Man muss das Ganze nicht gut finden, aber auch nicht konsumieren.
Das ist so ein dämliches Todschlagargument, dass Gespräche und Diskussionen schon im Keim erstickt.
Gehört ebenso in die Tonne wie
"Wenn dir X/Y nicht gefällt, dann machs halt erstmal besser."
"Sei doch dankbar dass wir jetzt eine Verfilmung des Stoffes haben. Ohne X hätten wir nichtmal die eine Verfilmung."(Gerne in Diskussionen über Literaturverfilmungen gebracht.)
Edit: Filme, Serien, Literatur, Malerei, Musik usw... sind, so sie veröffentlicht werden, immer dem öffentlichen Diskurs ausgesetzt und verlangen diesen sogar. Egal ob reine Unterhaltung oder krasses Kunstexperiment.
Ich muss weder den Anspruch haben es besser zu machen, noch selbst Teil der Szene zu sein, noch muss ich studiert haben um mir eine Meinung anzueignen.
Im Gegenteil ich kann und muss mich auch mit Dingen auseinandersetzen, die ich auch mal nicht gut Finde um schon allein für mich Parameter zu setzen an denen man sich heranhangeln kann und argumentieren kann.
Auch muss erlaubt sein, einmal einfach nur sagen zu können "Das find ich kacke."
Und damit hat sichs dann. Ob das wohin führt und konstruktiv ist, ist halt auch noch eine weitere Frage, aber sich nur mit Produkten auseinanderzusetzen, die ich auch gut finde, halte ich für genauso dämlich wie nur den Miesepeter machen und sich nur mit denen auseinanderzusetzen die man scheisse findet.