mit Sekot direkt zu kommunizieren.
Und dann natürlich die große Frage: War Jacens "Ja" oder Lukes "Nein" richtig? Ist es ein Fehler, Sekot als Waffe zu verwenden? Balanciert Luke mit seiner Entscheidung, Sekots militärische Hilfe anzunehmen, tatsächlich zu nahe an der "dunklen Seite" bzw. riskiert, dass der Planet selbst fällt? Bezeichnend hierzu natürlich auch das einleitende Zitat: "Beware, Jedi Master, lest through carelessness and inattention you loose on the galaxy a monster..." Dass der Planet eine kaum zu begreifende Größe ist (auch für sich selbst), wird ja an den nicht gerade schmeichelhaften Vergleichen der Jedi bzw. Bewohner mit Käfern und Bakterien deutlich. Aber auch wenn er gewissermaßen in einer anderen Dimension funktioniert, schließe ich mich Wraith und Vodo an, dass er kindlich unberechenbar und eher arrogant als tatsächlich intellektuell und vom Erfahrungsschatz her überlegen wirkt. Wenn der erstmal außer Kontrolle ist...
Allerdings kann man ja nun wirklich nicht behaupten, dass Luke diese Entscheidung leichtfertig getroffen hätte. Und so lange sie die vielzitierte andere Lösung nicht kennen, ist es wohl besser, Zonama Sekot vorerst als Waffe an Bord zu holen statt ihn ganz fallen zu lassen. War also Jacen wieder einmal zu idealistisch und zu feige, die nötige Entscheidung zu treffen, die Verantwortung auf sich zu nehmen? Auch wenn er von einem hohen ideologisch-moralischen Standpunkt gesehen recht haben mag und das Endziel nicht komplette Vernichtung der YV, weder durch Alpha Red noch durch Zonama Sekot lauten sollte, so erfordern die Realitäten für den Moment einfach etwas anderes. Leider gab es (wie so oft) keine Unterhaltung zwischen Luke und Jacen darüber. Mal sehen, ob und wie die beiden letzten Autoren der NJO diesen Konflikt noch verwerten.
Was sagt ihr eigentlich zu dem von Wyn und Jacen in FH2 und Danni und Tescia in FH3 angesprochenen Ziel, Coruscant zurückzuerobern und wieder aufzubauen? Ich stehe dem ziemlich skeptisch gegenüber, denn davon kann erstens im Moment noch keine Rede sein, da sie wirklich andere Probleme haben, zweitens wäre es rein symbolisch gesehen IMHO besser, einen neuen "Hauptplaneten" zu haben und drittens ist dieses Ziel natürlich nicht mit der Idee der Versöhnung vereinbar. Einzig ok fände ich, wenn auf Coruscant/Yuuzhan'tar tatsächlich ursprüngliche GFFA-Bewohner und YV friedlich zusammenleben würden, und es dementsprechend auch eine Mischung aus Stadtplanet und Naturplanet wäre.
Noch ein paar Anmerkungen zum Klappentext: Ich war mal wieder froh, dass ich die immer erst nach Lektüre des Buches lese, da sie einen mit total falschen Erwartungen an das Buch rangehen lassen. Was haben wir da z.B.
The harrowing search for Zonama Sekot...
"Harrowing search"? *lol* Wann und wo war denn das? Das hätte sie sein sollen (dann wären die ersten beiden FH-Bücher deutlich besser gewesen), war sie aber leider nicht.
...the living planet sends a defiant message: it refuses to follow them...
Sekot war zwar nicht gleich Feuer und Flamme, aber explizit abgelehnt hat er nie.
...a full-scale attack aimed at the heart of the new alliance...
Im Herzen liegen diese beiden Kommunikationsaußenposten nun nicht gerade und so riesig war die Flotte auch nicht. Das klingt, als ob die YV ihre gesamte Macht gegen Mon Calamari gewendet hätten...
Whether they [Han&Leia] actually survive is another matter...
Wenn die Wedge-Todesbefürchtungen auf einem Vorankündigungstext mit ähnlich viel Wahrheitsgehalt beruhen (den ich mich hüten werde zu lesen), ist er wohl relativ sicher...
