offizieller Gedenk-Thread

Dennis MacAlistair Ritchie ist vergangenes Woche ende gestorben. Er war der Erfinder der Programmiersprache C und Co-Author von Unix.

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Der Schauspieler Charles Napier ist gestern verstorben.
Den Älteren unter uns war er u.a. bekannt als Marshall Murdock in Rambo II.
Er ruhe in Frieden.

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Schade!!! Er ruhe in Frieden. Ich habe ich immer gemocht, auch wenn er meist nur Nebenrollen hatte, wie z.B. als Lt. Boyle in das Schweigen der Lämmer oder in besagten Rambo II

Gruß Muldoon
 
David Hess, Hauptdarsteller aus dem bekannten und berüchtigten "The Last House on the Left" ist tot. Neben der Schauspielerei war Hess außerdem noch Musiker und schrieb z.B. den Hit "Speedy Gonzales" von Pat Boone,

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David Hess 19. September 1942 - 8. Oktober 2011​

R.I.P.​
 
Jetzt wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen, oder? Sicher haben Computer und Mobiltelefonie das Leben vieler Menschen verändert, aber da war Jobs beileibe nicht der einzige, der auf diesem Gebiet seine Visionen umgesetzt hat. Der Mann war vor allem ein knallharter Geschäftemacher, der es besonders in letzter Zeit geschafft hat zunehmend mittelmäßige Technik als Lifestyleaccessoir überteuert an den Mann zu bringen. Diesen Menschen jetzt nach seinem Ableben als "iGod" oder, wie im von mir verlinkten Spiegelartikel als größten Philosophen unserer Tage zu bezeichnen ist da doch ein wenig grotesk. Seine derzeit viel beschworene Stanford-Rede strotzt nur so von billigen Allgemeinplätzen (Folge Deinem Herzen... :rolleyes:), die mühelos als Kalendersprüche durchgehen, gepaart mit dem typischen Geblubber vom "Amerikanischen Traum".
Das Jobs jetzt so dermaßen hochstilisiert und zum Quasi-Heiligen gemacht wird, liegt zu einem Großteil an dem Image, daß die Marke Apple immernoch hat und an einer treuen Fangemeinde, die sich schon immer als elitär gefühlt hat, und für die die Nutzung eines Apple-Produktes fast schon immer einer sakralen Handlung, zumindest aber als Abgrenzung vom "Mainstream" begriff. Dieses Getue ging selbst mir als langjährigem Applenutzer stets gewaltig auf den Keks (wer schonmal ein Treffen von Mac-Usern besucht hat, wird wissen was ich meine), zumal imittlerweile fast schon jeder Hansfranz mit einem iPod oder iPhone rumrennt, und immer noch der Meinung ist, er würde sich jetzt ganz doll vom blöden Mainstream absetzen und dem böse Microsoft-Imperium ein Schnippchen schlagen.

C.

Und du stapelst IMO ziemlich tief. Man kann gegen die Produkte und den Hype, den Apple momentan verursacht sagen was man will, aber dieser kerl hat es nicht deswegen verdient, dass man seinen frühen Tod bedauert. Ohne diesen Mann hätte es mit aller Wahrscheinlichkeit (noch) nicht das Teil gegeben, mit dem du dich im Internet befindest. War es nicht zuletzt Steve Jobs, der dem PC für den kleinen Mann ( damit möchte ich dir jetzt nicht unterstellen, dass du ein kleiner Mann bist ;) ) zu seinem Erfolg geführt hat und maßgeblich an der Visualisierung einer benutzerfreundlichen Oberfläche beteiligt gewesen ist, die dann im ganz großen Stil von Bill Gates plagiiert wurde und letzten Endes Microsoft dazu verholfen hat, das meistgenutzte Betriebssystem weltweit auf den Markt zu bringen.

Ich finde es bemerkenswert dass Jobs' schaffen momentan nur auf das Iphone und das Ipad reduziert wird.
 
Und du stapelst IMO ziemlich tief. Man kann gegen die Produkte und den Hype, den Apple momentan verursacht sagen was man will, aber dieser kerl hat es nicht deswegen verdient, dass man seinen frühen Tod bedauert. Ohne diesen Mann hätte es mit aller Wahrscheinlichkeit (noch) nicht das Teil gegeben, mit dem du dich im Internet befindest. War es nicht zuletzt Steve Jobs, der dem PC für den kleinen Mann ( damit möchte ich dir jetzt nicht unterstellen, dass du ein kleiner Mann bist ;) ) zu seinem Erfolg geführt hat und maßgeblich an der Visualisierung einer benutzerfreundlichen Oberfläche beteiligt gewesen ist, die dann im ganz großen Stil von Bill Gates plagiiert wurde und letzten Endes Microsoft dazu verholfen hat, das meistgenutzte Betriebssystem weltweit auf den Markt zu bringen.

Ich finde es bemerkenswert dass Jobs' schaffen momentan nur auf das Iphone und das Ipad reduziert wird.

