Ossus (Adega-System)

Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Kestrel, Wes, Cal


Cal sah Wes einige Attacken lang zu. Wie es Ihm vorkam, brauchte es kaum Kraft und die Klinge eines Lichtschwertes zu führen, sondern in erster Linie Konzentration und Reaktion um seine Muskelkraftreserven im Falle eines Aufeinandertreffens der Klingen parat zu haben.
Nach einigen Aufmunternden Worten von Kestrel und Wes ging Cal wieder zum Angrift über.


Nun gut, dann versuche ich es nochmal. Und sagt es mir bitte wenn ich etwas komplett verkehrt mache. Im Moment wäre mir eine Klinge aus Stahl noch um einiges lieber, aber langsam gewöhne ich mich an dieses leichte Gerät hier...

Mehr aus Übermut denn aus Überlegung drehte Cal das Lichtschwert mehrfach in der Hand, bevor er zu einem einhändig geführten Schlag von unten schräg nach oben quer über Kestrels Hüftbereich ansetzte um so Ihre Verteidigung aufzubrechen. Trotz ihrer Mühelosen Paraden drang er diesmal weiter auf sie ein, wobei er das Trainings-LS weiterhin nur mit der linken Hand führte, immer von der Absicht geleitet Wes eine Möglichkeit zu bieten einige Treffer anzubringen. Mit jedem Schlag den er ausführte kam er mit der Handhabung des Lichtschwerts besser zurecht, so dass er nach wenigen Minuten schon wieder auf altbewährte Schlagkombinationen die er im Kampf mit echten Klingen seit Jahren praktizierte zurückgriff.


Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - Kestrel, Wes, Cal
 
[OP]okay.. ich weiss nicht genau, wie lange Bru und Satrek brauchen, aber ich begeb mich einfach mal in eure Nähe. Müsst mich ja nicht ansprechen ;) [/OP]

[Ossus | Jedi Notfallbasis | Nahe dem Medzelt] Blaine

Kurz blieb der Zabrak stehen. Vielleicht war das ja doch interessant, was die beiden Jedi zu besprechen hatten... und nicht nur das: Bru-Th würde sich sicher ziemlich ärgern, wenn Blaine jetzt das Zelt betrat. Was er allerdings nicht zeigen würde.. oder so gut wie gar nicht. Erst recht nicht vor Meister Taphon. Also verlor die Sache ihren Reiz auch schon wieder.

Blaine wandte seinen Blick vom Zelt ab und ließ ihn über den großen Platz in der Mitte schweifen. Irgendwie musste man hier doch die Zeit totschlagen können.
Verdammt, ihm taten alle Knochen weh und vielleicht hätte er das Medizelt ja doch bevorzugt. Aber da unterhielten sich nunmal Bru-Th und Satrek. Naja, war immerhin ein guter Grund das Zelt doch noch zu betreten, wenn sich keine andere Beschäftigung ergab.

Mehr oder minder interessiert setzte der Zabrak seinen Weg fort. Er ging einmal quer über den Platz und sah sich im Vorbeigehen um, ob er irgendetwas Interessantes entdecken konnte, musterte die Anwesenden, schnappte Gesprächsfetzen auf.
'Schon leicht seltsam hier... wenn man davon ausgeht, dass sich der Rat der Jedi hier befindet,' dachte Blaine, während er das Gesehene zu einem Gesamtbild zusammen setzte, 'Unpassend. Ja...'
Solange hier jedoch eine gewisse Entscheidung getroffen werden konnte, sollte ihm das egal sein. Eigentlich hatte er ohnehin damit gerechnet, nach Coruscant gebracht zu werden. Scheinbar war diese wirklich keine gute Zeit für Jedi.

Unweigerlich dängte sich Blaine die Frage auf, wie lange Bru-Th wohl schon verfolgt worden war. Sehr lange? Sowas zehrte sicher an einem..
'Trotzdem hätte er sich das nicht wagen dürfen! Nicht bei mir!' knurrte der Zabrak innerlich zu sich selbst. Wollte er etwa gerade damit anfangen, Gründe zu finden, weshalb vielleicht sein und nicht Bru-Th's Verhalten falsch gewesen waren?
Na gut... in der Uba war er ja schonmal auf die dämliche Idee gekommen, dass der Jedi recht gehabt hatte. ... Hatte er auch. Oder? ... Nein! Er durfte nicht recht haben. Das Bild, das Blaine dann automatisch von sich selbst haben musste, wäre ein völlig.. inakzeptables.
Nicht nur, dass alles unnötig in die Länge gezogen hatte, viel mehr konnte man einen solchen Gegner wie die Sith auf Ryloth wohl kaum unterschätzen. Genauer genommen zwei [Janem, Veyd'r] von ihnen.

Was auch immer diese Sith mit ihm gemacht hatten [Furcht, Veyd'r], es war widerlich gewesen und hatte ihn für einen Moment doch annehmen lassen, nein wirklich davon überzeugt, dass es keinen Ausweg geben konnte. Dass das sein Ende war und er tatsächlich in irgendeiner Grotte in den unterirdischen Gewölben von Ryloth sterben musste.
Dann war es verschwunden. Einfach so. Ob Bru-Th....? ... Und wenn schon!
'Ich hätte mich auch wehren können, wenn ich in der Macht ausgebildet wäre!' dachte Blaine und realisierte dabei nicht, dass seine Hände beim Gehen zu Fäusten geballt waren.
Was diesen anderen Sith anging [Janem], sonderlich lange hatte Blaine ihn ja nicht gesehen und das auch nicht wirklich deutlich, da seine Sinne noch von was-auch-immer seines Begleiters benebelt gewesen waren. Trotzdem... wollte die Neugier ihm auch den Gedanken aufdrängen, dass es sicher faszinierend gewesen wäre ihn in Aktion zu erleben, würgte etwas diesen Gedanken viel zu schnell ab. Selbst wenn es das wäre, war Blaine doch mehr als froh, dass er nicht auch angegriffen hatte. Erklären konnte er es nicht, aber irgendetwas noch viel grausameres und dunkleres als von seinen beiden Begleitern war von ihm ausgegangen. Etwas, dass sich nicht in Worte fassen ließ.. und darin war Blaine ohnehin mehr als schlecht.
'Ich hätte mich wehren können, wenn..' ...
Das zu denken war die eine Sache. Es sich selbst zu glauben die andere.

Blaine blieb stehen, als er das Zelt am anderen Ende des Platzes erreicht hatte, dass dem Medizelt mehr oder weniger gegenüber stand. Und jetzt? Naja, konnte sicher nicht schaden, einfach mal rein zu gehen...


[Ossus | Jedi Notfallbasis | vor dem Trainingszelt] Blaine
 
[Jedinotfallbasis - Schlafzelt] Arkon, Jor, Hade

Als Arkon gerade eine Packung Tatooinisches Banthafilet mit alderaanischer Soße und für seinen Meister eine Packung correllianische Ente in Whiskeysoße (;)) entnahm, hörte etwas hinter sich und spürte auch die Körperwärme einer anderen Person hinter sich, die sich extrem von der kalten Umgebung des Schlafzeltes abhob. Arkon wunderte sich. Was konnte den jemand von ihm wollen?! Arkon stand auf und drehte sich, die beiden Essenstüten in der Hand sah er die gegenüberliegende Person an. Sie sah humanoid aus, war aber kein Mensch und Arkon konnte sie auch nicht einer ihm bekannten Spezies zuordnen. Vielleicht war sie/er ein Mischling. Der Kleidung zuurteilen hätte er sie als männliches Wesen eingeordnet, aber der Körperform nach ist sie eine Frau ( :konfus: ). Nun, ja. Es gab ja auch in der menschliches Gesellschaft Männer, die sich als Frauen verkleiden :-)P). Aber der gegenüberliegenden Person, unterlag die Kleidungswahl wahrscheinlich eher der Funktionalität, anstatt des Aussehens, den dreckig war sie auch noch. Nun Arkon ging es auch nicht besser, auch seine Kleidung war mit Maschinenöl verschmiert und roch nach seinem Schweiß.