Ach ja, zum Schluss noch meine neue Reihung mit den drei FH-Bänden:
Traitor
Star by star
Conquest / Rebirth
Balance Point
Onslaught
Reunion
Ruin
Destiny's Way
Remnant / Refugee
Vector Prime
Hero's Trial
Rebel Dream
Dark Journey
Jedi Eclipse
Rebel Stand
Insgesamt hätte diese Trilogie nicht unbedingt eine Trilogie sein müssen, zwei etwas "dichtere" Bücher hätten es auch getan. Und für die letzten beiden NJO-Bände bleiben nach wie vor eine Menge von ungeklärten und offenen Plotpunkten. (Die Idee mit der Liste ist gut, das packen wir aber am besten in einen Extra-Thread, oder?)
Micah
Ganz im Gegensatz zu Wraith und Vodo haben mir bis auf den Nom Anor-Strang alle gut bis sehr gut gefallen (aber wie langweilig wäre es, wenn wir alle der gleichen Meinung wären
).Tahiri/Riina:
Wie gehabt ist ihr innerer Kampf wieder sehr gut und einfühlsam beschrieben, wenn auch nicht ganz so intensiv wie in FH 1 und 2. Dass nach ihrem Aufwachen alles sofort harmonisch zusammenpasste, und auch gleich noch das Problem der Trauer um Anakin gelöst war, fand ich aber etwas zu glatt. Ich hätte mehr Irritation erwartet, sowohl was Tahiri selbst betrifft als auch diejenigen, die mit ihr zusammenarbeiten (z.B. ernstere Zweifel an ihrer Loyalität). Ehrlich gesagt habe ich gar nicht damit gerechnet, dass die beiden Persönlichkeiten sich vereinigen. Ich dachte, sie würden sich einigen, dass sie in demselben Körper zusammenleben müssen und je nach Erfordernissen die eine oder andere in den Vordergrund tritt und handelt. Auf jeden Fall ist aus den beiden eine sehr eindrucksvolle, aber auch furchteinflößende (Stichwort lebende Kampfmaschine) Persönlichkeit geworden und die Kombination aus Tahiri und einer YV-Kriegerin ist sehr gut getroffen (passt auch zum TFP-Cover). Ich bin wirklich gespannt, was in TFP geschehen wird.
Nebenbei bemerkt: Mir ist aufgefallen, dass in den Strängen rund um Esfandia alles auf mehr Aggression ausgerichtet ist, während es bei Luke und Co. sehr viel versöhnlicher zugeht. Auf der einen Seite haben wir "kann-keinen-Tag-stillsitzen"-Jaina, Superwaffe Tahiri, Fliegeras Jag, auf der anderen Seite Luke und Jacen, die sich nur mit Gewissensbissen bzw. gar nicht dazu durchringen können, den Planeten um militärische Hilfe zu bitten. Ob das wohl noch einen ideologischen Zusammenstoß in den letzten Bänden geben wird?
Esfandia:
Nicht überwältigend und ohne die ganz großen Überraschungen, aber solide und unterhaltsam. Bot einiges an spannender Action, treffende Charakterisierungen und ein paar wirklich interessante Ideen und Wendungen, wie die Cold Ones/Brrbrlpp (was hat denn die Herren Dix und Williams bei der Erfindung dieses Namens geritten? *lol*). Pellaeons psychologische Kriegsführung gegen Vorrik war herrlich: "Ich provoziere ihn so lange, bis er nicht mehr klar denken kann".
Gut gefallen hat mir auch die indirekte Verbindung von Lukes und Leias Missionen über die Funkstation. Mal was anderes als ein gemeinsamer Showdown.Ein paar Dinge, die ich mir aufgefallen sind:
Warum kann vom Falken aus ab Seite 250 plötzlich unbesorgt mit den Schiffen im Orbit kommuniziert werden, um die Aktion auf dem Planeten zu planen, ohne dass die YV sie entdecken, nachdem das vorher *das* zentrale Problem war?
Warum spürt Leia nicht, dass Eniknar nicht der Verräter ist bzw. kann nicht den wahren Verräter identifizieren? Ihre Machtfähigkeiten schwanken ja je nach Autor immer etwas, aber das hätte sie eigentlich hinbekommen müssen.
