Ossus (Adega-System)

Ossus, Kantinenzelt
mit Sarid, Satrek, Kestrel, Darian, Vorin, Joseline, WK, JK, Maedhros

Darian kam sich reichlich fehl am Platze vor. Die Erwachsenen schienen alle recht beschäfftigt und auch sonst fand Darian alles recht langweilig. Als jedoch Maedhros wieder rein kam, tauchte ein Grinsen auf seinem Gesicht auf. Der Mann schien plötzlich recht selbstzufrieden auszusehen. Darian lief zu ihm.

" Na? Hast du im Glücksspiel gewonnen oder was strahlst du so?"

Der Junge hoffte nebenbei, dass er vieleicht wieder irgentwas basteln könnte. Das hatte ihm viel Spass gemacht.

" Was soll das eigentlich für eine Besprechung werden? Meinst du das ich besser gehen sollte?"

Schliesslich war er eher nur ein Besucher und wenn hier geheime Dinge über die Jedi besprochen werden sollten, war es wohl besser wenn er draussen wartete.

Ossus, Kantinenzelt
mit Sarid, Satrek, Kestrel, Darian, Vorin, Joseline, WK, JK, Maedhros
 
[op]Nachdem Ches sich jetzt abwesend gepostet hat und Mike wohl auch schon wegen Weihnachten abgetaucht ist mach ichs jetzt einfach so als ob alle da wären. :)[/op]

Jedilager ? Messezelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April, Ches, Mike und Sarid

Als die beiden wieder ins Messezelt gegangen waren wurde Maedhros sogleich von Darian angesprochen. Sarid erlaubte sich auf den zweiten Teil seiner Frage zu antworten.

Bleib ruhig hier, Darian. Dies betrifft alle Bewohner dieser Basis.

Es fiel ihr auch auf, dass Kestrel irgendwie traurig auf ihrem Platz saß, so wie sie ihr Gesicht in ihren Händen vergraben hatte. Sie würde sich schon wieder fangen, dachte Sarid. Noch hatten sie Zeit. Als endlich alle im Zelt waren stellte sich die Corellianerin vor alle Anwesenden. Sie räusperte sich und bat dann um Ruhe. Als alle sich ihr zuwandten fing sie an.

Ihr wisst alle, warum wir auf Ossus sind. Unsere alten Basen auf Coruscant und Corellia sind in den Händen der Imperialen, die Republik hat eine empfindliche Niederlage einstecken müssen und dieser Ort ist der einzige uns bekannte Rückzugsort, wo sich mehr Jedi gefahrlos aufhalten können. Deshalb gleich vorne weg, sprecht nicht über diese Basis, besonders nicht mit Außenstehenden. Nur andere Jedi dürfen überhaupt erfahren, dass sie existiert und wo sie liegt. Sie können wenn sie wollen unter der größtmöglichen Geheimhaltung auch hierher kommen. Aber nach außen, also vor allem auch für die Bewohner von Ossus ist dies eine archäologische Ausgrabung. Logischerweise ist deshalb das offene Tragen von Lichtschwerter und Jediroben tabu, genauso wie die eine für Außenstehende erkennbare Anwendung der Macht, denn dies alles kann unsere Anwesenheit hier verraten. Und wenn das Imperium von dieser Basis erfährt wird dasselbe mit ihr geschehen wie mit der Basis auf Corellia.

Mit eindringlichen Blicken sah sie die anwesenden Jedi an. Es durfte einfach nicht passieren, dass sie noch weiter gejagt und zersplittert wurden. Es war auch so schon schwierig genug überhaupt einen Widerstand zu organisieren.

Denkt auch daran, dass die Ysanna Abkömmlinge von Jedi sind und deshalb machtsensitiv sind. Die meisten von ihnen dürften zwar wenig Ahnung von der Machtanwendung haben, aber wir dürfen kein Risiko eingehen. Also beschränkt die Machtanwendung in ihrer Nähe auf ein Minimum und versteckt eure eigenen Präsenzen. Ansonsten sollten wir hier mitten in der Wildnis relativ ungestört sein und das große Zelt steht deshalb als Trainingszelt zur Verfügung, wo im Geheimen beispielsweise Lichtschwertkampf geübt werden kann. Noch etwas, die Regierung von Ossus weiß von unserem Hiersein. Das wurde bereits vor Einrichtung der Basis so vereinbart und war eine Bedingung für unseren Aufenthalt und auch für die heimliche Unterstützung in Form von Naturalien, also Essen, Arzneien und Kleidung. Weiterhin weiß die Flotte der Republik bzw. deren Überreste, dass auf Ossus eine kleine Basis der Jedi existiert und es ist über Boten eine Möglichkeit eingerichtet worden, wie Nachrichten übermittelt werden können. Es ist beabsichtigt, dass für den Moment nur die Mitglieder des Rates Zugang zu der Liste mit den Kontakten haben. Wir wissen außerdem, dass einem Teil der Regierung und dem Geheimdienst eine Flucht von Corellia nach Kegan geglückt ist. Wir erwarten, dass es irgendwann demnächst ein Treffen gibt diesbezüglich, aber im Moment sollten wir erstmal unsere Kräfte sammeln und unsere eigenen Möglichkeiten analysieren. Gibt es sonst noch irgendwelche Fragen?

Abwartend sah sie in die Runde, ob seitens der anderen Jedi noch Fragen, Anregungen oder Vorschläge kamen, an die sie vielleicht nicht gedacht hatte.

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Jedilager – Messezelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April, Ches, Mike und Sarid


<I>JK lauschte den Worten von Sarid Horn, alles in allem sah es also nicht rosig für die Jedi aus.</I>

<B>*So viele Tabus! Mal schauen wielange wir hier unter uns sind*</B><i> fragte sich JK</I>

<B>"Was ist mit den vielen anderen Jedi die auf der Flucht sind und nicht wissen wo wir uns befinden!"</B><I> JK stand auf damit Sarid und Rest sah wer da sprach</I><B> "Wie sollen die denn rausfinden wo wir sind...?"</B><I>und dann fügte JK noch ein</I><B>"Mastress"</B><I>an damit seine Worte nicht so vorwurfsvoll klangen.