Arkon stand nun da, hatte seinen Kopf schief gelegt und sah die Person (Hade) fragend an, da sie wahrscheinlich etwas von ihm wollte, da sie einen sehr sehnsüchtigen Glanz in den Augen hatte, (ein Relativsatz in einem Relativsatz :konfus::verwirrt:) und wartete darauf, dass sie ihn ansprach.

[Jedinotfallbasis - Schlafzelt] Arkon, Jor, Hade
 
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[Ossus - Jedi-Notfallbasis, Schlafzelt ] mit Arkon Revan , Jor

Mit der linken Hand fuhr sich Hade durch die leicht fettigen Haare. Drei Tage ohne zu duschen war nicht ihr absoluter Rekord, aber man kam doch langsam zu dem Punkt, an dem man sich gern wenigstens waschen würde. Die junge Frau fragte sich was wohl geschah, wenn sie hier in dieser Einöde plötzlich ihre monatliche Blutung bekam. Dabei hatte sie nichts. Es wäre allerdings wirklich demnächst an der Zeit?

?Du kochst??, sprach sie ihr Gegenüber direkt an, als dieses sich nach ihr umwandte. Langsam nahm die Verbrecherin die linke Hand wieder herunter und musterte den Jedi-Schüler mit abschätzigem, konfrontativem Blick. Er hatte etwas das sie wollte und sie würde es jetzt einfach verlangen. So hatte sie gelernt sich durchzusetzen. Außerdem stand ihr Nahrung zu,?Krieg ich auch was??

An Freundlichkeit mangelte es in der Stimme der Frau, die nicht so recht in die Umgebung des Jedi-Zeltlagers passen wollte. Es war hier alles etwas zu ?Jedi? für sie.
Zwar wirkte ihr Blick soweit klar, doch sowohl das leicht aufgequollene Gesicht mit den Augenringen als auch die zerknitterte Kleidung und das wirr liegende Haar zeugten davon, dass Hade gerade eben noch geschlafen hatte. Dementsprechend fror sie in dem kühlen Zeltinnenraum.


[Ossus - Jedi-Notfallbasis, Schlafzelt ] mit Arkon Revan , Jor
 
[Jedinotfallbasis - Schlafzelt] Arkon, Jor, Hade

?Du kochst?? fragte die fremde Person Arkon. ?Krieg ich auch was??

Normalerweiße hätte Arkon etwas Freundlichkeit erwartet, aber die fehlte bei dieser Person völligst in der Stimme. Arkon sah sie stirnruzelnd an und fragte sich, ob er ihr etwas abgeben soll, aber da sah er ihren Zustand und und gab ihr eine Packung mit Rancorfilet :-)P, :D) an Dathomirisoße. Arkon grinste leicht dabei und hoffte, das würde das Eis etwas brechen. Dann sagte er noch:

Wasser und Besteck können wir im Kochzelt holen.

Gerade als sie gehen wollten, sah Arkon das Hade fror. Er griff in seine Tasche, holte eine Wolldecke heraus und reicht sie ihr.

[Jedinotfallbasis - Schlafzelt] Arkon, Jor, Hade
 
[Ossus - Jedi-Notfallbasis, Schlafzelt ] mit Arkon Revan, Jor(?)

Das Grinsen ihres Gegenübers überging die Verbrecherin vollständig. Sie war nicht hier um mit diesem Padawan zu reden, sondern um etwas zu essen. Arkon interessierte Hade nicht wirklich. Andere Dinge nahmen sie gefangen. Zum Beispiel die schlechte Laune, die da herrührte, dass sie auf diesem Planeten festsaß.
Mit einem knappen, betont höflichen Nicken bedankte sie sich also für das in einer Tüte verpackte Essen - na wenigstens gab es bei den Jedi halbwegs anständige Nahrung die sie von zu Hause kannte! - und schickte sich an, das Schlafzelt zu verlassen.
Doch bevor die junge Frau die Plane zur Seite schieben konnte, hielt der junge Jedi etwas sperriges aus gräulichem Stoff in ihr Blickfeld.


”Aeh…”, Hade sah auf die Wolldecke, die ihr gereicht wurde. Was sollte das denn jetzt? Ah, richtig. Das war nett. Trotzdem schüttelte sie den Kopf.”Nein, danke.”, lehnte sie bestimmt ab.

Unbeirrt setzte das Mädchen seinen Weg in Richtung des Kochzelts fort. Nun, so gut wie. Genau genommen stand sie erst einmal vor dem Schlafzelt und versuchte sich zu orientieren. Wo war doch gleich diese verdammte Küche?

Hade räusperte sich. Sie machte auf dem Absatz kehrt und schob die Plane ein zweites Mal beiseite, um in das Innere des Zeltes zu spähen.


”Ähm, welches Zelt?”, fragte sie, eine Spur kleinlauter, allerdings noch weit davon entfernt, verlegen zu sein und stellte dabei fest, dass sie den Namen des Gegenübers noch gar nicht kannte.
Eigentlich ging sie das alles hier nichts an. Dieses ganze Lager. Sollte es sie also interessieren oder nicht? Es konnte den Jedi doch recht sein je weniger sie wusste.


”Wer bist du?”

[Ossus - Jedi-Notfallbasis, Schlafzelt ] mit Arkon Revan, Jor(?)
 
[OP: Jor wo bist du? :confused: /OP]

[Jedinotfallbasis - Schlafzelt] Arkon, Jor(???), Hade

Etwas verwirrt lehnte die unbekannte die Wolldecke ab und verschwand nach draußen. Arkon wurde daraus nicht schlau und zuckte die Schultern, als er die Wolldecke wegpackte. Er stand mit dem Rücken zum Zelteingang und schmunzelte leicht, als die rotfarbige Person wieder zurückkam und etwas kleinlaut fragte wo denn das Küchenzelt sei und nach seinem Namen fragte.

"Ich bin Arkon! Und wer bist du?"

Arkon sah seinen Meister fragend an und dieser ging vorraus und zeigte beiden den Weg zum Küchenzelt. Drinnen angekommen kochte Arkon Wasser auf und riss dabei einen Beutel auf. Als das Wasser fertig war schüttete er etwas Wasser in seinen Beutel hinein und rührte die Pampe mit einer Gabel um. Er reichte die Kanne mit dem Wasser seinen Meister, der es ihm gleichtat: Er schüttete Wasser in seinen Beutel und rührte es mit seiner Gabel um.

Die Kanne reichte Jor der rothaarigen Frau und Arkon und Jor gingen hinaus auf den Platz und aßen dort gemeinsam, währen Arkon fragte:

Was kommt als nächstes?

[Jedinotfallbasis - Platz im Mittelpunkt] Arkon, Jor(???)

[OP: Das war mein letzter Beitrag vor meiner drei wöchigen Sommerpause ;), ich wünsche allen eine schöne zeit und bis in drei wochen! an Jor: du kannst ruhig das Training mit Arkon weiter führen, wenn du möchtest, kann aber auch verstehen wenn es langweilig ist und du keinen bock drauf hast ;) /OP]
 
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[Ossus - Jedi-Notfallbasis, Schlafzelt ] mit Arkon Revan, Jor(?)

Kurz stutzte die junge Mischlingsfrau mit der roten Haut. Sollte sie ihre Identität preisgeben? Immerhin, die Karriere, die sie anstrebte… ach was! Die Jedi wussten, dank Bru-Th, Blaine und Satrek, sowieso schon von ihr. Welchen Sinn hatte es jetzt noch sich verbergen zu wollen, also echt.
Außerdem war Kopfgeldjäger nicht eben ein Beruf bei dem man anonym bleiben sollte. Irgendwie musste man den Richtigen ja auch in Erinnerung bleiben. Und wenn man sowieso auf dem Papier nicht existierte waren Namen ja wohl gleich zweimal Schall und Rauch.