Ich bestreite doch garnicht, daß Jobs der digitalen Welt einige bahnbrechende Neuigkeiten beschert hat. Ich nutze seit Jahren privat ausschließlich Rechner von Apple und bin damit hochzufrieden. Ebenso ist es natürlich schade, wenn ein Mensch so früh abtreten muß. Was mich gestört hat, war halt nur dieser irrsinnige Hype, sowie das abgleiten ins Pseudo-Religiöse mancher Kommentatoren im Zusammenhang mit Jobs' Tod. Der Mann war nunmal kein Heiliger oder gar ein großer Philosoph, sondern ein kluger Kopf, der seine Ideen verdammt gut vermarkten konnte, nicht mehr, nicht weniger.

C.
 
Ich weiss jetzt nicht ob mein Kommentar hier reinpasst. In letzter Zeit werden ja solche Kommentare nicht mehr gerne gelesen. Als beruflicher Grafiker hatte ich es immer mit Macintosh (Apple)-Rechnern zu tun. Privat verwende ich aber lieber Microsoft. Der Vergleich? Wenn ein Apple nicht jeden Tag einfach so ohne jeden Grund abstürzt ist das völlig normal. Wenn ein PC abstürzt ist das schon eher eine Katastrophe, weil dann wirklich ein ernsthaftes Problem dafür verantwortlich ist.

Fazit: Ein Apple-Rechner ist eine Harley Davidson. Ein edles Produkt, dass manchmal eine Panne hat. Ein Microsoft-Rechner ist ein japanischer Sporthobel wo eben keine Pannen passieren dürfen. Den Vergleich finde ich wirklich angebracht.
 
Ich finde es bemerkenswert dass Jobs' schaffen momentan nur auf das Iphone und das Ipad reduziert wird.

Und Dennis Ritchie wird hier überhaupt kein Respekt gezollt. Ganz egal, was Steve Jobs alles geleistet hat, seine Arbeit verblasst sang- und klanglos vor dem Einfluss eines Dennis Ritchie.

Ohne "C" würde es heute keine Betriebssysteme, keine Programmiersprachen wie Java (Desktop-, Internet- und Enterprise-Anwendungen), C# (volle .net-Integration auf Windows-Plattformen), JavaScript & PHP (Internet-Programmierung), ActionScript (Flash! -> youtube), C++ (SEHR viele Computerspiele) und schon mal gar keine iPhones geben.

Und wer mir hier erzählt, dass ein Apple-PC heutzutage immer noch einem IBM-PC überlegen wäre, der sollte sich vor Augen führen, dass Mac OSX nix anderes ist, als ein beschnittenes UNIX mit ner Candy-Eye-Oberfläche. In diesem Sinne ist auch Ubuntu auf der Überholspur und wird schon in ein paar Jahren Windows und Mac OSX endgültig in die Schranken verweisen können.
 
.Und wer mir hier erzählt, dass ein Apple-PC heutzutage immer noch einem IBM-PC überlegen wäre, der sollte sich vor Augen führen, dass Mac OSX nix anderes ist, als ein beschnittenes UNIX mit ner Candy-Eye-Oberfläche. In diesem Sinne ist auch Ubuntu auf der Überholspur und wird schon in ein paar Jahren Windows und Mac OSX endgültig in die Schranken verweisen können.

Eigentlich nicht wirklich. Apple-Rechner sind beruflich wirklich besser. Photoshop und InDesign sind auf IBM-Rechner eine richtige Krücke und völlig schwer zu benutzen. Internet hingegen ist das Paradies für Microsoft-Rechner. Alles watschenhaft leicht zu benutzen. Alle Videos gehen schnell auf und damit haben diese Rechner einen klaren Vorteil. Die Internet-Welt scheint halt nicht an die User von Apple gedacht sein. wie gesagt: Mac ist was fürs Berufliche. Microsoft für den Spaß. Das sagt Dir ein alter Sack der bald 44 wird. :D
 
Ich bestreite doch garnicht, daß Jobs der digitalen Welt einige bahnbrechende Neuigkeiten beschert hat. Ich nutze seit Jahren privat ausschließlich Rechner von Apple und bin damit hochzufrieden. Ebenso ist es natürlich schade, wenn ein Mensch so früh abtreten muß. Was mich gestört hat, war halt nur dieser irrsinnige Hype, sowie das abgleiten ins Pseudo-Religiöse mancher Kommentatoren im Zusammenhang mit Jobs' Tod. Der Mann war nunmal kein Heiliger oder gar ein großer Philosoph, sondern ein kluger Kopf, der seine Ideen verdammt gut vermarkten konnte, nicht mehr, nicht weniger.

C.

Hey entschuldige. Ich habe dich vollkommen falsch verstanden. Natürlich geht es mir auch auf die Nerven, dass wirklich jeder den Tod oder die Person Jobs' aufs äußerste Tod hyped. Mir geht es eher darum, dass ich es bedauere, dass eine so einflußreiche und sympathische Person wie Jobs ein so früher Tod ereilt. Wer weiß, was der Kerl noch alles auf den Weg gebracht hätte?

Hier nervt es mich, dass Jobs' Schaffen von den Massenmedien gnadenlos auf Ipad und Iphone degradiert wird, dass die meisten Leute, die "R.I.P." schreiben ebenfalls dieser ansicht sind und dass letzten Endes verfälscht wird, was dieser Kerl eigentlich geleistet hat.