Keinesfalls wollte er jemanden anklagen, er wollte nur wissen was jetzt mit den Jedi ist die es nicht hierher geschafft haben. Die vielleicht noch auf Corellia festsaßen. Wo war Utopio und sein Padawan. Wo waren Dace und Qui-Gon denen JK nicht einmal geschafft hat für seine Rettung zu danken.
JK setzte sich wieder und spürte die blicke einiger Jedi auf sich ruhen.
Hatte er zu dick aufgetragen? Hatten seine Worte angriffslustig geklungen und damit völlig ihren Zweck verfehlt?
JK hob den den Kopf und sah in die Runde.
Keiner sagte was jeder wartete das jemand erneut die Stille brechen würde.

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Whiteknight drehte sich zu Sarid um, um sie besser zu sehen. Als siw fragte, ob er noch DFragen gäbe, hob Whiteknight seine Hand und fragte:

Wie wollt ihr kontrollieren, ob vielleicht sich hier kein der Sith sich hier nieder lassen will? Und was wäre wenn das Imperium uns angreifen würde, wie würden wir uns verteidigen oder fleihen wollen?

Whiteknight guckte Sarid mit besorgten Augen an. Er würde nicht gerne kämpfen, auch wenn er ein guter Schütze ist, hier würden die Jedi eine Niederlage erleiden müssen, weil sie noch zu wenige waren. Whiteknight drehete sich wieder um und guckte in die Runde. Die Jedi waren für ihn jetzt die einzige Hoffnunug auf Leben ohne des Imperiums. Er würde sich gerne am Imperium für den Tod seiner Eltern rächen, aber wenn er ein Jedi werden will, muss er sich beherrschen können und keinen hass aufbauen, denn das würde ihn auf die Seite des Bösen bringen.

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Jedilager – Messezelt - Sarid, April, Ches, Kestrel, Joseline, Siva, Vorin,, JK, Maedhros, Darian, Whiteknight, Mike, Satrek

Der Rat beobachtete Kestrels Ausbruch, und überließ es ihrer Meisterin darauf ausführlich zu reagieren. Er selbst hätte die Situation sicher nicht so einfühlsam regeln können wie Sarid, und war daher froh er vermeiden zu können. Als sich die Padawan schließlich auch bei ihm entschuldigte schien die Spannung weitgehend verraucht zu sein, zumindest für den Moment.

Du hast Recht, es gibt immer Gründe für die Entscheidungen, die man trifft.

Mit einem Seitenblick zu Vorin fügte er hinzu,

Welche Entscheidungen auch immer Maedhros angetrieben haben, er war damals Schüler, und hat die Konsequenzen aus den Dingen gezogen, zu denen sein Meister ihn gezwungen hatte. Und mit den Folgen dieser Taten muß er genauso leben wie du.

In der Hoffnung nicht erneut eine Streiterei herraufbeschworen zu haben war er froh zu sehen das Sarid die Versammlung initiierte, die alle anwesenden jedi auf den neusten Stand bringen und über die neuen verhaltensregeln informieren sollte.
Während seine Ratskollegin ihre Rede hielt stand Satrek schweigend daneben und ließ seinen Blick schweifen. Er hatte den Eindruck das viele der Anwesenden sich der Tragweite der Situation nicht völlig bewußt waren. Es herrschte eher die Atmosphäre eines gemütlichen Zeltlagers, als die Nachwehen einer schrecklichen Schlacht. Aber wahrscheinlich konnte man dem Vorrauskommando keinen Vorwurf machen, und die jenigen, die mit knapper Not von Corellia entkommen konnten waren weitgehend alles Schüler, und wer konnte es ihnen verdenken ein paar Dinge aus ihrem Bewußtsein auszublenden, mit denen sie nicht unmittelbar umzugehen hatten.
Schließlich meldete sich der Kel'Dor zu Wort, und Satrek trat neben Sarid um zu antworten.


Wir wissen nicht, wer noch von Corellia hat fliehen können, genausowenig wie wir wissen ob sich noch jedi auf dem Planeten oder im System versteckt halten. Es sieht so aus: wir können von hier aus keine Nachrichten schicken, schon garnicht ohne zu wissen wohin. Uns bleibt nur, Jedi loszuschicken auf die Suche nach anderen Überlebenden, so dass wir uns langsam wieder sammeln können.

Tatsächlich wäre es wohl am sinnvollsten sich zunächst auf die Ausbildung der weniger erfahrenen Padawane zu konzentrieren, um sie besser auf Missionen und allgemein das Überleben vorzubereiten. Dennoch war es wohl unabdingbar gleichzeitig nach anderen Jedi zu suchen, und die Augen offen zu halten was vielversprechende machtsensitive Kandidaten anging.

Wir werden sie finden, und wir werden das Imperium von Corellia - und Coruscant - vertreiben. Alles zu seiner Zeit.

Der letzte Satz erschien ihm sinnvoll, auch wenn Satrek nicht sagen konnte ob es klug gewesen war Pathos den Vorzug vor irgendeiner taktischer Analyse zu geben. Aber wahrscheinlich war es im Moment das beste die Moral hochzuhalten. Jeder gefundene Überlebende würde dem Jedi-Orden mehr nutzen als zehn neue Schüler.

Das Imperium weiß nichts von dieser Basis, und wir werden dafür Sorge tragen das es so bleibt. Da sich Sith im Allgemeinen nicht niederlassen werden wir damit wohl kein Problem haben. Desweiteren wird jeder von euch bei nächster Gelegenheit lernen, wie man die eigene Präsenz verhüllen und mit etwas Übung ganz verstecken kann.

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Geheimhaltung? Niemandem sagen, dass sie sich auf Ossus befanden? Lichtschwert nicht offen tragen? UND dann auch noch die Präsenz verbergen? Tz, tz,tz. Also man konnte es ja auch übertreiben. Das einzig gute war, dass man keine Robe tragen musste. Aber sonst war das doch alles übertrieben.

Nicht Mal ihr bester Freund durfte wissen wo sie war? So viele verbote, an einem Tag. Als ob der Kodex nichts schon zig Sachen verbot. Nee, hier auch noch. Vor allem war das viel zu viel verlangt. Aber in einem Zelt trainieren, das war erlaubt. Lichtschwerter konnte man ja auch nicht hören. Und nein, wenn da jemand dran vorbei lief, wars bestimmt nicht auffällig. Natürlich....