Meiner Meinung nach hätte Jaina eigentlich nicht Tahiris Trick mit dem Schließen der Plasmaabschussöffnungen der tsik seru wiederholen können dürfen, da sie die YV und deren Biotechnologie nicht mit der Macht spüren und manipulieren kann.
Droma ist also tatsächlich der Anführer des Ryn-Netzwerkes, nachdem er sich am Anfang so herrlich dumm gestellt hat... Gefällt mir nicht ganz so gut, da ich seine Persönlichkeit einfach nicht als Anführertyp einschätze. Aber vielleicht ist das ja gerade sein Trick? Ich hoffe, dass das am Ende genannte Ziel, die Ryn in das normale Agentennetzwerk der GA zu integrieren, nicht umgesetzt wird, denn die unabhängige, unauffällige Arbeitsweise ist ja gerade ihr großer Vorteil.
Nom Anor:
Fand ich deutlich schwächer als in FH2. Ehrlich gesagt hat es mir vor den stets ziemlich langen Nom Anor-Abschnitte sogar gegraust und ich wollte sie immer möglichst schnell durchhaben, um endlich zu erfahren, wie es bei den anderen weitergeht... Kurz und prägnant fand ich da gar nichts. Zwar ist Nom Anors Fiesheit, Egoismus und Rachedurst gut getroffen, aber irgendwie ging es über das gesamte Buch nicht recht vorwärts und die Gedanken Nom Anors und die Abläufe drehten sich ständig im Kreis. Und weder hat mich Shoon-mis Rebellion (zumal, genau, nach der Sache mit der Maske) sonderlich schockiert noch die Aufdeckung von Ngaaluh durch Shimrra am Ende (es war doch klar, dass Nom Anors Arroganz und Versessenheit auf Rache früher oder später dazu führen würde). Herrliche Ironie ist es natürlich, dass er sich mit seiner Gier selbst in die Tinte geritten hat, dass die Ketzer noch intensiver als zuvor gesucht und ohne Pardon bestraft werden. Das war dann auch die beste Szene des Stranges: Als ihn am Ende die pure Angst ergreift, auch bald in der yargh'un-Grube zu landen.
Nachdem ich in meinem FH2-Review geschrieben hatte, dass die Shamed One-Bewegung zu Anfang des Buches ziemlich plötzlich "steht", wäre es vielleicht besser gewesen, die ersten Schritte, die ersten "Rekrutierungen" in Refugee ausführlicher zu schildern und dafür den FH3-Teil etwas zusammenzustauchen. Oder eben, wie ich auch schon einmal vorgeschlagen hatte, die ganze Sache auch mal aus den Augen eines Shamed Ones, eines Jüngers der untersten Klasse zu beschreiben. Oder wie wäre es mit einer spannenden Beschreibung einer der Anschläge der Rebellen, statt davon immer nur aus zweiter Hand zu erfahren?
Und wo ist eigentlich Onimi?
Zonama Sekot:
Habe ich mir bewusst zum Schluss aufgehoben, da ich dazu am meisten zu schreiben habe. Der Strang hat mir am besten in Reunion gefallen und in diesem Band ist er auch am besten von allen drei Teilen gelungen. Endlich geht auf dieser Mission wirklich etwas voran, endlich gibt es ein paar überraschende Wendungen, während sich vorher alles ziemlich vorhersehbar dahingeschleppt hat. Außerdem tolle Beschreibungen und endlich, endlich gab es wieder etwas Jedi-Philosophie!
Sehr schön eingebaut war die Entdeckung von Anakins und Obi-Wans Besuch auf Zonama Sekot durch Jacen (inklusive kleinem Seitenhieb auf die Anakin-Rückkehr-Fraktion, die teilweise die Meinung vertreten, dass er sich auf Zonama Sekot als Geist manifestiert hat ? genau, was Jacen einen Moment lang denkt *g*). Und dann noch die direkte Konfrontation von Luke mit der jugendlichen Gestalt seines Vaters ? einfach rührend. Klasse gemacht auch die Parallelen in den Gesprächen zwischen Sekot/Vergere bzw. Sekot/Anakin und Jacen bzw. Luke. Überhaupt war dieses ganze Konzept mit dem Testen der Jedi sehr interessant und eine überraschende Auflösung der Situation. Wraith, inwiefern findest Du diese Auflösung denn unglaubwürdig?
