Planungen für weitere Star Wars-Filme (ab 2021)

Die zukünftigen Ablegerfilme sind doch bisher nur Han Solo und die Trilogie, oder? Bei ersterem spielt die Macht vermutlich keine Rolle und über letztere wissen wir noch nichts konkretes, also kann man da ja nur spekulieren. Aber ich vermute, dass es keine Geschichte über Jedi wird, denn sowas haben wir in den drei Trilogien ja schon zur Genüge und wie @Luther Voss schon sagte, will man ja ein möglichst breites Publikum ansprechen. Wenn man in den Ablegern einfach noch mehr Jedi-Geschichten erzählen würde, würde da sicher schnell Übersättigung einsetzen. Ich weiß nicht mehr, wie Disney die Star Wars Story-Filme mal angekündigt/beworben hatte aber für mich war der Sinn hinter der Sache immer, dass man mal was anderes von der Galaxie sieht als Wüstenkinder die Jedi werden. Man kann sicher auch Geschichten schreiben, die sich um Jedi drehen und trotzdem ganz anders sind als die Episoden aber eine weitere Trilogie über Jedi kommt mir trotzdem irgendwie langweilig vor.

Zudem gibt es gerade in der Zeit nach der PT kaum Jedi, die in solchen Geschichten die Hauptrolle spielen könnten und eine ganze Trilogie über Luke, Kanan oder einen anderen Überlebenden der Order 66 kommt mir eher unwahrscheinlich vor. Sowas würde mich selbst momentan auch nicht interessieren. Man kann die Geschichten natürlich auch zur Zeit der Alten Republik spielen lassen. Aber nach dem ganzen PT-Gebashe wird man mit deren Epoche wohl erstmal vorsichtig sein. Und die ganz alte Republik aus KotOR ist vermutlich zu weit weg von dem Bekannten als dass man (in nächster Zeit) einen Film in diese Zeit legt. Hinzu kommt, dass selbst in der Blütezeit der Jedi ihr Orden nur eine von vielen Organisationen in der Galaxie war. Darum wäre es etwas seltsam, wenn sich fast alle Filme um sie drehen würden.

Darin, dass Lichtschwerter und die Macht weniger im Mittelpunkt stehen, sehe ich auch keinen Schaden für Star Wars. Beide sind zwar Markenzeichen des Franchises aber trotzdem ist Star Wars doch eine ganze bunte Galaxie. Würden sich fast alle Filme um Jedi drehen, wäre das meines Erachtens eine zu einseitige Darstellung, die dieser Galaxie nicht gerecht würde. Zudem würden Lichtschwerter und Jedi dann auch zu etwas gewöhnlichem werden. Es ist ja schon in der PT so, dass Lichtschwerter eher als Alltagsgegenstände daherkommen und nicht als etwas besonderes.
 
Im Grunde würde sich die GFFA eignen um Filme fast jeden Genres hervorzubringen.

- Romantische Komödie
- Tragödie
- Kriegsfilm
- "Western"/Road Movie
...

Kriegsfilm ist (meiner Meinung nach) erstmals mit Rogue One umgesetzt worden, bei SOLO rechne ich mit einem Road Movie.

Generell könnte ich mir sehr vieles Vorstellen, nur ob ich dann wirklich alles sehen mag, das weiss ich nicht.
 
Da SW für mich immer mehr Fantasy bzw Märchen denn SF war, würde ich einen Weggang von den magischen Elementen sehr schade finden.

Da allerdings auch die OT-Zeit (bezeichne mit dieser mal die Zeit zwischen dem Ende von EP3 und dem Ende von EP6) IMO ziemlich ausgelutscht ist, würde ich mir eher wünschen, wenn man mehr in die Zukunft (ST bzw davor / danach) oder in die Vergangenheit (KotOR) gehen würde. Gerade Bienloff und Weiss haben sich mit GoT in Sachen Fantasy-Epos bewährt, so dass ich mir die KotOR Zeit bei ihnen echt gut vorstellen könnte.
 