Na ja, Präsenz verhüllen und verstecken machte aber Spaß. Auch wenn Satrek, dieser Spielverderber das sowieso rausfinden würde, mit einer versteckten Präsenz ließ sich viel Unsinn machen. Aber mit einer versteckten versteckten Präsenz? Na ja, wie auch immer, zu viele Verbote waren es immer noch und Siva hatte auch gar keine Lust noch länger in dem Zelt zu bleiben. Ob sie fragen hatten?

Ob das Furzen wohl noch erlaubt ist, oder erkennt man da dran auch einen Jedi?

Aber diese Frage war einfach zu dreist um sie zu stellen, die zweite vielleicht auch, aber na ja:


"Dürfen wir unsere Coms denn behalten? Da besteht ja auch die Gefahr, dass sich jemand verplappert?",

fragte die Zabrak frech.
 
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Nachdem Satrek bereits die Fragen bzw. Anmerkungen von Jedi Knight und Whiteknigt beantwortet hatte blieb Sarid nur noch auf Sivas Frage zu antworten, welche zugegeben etwas angefressen klang.

Na, na, Siva. Ich weiß, dass die ganzen Einschränkungen hart sind. Aber wir haben keine Wahl. Wenn sich nur einer verplappert oder die Imperialen ein Kommgespräch nach Ossus zurückverfolgen, dann dürften die Imperialen so ziemlich alles an Raumschiffen und Sith herschicken, was sie im näheren Umkreis haben, um auch diese Basis dem Erdboden gleich zu machen. Diesmal haben sie allerdings wirklich keinen Grund mehr auf ein großflächiges Bombardement der Oberfläche zu verzichten wie das bei Corellia der Fall war. Damit kannst du dir an einer Hand abzählen was mit uns dann passieren würde. Deshalb rate ich dir dringend dich nicht zu verplappern und auch deinen Aufenthaltsort niemandem mitzuteilen. Von hier schicken wir vorerst überhaupt keine Nachrichten an irgendwen. Es ist zu gefährlich, verstehst du?

Eindringlich sah sie die Zabrak an. Es war klar, dass es hier für niemandem angenehm war. Aber es war nunmal die Republik, welche die Schlacht um Corellia verloren hatte. Die Imperialen jagten sie jetzt mit allen den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln und das waren viele.

Sonst noch irgendwelche Fragen oder Anmerkungen?

Fragte sie nachdem sich Siva offenbar jegliche weiteren Kommentare verkniffen hatte.

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Anmerkungen zu dem was Sarid da gerade gesagt hatte gab es genügend. Sie hatte ja genug Jedi hier die sie kannte und mochte. Die einzige die Siva abgesehen von ihrem Meister hatte (und mit dem konnte man wohl kaum über andere Jedi lästern) war Beka. Und die machte den Eindruck, als ob sie in einer ganz anderen Welt lebte.
Was sollte man also noch anmerken, wenn alles unter Geheimhaltung stand und man seien ganze Persönlichkeit verstecken sollte, keinen Kontakt zu Außenweltern haben und überhaupt wie ein Geheimnis selbst leben musste?

Siva biss sich auf die Zunge um den Nächten bissigen Kommentar der ihr auf der Zunge brannte zu vermeiden und sah stattdessen auf den Boden des Zeltes, auf dem ein kleines Tier entlanglief. An dem verlor sie aber alsbald die Interesse, als ihr ihre Mutter wieder einfiel.
Die wollte ja Partu nicht, dass sie sich ausbilden ließ. Lag wohl auch da dran, dass sie Siva gar nichts zutraute. Und langsam nervte Siva es beinahe, dass sie nicht auf ihre Mutter gehört und doch zur Jedibasis gegangen war. Bisher war das meiste was sie erlebt hatte sowieso nichts, was sie oder irgendwer brauchte. Und irgendwie schien das die ganze Zeit so zu bleiben. So hatte Siva sich das nicht vorgestellt.

Geheimhaltung war sowieso so eine Sache. man brauchte jemand mit dem man über was redete. Und hier brauchte es einen, der nicht männlich und unter...20 war. Aber na ja. Ihr blickt schweifte wieder zu dem Käfer, der ein beträchtliches Stück weiter gekrabbelt war. Mit der macht holte sie es zu sich. War tatsächlich niedlicher, als sie gedacht hatte. Und Haustiere waren hier ja wohl erlaubt. Wenn nicht, machte das wenig, denn keiner hatte das Tier bemerkt, noch wie Siva es zu sich holte. Außer, wenn dieser Satrek wieder irgendwas witterte. Schon schlimm einen Meister zu haben, d er immer alles merkte.... Aber na ja.

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[Ossus, Kantinenzelt] mit Sarid, Satrek, Darian, Kestrel, WK, Joseline, Vorin, Siva, JK


Im Kantinenzelt, gesellte sich Darian wieder zum Schönling, daß er mit einem Lächeln dankte. Es freute ihn, daß wenigstens der Junge keine Angst vor ihm hatte.

"Ich bin jetzt Jedi Ritter, eine große Ehre für mich, wenn es auch nicht jeder so sieht."

Unweigerlich streifen seine Augen Vorin und Kestrel, bei Ersteren, konnte er nichts dafür, daß sein ehemaliger Meister zu solcher Tat fähig war, wenn er auch den Noghri gut kannte aber gegen den Twi'lek, erblasste sogar der Noghri. Es tut mir wirklich leid Kestrel aber ich schwöre Dir, ich werde den Pfad der Jedi treu bleiben und falls Du einmal Hilfe brauchst, werde ich Dir helfen. Ein gedanklicher Eid, dabei fixierte er förmlich die junge Padawan aber mit einem Nicken. Maedhros ließ zu, daß sie seine Gedanken lesen konnte, zumindest sein Versprechen, dann verschloß er sich wieder.

"Jetzt sollten wir ruhig sein, es geht los."

Nun ging die Aufmerksamkeit des Silbergrauhaarigen wieder zu seiner Mentorin, die nun zu Allen sprach. Es ging vor allem um die Geheimhaltung dieser Basis. Aber auch die Einschränkungen, mußten ans Tageslicht gebracht werden. Schwere Zeiten werden auf uns zu kommen. Die Sith werden nicht ruhen, bis sie alle Jedi getötet haben, soviel, ist sicher. Recht betrübt, sah er in die Menge, dann wieder zu den beiden Räten, die nach Fragen aussah hatten. Er selbst, hatte keine, also schwieg er, bis die Versammlung sein Ende fand.