Gefragt habe ich mich allerdings, warum weder Luke noch Jacen den Versuch unternommen haben, mit Sekot direkt zu kommunizieren.
Und dann natürlich die große Frage: War Jacens "Ja" oder Lukes "Nein" richtig? Ist es ein Fehler, Sekot als Waffe zu verwenden? Balanciert Luke mit seiner Entscheidung, Sekots militärische Hilfe anzunehmen, tatsächlich zu nahe an der "dunklen Seite" bzw. riskiert, dass der Planet selbst fällt? Bezeichnend hierzu natürlich auch das einleitende Zitat: "Beware, Jedi Master, lest through carelessness and inattention you loose on the galaxy a monster..." Dass der Planet eine kaum zu begreifende Größe ist (auch für sich selbst), wird ja an den nicht gerade schmeichelhaften Vergleichen der Jedi bzw. Bewohner mit Käfern und Bakterien deutlich. Aber auch wenn er gewissermaßen in einer anderen Dimension funktioniert, schließe ich mich Wraith und Vodo an, dass er kindlich unberechenbar und eher arrogant als tatsächlich intellektuell und vom Erfahrungsschatz her überlegen wirkt. Wenn der erstmal außer Kontrolle ist...
Allerdings kann man ja nun wirklich nicht behaupten, dass Luke diese Entscheidung leichtfertig getroffen hätte. Und so lange sie die vielzitierte andere Lösung nicht kennen, ist es wohl besser, Zonama Sekot vorerst als Waffe an Bord zu holen statt ihn ganz fallen zu lassen. War also Jacen wieder einmal zu idealistisch und zu feige, die nötige Entscheidung zu treffen, die Verantwortung auf sich zu nehmen? Auch wenn er von einem hohen ideologisch-moralischen Standpunkt gesehen recht haben mag und das Endziel nicht komplette Vernichtung der YV, weder durch Alpha Red noch durch Zonama Sekot lauten sollte, so erfordern die Realitäten für den Moment einfach etwas anderes. Leider gab es (wie so oft) keine Unterhaltung zwischen Luke und Jacen darüber. Mal sehen, ob und wie die beiden letzten Autoren der NJO diesen Konflikt noch verwerten.
In der FH-Trilogie ist es zwar noch nicht passiert, aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Was sagt ihr eigentlich zu dem von Wyn und Jacen in FH2 und Danni und Tescia in FH3 angesprochenen Ziel, Coruscant zurückzuerobern und wieder aufzubauen? Ich stehe dem ziemlich skeptisch gegenüber, denn davon kann erstens im Moment noch keine Rede sein, da sie wirklich andere Probleme haben, zweitens wäre es rein symbolisch gesehen IMHO besser, einen neuen "Hauptplaneten" zu haben und drittens ist dieses Ziel natürlich nicht mit der Idee der Versöhnung vereinbar. Einzig ok fände ich, wenn auf Coruscant/Yuuzhan'tar tatsächlich ursprüngliche GFFA-Bewohner und YV friedlich zusammenleben würden, und es dementsprechend auch eine Mischung aus Stadtplanet und Naturplanet wäre.
Noch ein paar Anmerkungen zum Klappentext: Ich war mal wieder froh, dass ich die immer erst nach Lektüre des Buches lese, da sie einen mit total falschen Erwartungen an das Buch rangehen lassen. Was haben wir da z.B.
The harrowing search for Zonama Sekot...
"Harrowing search"? *lol* Wann und wo war denn das? Das hätte sie sein sollen (dann wären die ersten beiden FH-Bücher deutlich besser gewesen), war sie aber leider nicht.
...the living planet sends a defiant message: it refuses to follow them...
Sekot war zwar nicht gleich Feuer und Flamme, aber explizit abgelehnt hat er nie.
...a full-scale attack aimed at the heart of the new alliance...
Im Herzen liegen diese beiden Kommunikationsaußenposten nun nicht gerade und so riesig war die Flotte auch nicht. Das klingt, als ob die YV ihre gesamte Macht gegen Mon Calamari gewendet hätten...
Whether they [Han&Leia] actually survive is another matter...
Wenn die Wedge-Todesbefürchtungen auf einem Vorankündigungstext mit ähnlich viel Wahrheitsgehalt beruhen (den ich mich hüten werde zu lesen), ist er wohl relativ sicher...
