Organisation der Sith: Die Regel der Zwei

"Ein Meister ohne Schüler ist ein Meister von Nichts."

Die Regel der Zwei ist eine Kompromiß-Lösung zwischen der Notwendigkeit, daß es mehr als einen Sith geben muß um irgendwann das Ziel galaktischer Herrschaft und Vernichtung der Jedi zu erreichen auf der einen Seite und der Gefahr, daß zu viele Sith dieses Ziel gefährden, indem sie sich untereinander bekämpfen, die Aufmerksamkeit der Jedi zu früh auf sich lenken oder mehrere schwache Sith einen starken Sith bezwingen, indem sie sich kurzfristig zusammentun.

Da die ganze Sith-Philosophie sich um das Selbst, die Befriedigung der eigenen Wünsche durch Erreichen galaktischer Herrschaft und eventuell Aufstieg zu göttlicher Macht dreht spielt der Gedanke an Kameradschaft und Gemeinschaft keine große Rolle. Man spricht nur deshalb von einem Sith-Orden, weil es keinen besseren Ausdruck gibt und um den Gegensatz zu den Jedi zu betonen. Vor Bane's Orden gab es ja keine Orden, sondern eine Bruderschaft und noch früher die Lords der Sith als Feudalherren im Sith-Imperium.

Genau das ist der Punkt - imo ist die "Regel der zwei" der logische Schluss für ein Problem, dass da heißt: "Jeder Sith ist sich selbst der nächste." Ein Sith dient im Normalfall nur einem Interesse - seinem eigenen. Kooperationen oder Partnerschaften werden so schwierig bis unmöglich. Sobald sich mehrere Sith zusammentun um den stärksten Sith zu töten, wird es danach, im Erfolgsfall, auf einmal mehrere Anwärter auf den Thron geben.

Die "Regel der zwei" versucht das Problem zu lösen - es darf nur zwei geben. So kann das Sithtum nicht zersplittern (außer, beide suchen sich einen Schüler - was in Bane 3 ja beinahe passiere). Der eine lebt in dem Wissen, dass er, wenn er lang genug und gut genug lehrt, dann selbst der Meister wird. Und der Meister muss seinen Schüler so aussuchen, dass das "Sith sein" selbst weiterleben kann. Da sehe ich auch die einzige Schwachstelle - ein Meister, der sich selbst über das Sith-sein stellt, hätte die Regel abschießen können ...

Ich finde ja auch die "Regel des einen" reizvoll - da wird ja dann bewußt der Orden über jedes Individuum (auch den Meister) gestellt ...

Allerdings klappt auch dieser Plan nicht - was imo daran liegt, dass all die Dinge, die einen guten Sith ausmachen (Machtgier, Skrupellosigkeit, usw), generell irgendeiner Art von Partnerschaft entgegenstehen. Es ist schwer, jemandem zu vertrauen, wenn man ihm selbst jederzeit für mehr Macht opfern würde ....
 
Wenn man so darüber nachdenkt grenzt es doch an ein Wunder dass die Sith nach Bane überhaupt 1000 Jahre überleben konnte.

Für einen Sith Lord ist die Auseinandersetzung zwischen Meister und Schüler obligatorisch, bei der dann der Sieger das Zepter übernimmt (oder behält), der Verlierer dagegen stirbt und aus der Geschichte verschwindet.
In der Realität gibt es aber nie nur Sieg oder Niederlage, sondern sehr oft auch ein Unentschieden (das ist ja nicht nur im Fußball so). Und für so einen Fall hat der Sith Orden überhaupt keine passende Antwort. Was ist zum Beispiel, wenn beide Kontrahenten gleich stark sind und kurz davor stehen, sich im Machtduell gegenseitig tödlich zu verwunden? Die einzige Chance für ein Fortbestehen des Sith Ordens wäre, dass einer der beiden freiwillig das Feld räumt und sich vernichten lässt. Eine derart selbstlose Tat ist den Sith aber nun wirklich nicht zuzutrauen.

Dann gibt es noch den angesprochenen Aspekt des fehlenden Vertrauens. Im Grunde ist eine konstruktive Arbeit am großen Masterplan (die Vernichtung der Jedi und Übernahme der Republik) doch kaum möglich, da der Meister in ständiger Angst leben muss dass sein Schüler ihn ermordet und deswegen viel Zeit in seine eigene Sicherheit investieren muss. Umgekehrt wird der Schüler auch immer befürchten müssen, eines Tages hinterhältig vom Meister ermordet zu werden, sollte dieser einen besseren Ersatz gefunden haben.
Und eine Weitergabe von Wissen lässt dieser Orden auch nur eingeschränkt zu, da sich ja jeder einen Vorteil verschaffen will. Denn im Grunde will der Meister ja die Fackel gar nicht weitergeben sondern als einziger ewig herrschen (das wurde ja schon bei Darth Bane deutlich).