[Ossus, Kantinenzelt] mit Sarid, Satrek, Darian, Kestrel, WK, Joseline, Vorin, Siva, JK
 
Jedilager ? Messezelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April, Ches, Mike und Sarid

Kestrel saß noch immer in Gedanken versunken am Tisch und starrte auf die Tischplatte. Ab und zu beobachtete sie Maedhros aus den Augenwinkeln und sah, wie ein sehr junger Padawan (Darian) auf Maedhros zu lief und ihn fragte, warum er so strahlte. Kestrel spitzte die Ohren, als Maedhros dem Jungen antwortete.
Kestrel wollte ihren Ohren nicht trauen. Ihre Vermutung hatte also gestimmt. Sarid hatte ihn zum Jedi Ritter gemacht.
Kestrel schüttelte kaum merklich den Kopf und spürte plötzlich wie Maedhros sie anstarrte.
?Es tut mir wirklich leid Kestrel aber ich schwöre Dir, ich werde den Pfad der Jedi treu bleiben und falls Du einmal Hilfe brauchst, werde ich Dir helfen.?
Kestrel zuckte leicht zusammen, als die Stimme von Maedhros in Kestrel?s Kopf widerhallte.
Die junge Padawan reagierte jedoch nicht darauf, sondern starrte weiter den Tisch an und hoffte, dass Sarid endlich mit der Besprechung beginnen würde.

Kurz darauf begann Sarid mit ihrer Rede und Kestrel sah auf. Die junge Padawan hörte genau zu und es verängstigte sie etwas, dass ihre Lage wirklich so schlimm war, dass sie nicht einmal öffentlich die Macht gebrauchen, weder Jedi Kleidung tragen durften.
Kestrel lehnte sich zurück und dachte lange über die Worte Sarid?s nach. Fragen hatten sie dazu nicht, doch die ganze Sache machte ihr Angst. Was wäre, wenn sich einer von der Flotte der Republik versprechen würde? Kestrel hatte keine Angst, dass die Jedi sich verraten würden, doch was wäre, wenn das Imperium oder die Sith einige Leute der Republikanischen Flotte gefangen nehmen würden und sie so lange foltern würden, bis sie ihren Standpunkt verraten würden?
Kestrel lief ein kalter Schauer den Rücken runter. Wirklich sicher fühlte sie sich hier nicht. Die Sith und das Imperium waren nicht dumm und das machte Kestrel Angst.

Siva meldete sich dann zu Wort und stellte eine recht patzige Frage. Kestrel sah sie von der Seite erschrocken an. Ihre Art missfiel ihr irgendwie. Sie schien immer so gereizt. Sie sollte froh sein überlebt zu haben.
Sicherlich war Kestrel vorhin auch sehr ausfallend gewesen, doch irgendwie hatte sie auch einen Grund dafür gehabt.
Alle Jedi in diesem Zelt mussten nun damit leben einige Einschränkungen zu haben und Kestrel fand sie auch notwendig und verstand daher die Maßnahmen des Rates.

Kestrel hatte an sich keine Fragen, sondern nur bedenken. Sie fand schon beinahe, dass zu viele von der Jedi-Basis auf Ossus wussten. Sie konnten also nur hoffen, dass sich wirklich niemand versprechen würde.
Kestrel seufzte und sah betreten durch die Menge. Ihre Lage war wirklich sehr bedenklich. Ein falsches Wort von irgendjemanden und sie hätten die Sith vor ihren Zelten stehen. Kestrel schluckte und musste mit dieser Angst erst einmal fertig werden.

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Sarid wartete noch ein paar Augenblicke ab. Als sich jedoch niemand mehr meldete ging sie davon aus, dass vorerst alle Fragen geklärt waren.

Da offensichtlich für den Moment keine Fragen mehr bestehen erkläre ich diese Versammlung damit für beendet. Falls jemandem später noch was einfällt kann der- oder diejenige sich natürlich jederzeit an mich oder die anderen Räte wenden.

Danach ging Sarid auf Kestrel zu und machte ihrer neuen Padawan um sie abzulenken und zu beschäftigen sogleich einen Vorschlag.

Nachdem jetzt soweit alle Bescheid wissen würde ich sagen, dass wir beide uns nun mal mit deiner Ausbildung beschäftigen. Ich weiß, optimal ist es hier auf Ossus auch nicht, aber für den Moment sind wir hier erstmal aus der Schusslinie des Imperiums. Was hältst du davon, wenn wir ein paar Schritte nach draußen gehen und uns unterhalten. Oder möchtest du lieber gleich mal ins Trainingszelt schauen?

Fragend sah sie das junge Mädchen an. Sie wirkte alles andere als glücklich, aber ob das generell an ihrer Situation lag oder an der Tatsache, dass sie Maedhros begegnet war vermochte die Rätin nicht zu sagen.

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Jedilager – Messezelt - Kestrel, Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April, Ches, Mike und Sarid

Nachdem Sarid die Besprechung beendet hatte, da es keine weiteren Fragen mehr gab, kam Sarid auf Kestrel zu und machte ihr den Vorschlag sich mit ihr zu unterhalten oder mit ihr ins Trainingszelt zu gehen.
Kestrel sah zu ihr hoch und stand auf.


„Eigentlich ist es mir egal. Wir können uns gerne unterhalten. Ich wollte sowieso nochmal mit euch reden wegen meinem Ausbruch vorhin.“


Sagte Kestrel und verließ mit Sarid das Kantinenzelt. Die frische Luft tat ihr plötzlich richtig gut. In dem Zelt hatte sie beinahe schon das Gefühl gehabt zu ersticken an schlechten Nachrichten. Hier draußen wirkte alles so friedlich und schön.
Nachdem Sie ein paar Meter von den Zelten entfernt waren, sah Kestrel wieder zu Sarid hoch.


„Mein Ausbruch von vorhin tut mir wirklich leid. Ich hatte vorhin das Gefühl, dass meine Entschuldigung nicht wirklich bei euch angekommen ist. Es steht mir nicht zu, euch zu kritisieren und ich habe auch Dinge gesagt, die ich nicht so meinte, die mir auch sehr leid tun. Ich wollte euch nicht verletzten und ich finde ihr seid eine gute Rätin und wisst, was ihr tut. Es kamen vorhin einfach so viele Gedanken in meinen Kopf, die ich nicht halten konnte und ausgesprochen habe. Ich weiß, dass dies falsch war und ich hoffe ihr könnt mir für die harten Worte verzeihen, die ich zu euch gesagt habe.“


Sagte Kestrel sehr ernst und blieb schließlich stehen.