Die zukünftigen Ablegerfilme sind doch bisher nur Han Solo und die Trilogie, oder? Bei ersterem spielt die Macht vermutlich keine Rolle und über letztere wissen wir noch nichts konkretes, also kann man da ja nur spekulieren. Aber ich vermute, dass es keine Geschichte über Jedi wird, denn sowas haben wir in den drei Trilogien ja schon zur Genüge und wie @Luther Voss schon sagte, will man ja ein möglichst breites Publikum ansprechen. Wenn man in den Ablegern einfach noch mehr Jedi-Geschichten erzählen würde, würde da sicher schnell Übersättigung einsetzen. Ich weiß nicht mehr, wie Disney die Star Wars Story-Filme mal angekündigt/beworben hatte aber für mich war der Sinn hinter der Sache immer, dass man mal was anderes von der Galaxie sieht als Wüstenkinder die Jedi werden. Man kann sicher auch Geschichten schreiben, die sich um Jedi drehen und trotzdem ganz anders sind als die Episoden aber eine weitere Trilogie über Jedi kommt mir trotzdem irgendwie langweilig vor.

Zudem gibt es gerade in der Zeit nach der PT kaum Jedi, die in solchen Geschichten die Hauptrolle spielen könnten und eine ganze Trilogie über Luke, Kanan oder einen anderen Überlebenden der Order 66 kommt mir eher unwahrscheinlich vor. Sowas würde mich selbst momentan auch nicht interessieren. Man kann die Geschichten natürlich auch zur Zeit der Alten Republik spielen lassen. Aber nach dem ganzen PT-Gebashe wird man mit deren Epoche wohl erstmal vorsichtig sein. Und die ganz alte Republik aus KotOR ist vermutlich zu weit weg von dem Bekannten als dass man (in nächster Zeit) einen Film in diese Zeit legt. Hinzu kommt, dass selbst in der Blütezeit der Jedi ihr Orden nur eine von vielen Organisationen in der Galaxie war. Darum wäre es etwas seltsam, wenn sich fast alle Filme um sie drehen würden.

Darin, dass Lichtschwerter und die Macht weniger im Mittelpunkt stehen, sehe ich auch keinen Schaden für Star Wars. Beide sind zwar Markenzeichen des Franchises aber trotzdem ist Star Wars doch eine ganze bunte Galaxie. Würden sich fast alle Filme um Jedi drehen, wäre das meines Erachtens eine zu einseitige Darstellung, die dieser Galaxie nicht gerecht würde. Zudem würden Lichtschwerter und Jedi dann auch zu etwas gewöhnlichem werden. Es ist ja schon in der PT so, dass Lichtschwerter eher als Alltagsgegenstände daherkommen und nicht als etwas besonderes.
Ich denke, dass Jedi allgemein die beliebtesten Figuren in SW sind und glaube eher, dass gerade im Bezug auf ein möglichst breites Publikum in den zukünftigen Trilogien/Filmen auch auf sie gesetzt wird.
 
Ich denke, dass Jedi allgemein die beliebtesten Figuren in SW sind und glaube eher, dass gerade im Bezug auf ein möglichst breites Publikum in den zukünftigen Trilogien/Filmen auch auf sie gesetzt wird.
Auch wenn die Jedi die beliebtesten Charaktere sein sollten, kann man mit Filmen, in denen es mal um Jedi und mal um Andere geht mehr Leute ansprechen als mit Filmen, die sich alle um Jedi drehen. Die Jedi-Fans sind mit den (bald) neun Episoden ja schon gut bedient. Für alle anderen gibt es bisher (inklusive Han Solo) gerade mal zwei Filme. Ich will ja nicht sagen, dass es zukünftig keine Jedi mehr in den Filmen gibt aber in der gegenwärtigen Situation würden Filme mit Fokus auf anderen Menschen ein gutes Gegengewicht zu den Jedi-lastigen Episoden bieten. Mit solchen Filmen kann man dann vielleicht auch Leute für SW begeistern, die Science Fiction mögen aber in SW eher ein Märchen sehen. Das muss ja nichtmal heißen, dass die Macht ganz ausgeblendet wird aber ich vermute, sie wird in der Ableger-Trilogie eher durch Nebencharaktere vertreten sein, die vielleicht auch nicht unbedingt Jedi sind. Bei anderen Ablegern, die in ferner Zukunft mal erscheinen könnten, kann ich mir aber auch Jedi- (oder auch Sith-) Filme vorstellen, in denen der Fokus auf einem Machtnutzer liegt, die aber vielleicht nicht von der Rettung der Galaxie handeln, sondern eher "kleinere" Geschichten erzählen.
 