Ich sehe auch nicht wie der Sith Orden durch dieses System immer stärker werden sollte. In der Natur siegt auch nicht immer der stärkste sondern oft auch derjenige der sich am besten anpassen kann, sprich der intelligentere ist. Ein Meister kann noch so stark in der Macht sein, wenn der Schüler einen gut durchdachten Plan entwickelt kann er ihn trotzdem los werden auch wenn er vielleicht der schwächere ist.
 
Wegen dem ersten Punkt: Wenn es tatsächlich zu so einem Kopf an Kopf Rennen kommen sollte,wird wohl der überleben der den längeren Atem hat ,ich meine früher oder später wird der einer der beiden Kontrahenten schwächeln und die kurze Sekunde sollte dann schon reichen das der andere Kontrahent sich ihm entledigt,sollten beide draufgehen so wird sich wohl der dritte (im Sinne von geheimen Schüler,Freund,Kind ,wem auch immer)freuen denk ich.

Zum zweiten Punkt da liegt ja sogesehen der Kniff des ganzen. Wenn der Meister nicht den Spagat zwischen eigener Sicherheit und seinen, ich nenne es mal "täglichen Pflichten" ,schafft darf er nicht der Meister sein und muss terminiert werden.Ebenso muss der Schüler immer auf der Hut sein ,ja. Also immer wachsam ,immer trainieren das er unersetzlich wird und gewisser Maßen dem Meister eine Gefahr werden kann.Und die Wissenweitergabe ,auch hier muss sich der Suchende als würdig erweisen und das Wissen dem Meister(oder wem auch immer) aus den kalten Toten Händen reissen,bzw. erst noch einige Fallen und Hindernisse überwinden um das Wissen(wohl meist in Form von Holocrons)ranzukommen.

Und zum dritten: Ich habe immer angenommen das "Stärker" hierbei relativ ist. Stärker im Sinne von mehr Muskeln,Stärke im Sinne von mehr Grips oder im Sinne von mehr Geld,Ressourcen.

Meine ich zumindest.;)
 
Man darf hier nicht in "normalen" Maßstäben messen. Normalerweise ist es logisch sich nicht seinen eigenen Henker heranzuzüchten, doch als Sith ist man in der Gier nach Ruhm und Selbstdarstellung unermesslich. Wann ist ein Sieg am Ruhmreichsten? Wenn er einfach ist, oder wenn er gegen einen mächtigen Gegner erkämpft wird? Ich als Meister würde einen mächtigen Gegner haben wollen. Er muss würdig sein, mein Schüler zu sein. Also muss ich dafür sorgen, das er mächtig wird. Und da ich auch immer mächtiger werden will, da ich machthungrig bin treibe ich mich auch immer weiter an. Fast jeder Meister hat sich einen Schüler genommen, welcher das potential und den ehrgeiz hatte seinen Meister zu ersetzen. Sonst geht der Reiz verloren.
Und ja, es geht ein um das andere mal Wissen verloren, doch wird es auch immer wieder entdeckt. (Darth Bane der durch das Holocron von Darth Revan z.B. die Gedankenbombe erlernte) Das ist bei uns nicht anders Menschen vor 1000 Jahren wussten Dinge die wir erst wieder entdeckten wie z.B. alte Heilpflanzen.
 
Hallo Freunde,
ich habe ein Problem mit Count Dookus Verhalten in Episode III.
Darth Sidious hegt den Plan Anakin zur dunklen Seite zu bewegen. In diesen Plan ist Dooku eingeweiht und versucht ihn unter anderem durch den Tod Obi Wans voranzutreiben. Außerdem plante er, wenn er es gekonnt hätte, Anakin nicht zu töten (diese Intentionen sind in der Jedipedia nachzulesen).
Dooku hätte aber doch klar sein müssen, dass er damit sein eigenes Todesurteil unterschreibt. Ein dritter Sith widerspricht schließlich der "Regel der Zwei", nach der es immer nur einen Sith Lord und seinen Schüler geben darf.
Im Jedipedia Artikel über Dooku steht, er betrachte "diese Operation selbst als Test, dessen Erfolg Sidious zeigen würde, dass der Graf inzwischen den Mantel des Meisters verdiente".
Auch das widerspricht der Regel der Zwei.

Dass Dooku die Regel der Zwei nicht kennt, halte ich für ausgeschlossen, da diese auch normalen Jedi bekannt ist.

Hat diese Regel also einfach keine starke Bedeutung? Das wäre natürlich eine plausible, aber auch eine enttäuschende Erklärung. Ich muss nämlich zugeben, dass ich die Regel der Zwei immer in ziemlich interessanten Faktor rund um die Sith und das Gleichgewicht der Macht betrachtet habe.
 