„Ich konnte mit der Situation nicht umgehen. Sie kam so plötzlich und so viele Erinnerungen waren durch meinen Kopf geströmt, sodass ich nicht mehr klar denken konnte. Zu viel war auch in den letzten Stunden passiert, als dass ich mich noch fassen konnte. Eigentlich bin ich nicht so, dass ich so ausraste. Ich konnte mich einfach nicht mehr halten.“

Sagte Kestrel und sah Sarid direkt in die Augen.

Jedilager – in der Nähe der Zelte – Kestrel und Sarid
 
[ Ossus ? Jedilager - Kantinenzelt ] ? Joseline, Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek , Kestrel, Sarid, Chesara, Mike, Vorin, April und Lina

Vorin beobachtete die Reaktion Maedhros ein wenig verblüfft, hatten sie die Situation denn nicht gerade geklärt? Joseline sprach noch mal mit ihm und letztendlich hatte sie ihm wieder nur Dinge gesagt die er selbst schon wusste. Ebenso war es bei Rat Taphon, er wusste all dies durchaus, nur war es ihm nicht möglich gewesen dies zu beachten und daran zu denken. Ihm waren nur seine Gefühle durchgegangen, jeder der ihn kannte wusste dass er nicht so leicht laut wurde. Zum Glück waren bald darauf wieder alle anwesend und Sarid begann nun endlich mit der Besprechung. Ein wenig mehr hatte er sich erhofft, aber immerhin wussten auch noch andere von der Basis hier auf Ossus, was zu hoffen ließ das bald noch mehr von ihnen hier aufkreuzen würden, immerhin etwas.

Vorin hatte keine Fragen zu dem Ganzen und er fragte sich was an den Anweisungen unklar war, bzw. es schien doch nur logisch zu sein, dass man auf alle Fälle vermeiden musste aufzufallen. Dazu gehörten nun mal auch Komm ? Nachrichten. Vorin hielt sich zurück und erzählte der Padawan nichts davon das er seine Schwestern nur deshalb gefunden hatte, weil der Kopfgeldjäger, der das Imperium informiert hatte, seine Nachricht nicht gut genug gesichert hatte. Mit Hilfe des Geheimdienstes hatten sie überhaupt reagieren können, sonst würden Nekki und Dress heute vermutlich auf Bastion verweilen und zu Sith herangezogen werden. Bei dem Gedanken lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken und sein Blick ging zu dem Überläufer, bzw. gefallenen Sith. Manchmal konnte man vielleicht wirklich nichts für die Dinge zu denen man getrieben wurde.

Nun da es wohl keine weiteren Fragen gab, von ihm sowieso nicht, löste sich die Versammlung ein wenig auf. Immerhin hatte die Rätin davon gesprochen dass man irgendwann die anderen suchen gehen würde. Wenn es soweit war, würde er sich sofort anschließen, er musste wissen was mit Nekki geschehen war. Hm und jetzt? Vorin war von dem vierfachen Marsch und der jetzigen emotional belastenden Situation ganz schön erschöpft. Er würde erstmal schlafen gehen. Wenn er morgen wieder aufwachte würde er wieder distanzierter über alles nachdenken können und war erholt. Vorin verabschiedete sich von den anderen und ohne einen weiteren Kommentar schlich er zum Schlafzelt und legte sich hin. Aus dauerte nicht lange, da war der Ritter schon eingeschlafen.


[ Ossus ? Jedilager - Schlafzelt ] ? Vorin ? draußen Joseline, Siva, Beka, Maedhros, Whiteknight, Darian, JK, Satrek , Kestrel, Sarid, Chesara, Mike, April und Lina
 
Jedilager ? in der Nähe der Zelte ? Kestrel und Sarid

Nachdenklich ging Sarid zusammen mit Kestrel durch die ziemlich verwitterten und zum Teil mit Moos bewachsenen Ruinen der alten Gebäude. Dabei erklärte die Padawan nochmal ausführlich warum sie im Messezelt so heftig reagiert hatte. Als Kestrel fertig war nickte die Corellianerin langsam.

Weißt du, ich habe dir bereits verziehen. Mir ist schon klar, dass die Eröffnung, dass mit Maedhros dein ehemaliger Peiniger nun auf unserer Seite steht ziemlich überraschend war für dich. Aber solange du dich jetzt wieder unter Kontrolle hast gibt es für mich in der Sache nichts mehr zu sagen. Ich hoffe zwar, dass ihr beiden irgendwann mal miteinander auskommt. Maedhros ist nämlich an sich auch ein netter Kerl, jetzt da er sich endgültig für die Jedi entschieden hat.

Abwesend lächelte sie. Jedenfalls war Maedhros Beweis genug dafür, dass auch die dunkle Seite nicht das Ende sein musste. Vielleicht fanden ja noch einige weitere ehemalige Jedi zurück zur hellen Seite, Jedi wie Summer, dachte sie betrübt.

Es ist nur so, dass auch für mich die letzten Wochen alles andere als einfach waren. Ich habe schon einmal miterlebt wie die Jedi eine wichtige Basis und die Republik ihre Zentralwelt verloren hat. Wir hatten bereits damals große Verluste. Und jetzt ist mit Corellia fast haargenau dasselbe wieder passiert und wir waren trotz all unserer Macht nicht in der Lage es zu verhindern. Das ist... frustrierend und gelinde gesagt wenig motivierend wie du dir vorstellen kannst. Zudem habe ich vor kurzem erst eine Padawan verloren. Diese ist meines Wissens noch nicht zu den Sith gegangen, aber ich befürchte, dass sie früher oder später dort landen wird, wenn sich ihre emotionale Lage nicht ändert.

Müde sah sie ihre Padawan an. Sarid hoffte, dass sie jetzt etwas mehr Verständnis für ihre Reaktion hatte, da Sarid ihr mehr über ihre momentane Stimmung erzählt hatte.

Gerade deshalb ist es mir so wichtig, dass Maedhros bei den Jedi bleibt. Von ihm können einige gehörig dazu lernen. Damit meine ich aber nicht dich, Kestrel. Jedoch gibt es genügend Jedi, die in diesen für uns sehr dunklen Tagen zu verzweifeln drohen und immer mehr auf die dunkle Seite abdriften ohne es zu bemerken. Du musst nur deine Sinne dafür offen halten, dann wirst du es auch bemerken.