”Hade. Hade Kasra. Ich wette du hast noch nie von mir gehört.”, fügte sie mit einem schiefen Grinsen noch hinzu. Eigentlich war ihr nicht nach Scherzen zumute. Aber Hade hatte seit jeher ein loses Mundwerk gehabt.

Während die Nicht-Machtempfängliche dem Jedimeister, dem sie mit einem tiefen Kopfnicken aber unbewegt ihren zweifelhaften Respekt zugesichert hatte, in das Küchenzelt folgte, sah sie sich verstohlen auf dem Platz um. Aus ihrem Blickwinkel inmitten des Zeltplatzes war temporär niemand zu sehen, der nicht zu ihrer kleinen, hungrigen Truppe zählte. Hade spürte wie der Wind ihr Gesicht umspielte und fühlte sich, trotz der Kälte, erfrischt. Der Geruch von Gras stieg hier außen noch deutlicher in ihre Nase als im Zelt und erst jetzt nahm sie sich die Zeit ihm einen Gedanken zu widmen und den größtenteils unbewussten Sinn des Riechens somit ins Bewusstsein zu rücken. Wiesen, Wald und Felder kannte sie nicht von Nar Shadda. Die wenigen Male, die sie auf naturbelassenen Planeten gewesen war, hatten ihr nicht mehr als einen flüchtigen Eindruck beschert. Bereits jetzt registrierte Hade ein ihr vollkommen fremdes Insekt mit wahnwitziger Geschwindigkeit über ihren Schuh krabbeln.
Seltsam, dachte sie bei sich, war es schon, dass sie, das Kind einer versifften Stadt, diese Umgebung dennoch ganz selbstverständlich als ‘natürlich’ klassifizierte.

Im Kochzelt angelangt tat die Rothäutige es dem Jedi und seinem Schüler gleich; sie goss etwas Wasser aus der Kanne, die Jor ihr reichte, über das Fertiggericht, das sie in eine kleine Schüssel gegeben hatte, und beobachtete, wie sich das Fleisch voll saugte und die pulverige Soße dickflüssige Form annahm.

Als sie realisierte, dass der Jedi und sein Padawan sich nach draußen verzogen, blieb Hade im Zelt stehen. Sie war nicht ausdrücklich aufgefordert worden den beiden zu folgen und sah weder Sinn noch Notwendigkeit darin, ihnen nachzugehen. Für sie stand fest, dass sie in dieser eingeschworenen Gemeinschaft ohnehin nur störte, bestenfalls geduldet wurde. Das war eine Tatsache. Sie nahm es nicht persönlich. Aber sie gehörte nicht hierher.

Einige Minuten später verließ das Mädchen erst das Kochzelt. Sie setzte sich auf die niedere Ruine einer antiken Fassade und begann, mit den Fingern zu essen. Dass sie sich die Hände davor nicht gewaschen hatte störte sie kaum; ihr Magen würde das schon verkraften.
In sich gekehrt hielt Hade während des Mahls den Kopf gen Boden gerichtet und beobachtete mit mildem Interesse die sichtbaren Kriechtiere auf der bloßen Erde.



[Ossus - Jedi-Notfallbasis, Schlafzelt ] allein
 
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Jedi-Notfallbasis-Trainingszelt-Kestrel,Wes,Cal und in der Nähe Blaine

Wes griff sie schließlich an und mit ihm hatte sie ganz schöne Mühe, denn seine Angriffe kamen sehr kurz und sehr schnell, sodass Kestrel ziemlich schnell reagieren musste. Mit der Macht sah sie, dass er mehrmals die Richtung seiner Schläge änderte und nach einer Weile wich sie leicht vor ihm zurück, da sie glaubte, jeden Moment von ihm getroffen zu werden.

Cal kam dann ebenfalls hinzu mit dem sie leichter zurechtkam als mit Wes. Cals?s Angriffe waren noch relativ unbeholfen und kamen ziemlich gleichmäßig, sodass die junge Padawan sie leicht blocken konnte. Wes war hier der schwierigere Kandidat und sie spürte schnell, dass zwei Gegner doch ziemlich hart waren, obwohl Cal kaum Erfahrung hatte. Das Einzige, was Kestrel leicht aus dem Takt brachte war, dass Cal einen völlig ihr unbekannten Kampfstil benutzte, als das was die Jedi gewöhnlich benutzten von den sieben Lichtschwertformen.
Was sie jedoch beeindruckte war, dass Cal seinen Kampf mit der linken Hand ausführte. Sie als Rechtshändlerin konnte sich so etwas gar nicht vorstellen und wollte es auch lieber nicht ausprobieren. Zudem hielt sie mehr davon beide Hände am Griff zu haben, als nur mit einer Hand zu kämpfen.

Nach und nach verlor die junge Padawan die Konzentration und drehte sich so schnell sie konnte, um beide Angriffe jeweils zu blocken. Trotz der erschwerten Lage, wurde sie eins mit dem Lichtschwert, dennoch verschwamm ihr inneres Bild immer mehr und sie verlor den Überblick über die Angriffe und besonders von der Umgebung. Die Umgebung verschwamm immer mehr und bald konnte sie gerade nur noch die Angriffe ihrer Gegner sehen und auch diese verblassten langsam und sie war kurz davor, wieder ihre Augen zu öffnen und den Helm abzusetzen.

Kestrel trat immer mehr zurück und schließlich traf Cal sie leicht an der Schulter und sie spürte ein leichtes Ziepen und wusste, dass sie getroffen worden war. Kaum trat sie noch einige Schritte zurück, spürte sie die Traingsholzschwerter unter ihren Füßen, die auf dem Boden lagen und rutschte fast auf ihnen aus und hielt nur gerade so ihr Gleichgewicht. Sie ermahnte sich innerlich, dass sie sich wieder auf ihre Umgebung konzentrieren musste, denn ihre Verteidigung war damit kurze Zeit unterbrochen gewesen und diesmal hatte sie Wes fast getroffen, hätte sie nicht noch einen Schritt nach hinten getan. Erinnerungen von dem Kampf auf Alderaan kamen in dem Mädchen hoch, wie schnell sie dort zu Fall gebracht worden war durch Slayer und wie schnell seine Klinge durch ihren Leib gerammt war.

Kestrel zuckte zusammen und ihr inneres Bild wurde völlig dunkel, sodass sie nichts mehr sah und stolperte rückwärts über eine der Kisten und legte sich der Länge nach hin. Im Fall traf Wes sie am Bein und ein kurzer, leichter Schmerz durchfuhr sie.
Völlig außer Atem deaktivierte Kestrel ihr Trainingslichtschwert und setzte ihren Helm ab, worunter ihr schweißgebadetes Gesicht zum Vorschein kam.

?Stop! Pause! Ich kann nicht mehr!?

Sagte sie kurzatmig und rieb sich ihren Arm, auf den sich etwas ungünstig gefallen war. Hier hatte sie wirklich noch viel zu üben. Sie verstand gar nicht, warum die Verbindung zur Macht so schnell abgebrochen war. Sie hatte doch bewusst versucht es zu halten. Nicht so wie auf Alderaan, wo sie es völlig vergessen hatte.

Kestrel blieb noch eine Weile auf dem Boden sitzen und versuchte erstmal zu Atem zu kommen und die beiden Stellen, wo man sie getroffen hatte, brannten leicht.


?Das Bild wurde nach und nach bei mir verschwommener. Erst war die Umgebung weg und ich war nur noch auf eure Angriffe fokussiert und schließlich war auch dies weg. Ich hatte zum Schluss gar kein Bild mehr. Wie kommt das? Ich habe doch versucht bewusst daran zu denken. Gut ich wurde zwischendurch durch eine Erinnerung abgelenkt. Kurz darauf ist das Bild auch völlig verschwunden ..aber ich konnte es nicht wieder aufbauen. Irgendwie ist das Ganze sehr schwierig...oder ich stelle mich nur so doof an.?

Meinte Kestrel etwas missmutig und sah bedrückt zu Boden.