Ach ja, zum Schluss noch meine neue Reihung mit den drei FH-Bänden:
Traitor
Star by star
Conquest / Rebirth
Balance Point
Onslaught
Reunion
Ruin
Destiny's Way
Remnant / Refugee
Vector Prime
Hero's Trial
Rebel Dream
Dark Journey
Jedi Eclipse
Rebel Stand
Insgesamt hätte diese Trilogie nicht unbedingt eine Trilogie sein müssen, zwei etwas "dichtere" Bücher hätten es auch getan. Und für die letzten beiden NJO-Bände bleiben nach wie vor eine Menge von ungeklärten und offenen Plotpunkten. (Die Idee mit der Liste ist gut, das packen wir aber am besten in einen Extra-Thread, oder?)
Micah
Besser spät als nie ...:
...
...
!
...: Solange Luke nicht anfängt, am Stock zu gehen, Sätze zu verdrehen und Jungjedi-Aspiranten ihre Nahrungsriegel zu klauenOriginal geschrieben von micah
Für mich noch bezeichnender ist aber Lukes Satz auf Seite 382: "What name did she choose?"
...ACK.
Mir ist es auch in 'Reunion' nicht aufgefallen, aber nicht wenigen Leuten auf TFN schon, also wirst du wohl recht haben.
Abgesehen davon, dass der einzige Mensch, der zwei Todessterne überlebt hat, naja, ihr wisst schon
...Nimm mir doch meine Illusionen nicht
!Es ist ja nun schon einige Zeit her bei mir (jaja, hätte eher antworten sollen), aber hatten sie nicht einen Weg über bestimmte Frequenzen im unteren Bereich gefunden?
Nicht das spätere Testen, sondern ganz speziell den Jacen-jagt-Danni-Plot. Mir gefiel die Idee, dass eben nicht alle Ferroaner der Meinung Jabithas waren und etwas dagegen tun wollten. Als dann plötzlich rauskam, dass alles von Sekot geplant gewesen war, war ich recht verstimmt.
ACK. Zurückerobern? Im Leben nicht. Coruscant gibt es nicht mehr, und Yuuzhan'tar ist ein lebender Planet, der sich trotz seiner Späße gegen seine Herren mit Sicherheit verteidigen wird gegen eine äußere Bedrohung. Mal davon abgesehen will ich gar nicht, dass auf Yuuzhan'tar wieder Transparistahl-Fassaden hochgezogen werden, nicht nach Stovers Beschreibung der atemberaubenden Schönheit der Natur dort.
micah
EU-Fossil
Hey, es kann sich doch noch jemand aufraffen, auf meine Abhandlung zu Reunion zu antworten! (Ich versteh's ja, bei dem Wetter...)
Oh, das fängt noch früh genug an, nämlich wenn er hinter Ben her ist...
(siehe "Nach NJO"-Thread)Ich bin aber schon selbst drauf gekommen.
Ist manchmal echt witzig, wenn ich meine Reviews getippt habe und in diesem oder dem TFN-Forum bzw. in den TFN-Reviews einige meiner Gedanken exakt wiederfinde...Ich muss doch gone ein bisschen trösten, nachdem ich dank ihr Reunion überhaupt zu dem Zeitpunkt in die Finger bekommen habe.
Daran kann ich mich nun nicht erinnern, obwohl es bei mir sicher 2-3 Wochen weniger sind als bei Dir...
Ach so meintest Du das. Stimmt schon, der Gedanke einer echten Rebellion auf ZS hat was.
Ich sehe, wir verstehen uns.
BTW, hier noch meine Bewertung der einzelnen Handlungsstränge in den drei Bänden:
Zonama Sekot-Mission:
FH I ok
FH II eher schwach
FH III sehr gut
Leias Mission:
FH I ok
FH II gut
FH III gut
Nom Anor:
FH I eher schwach
FH II sehr gut
FH III eher schwach
Tahiri:
FH I spitze
FH II spitze
FH III sehr gut
Micah
Yade 085
Vertreterin des ungewöhnlichen Lebensstils
Original geschrieben von Ambu Fett
@Yade 085: Ich habe natürlich Leia vergessen
Argh!
Wirklich mal! *mit den Fingern trommel* 