Sagte sie leise. Dennoch, vielleicht war die Melancholie dieses Ortes und die Erinnerung an bessere Zeiten Antrieb genug für Sarid, um wieder zu einer positiveren Einstellung zu finden.

Jedilager ? in der Nähe der Zelte ? Kestrel und Sarid
 
Jedilager – in der Nähe der Zelte – Kestrel und Sarid

Kestrel war froh, dass Sarid ihr verziehen hatte. Sarid erzählte ihr dann, dass es für sie auch nicht leicht war mit allem umzugehen, da sie vor kurzem eine Padawan verloren hatte, und genau die selbe Situation schon einmal auf Coruscant miterlebt hatte, wie das Imperium und die Sith eine Basis zerstört hatten.
Kestrel sah dabei zu den Ruinen, die sich um sie befanden und sah dann schließlich wieder zu Sarid hoch. Sie wirkte plötzlich müde und erschöpft.
Die junge Padawan sah sie mitfühlend an und Sarid sprach darüber, dass es einige Jedi gab, die in diesen dunklen Tagen zur dunklen Seite drifteten.
Kestrel ließ ihre Meisterin ausreden und wartete einige Sekunden bevor sie antwortete.

„Ich kann es sehr gut nachvollziehen wie ihr euch fühlen müsst. Es ist bestimmt nicht leicht solch eine Situation zweimal zu erleben. Zudem seit ihr Rätin und habt so viele Aufgaben. Ich bewundere euch dafür, wie ihr es trotzdem schafft mit klarem Kopf zu handeln und dazu noch immer das Richtige zu tun.“

Sagte Kestrel und versuchte ihr ein aufmunterndes Lächeln zu schenken.

„Das mit eurer alten Padawan tut mir leid. Wie war ihr Name und warum ist sie fortgegangen?“

Fragte Kestrel und dachte dann darüber nach, wen Sarid meinte, wer hier in den dunklen Tagen zur dunklen Seite abdriftete. Sofort fiel Kestrel Siva ein. Ob Sarid diese Padawan meinte? Kestrel wusste es nicht und war sich auch nicht sicher genug, um es laut auszusprechen, daher behielt sie es lieber für sich und würde einfach in den nächsten Tagen bei den anwesenden Jedi darauf achten. Es war erschreckend, das gerade zu solchen Zeiten, Jedi in ungewollte Muster fielen, die zur dunklen Seite führen würden.

Jedilager – in der Nähe der Zelte – Kestrel und Sarid
 
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OP>:( Kestrel: Siva ist manchmal nur ein bisschen frech, aber gaaaaaanz bestimmt nicht dunkle Seite gefährdet :D

Jedilager – Messezelt -Vorin, Joseline, Siva, JK, Satrek, Maedhros, Darian, Whiteknight, April, Ches, Mike

Die Sitzung im Zelt war beendet und keiner stellte eine Frage und so verließ Said schließlich schon das Zelt. Siva hatte auch keine Lust mehr hier drin zu bleiben, denn eigentlich wollte sie einfach Mal ein Paar Minuten nur für sich. Seit dem ganzen, was passiert war, hatte sie das nicht. Auch wenn sie normalerweiße Gesellschaft mochte, heute einfach Mal nicht. oder im Moment nicht.

Denn das was alles passiert war, hatte sie mehr beschäftigt und beschäftigte sie immer noch, als sie eigentlich geglaubt hätte. Aber Satrek machte keine Anstalten aufzustehen und Beka sowieso nicht. Entweder schwebte sie in irgendwelchen Sphären, oder sie war traumatisiert... Siva hielt es aber für besser sie nicht anzusprechen und stand schließlich doch auf und machte sich nach draußen. In irgendein Zelt wollte sie nicht gehen, d a hatte man mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso nicht seine Ruhe. Also lief sie mit ihrem neu erbeutetet Haustier etwas weiter weg von den Zelten und setzte sich mit ihm auf einen kleinen Stein. Scheinbar fühlte sich das kleine Pelztierchen wohl. Und während Siva es kraulte, überlegte sie, was für einen Namen sie ihm geben konnte.

Vielleicht war ssus gar nicht so schlecht, wie sie im Ersten Moment geglaubt hatte, aber eigentlich ging es auch gar nicht um Ossus. Es ging um alles. Irgendwie war es einfach zu viel. Das mit Marrac und Enui und Arica und all den anderen Sith. Bevor Siva Jedi werden wollte hatte sie sich eigentlich keine Gedanken über Sith gemacht. Und wer hätte vermutet, dass diese Leute, den Jedi Orden einnehmen würden?
Und unweigerlich, war da noch eine ganz andere Frage, die sich in Sivas Kopf bohrte. Ob ER auch dabei gewesen war?


Jedilager – etwas entfernt vom Messezelt - Siva
 
Jedilager ? in der Nähe der Zelte ? Kestrel und Sarid

Sarid war positiv überrascht, dass Kestrel so mitfühlend war und sogleich nachfragte anstatt ihren eigenen Problemen nachzuhängen. Eigentlich hatte das junge Mädchen auch genug eigene Probleme.

Ihr Name ist Summer Korr. Sie ist im selben Alter wie du. Der einzige Unterschied ist, dass sie blond ist und nicht schwarzhaarig wie du. Jedenfalls war sie eine talentierte Padawan. Nur war die ganze Aufregung und die Schlacht um Corellia zuviel für sie. So sehr ich mich auch um sie bemüht habe, aber mehr und mehr driftete sie auf die dunkle Seite. Am Ende hörte sie gar nicht mehr zu und hat ihre Ausbildung schließlich abgebrochen.

Die Corellianerin seufzte hörbar und sah betrübt in die Ferne.

Wo sie jetzt ist weiß ich nicht. Vielleicht bekommt sie ihr Leben irgendwann wieder in den Griff oder auch nicht. Ich weiß es nicht. Aber selbst meine Möglichkeiten sind irgendwann am Ende. Ich kann niemanden zwingen ein Jedi zu werden. Doch wie es bisher ausschaut hast du dich besser im Griff als Summer. Woher hast du das eigentlich gelernt? Von Soraya?