Jedi-Notfallbasis-Trainingszelt-Kestrel,Wes,Cal und in der Nähe Blaine
 
[ Ossus - Stadt ? Krankenhausareal ] ? Vorin, Cal, Arkon & Darian

Ihre beiden Begleiter hatten sich inzwischen wieder zurück zur Basis begeben und Vorin war mit seinem Schüler allein. Das Personal hatte erst versucht ihn zu verscheuchen, und ihn auf die Einhaltung der Besuchszeiten hingewiesen, aber Vorin hatte sich nicht wegschicken lassen. Er hatte zuviel erlebt in seinem jungen Leben. Erst nachdem er fast schon ein wenig aggressiv geworden war, hatte man ihm zu bleiben gestattet. So setzte er sich also an Darians Bett und wartete. Er konnte nicht schlafen, obwohl ihn nach einigen Stunden vehement die Müdigkeit zu übermannen drohte, zwang er sich wach zu bleiben.

Zu sehr machte er sich Vorwürfe nicht schneller reagiert zu haben. Er hätte Darian nicht so lange schlafen lassen sollen, und sie hätten ihn, nachdem sie ihn an die Maschine angeschlossen hatten nicht so lange liegen lassen sollen. Hätten ? sollen. Das alles war jetzt nicht mehr relevant. Er wollte da sein wenn der Junge starb. Sein erster Schüler und er starb an einem Schlangenbiss! Nicht ein gewalttätiger Feind, der sie umbringen wollte, sondern nur eine dämliche Schlange. Das konnte doch nicht wahr sein!

Der junge Jedi konnte spüren wie dünn der Faden war, an dem Darians Leben hing. Würde er reißen? Und für einen Moment schien es als würde dies tatsächlich geschehen, doch dann fing der Kleine an zu husten und öffnete die Augen. Es hätte nicht viel gefehlt und der junge Meister hätte angefangen hysterisch zu lachen, so erleichtert war er. Darian schien total kraftlos, konnte aber noch seine Hand in Richtung der Flaschen ausstrecken. Vorin begriff sofort und holte ihm eine heran. Irgendwo hatte auch jemand Strohhalme hingelegt, die er in die Flasche stopfte. So konnte Darian wenigstens nicht zu schnell trinken.


Ich freu mich zu sehen dass Du wach bist , erklärte er, bevor er dem Kind die Wasserflasche hinhielt und Darian anfing zu trinken. Er war mehr als erfreut, doch was er wirklich empfand war nicht in Worte zu fassen, daher beließ er es bei dieser Formulierung. Flasche für Flasche wurde leergetrunken, schließlich konnte der Junge sich sein Getränk selbst nehmen und der Jedi schob ihm einfach nur den Nachttisch in Reichweite. Während er zusah wie sein Schüler wieder zu Kräften kam, sorgte sein Körper dafür dass er das ebenfalls tat und ließ Vorin auf dem Stuhl einschlafen.

Es war eine Schwester die ihn weckte. Sie und ein Arzt waren ins Zimmer getreten und untersuchten seinen Padawan. Laut der Diagnose hatte das Gegenmittel seine Wirkung entfaltet und der Gesundung des Patienten stand nichts mehr im Wege. Er sollte noch einen Tag unter Beobachtung bleiben und viel trinken, wenn nichts weiter geschah durfte er am nächsten Tag gehen. Da Darian versorgt wurde, musste sich Vorin selbst etwas besorgen.

Er verließ für eine Stunde das Krankenhaus und kaufte Verpflegung für drei Tage. Für den Jungen packte er noch einen Comic und ein Kartendeck ein. Er hatte so eine Idee. Er wollte die anderen nicht deshalb kontaktieren, nur damit man sie zurückkutschierte, er und Darian würden nach Hause laufen. Sie würden vermutlich zwei Tage brauchen, aber das machte ja nichts. Es war Natur pur und Darian konnte lernen aus dem Leben um ihn herum Kraft zu schöpfen. Ihn ihm stieg sogar der Gedanke ob man nicht, wenn sie bei der Basis angelangt waren nicht zu einem wochenlangen Ausflug in die Wildnis aufbrechen sollte.

Doch so sehr war er auch nicht darin bewandert, und zu zweit wäre dies wohl doch etwas zu gefährlich. Doch so etwas fokussierte die Gedanken, man musste seine Zeit damit verwenden sich Gedanken darüber zu machen, wo man sicher rasten konnte, wo man etwas zu trinken und zu essen herbekam. Vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt der Ausbildung.

Jedenfalls kehrte er mit seiner Tasche zurück und sie vertrieben sich die Zeit mit reden, Karten spielen oder Comic lesen. Der Kleine erholte sich relativ gut, vor allem trank er wie ein Schlund. Vorin hätte nicht gedacht wie viel Wasser in so einen kleinen Körper passte, aber entsprechend oft musste Darian auch seinen Drang stillen gehen. Es wurde dunkel und Darian wurde müde. Nachdem sein Schüler eingeschlafen war, machte auch der junge Jedi die Augen zu und schlief ein. Wieder war es die Schwester, die ihn weckte. Müde rieb er sich die Augen und hoffte darauf dass sie heute von hier verschwinden konnten.


[ Ossus - Stadt ? Krankenhaus ] ? Vorin & Darian
 
Jedi Notfallbasis - im Medzelt - Beka, Bru-Th, Satrek

Satrek hörte dem Ritter zu, und konnte sich dessen Einsatz auf Bespin lebhaft vorstellen. Vielleicht trog sein Eindruck, aber er schätzte Bru-Th nach den Erlebnissen auf dem Tibanna-Planeten als jemanden ein, für den der Zweck durchaus die Mittel heiligen konnte, auch wenn die Grenze dabei wahrscheinlich fließend war. Er war dadurch kein schlechter Jedi, allerdings würde es für ihn früher oder später zu Problemen führen, wenn der Krieg vorbei war und er sein Verhalten würde ändern müssen. Aber nach all den Jahren als Jedi glaubte der Rat selbst nicht, das jemals eine Zeit kommen würde in der Leute wie Bru-Th keinen Platz finden würden.

Was ist mit dem Noghri geschehen?

fragte er in einer der Pausen, die sein Gegenüber ließ, und fragte sich gleichzeitig, wie er auf den Ritter wirken musste. Es kam wohl ganz darauf an, ob dessen Informationen kriegsentscheidender oder persönlicher Natur waren. Sicherlich hatte er Gründe gehabt, sie beiden anderen mit nach Ossus zu bringen, aber Satrek war weiterhin skeptisch. Hoffentlich waren die Informationen ihren preis wert.

Einen Moment bitte,

meinte er, als er die unbestimmte Aura eines der beiden Begleiter - des Machtsensitiven, wenn ihn nicht alles trog, sich nähern spürte. Hatte der nicht von Verletzungen gesprochen?

Beka, warum holst du unseren Freund vor dem zelt nicht herein. Der Droide kann sich um ihn kümmern. Und wenn der wieder anfängt zu schimpfen wird uns ohnehin keiner der beiden hören können,

fügte er an die Adresse von Bru-Th hinzu. Als er versuchte, wieder in das Gespräch einzusteigen realisierte er erst, was der Ritter zuletzt gesagt hatte. Es war weniger Schock, der sich auf seinem gesicht abzeichnete, als Überraschung und Verwunderung. Sith waren im System gewesen? Wie es aussah funktionierte dieser Planet als Versteck noch besser als erwartet, und die Präsenzen der Ysanna boten noch mehr Schutz als erwartet.

Was ist passiert? Ich nehme an ihr habt umgedreht? Und wie konnten die Sith euch überhaupt finden?

