Diese Folge hat mir sehr gut gefallen und gehört für mich zum besten Star Wars, das ich je gesehen habe. 9,5 von 10 Punkten
Die Optik zusammen mit dem Score der Folge war hervorragend, besonders bei den ersten Szenen der Ankunft auf dem Planeten. Richtig atmosphärisch!
Die ersten Szenen auf dem Frachtschiff mit dem meditierenden Obi-Wan und dem ersten wirklichen Erscheinen Darth Vaders sorgten auch für Gänsehaut.
Der einzige Grund, warum die Folge meinerseits nicht die volle Punktzahl erhält, ist der etwas Comic-hafte Teil mit dem Anhalter Frank und der Deserteurin des Imperiums.
Doch alles, was danach folgt, ist Weltklasse.
Das Erscheinen Vaders auf dem Planeten sorgte für einen offenen, dauergrinsenden Mund, bei dem ich nichtsdestotrotz angespannt war. Der arme Obi-Wan.... kaum vom Überleben Anakins erfahren, trifft schon seine größte Angst (oder sogar Hoffung) ein, ihn wiederzusehen. Eine super Performance von Ewan McGregor.
Die folgende Brutalität Vaders und der spätere Dialog ("Ihr hättet mich töten sollen") schockierte dann richtig und löst zumindest bei mir sogar Sorge und Schuldgefühle aus, da ich mich immer sehr in den Protagonisten hineinversetze (zumal Obi-Wan auch mein absoluter Lieblingscharakter ist). Der Shot mit den im Helm spiegelnden Flammen war auch fantastisch, denn einerseits stellt er eine Verbindung zu Anakins Fall auf Mustafar da, andererseits kann man die Ähnlichkeit zu seiner Erlösung in Episode 6 erkennen, als der Anzug verbrannt worden ist.
Ich kann verstehen, warum viele diese Folge schlecht(er) bewerten: Frank, Vaders Katz und Maus-Spiel, die Sache mit dem Großinquisitor etc.
Letzteres verstehe ich auch nicht ganz, blende ich im Moment aber aus.
Die Laufzeit ist mit 39 Minuten auch etwas kurz.
Um es mal mit den Worten von Vaders Enkel zu sagen:
"More!"