Nachdenklich betrachtete sie die dunkelhaarige Padawan. Ihre Verfassung war vergleichsweise ruhig, wenn man die besondere Situation betrachtete. Von Gefühl her würde es mit Kestrel ein besseres Ende nehmen als Summer.

Jedilager ? in der Nähe der Zelte ? Kestrel und Sarid
 
[Op Siva: Ja aber Kestrel kennt sie ja noch nicht so gut ;) Außerdem hat sie es ja auch nur gedacht^^ ;) ]
Jedilager – in der Nähe der Zelte – Kestrel und Sarid

Kestrel kannte das Mädchen Summer nicht, jedoch fand sie es etwas merkwürdig, warum Sarid versuchte sie mit ihr zu vergleichen. Wahrscheinlich lag es nur daran, dass Sarid nun wieder eine Padawan im selben Alter hatte und noch nicht darüber weg war, dass sie Summer verloren hatte, daher dachte Kestrel nicht weiter darüber nach. Sie hatte Mitleid mit ihrer neuen Meisterin.Es musste furchtbar sein, wenn man eine Schülerin an die dunkle Seite verlor. Sicherlich machte sie sich selbst Vorwürfe, dass sie irgendetwas falsch gemacht hatte.
Mitfühlend sah Kestrel zu ihrer Meisterin.

Dann lobte Sarid Kestrel, dass sie sich so gut im Griff hatte und fragte, ob sie es von Soraya hatte. Kestrel zuckte leicht bei dem Namen zusammen. Kurz sah sie in Richtung Wald, als hätte sie dort etwas gesehen und sah dann wieder in Sarid’s braune Augen.


„Vielleicht braucht Summer nur Abstand von den Jedi und beruhigt sich wieder. Ich hoffe auch, dass sie wieder den Weg zurück zum Licht findet.“

Sagte Kestrel und setzte sich dann auf einen Stein, der eine sehr raue Oberfläche hatte und ließ Platz für Sarid.

„Ich denke Soraya hat auch dazu beigetragen, aber ich denke meine Kontrolle ist auch mehr von alleine entstanden aus Zwang. Als ich 15 Jahre alt war, starben meine Großeltern. Sie waren mir wie meine leiblichen Eltern, da sie mich vom Säugling an großgezogen haben. Meine Eltern sind durch die Hand des Imperiums gestorben, da sie machtsensibel waren. Ob sie Jedi waren weiß ich nicht, aber ich vermute es, da meine Großeltern immer stark dagegen waren, dass ich eine Jedi werde. Als meine Großeltern am Alter gestorben sind war ich alleine und musste irgendwie überleben. Daher zog ich mir ein dickes Fell über und suchte euch auf Corellia auf. In ein Waisenhaus wollte ich nicht. Ich wollte nicht tatenlos zusehen, wie noch weitere unschuldige machtsensible und Jedi durch das Imperium und die Sith sterben müssen. Ich vergaß schnell den Kummer meiner Großeltern, da ich sofort Soraya als Meisterin bekam und somit endlich wieder eine Bezugsperson hatte. Nur leider hielt es nicht lange... ."

Erzählte Kestrel und sah dann rüber zu den Ruinen und wirkte plötzlich abwesend.

„Schon wenige Monate danach verlor ich Soraya wieder und war alleine in einem Verließ auf Bastion unter Sith. Monatelang war ich dort und ich habe nie aufgehört zu hoffen, dass Soraya mich retten würde, so wie es dann auch geschah. Ich weiß nicht, wie ich die vielen Monate da unten ausgehalten habe. Ich hatte weder Wasser noch Essen und die Sith haben mich als Spielzeug gesehen, an denen sie ihre Machtkräfte ausprobieren konnten. Dennoch habe ich es überlebt ...irgendwie. Es ist so, als hätte die Macht wie einen schützenden Mantel um mich gelegt. Ich hielt jeder Versuchung stand und ich zerbrach nicht an den Schmerzen, die sie mir zufügten. Nie gab ich die Hoffnung auf und kämpfte um mein Leben.“

Die junge Padawan machte eine Pause und lauschte dem Wind, der die Blätter der Bäume rascheln ließ.

„Ich glaube es ist die Macht die mir Kraft gibt alles zu verarbeiten und ich versuche zu verdrängen, dennoch gelingt es mir nicht vollständig, da immer wieder etwas passiert und es scheint kein Ende zu nehmen. Jetzt ist Soraya verschwunden und es sind so viele Jedi gestorben oder sind gefangen genommen worden. Ich schaffe es am Tag alles so gut es geht zu verdrängen, doch in der Nacht plagen mich Albträume die mich nicht schlafen lassen. Immer und immer wieder kommt alles in mir hoch und es verstärkt in mir nur die Angst vor den Sith. Ich weiß ich sollte sie nicht haben, dennoch schaffe ich es nicht, diese Angst loszuwerden.“

Erzählte Kestrel und seufzte schwer.

„Es fällt mir immer schwerer alles zu verdrängen. Es ist so viel. Ich versuche das Beste, da solche Gefühle und Erinnerungen störend sein können in brenzligen Situationen. Zudem will ich nicht andere Leute in meinem Umfeld verunsichern. Daher versuche ich mir nichts anmerken zu lassen, aber es fällt mir schwer. Leider konnte ich mich vorhin nicht beherrschen. Ich hoffe ich und auch all die Anderen hier, finden hier wieder etwas Ruhe, um alles richtig zu verarbeiten. Bisher habe ich nie wirklich die Ruhe dazu gefunden.“

Die junge Padawan schluckte hart.

Jedilager – in der Nähe der Zelte – Kestrel und Sarid
 
Jedilager ? in der Nähe der Zelte ? Kestrel und Sarid

Im Laufe ihrer Unterhaltung erzählte Kestrel in kurzen Worten was ihr bisher in ihrem Leben alles widerfahren war. Die junge Frau war wirklich nicht zu beneiden, aber sie hielt sich sehr tapfer in Anbetracht der Umstände. Als Sarid schließlich eine geeignete Mauerruine erblickte setzte sie sich darauf und lug Kestrel ein, dasselbe zu tun.

Das Leben ist oft der beste Lehrmeister. Die Disziplin, die du schon als Kind lernen musstest kommt dir heute sehr zu gute. So hart das auch klingen mag.