Jedi Notfallbasis - im Medzelt - Beka, Bru-Th, Satrek
 
[Ossus - Jedi Notfallbasis - im Medzelt] Bru-Th und Satrek, Beka


Die Frage, die der Rat eben gestellt hatte, ließ Bru-Th kräftig schlucken, obwohl seine Kehle just in diesem Moment staubtrocken zu sein schien. Was war mit dem Noghri geschehen? Wo war er hin? Sofort rasten Bilder durch die Gedanken des Jedi und es waren keine schönen Bilder. Der Eintritt in Ryloths Atmosphäre, das große Loch in der Hülle, das leere Quartier. Wie konnte dies alles nur geschehen? Es oblag seiner Verantwortung, sich um Tschee'Khaan zu kümmern, doch er hatte versagt. Bru-Ths Stimme wurde dünner, als er Meister Taphon berichtete, was sich zugetragen hatte.

"Ich ... habe keine Erklärung, wie dies geschehen konnte. Im einen Moment spürte ich die Präsenz meines Padawan noch deutlich, im zweiten Moment war er ... "

Bru-Th stockte und wendete sich von Satrek ab, um sich auf die Pritsche sacken zu lassen. Er fühlte sich seltsam, jetzt, wo er Zeit hatte, alles noch einmal revue passieren zu lassen. Die Frage, ob er auch wirklich alles versucht hatte, ließ ihn nicht los und er machte aus seinen Gedanken auch kein Geheimnis.

"Wie kann man sich nur sicher sein, alles getan zu haben",

fragte er laut, vielleicht Satrek, bestimmt aber auch sich selbst.

"Ich meine, ... ich, ... ich hatte einfach keine Zeit. Die Sith verfolgten mich, das Schiff stand unter heftigen Beschuss. Ich spürte ihn einfach nicht mehr, wie als hätte man eine eben noch glimmende Glut mit kalten Wasser ausgelöscht. Versteht ihr, es gab nichts, wonach ich hätte suchen können."

Mit einer Hand fuhr Bru-Th sich durch das Haar, seufzte leise und stand wieder aus. Er kannte den Kodex, hatte während seiner Padawanjahre diesen immer wieder studieren müssen und dennoch war es alles andere als leicht, sich für eine Person zu freuen, dass sie in die sanften Wogen der alles umschließenden Macht aufgenommen wurde. Normale Menschen durften den Tod eines Menschen beklagen, für Jedi war dies gefährlich. Er wollte Satrek nach dem 'Warum' fragen, doch Bru-Th kannte die Antwort.

Dann, als ob jemand einen Schalter in ihm umgelegt hätte, wechselte er das Thema und erinnerte sich der letzten Frage des Rates. Den Verlust seines Padawans schob er weit von sich weg.


"Nun, wie dem auch sei, unmittelbar vor Ossus lauerte mir eine Fähre auf, die direkt das Feuer eröffnete. Ein Landung war nicht mehr möglich. Ich sprang in den Hyperraum und kam nach Ryloth."

Auf die Frage hin, wie sie ihn hatten finden können, pfiff Bru-Th in einem etwas schärferen Ton:

"Sie konnten mich spüren, genauso wie ich sie. ... Auf Ryloth fanden sie mich dann. Ich hatte versucht zu entkommen und dabei bin ich auf den jungen Zabrak gestoßen. ... Die Höhlen unter Ryloths Oberfläche waren sicher ein Vorteil, denn ob mir sonst die Flucht gelungen wäre? Ich weiß es nicht."

Bru-Ths Augen fixierten Satrek und er ging auf den großen, dunkelhäutigen Mann einen Schritt näher zu. Beide Männer waren etwa gleich groß. Ein kurzen Moment zögerte er, dann versuchte er in Worte zu fassen, was er erlebt hatte:

"Habt Ihr jemals in die feuerroten Augen eines Inquisitors geblickt, Meister? Ich dachte, viel über die Dunkle Seite zu wissen, doch sie als Inkarnation in einem einzelnen Mann zu sehen, ist etwas ganz anderes. Dass werde ich nie vergessen. Auch wenn ich im Vergleich zu den wirklich mächtigen Jedi nichts weiß, so glaube ich nun doch besser zu wissen, was meine Aufgabe ist."

Er brach den direkten Augenkontakt.

"Ich hatte nie vor ein Mann des Krieges zu sein, doch nun wurde mir auf brutale Weise gezeigt, dass Idealismus gegen die Sith nichts bringt, als noch mehr Tod und Leid."

Man musste gegen sie vorgehen, sie jagen und verfolgen. Die Sith waren seit Jahrhunderten das Übel, welches die Galaxis stets ins Verderben zu führen drohte. Die Jedi verteidigten die Galaxis, doch war dies richtig? Ein Geschwür wurde man auch nicht los, indem man das heile Gewebe drumherum schützte. Sie spielten im Moment nur ein Spiel auf Zeit, das nicht mehr als den Status quo kannte. Man müsste die Sith vernichten, sie wie ein eitriges Geschwür herausreißen, sodass sie nie mehr schaden konnten.


[Ossus - Jedi Notfallbasis - im Medzelt] Bru-Th und Satrek, Beka
 
Jedi Notfallbasis - im Medzelt - Beka, Bru-Th, Satrek

Beka hatte den Droiden gerade dazu überreden können, aus ihr eine Medizinstudentin zu machen und war damit beschäftigt, ein paar Instrumente und Geräte zu desinfizieren, sortieren und die Gebrauchsanweisung dafür zu suchen, als Satrek meinte, sie solle doch mal nach dem Fremden sehen.

"Ja, Meister",

machte sie artig. Immerhin wusste sie, was sich gehört, wenn das auch selten zum Vorschein kam. Das Mädchen huschte aus dem Zelt, kam allerdings gleich darauf zurück, nicht ohne frech zu grinsen.

"Doktor, Sie haben Pech, der Patient ist entflohen. Ich würde sagen, Sie schnappen sich Ihren Erste-Hilfe-Koffer und wir gehen ihn mal suchen, was?"

Irgendwie hatte Satrek schon ziemlich deutlich gemacht, dass der Medidroide seine Unterhaltung nicht unbedingt verfolgen sollte. Nun ja, wenn man bedenkt, wie schwatzhaft diese Dinger sein können... die Schweigepflicht galt wohl nicht für Droiden.

"Ich mache keine Hausbesuche!!!!"

motzte Dr. Blechdose, aber als Beka ihn scharf anblickte und drohend mit dem Daumen nach draußen deutete, kam er dann doch hinter der jungen Padawan her. Nicht ganz freiwillig, aber irgend etwas hatte seine Programmierung durcheinander gebracht. Praktisch, die Macht. Allerdings sollte Beka lernen, so etwas auch absichtlich erzeugen zu können, dieses Zufallsprinzip war auf die Dauer nicht wirklich erfolgsversprechend...

Vor dem Zelt hielt Beka kurz inne, schnupperte in die Luft, runzelte die Stirn, dachte kurz nach und zog den Droide dann hinter sich her Richtung Trainingszelt auf der anderen Seite des Campingplatzes, dem Medizelt quasi direkt gegenüber. So konnte man das Ziel wenigstens nicht aus den Augen verlieren, was in so einem Zeltlager ja durchaus mal vorkommen kann... vor allem nachts nach einer Fete... und dann wundert man sich, wieso man beim 'Ins-Zelt-Kriechen' Haue bekommt und mit "Raus hier!" angebrüllt wird. :braue

Das Trainingszelt hatte eine ausgesprochen seltsame Aura. Beka wurde unsicher. Aber dann entdeckte sie Dr. Blechmanns Patienten, einen Zabrak (Blane), der wohl gerade beschlossen hatte, das Zelt zu betreten. Ein Zabrak. Hm. Schon wieder. Das konnte doch auch kein Zufall sein, aber darüber konnte man ja später noch philosophieren.

"He! Du, neu im Zeltlager-Zabrak!"

rief Beka und schlug sich innerlich an die Stirn. Was war denn das für eine blöde Anmache. Aber naja, der Schaden war angerichtet, jetzt blieb nur noch die Flucht nach vorn. Das heißt, hoffentlich ergriff der Fremde jetzt nicht die Flucht. Dann müsste sie zu Satrek zurückgehen und ihm sagen: 'Tut mir leid, der Typ hat mich gesehen und ist schreiend weggerannt, der ist bestimmt nicht krankenversichert und hat an die hohe Arztrechnung gedacht... ' Dann stünde sie aber ganz schön dumm da. Wieder mal.