Nach Jahren der reinen Jedi-Fixierung hätte ich damit weniger ein Problem. Star Wars ist deutlich mehr als Lichtschwerter.
Um so mehr Filme und Serien kommen um so unterschiedlicher/abwechslungsreicher muss man eigentlich auch agieren. Deshalb glaube ich, dass einfach mehrere Schienen bedient werden. Es wird mit Sicherheit auch weiterhin Filme geben in denen die Macht auch eine wichtige Rolle spielt, aber eben auch andere. Man wird mit Sicherheit auch genretechnisch, atmosphärisch und stilistisch in verschiedene Richtungen gehen.

Ja, das sehe ich ja im Kern genauso. SW geht über Lichtschwerter hinaus, aber mein Eindruck ist halt der, dass dieser Gedanke um die "breite Genre-Aufstellung für das breite Publikum" ein Stück weit ein Trugschluss ist, zu welchem man schnell gelangt, wenn man selbst eingefleischter Fan ist - wir unsereins. Man kann, wie @Lennynero es oben schrieb, quasi alles im SW-Stil aufziehen - ich fände das ja auch ziemlich genial! Aber gehen wirklich alle Romantik-Fans zwangsläufig ins SW-Franchise mit? Gehen wirklich alle Western-Fans zwangsläufig ins SW-Franchise mit? Und so weiter und so fort. Mein Eindruck ist, dass diese Genre-Wechsel primär und weiterhin für die "Standard-SW-Fans" gedacht sind, "damit die auch mal ne' Luftveränderung bekommen" und dass viele, viele andere Kinogänger "auch SW in etwas haben möchten, wo SW draufsteht". Für die gewohnten Verhältnisse speziellere SW-Interpretationen wie 'Rogue One' oder auch ein denkbarer Klamauk-Film im SW-Universum sind für mich also eher Nischenproduktionen für eingesessene SW-Fans als für Fans von Kriegsfilmen oder Komödien. Ich hoffe, ich drücke meine Gedanken verständlich aus. Ganz simplifiziert ausgedrückt: Der 0815-Zuschauer will bei 'Star Wars' Spektakel, Macht und Laserschwerter sehen, während dem echten SW-Fan jene Aspekte gar nicht (mehr) so wichtig sind und sich dieser ganz gerne mal auf andere Ecken der Galaxis einlassen würde.

Da SW für mich immer mehr Fantasy bzw Märchen denn Sci-Fi war, würde ich einen Weggang von den magischen Elementen sehr schade finden.

Das sehe ich ganz ähnlich! Meine These war ja, dass ein Großteil der "Nicht-Fans" das eben auch so sieht. Nach dem Motto "Cyber-Gangster, Laserwaffen und Monster kann ich in jedem Sci-Fi-Streifen haben...bei SW will ich X und Y und Z sehen".

