Das ist natürlich wirklich eine Tragödie.
Während woanders Leute von Bäumen erschlagen werden, die ganze Nacht in Bahnhofshallen zubringen müssen und Schiffe absaufen, müssen einige hessische Senioren den Nachmittag zu Hause verbringen.
C.
Stimmt schon,
meine Geschichte kann mit den wirklich tragischen Vorfällen nicht mithalten. Auf der anderen Seite halte ich dem VdK zu gute, dass er die Veranstaltung vorsichtshalber abgesagt hat.
Dass soviele Leute die nach auf dem Bahnhof verbringen mussten oder mit dem Flieger nicht mehr vom Boden kamen, ist doch wohl
auch zu einem grossen Teil den Leutz selber zuzuschreiben. Ich meine, es gab reichlich Sturmwarnungen. Viele Radiostationen und auch das Fernsehen haben eindringlich davor gewarnt, nach draussen zu gehen. Die Leute kannten das Risiko.
Ich will damit nicht sagen, dass die Opfer alle selber schuld an ihrem Tod oder ihrem Unglück sind. Nein, das will ich auf gar keinen Fall. Aber Sturmwarnungen sind ja auch nicht nur zur Belustigung des Publikums da, oder um ein wenig
Action zu verbreiten. Sie sind dazu da, Vorsorgemassnahmen zu treffen.
Wer diese ignoriert, darf sich nicht wundern, wenn er nicht ans Ziel kommt.
Ich habe im Fernsehen Bilder vom Bahnhof Köln gesehen, wo aufgeregte Passanten das Bahnpersonal beschimpft haben und in einem Fall sogar handgreiflich geworden sind. So was finde ich total daneben. Die Bahn hat das einzig richtige getan: zum Schutz der Fahrgäste den Betrieb eingestellt. Was bedeutet da eine unangenehme Nacht, wenn man seine Liebsten anderntags wieder wohlbehalten in die Arme schliessen kann.
Was ich jetzt nicht weiss: Wie gut sind Bahnhöfe, Flughäfen ect. auf so einen Extremfall vorbereitet? Braucht es da ein besseres Krisenmanagment?
Gruss, Wookie Trix