Jedi-Notfallbasis-Trainingszelt-Kestrel,Wes,Cal und in der Nähe Blaine, Beka
 
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Notfallbasis - neben dem Küchenzelt - Tanus, Okko und Sarid

Wie von Sarid gewünscht stellen sich die beiden Herren vor. Der Name Okko sagte ihr nichts, aber den anderen glaubte sie zu erkennen. Imman Sidr war auf Tomris Liste gewesen, was sehr dafür sprach, dass er ein Kontaktmann der Republikflotte war. Das war definitiv ein frohes Ereignis, da zumindest die Kommunikation zwischen ihnen erfoglich hergestellt werden konnte. Sie hoffte nur, dass der Grund ihres Besuchs kein Negativer war. Erfreut nahm sie seine ausgestreckte Hand und schüttelte sie kurz.

Sehr angenehm, Doktor. Aber da wir hier lediglich Zelte haben kann ich Ihnen für ein ungestörtes Gespräch lediglich anbieten, dass wir zusammen etwas in das Ruinenfeld hinaus gehen. Aber lassen Sie mich Ihnen versichern, dass die alle Mitarbeiter unserer Expedition vertrauliche Gespräche respektieren.

Zudem wusste Sarid, dass es in den Zelten ohnehin viel einfacher war von draußen zu lauschen als auf der Ebene zwischen den Ruinen. Deshalb führte sie die beiden in die Nähe der Stelle, wo sie zuvor meditiert hatte. Damit waren sie über 100 Meter vom Lager entfernt. Zudem spürte Sarid, dass sie in ihrer Nähe nicht außer ein paar kleinen Tieren befand.

Nun denn, was haben Sie denn für Erkenntnisse gewonnen? Auch Ihre Ausgrabungsstücke würden mich sehr interessieren. Je mehr wir in Erfahrung bringen können, desto besser.

Absichtlich sprach sie nicht von den Ruinen, denn der angebliche Doktor hatte bestimmt ganze andere Erkenntnisse mitzuteilen und wohl eher Datenkarten dabei denn irgendwelche Artefakte. Ein kurzer Griff an ihren Allzweckgürtel bestätigte ihr auch, dass sie ihr Datapad dabei hatte, um gegebenenfalls wichtige Informationen überspielen zu können. Einen Moment lang überlegte sie auch sich mit ihrem echten Namen vorzustellen. Aber da die zwei ja Kontaktleute der Flotte waren wusste sie vermutlich ohnehin schon, dass sie Sarid Horn war. Durch ihren Besuch auf der Battlehawk gab es ja auch genug aktuelle Bilder von ihr. Zudem hielt sie es trotz allem für besser ihre offensichtliche Scharade weiter aufrecht zu erhalten.

außerhalb der Notfallbasis - in den Ruinen - Tanus, Okko und Sarid
 
Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - (Blaine), Cal, Kestrel, Wes

Cal betonte Wes gegenüber, das LS-Training nocheinmal versuchen zu wollen, und stellte fest, dass ihm eine herkömmliche Klinge wesentlich lieber wäre.

Findet ihr? Mir ist ein Lichtschwert allemal lieber als dauernd diese schweren Metallklingen hochhalten zu müssen. Training wirst du in der Hinsicht bei deinem Meister, wer immer das auch werden mag, noch genug haben, aber wenn was grobes ist, sage ich es natürlich.

Daraufhin fing der angehende Jedi-Schüler an, Kestrel anzugreifen. Zunächst war er eher unbeholfen, mit der Zeit fand er es etwas und begann sowas wie klassische Schwertkampftechniken einzusetzen, wenngleich die mit den Lichtschwertern nicht wirklich effektiv waren. Zumindest sah es so aus als ob er in absehbarer Zeit Shii-Cho erlernen könnte.

Der Jedi-Meister selbst blieb hingegen bei seinem bewährten Soresu, hielt sich allerdings ein wenig zurück, um die Padawan nicht gleich zu überfordern. Ab und zu ein schneller gerader Hieb reichte für den Anfang, erst mit der Zeit mutete er ihr mehr zu. Nach einer Weile traf Cal sie leicht and der Schulter, und da sie ohnehin ziemlich auf dem Rückzug war, überlegte Wes kurz, den Kampf abzubrechen. Allerdings schien es nichts weiter zu sein, wie er auch ohne ihr Gesicht sehen zu können in der Macht feststellen konnte.

Weiter und weiter wich die Padawan zurück, und der Jedi fragte sich, wie weit er es treiben sollte. Er sagte sich, dass sie erfahren genug wäre, selbst zu wissen, wann sie genug hatte. Allerdings stolperte sie einmal fast über die Holzschwerter - Wes fragte sich, wie es wohl um ihre Macht-Wahrnehmung der Umgebung in diesem Moment bestellt war - und begann überhaupt langsam unsicherer zu werden. Ein Schlag, der eigentlich schon am Ziel vorbei war hätte die Padawan fast noch erwischt, während sie immer mehr nur noch planlos durch die Gegend schlug. Ein weiterer Schritt zurück, und sie stolperte über eine Kiste. Ihr Bein Wes' Klinge, als diese eigentlich schon auf dem Rückweg war, und sie blieb auf dem Rücken liegen. Sie riss sich den Helm vom Kopf und rief stop. Wes deaktivierte sein Lichtschwert und sprach zu ihr mit beruhigender Stimme.

Immer mit der Ruhe, wir sind ja keine Sith. Hast du dir was getan?

Dabei klang er ein wenig besorgt. Danach erklärte Kestrel, wie es ihr ergangen war.

Dass du nur noch den Kampf wahrnimmst, dein Geist alles andere ausblendet, ist völlig normal und ein ziemlich gutes Zeichen. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass du es bis zu dem Kratzer an deiner Schulter ganz gut im Griff hattest. Danach glaubte ich, Angst in dir zu spüren. Du warst durch nicht mehr auf die Sache konzentriert, und dann war es vorbei. Du musst ruhig bleiben, in jeder Lage, in jedem Gefecht. Gelassenheit ist der Weg der Jedi. In Panik könnte ich mich auch nicht auf so einen Kampf konzentrieren. Du musst deine Erinnerungen verarbeiten, deine Ängste überwinden, deine Meisterin hilft dir sicher dabei. Denn an sich kannst du es, das war bei der vorigen Übung zu sehen, und jetzt auch. Rein vom Wissen und Können her wärst du meiner Meinung nach schon soweit, ernannt zu werden, nur an deinen Gefühlen musst du noch arbeiten.

Jedi-Notfallbasis, Trainingszelt - (Blaine), Cal, Kestrel, Wes
 
[Ossus | Jedi Notfallbasis | vor dem Trainingszelt] Blaine und im Zelt Kestrel, Wes, Cal

Reingehen konnte wirklich nicht schaden. Und wenn schon? Was sollte einem unter Jedi schon schlimmes passieren? Das einzige Problem hier unterhielt sich ja ohnehin gerade mit Meister Taphon.
Themenwechsel.
Blaine war zu müde, um sich gedanklich nochmal um Bru-Th im Kreis zu drehen. Was auch immer in diesem Zelt war, vielleicht konnte es ihn ablenken und seine Laune anheben.

Gerade wollte der Zabrak die Zeltplane also zur Seite schieben, als er angesprochen wurde - oder sich jedenfalls angesprochen fühlte.
/He! Du, neu im Zeltlager-Zabrak!/
Sicher konnte es hier andere seiner Rasse geben, aber noch hatte er niemanden gesehen und davon ab: wenn die eigene Art beim Namen genannt wurde, erregte das wohl automatisch Aufmerksamkeit, wenn nicht allzu offensichtlich Gleichrassige in der Nähe zu sein schienen.