Nunja, vielleicht sehe ich das Ganze aber auch etwas zu streng und verfrüht.
Darin, dass Lichtschwerter und die Macht weniger im Mittelpunkt stehen, sehe ich auch keinen Schaden für Star Wars. Beide sind zwar Markenzeichen des Franchises aber trotzdem ist Star Wars doch eine ganze bunte Galaxie. Würden sich fast alle Filme um Jedi drehen, wäre das meines Erachtens eine zu einseitige Darstellung, die dieser Galaxie nicht gerecht würde.
Das hier ist sicherlich ein guter Punkt! Nur komme ich kurz darauf wieder zu meinem Gedanken, dass diese "ganze bunte Galaxie" mit all ihren Facetten eher die Fans interessiert, die "nicht satt werden" von SW. Ich versuche mal, ein vergleichendes Beispiel zu finden: 'Der Herr der Ringe'. Hm, ist vielleicht nicht gerade das beste Beispiel, aber ich schätze, es funktioniert. Ich selbst habe die HDR-Filme gesehen, würde mich jedoch nicht als Fan des Franchises (um Karte, Rassen, Waffen, Dialoge) bezeichnen. Jetzt soll demnächst eine Amazon-Serie von 'Der Herr der Ringe' entwickelt werden und mein erster Gedanke war "Was genau werden die da erzählen? Und wird das nicht relativ exklusiv die HDR-Fans ansprechen statt den gemeinen Zuschauer?" Da könnte man auch Spin-Offs drehen, noch und nöcher. Aber wird das die breite Masse (auf Dauer) erreichen, wenn man irgendwann nicht mal mehr Orks, Olifanten und Zauberer zeigt, weil "man ja eine ganz andere Ecke zeigt"? Ich weiß, das Beispiel hat seine Haken, aber auch SW hat trotz seines Gelddrucker-Status keine Garantie auf regelmäßige Einnahmen im Milliarden-Bereich.

Im Grunde genommen spekuliere ich hier ja über ungelegte Eier, die mich nicht einmal betreffen würde, weil ich ja "als eingefleischter Fan" offen für viele Ecken der SW-Galaxis bin.....jedoch wollte ich einfach mal aus "neutraler" Perspektive so einen Gedankengang um ein SW ohne die klassischen Markenzeichen anstellen, weil ich grundsätzlich so eine Entwicklung im Bereich des absolut Möglichen sehe und mich die Meinung anderer dazu interessiert. An dieser Stelle ein Dankeschön für Eure Antworten/Sichtweisen!
 
Das hier ist sicherlich ein guter Punkt! Nur komme ich kurz darauf wieder zu meinem Gedanken, dass diese "ganze bunte Galaxie" mit all ihren Facetten eher die Fans interessiert, die "nicht satt werden" von SW.
Ich denke, ich verstehe was du meinst. Wenn es in SW keine Jedi mehr gibt, dann kann sich Otto Normalkinogänger ja genauso gut irgend 'nen anderen SciFi-Streifen anschauen. Dann würde das "Verkaufsargument" für SW gegenüber anderen Filmen wegfallen. Richtig?
Das stimmt schon aber ich denke, unter den potenziellen Kinogängern sind diejenigen, die zwar keine Vollblut-Fans sind aber gleichzeitig an SW den Anspruch stellen, dass dort Macht und Lichtschwerter drin vorkommen müssen, eher eine kleine Gruppe sind. Ich denke, unter den Nicht-Fans, die man in einen SW-Film locken könnte, sind die meisten einfach Science-Fiction- oder vielleicht auch Action-Fans, für die solche Eigenheiten wie Jedi, Beamen oder Goa'uld eher zweitrangig sind. Wer eine konkrete Vorstellung davon hat, was er in einem SW-Film sehen will, der dürfte in den meisten Fällen genug an SW interessiert sein, dass er auch SW-Comics und -Bücher ließt oder SW-Videospiele spielt. Und damit gehört er dann wohl schon zu den Fans, die genug von der Galaxie gesehen haben um auch den Teil ohne Jedi zu kennen und sehen zu wollen.
Für manche 0815-SciFi-Fans ist ein SW-Film ohne die Macht vielleicht sogar attraktiver, weil die Kombination von Raumschiffen und Zauberei vielleicht nicht jedermanns Sache ist.
Aber das sind nur Vermutungen. Ich weiß nicht ob es dazu irgendwelche Umfragen oder sowas gibt, an denen man das wirklich ablesen könnte, wie groß die Zielgruppe ist, die SW nur mit Lichtschwertern und der Macht interessant findet. Ich vermute halt, es sind eher wenige.