Bei Richie ist es wohl leider so, dass er zwar der Wegbereiter für so ziemlich alles ist was man heutzutage wohl so sieht, jedoch nicht derart öffentlich aufgetreten ist und somit kein Interesse für sich schaffen konnte. Es ergeht vielen Menschen so, die wirklich was geleistet haben. SO ist das leider Gottes.
 
R.I.P. Marco :(
Ich bin noch total geschockt.
Habe das Rennen heute Vormittag live geschaut und so wie er dort lag, habe ich gleich das schlimmste befürchtet.
Ich habe ihn paar mal live gesehen bei Fototerminen und Fahrerpresentation, er war immer gut drauf und hat sich viel Zeit für seine Fans genommen.
Ein rießen Talent, viel zu zeitig von uns gegangen.
Ich bin gespannt, wie Edwards und Rossi das ganze Verarbeiten.
 
Hans Gerhard Franciskowsky, wahrscheinlich besser bekannt als H. G. Francis ist am 3. November 2011 im Alter von 75 Jahren verstorben. Francis war Sci-Fi Autor (u.a. auch Perry Rhodan und Ren Dhark) und dürfte vor allem der in den 80er Jahren aufgewachsenen Generation als Autor von den bekannten Europa Hörspielreihen wie z.B. "Die Gruselserie" oder "Commander Perkins" bekannt sein.

Kurios sind drei abgekupferte Hörspiele, deren Stories weitgehend von "Alien", "Star Wars" bzw. "Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies" übernommen wurden.

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R.I.P.
 
Viele von euch wissen das ich ein großer Hörspiel Fan bin.
"Krieg im All" von H.G. Francis war mein erstes SF-Hörspiel, gefolgt von "Bordon, der Unsterbliche" aus der "Commander Perkins"-Reihe.
Diese Hörspiele waren zusammen mit James Tiberius Kirks Enterprise und Cliff Allister McLanes Orion der Grund dafür, das ein kleiner Junge der sich heute Jedihammer nennt ein großer SF-Fan wurde.
Die Hörspiele eines H.G. Francis haben viele dunkle Stunden meiner Kindheit mit Licht erfüllt.
Sein Tod trifft mich(was bei mir selten ist bei Menschen die ich persönlich nicht kenne).

RUHE IN FRIEDEN HANS GERHARD.
Möge Gott Dich in sein Reich aufnehmen.

Und danke für all die schönen Stunden die Du mir bereitet hast und auch heute noch bereitest.

Kurios sind drei abgekupferte Hörspiele, deren Stories weitgehend von "Alien", "Star Wars" bzw. "Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies" übernommen wurden.

Hier sind zwei der von Dir genannten Hörspiele :

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Zuletzt bearbeitet:
RIP H.G. Francis, Deine Hörspiele habe ich teilweise immer noch im Ohr. Vielen Dank dafür. :)

@Master Kenobi: Kurios ist das doch nicht. Auch die anderen Stories sind alle von klassischen Horrorthemen abgekupfert, aber dennoch hat er etwas Eigenes damit geschaffen. "Das Weltraum-Monster" zum Beispiel habe ich NIE mit Aliens in Verbindung gebracht auch wenn Ähnlichkeiten nicht abzustreiten sind (Monster im Weltraum halt).
Und da man als Kind eh kein Aliens oder Woodoo gucken durfte, waren die Hörspiele in jungen Jahren genau das Richtige. :)
 
Ach, da schau mal einer an, was oder wen man über die Jahre so vergisst (also ich jetzt! *augenroll über mich selbst*).

Wo ich gerade das untere "rosa" Cover sehe, sind mir die natürlich ein Begriff, auch wenn es bei mir eher so "Drei ???"-Hörspiele waren. Aber das eine oder andere von Francis' Horror-Hörspielen habe ich seinerzeit bei Mitschülern od. Schulfreunden gehört gehabt! (*Uh, schön-schauriges, altes grusel-schüttel* :D). Ob ich aber die eine oder andere "Commander Perkins"-Cassette hatte, weiß ich gar nicht mehr...??? (Ich glaube aber schon!)

Jedenfalls trifft es IMHO Jedihammers und Tesseks Aussage dazu sehr genau: Man ist echt mit diesen Sachen aufgewachsen und entweder hört man sie ab und an heute noch oder sie klingen einem tatsächlich (fast schon erschreckend) im "Ohr eigener, tiefster Erinnerungen" nach.
Und die ursprünglichen Hörspiele bleiben für mich auch bis heute "unsterblich" wegen ihre IMO tollen inhaltlichen Qualitäten. Später erneut aufgelegte Hörspiele hatten z. B. oftmals neue Musik unterlegt bekommen, was mir bis heute nie zugesagt hat.

In sofern also auch gerne ein RIP meinerseits für H. G. Francis als einem Derjenigen, die unsere Kindheit und Jugend mit ihrer besonderen, eigenen Welt bereicherten! Auch von mir ein Dankeschön dafür an ihn!
 
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