Mit einer Mischung aus Interesse und Verwirrung drehte Blaine sich um.
Sekundenlang musterte er sein Gegenüber [Beka].
Weiblich, jung. Zu jung um richtig stark zu sein. Zu jung um wirklich wichtig zu sein.
Sofort verschränkte Blaine die Arme vor der Brust, noch während er sein Gegenüber von oben nach unten musterte. Auf jeden fall war sein Gegenüber kleiner als er. Zur Abwechslung mal jemand, zu dem Blaine nicht aufsehen musste. Das würde sich eh noch ändern. Er würde noch wachsen! Ja... hatte er jedenfalls vor.
Momentan allerdings war der Zabrak mehr als froh, wirklich und wahrhaftig auf jemanden, der ihm genau gegenüber stand, herabsehen zu können. Die Verwirrung verschwand aus seinem Blick, das Interesse blieb, wurde aber unweigerlich von seiner fast eingemeißelten Arroganz untermalt, die seinem Blick deutlich einen 'wehe-es-ist-nicht-wichtig'-Ausdruck verlieh.


"Mein Name ist Blaine Oaton," stellte der Zabrak sich vor.

Wieder einer mehr, der seinen Namen kannte .. und sich vielleicht sogar daran erinnern würde, wenn er irgendwann durch die ganze Galaxis hallte und alle ihren Atmen anhalten ließ.


"Was willst du?" fragte Blaine scharf und verzichtete auf die Höflichkeitsform.

Schließlich war die Person vor ihm kaum älter als er und schonmal gar nicht größer.
[OP]... was ich deiner CB entnommen habe, allerdings scheint die schon älter zu sein. Hoffe das stimmt noch [/OP]
Nicht, dass Größe ansich dabei eine Rolle spielte..
Den Droiden, den das Mädchen im Schlepptau hatte, beachtete er gar nicht. Das war nur Blech. Für diese Art Technik hatte er nichts übrig.

Ob das... eine Jedi war? So wirkte sie eigentlich nicht. Andererseits hatte sich Satrek Taphon auch als Ratsmitglied vorgestellt.. und anfangs einen anderen Eindruck gemacht. Möglich war es. Aber nicht wahrscheinlich. Irgendwie...
Wenn sie eine wichtige Jedi war, konnte Blaine ja immernoch höflich sein und den Ersatz von 'Ihr' durch 'du' auf seinen physischen Zustand schieben. Wirkte manchmal, solange man es nicht mit seinem Vater zutun hatte.. und Blaine hätte darauf Wetten können, dass Bru-Th derartige Begründungen auch nicht gelten ließ. Aber das war gleichgültig. Der Jedi hatte ihm schließlich nichts zu sagen und das sah bei seinem Vater anders aus, auch wenn der ja nun wirklich mehr als weit weg war. Nicht, dass Blaine was dagegen hatte. Es war nur ganz einfach eine Tatsache.


[Ossus | Jedi Notfallbasis | vor dem Trainingszelt] Blaine, Beka und im Zelt Kestrel, Wes, Cal
 
Jedi-Notfallbasis-Trainingszelt- Kestrel, Cal, Wes- vor dem Zelt: Blaine und Beka

Wes fragte sie sofort besorgt, ob sie sich etwas beim Sturz getan hatte, doch Kestrel beantworte seine Frage nur mit einem Kopfschütteln und versuchte sich wieder zu beruhigen, denn sie war noch immer ziemlich außer Atem.
Wes erklärte ihr dann, dass sie ziemlich gut gekämpft hatte, bis zu dem Punkt, wo Cal sie an der Schulter getroffen hatte. Danach habe er wohl in ihr Angst gespürt und ermahnte sie, dass Gelassenheit der Weg der Jedi war und sie sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen durfte. Kestrel war erstaunt, was der Jedi Meister alles beim Kampf bei ihr gespürt hatte, doch brauchte sie sich eigentlich bei seinem Rang nicht zu wundern. Er erklärte ihr auch, dass sie ihre Gefühle mehr unter Kontrolle bringen musste und Erinnerungen an die Vergangenheit vergessen musste. Kestrel wusste, dass dies zur Zeit ihr Hauptproblem war und es sie wirklich, egal bei welcher Tätigkeit, aus der Fassung brachte. Vielleicht sollte sie wirklich nochmal darüber mit Sarid sprechen. Alleine schaffte sie es anscheinend nicht ihre Ängste unter Kontrolle zu bringen.

Als Wes verkündete, dass er der Meinung war, dass sie bereits fähig genug war Ritter zu werden, sah Kestrel überrascht auf und traute fast ihren Ohren nicht. Sie selbst hätte sich nie als bereit dafür eingestuft. Aber sie war es ja auch noch nicht, wie Wes hinzufügte, da sie ihre Gefühle nicht unter Kontrolle hatte. Daran musste sie wirklich arbeiten.

Kestrel rappelte sich langsam hoch und klopfte sich den Staub von der Kleidung.


?Ich weiß, dass ich meine Gefühle nicht im Griff habe. Ich habe sie schon seit meiner Gefangennahme von damals nicht mehr unter Kontrolle. Bisher habe ich es mit keiner Methode geschafft meine Vergangenheit hinter mich zu lassen, um wieder mein Gleichgewicht zu finden. Ich weiß, dass ich mit meinen Gefühlsschwankungen auch ein gefundenes Fressen bin für die Sith und damit auch gefährdet bin auf die falsche Bahn zu rutschen, was ich natürlich nie machen werde.?

Kestrel seufzte kurz und lächelte Wes dann an.

?Und ihr glaubt....ich wäre sonst bereits bereit Ritter zu werden??

Fragte Kestrel vorsichtig und konnte es immer noch nicht glauben. Sie fand eigentlich, dass sie bisher recht wenig konnte. Irgendwie kamen ihr die Meisten immer viel weiter vor als sie. Daher fragte sie sich sogar, ob Wes es wirklich ernst meinte oder es nur so sagte, um sie aufzumuntern.


Jedi-Notfallbasis-Trainingszelt- Kestrel, Cal, Wes- vor dem Zelt: Blaine und Beka
 
[Adega-System \ Ossus \ Ebene \ Jedinotfallbasis / bei Okkus Gleiter] Tanus mit Okko und Sarid

Daar nahm die ausgestreckte Hand an und führte sie dann vom Zeltplatz weg, an einen etwas ruhigeren und abgeschieden Platz damit sie nicht so gestört waren. Und in Ruhe reden konnten. Okko bot nach kurzem weg an beim Gleiter zu bleiben was Tanus recht war, da sich ja nicht gerade unwichtige Objekte darin befanden. Als sie ihr Ziel erreicht hatten. Er warf noch schnell Blicke in alle Richtungen, doch er fand nichts was noch irgendwie irritierend war oder vielleicht eine Gefahr bedeutete. Also beschloss er die Geheimniskrämerei zu beenden.

?Ich denke wir können nun offen reden, Jedi-Rätin Horn! Darf ich mich noch einmal vorstellen. Major Hir Tanus, Armee der Neuen Republik. Okko ist mein Kontaktmann hier. Er ist das was er vorgibt zu sein, aber er arbeitet auch für uns. Ich habe den Auftrag mit ihnen und/oder Rat Taphon Kontakt aufzunehmen, wir haben ein etwas für sie, aber darf ich vorher fragen wie es ihnen so ergangen ist und geht??

[Adega-System \ Ossus \ Ebene \ außerhalb der Jedinotfallbasis / Ruinen] Tanus mit Sarid
 
Jedi Notfallbasis - vor dem Trainingszelt - Blaine, Beka und im Zelt Kestrel, Wes, Cal


Die junge Padawan blieb von der abwehrenden Körperhaltung ihres Gegenübers völlig unbeeindruckt. Der Fremde war neu hier, sah reichlich mitgenommen aus, also war er entschuldigt. Auf sein schroffes 'Was willst du' erklärte Beka freundlich, aber trotzdem distanziert:

"Beka Drywater. Hallo, Blane. Was ich will, spielt im Augenblick leider keine Rolle, ich wurde losgeschickt, um nach dir zu sehen. Wie's dir geht. Deswegen hab' ich diese Reise-Apotheke dabei da. Dein Zustand ist ja offensichtlich nicht lebensbedrohlich, also dürfte der Inhalt dieses - "

Beka zerrte dem Droiden den großen Koffer aus den Armen, holte einen kleineren Koffer heraus und warf diesen dem Zabrak zu.

