Ich weiß nicht, ob das in den vorherigen Posts schon geschrieben wurde (hab die nur überflogen), aber in frühen Drehbuchfassungen zu E1 war eindeutig die Rede davon, daß die Naboo den Gungans gegenüber sehr überheblich und arrogant sind. Naja, in FRÜHEN Fassungen, im Film ist da nicht mehr viel von übrig, und ich denke, das hätte Amidalas Volk auch zu negativ dargestellt.
Aber zum eigentlichen Thema: Ich halte Palpatine eigentlich für zu intelligent, einen Rassenhass entwickelt zu haben. Ich denke, er ist auf seine Art "menschenverachtend", wobei ich hiermit meine, daß dies nicht auf Menschen, sondern auf alle intelligenten Lebewesen bezogen ist. Ihm ist egal, welcher Abstammung Du bist, wichtig für ihn ist nur, daß Du für seine Pläne von Nutzen bist.
Der Rassenhaß, der im Imperium vorherrscht, wird von Palpatine wahrscheinlich geschürt worden sein. Es sieht ja so aus, als ob sich die Offiziere des Imperiums aus den Kernwelten rekrutieren. Und auf diesen Kernwelten sind die Menschen die vorherrschende Rasse. Und wie das so mit Menschen ist, gibt es eine ganze Menge, die etwas gegen Minderheiten (in diesem Fall Aliens) haben. Offiziere entstammen wahrscheinlich den oberen Schichten der Kernwelten, wahrscheinlich sogar häufig aus Adelsfamilien (die sich sowieso gerne als bessere Menschen als der Rest sehen). Sie würden also jedem "Führer" folgen, der ihre Interessen vertritt und ihre Meinung hat. Palpatine macht sich das zu Nutzen, indem er den Rassismus innerhalb des Imperiums verstärkt. Damit ist ihm die Loyalität seiner Offiziere sicher.
Ich würde also sagen, daß der Rassenhass Palpatines auch nur Mittel zum Zweck ist - wie alles, was er getan hat.