Sarid warf ihrer Padawan einen kurzen Seitenblick zu und sah dann wieder in die Ferne, wo irgendwo nach vielleicht 100m die Ruinen ein Ende nahmen und eine offene grüne Ebene mit einigen Bergen am Horizont vor ihnen lag.

Das Verdrängen heftiger Gefühle hilft dir ein Weilchen mit schlimmen Erlebnissen fertig zu werden. Aber es ist keine Lösung auf Dauer wie du selbst schon gemerkt hast. Was du tun musst ist dich deinen Alpträumen und den Erlebnissen, die dein Gehirn damit zu verarbeiten sucht, zu stellen. Analysiere warum sie dir so Angst machen und dir einen solchen Schrecken einjagen. Ich denke mal, dass es bei dir die Ohnmächtigkeit gegenüber der grenzenlosen Bosheit und Grausamkeit der Sith war, nicht wahr? Aber du hast bereits damals bewiesen, dass sie keine Macht über dich haben, sonst wärst du heute keine Jedi mehr. Aber Gefühle sind eben nicht logisch. Sieh in dich hinein, erforsche deine Gefühle, finde die Gründe für deine Angst und dann können wir daran arbeiten, dass du nie mehr so hilflos sein wirst im Angesicht unserer Feinde auf der dunklen Seite. Selbst einem überlegenen Sith kannst du durch die richtige Verteidigungsstrategie wertvolle Zeit abringen und ein Möglichkeit finden wie du dich in Sicherheit bringen kannst. Das ist nur eine Frage der Übung.

Gedankenverloren strich sie dabei über ihre Hosentasche, in der sich Sarids verbliebenes Lichtschwert befand. Wie oft schon hatte es ihr das Leben gerettet oder das derer, die sie hatte beschützen müssen. Unzählige Male in ihrer fast 20 Jahre langen Jedilaufbahn. Dann lächelte sie leicht.

Ich bin eine gute Lichtschwertkämpferin. Ich kann dir einiges zeigen, wie du dich verteidigen kannst, Kestrel. Damit wärst du gegen Sith vom Kaliber eines Marracs zwar noch immer unterlegen, aber du könntest dich verteidigen. Außerdem werde ich noch ein Weilchen an deiner Seite sein und zusammen gibt es für uns ohnehin keinen Grund Angst vor ihm zu haben. Im Gegenteil, Angst ist eine Verbündete für ihn, denn es bringt dich um deinen klaren Kopf und lässt dich über kurz oder lang Fehler machen. Und Fehler können wir uns zur Zeit leider überhaupt nicht leisten.

Dabei tauchten vor ihrem inneren Augen sofort wieder die Bilder von der brennenden Haupt Stadt Corellias auf. Nein, bis hier her und nicht weiter, sagte sich die Corellianerin und ballte ihre Faust. Sie durften nicht weiter zurückweichen. Noch hatten sie Verbündete, die ihnen beistehen konnten und mit denen sie gemeinsam kämpfen konnten. Diesen Vorteil durften sie nicht vergeuden, indem sie sich von den Sith von Planeten zu Planeten jagen ließen, unfähig zu jeglichem Widerstand und ums nackte Überleben kämpfend. Es durfte nicht soweit kommen, sonst waren sie schon geschlagen.

Jedilager ? in der Nähe der Zelte ? Kestrel und Sarid
 
Jedilager ? Messezelt ? mit Sarid, April, Ches, Kestrel, Siva, Vorin,, JK, Maedhros, Darian, Whiteknight, Mike, Satrek

Zurück gezogen hatte sich Jo. Zum einen war genug Aufregung gewesen, zum Anderen fühlte sie Unmut, der auch in ihre Richtung ging!
Die folgende Besprechung brachte auch nichts, das sie nicht schon gewusst hatte. Viel mehr war sie nur eine Information für jene, die neu auf Ossus angekommen waren und so stellte Jo auch keine Fragen. Ähnlich empfand wohl auch Vorin, der sich recht bald, als die Besprechung sich dem Ende zuneigte das große Zelt verlies und sich zurück zog! Jo wartete noch einen Augenblick und als die Gespräche eher auf persönlicher Ebene weiter geführt wurden, zog auch Jo sich nicht nur in sich selbst sondern direkt aus dem Raum zurück. Dieses Mal allerdings nicht an den Waldrand. Und auch nicht in das Zelt, in dem sie gemeinschaftlich übernachteten. Jo ging leise und möglichst unbemerkt in die angrenzende Küche! Hier war niemand und außerdem musste ja auch das nächste Essen vorbereitet werden.
Zielsicher griff sich Jo einen der größeren Töpfe, füllte ihn mit Wasser und setzte ihn auf während sie über die jüngsten Geschehnisse nachdachte. Eine Hilfe war sie nicht gewesen! Weder Kestrel noch Vorin! Und egal was Vorin ihr am Waldrand gesagt hatte, Jo bezweifelte jetzt eigentlich nur noch mehr ihre Nützlichkeit. Allerdings war sie nicht mehr so stark niedergeschlagen. Trotzdem sie fühlte sich, vorhin besonders, als wäre sie eher im Wege. Eine Augenblick wurde ihr Gesichtsausdruck etwas düster, dann jedoch schmunzelte sie da sie für sich entschied, das sie, wenn schon nicht als Jedi benötigt, dann wenigstens eine gute Köchin abgeben würde. Sie würde eben statt des Lichtschwertes jetzt den Kochlöffel schwingen und ihr Schwert! Am besten lies sie es irgendwo verschwinden das es wirklich keiner mehr sah.
Einen Moment später tastete sie ihren Stock ab mit dem sie gelernt hatte ihren Weg zu ?sehen?. Nun ja, es wäre vielleicht möglich. Es müsste eigentlich gehen. Die Idee war jedenfalls nicht schlecht. Man müsste es nur versuchen, einen neuen Stock zu bauen. Einen der zwar nach außen wie ein knorriges Stückchen Ast aussah, der aber in Wirklichkeit aus Eisen bestand und an dessen einem Ende ihr Lichtschwert versteckt sein würde. Ja, sobald sie Zeit hatte würde sie sich daran machen! Mal sehn ob eine Blinde es schaffen würde so etwas zu bauen!
Während Jo sich überlegte wie sie ihren Plan in die Tat umsetzen konnte, setzte sie sich nun hin, schälte Kartoffeln und putzte Gemüse für den Eintopf den es Heute geben sollte.


Jedilager ? Messezelt ? Küche - allein
 
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