Dooku hofft einfach, dass er sich als besser als Skywalker herausstellt, so Sidious beweist, dass er mehr Wert hat als der Sith Lord denkt und seinen geplanten Ersatz im Kampf besiegt. Damit wäre er der nächste Meister in der Reihe, sollte er irgendwann einmal Sidious übertrumpfen.

Da hat Dooku nicht mit Sidious Ruchlosigkeit, mit Skywalkers Macht und mit dem kleinen Rest Hoffnung gerechnet, das immer noch in ihm schlummert ;)
 
Hallo Freunde,
ich habe ein Problem mit Count Dookus Verhalten in Episode III.
Darth Sidious hegt den Plan Anakin zur dunklen Seite zu bewegen. In diesen Plan ist Dooku eingeweiht und versucht ihn unter anderem durch den Tod Obi Wans voranzutreiben. Außerdem plante er, wenn er es gekonnt hätte, Anakin nicht zu töten (diese Intentionen sind in der Jedipedia nachzulesen).
Dooku hätte aber doch klar sein müssen, dass er damit sein eigenes Todesurteil unterschreibt. Ein dritter Sith widerspricht schließlich der "Regel der Zwei", nach der es immer nur einen Sith Lord und seinen Schüler geben darf.
Im Jedipedia Artikel über Dooku steht, er betrachte "diese Operation selbst als Test, dessen Erfolg Sidious zeigen würde, dass der Graf inzwischen den Mantel des Meisters verdiente".
Auch das widerspricht der Regel der Zwei.

Dass Dooku die Regel der Zwei nicht kennt, halte ich für ausgeschlossen, da diese auch normalen Jedi bekannt ist.

Hat diese Regel also einfach keine starke Bedeutung? Das wäre natürlich eine plausible, aber auch eine enttäuschende Erklärung. Ich muss nämlich zugeben, dass ich die Regel der Zwei immer in ziemlich interessanten Faktor rund um die Sith und das Gleichgewicht der Macht betrachtet habe.

Dem ROTS-Roman, sowie "Labyrinth des Bösen" zufolge ging Dooku davon aus, daß Palpatine die "Regel der Zwei" aus dem Fenster geworfen hat, daß sie also nicht Meister und Schüler, sondern gleichgestellte Komplizen/Verschwörer in der Erneuerung der Republik als Imperium wären. Das zeigt zum einen Dooku's Arroganz, zum anderen Palpatine's Talent im Täuschen und Schmeicheln. Außerdem ging Dooku davon aus, von Anakin nicht besiegt werden zu können. Egal wie es ausgegangen wäre, Dooku war ein arroganter und elitärer Snob.
 
Dooku war ein arroganter und elitärer Snob.
Also bitte...:-)

Ne Spaß beiseite, man darf ihn nicht als klassischen Sith betrachten, er setzte sich mit beiden Seiten der Macht auseinander und kam zu der Erkenntnis, beide Sichtweisen der Macht seien zur Findung der vollkomenen Klarheit unabänderlich miteinander zu vereinen. Die Sith waren für ihn Mittel zum Zweck, wie auch er für sie selbiges dargestellt hat.
 
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Also ich finde das die Regel der Zwei der der Logischeschluss ist der gezogen werde kann aus der situation die zur zeit von darth banes aufstieg herschte. Die sith wurde zu dieser zeit von zweck gemeinschaften und bündnisen der schwachen bedroht. durch die nicht der stärkste sich durch setz sondern die vielen und genau da liegt doch das problem das durch die regel der zwei gelöst wird da sicher immer der stärckste durch setz. wen ein schüler zu schwach sein sollte stirbt er halt und der meister sucht eine neuen schüler . das ist der erste punkt der zweite punkt ist das durch die regel ja nicht verhindert wird das die sith weitere anhänger haben und kommt etwas ins spiel das ich nicht verstehen in verschieden geschichte die vor der einfrührung der regel der zwei spielen hört man von verschieden anhänger der sith die aber gar keine sith sind zum beispiel atentäter,spione oder sogenannte berseker warum gibt es diese nicht nach der einfrührung der regel der zwei
 
Wahrscheinlich hat der Orden nur deshalb 1000jahre überlebt,weil sich viele nachfolgenden Sith gar nicht an die Regel der Zwei gehalten haben. Warum auch? Ein Sith -Lord der sich an irgendwelchen "Traditionen, Regeln und Ehre" halten soll?
Wie sagte schon Bane selber auf dem Schlachtfeld von Ruusan sinngemäß :"Ehre ist etwas für Schwächlinge"
 
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