"Dieses Notfall-Paketes ausreichen zur Versorgung. Falls das doch nicht der Fall sein sollte, du weißt, wo das Medzelt ist. Pass aber auf, das Sprühpflaster klebt wie Hulle, also nicht in Nase oder Augen sprühen. Und die Gemeinschaftsduschen sind da ganz hinten in dieser Plastikhütte, zusammen mit diversen anderen sanitären Anlagen inklusive einer Möglichkeit zur Klamotten-Wäsche. Tja, dann... viel Spaß noch."

Das Mädchen wartete eine weitere Reaktion gar nicht ab, drückte dem Droiden den großen Koffer wieder in die Arme, nutzte die Macht, um selbigen ein Stück anzuheben und schob Dr. Blechmann vor sich her zurück zum Medzelt. Offenbar hatte sich außer der Soundkarte noch irgend ein anderes Steuermodul verabschiedet - oder der Doc litt plötzlich an Dackellähme. Jedenfalls wollte das mit der Fortbewegung nicht mehr so klappen.

"Frell! Is' ja wohl nich wahr, das gibt ja wieder Mecker vom Meister",

motzte Beka laut mit sich selbst. Sie warf noch einen Blick zurück zu Blane, der ihr fast ein bisschen leid tat, aber was soll man machen, jeder musste schließlich sein eigenes Päckchen tragen... und Blane trug offenbar ein ziemlich großes Paket. Aber das ging sie ja wohl kaum etwas an. Da erübrigte sich wahrscheinlich jede weitere Unterhaltung. Die Padawan setzte ihren Weg zurück zum Medzelt fort, beäugte dabei stirnrunzelnd den Doc und überlegte, was sie zu Satrek sagen sollte...


Jedi Notfallbasis - zwischen Trainingszelt und Medzelt - Beka ...
 
[Ossus | Jedi Notfallbasis | vor dem Trainingszelt] Blaine, Beka und im Zelt Kestrel, Wes, Cal

Blaine fing das, was ihm sein Gegenüber [Beka] zuwarf, auf. Mit einem kurzen skeptischen Blick musterte er das Ding, einen Koffer, scheinbar ein Erste-Hilfe-Koffer, laut dem was die Unbekannte sagte.
Ziemlich überrumpelt stand er da und vergaß in seiner neuen Verwirrung sogar, seinen arroganten Blick bei zu behalten. Was war das denn bitte für eine Person?! Diese Frau war seltsam, seltsam, seltsam!

Zuerst sprach sie Blaine ziemlich taktlos an und ratterte jetzt eine komplette Rede runter, ehe sie sich einfach umdrehte und wieder verschwand.. samt diesem Droiden. Einen Moment lang stand der Zabrak also einfach da, den Koffer in der Hand, und sah ihr nach.

Losgeschickt, um nachzusehen, wie es ihm ging. Ahja. Und scheinbar ging es ihm so, dass sie ihm diesen Koffer geben musste. Blaine trat vom Zelteingang weg und öffnete ihn im Gehen. Verbandszeug, tatsächlich. Na gut, verletzt war er ja wirklich. Wie gut, dass er sich mit solchen Dingen bestens auskannte.....
Dann hatte sie noch etwas von Duschen gesagt. Gemeinschaftsduschen. Kleidung waschen. Blaine war in-die-Pampa-Ausflüge gewöhnt und mochte sie eigentlich auch. Aber jetzt, wo ihm so direkt eine Waschmöglichkeit genannt wurde... Wirklich sauber war er ja nicht und so den besten Eindruck machte das auf Meister Taphon oder andere Ratsmitglieder wohl nicht. Nicht, dass die sich großartig um Äußerlichkeiten kümmern würden. Aber einen Eindruck hinterließ sowas doch auf jeden, oder? Blaine hatte so wie so keine Lust, schon in die Nähe eines gewissen Jedi-Ritters zurück zu gehen und der 'Überfall' der jungen Unbekannten hatte seine Wut endgültig vertrieben, sodass ihm zumindest momentan nicht nach Auseinandersetzungen zumute war.

Während Blaine darüber nachdachte, wer ihn da gerade angesprochen hatte, ging er über den Platz in der Mitte der Zelte zurück und steuerte genau auf die 'Plastikhütte' zu, von der die Fremde gesprochen hatte.
Wenn DAS eine Jedi gewesen war... Kein Wunder, dass die hier alle auf Ossus hockten und Coruscant.. naja..
Jedenfalls hatte Blaine bisher noch keines der Musterbeispiele getroffen, von denen die Galaxis so sprach. Die Tatsache, dass er Satrek kaum zehn Minuten lang gesehen hatte ließ er außen vor und diverse Details über Bru-Th.. ach.. unwichtig.

Blaine seufzte leise und halb resignierend, während er die Zeltplane bei Seite schob...... und dann inne hielt, einen Schritt rückwärts ging und zu einer Salzsäule erstarrte.
Gemeinschaftsduschen! ...
Das beinhaltete, dass sich hier eventuell andere Individuen befinden konnten, die alle in ein und dem selben Raum... naja...
Also vielleicht war waschen doch nicht so wichtig? Andererseits.. war vielleicht auch gerade gar keiner da. Mochte ja sein. Konnte ja nicht ständig jemand duschen, oder?
Der Zabrak atmete einmal tief durch und betrat das Zelt dann wieder.

Kurz sah er sich um. Naja, Gemeinschaftsduschen waren das nicht direkt.
Während er sich umsah, stellte Blaine den Koffer ab, den Beka ihm gegeben hatte.
Sein erster Blick fiel auf ein paar Kabinen.. oder zumindest so etwas in der Art, wenn man bedachte, dass alle Wände lediglich Zeltplanen waren. Gegenüber liegend befanden sich Einrichtungen, die vielleicht so etwas wie Waschbecken darstellen sollten. Wasser. Na immerhin. Blaine sah sich weiter um, zum Ende des Zeltes, wo einige Erfrischungszellen standen. Das Beste allerdings war: er war alleine. Trotzdem konnte jederzeit jemand reinkommen.. oder aber in diesen ominösen Kabinen hockte jemand.
Zielstrebig ging der Zabrak auf eine von ihnen zu, öffnete sie.. ging augenblicklich wieder einen Schritt zurück und ließ die Plane los. Okay. Das waren wohl die Toiletten. Jedenfalls roch es so. Die anderen wollte er wirklich nicht kontrollieren, ob sich nicht doch jemand dort befand.


"Jemand da?" fragte er an alle potenziell anwesenden Personen gerichtet.

Keine Antwort. Na gut... um so besser.
Blaine zog sich aus, trotz der doch aufgrund der schnellen Bewegungen starken Schmerzen, ließ die Kleidung über dem Blaster fallen und verschwand in einer der Erfrischungszellen. Wenn jetzt jemand reinkam, war er immerhin da drinnen.
Das Wasser tat gut. Es fühlte sich beinahe an, als ob er Jahrhunderte keins gespürt hätte. Auf den Wunden brannte es, teils leicht, teils stark. Trotzdem war das Wasser angenehm, irgendwie belebend.. aber sicher irgendwie.. rationiert oder... nicht in dem Maß vorhanden, wie zu Hause oder auf zivilisierteren Planeten. Daher beeilte sich Blaine. Viel Zeit hatte er ohnehin nicht. Schließlich musste er mit Meister Taphon sprechen.. und hatte zudem eigentlich keine Ahnung, wie lange er schon alleine unterwegs war, seit Bru-Th ihn so nett gebeten hatte, draußen zu warten...


[Ossus | Jedi Notfallbasis | 'Örtchen' - Erfrischungszelle] Blaine
 
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