Ich meine aber nicht, dass diese SW-typischen Elemente wie die Macht oder Lichtschwerter gänzlich verschwinden. Sie werden weiter da sein und in zukünftigen Ablegern vielleicht auch im Mittelpunkt stehen. Aber es wird neben Jedi-Filmen sicher viele geben, in denen die Macht eine untergeordnete oder gar keine Rolle spielt. Es kann natürlich sein, dass am Ende rauskommt, dass sich SW ohne Jedi nicht gut verkauft und dann würde man wohl die Jedi wieder überall sehen. Aber momentan sehe ich eher eine Entwicklung hin zu vielfältigen Geschichten, die auch ohne Jedi oder Lichtschwerter auskommen.
 
Auch wenn die Jedi die beliebtesten Charaktere sein sollten, kann man mit Filmen, in denen es mal um Jedi und mal um Andere geht mehr Leute ansprechen als mit Filmen, die sich alle um Jedi drehen.

Und du kommst darauf, weil ....?

SW ist für die Otto Normal Zuseher Jedi, Macht und Lichtschwert. Das ist so, als würde man sagen, man könne mit Indiana Jones ohne Peitsche mehr Zuseher ansprechen.

Außerdem sind Space Operas generell nicht groß erfolgreich (wie viele Zuseher hatte "Valerian" noch einmal?), während Fantasy noch immer ziemlich boomt.

Erfolgreiche Fantasy Filme der 2000er (SW nicht mitgerechnet):
- Der Herr der Ringe Filme
- Harry Potter Filme
- Fluch der Karibik Filme
- Der Hobbit Filme
- Fantastische Tierwesen Filme

Erfolgreiche Space Operas der 2000er (SW nicht mitgerechnet):
- Guardians of the Galaxy Filme

Mit anderen Worten, würde man aus SW ne reine Space Opera machen, wäre das Franchise vermutlich bald an die Wand gefahren. Es muss sich jetzt erstmal beweisen, dass es außerhalb der OT Figuren erfolgreich sein kann.
 
Ich hatte letztens ein Treffen mit einer Bekannten von gaaaaaanz früher, die sich als "absoluter Star Wars Fan" geoutet hat. Als wir dann anfingen über die Filme zu sprechen und sie mir berichtete, dass sie den letzten ziemlich gut fand und den davor zu sehr "Disney" war ich dann irritiert, ein kurzes Nachfragen bracht mich dann auch nicht wirklich weiter, ich vermute sie meint damit TFA, RO ist wohl komplett an ihr vorbei gegangen.

Rogue One und Solo dürften dann ja auch Filme sein die weitestgehend ohne irgendwelche Machtuser auskommen (okay, Vaders auftritt in RO war einfach Klasse, aber im Grunde für die Story nicht wirklich notwendig (vielmehr ein schönes, ganz offensichtliches Easter Egg für Fans)). Im alten (aber auch schon im neuen) EU gibt es dann ja auch genügend Geschichten ohne Machtuser, so dass man dort fast klassischen Science Fiction hat.

Ich bleibe aber bei der Ansicht, dass man sich nun in der bekannten GFFA austoben kann und z.B. ähnlich wie bei den "Tales from the Cantina" oder "Tales from Canto Bight" halt auf alles mögliche Konzentrieren kann. Verbrecherkartelle, Kopfgeldjäger, der Drill in der FO oder einfach nur Krieg (Apokalypse Now, Platoon, Full Metal Jacket, Stalingrad) und dabei auch aufzeigend, dass die Sturmtruppen eben auch nur Menschen sind.

Sklaverei, Rassismus, Umweltschutz sind ja Themen die auch immer mal wieder im EU aufgegriffen werden, die Vorgeschichte zu RO behandelt einfach nur einen "normalen" Menschen, der sich mit dem Gegebenheiten (Imperium) arrangiert und einfach nur versucht seine Familie durch zu bekommen.

Auch für Katastrophenfilme wäre genügend da, "Poseidon in Space" "Supernova" statt "Erdbeben" und natürlich "Deep Impact". In der GFFA gibt es wohl keine "Oberste Direktive", alleine der Erstkontakt einer (möglicherweise Erdähnlichen) Zivilisation mit interstellar Reisenden gibt Stoff. Und da wir ja E.T. in Episode 1 hatten... könnten sich Lucas und Spielberg ja zusammentun und einen E.T. Film in der GFFA schaffen.

Und da meine Tochter aktuell auf Elsa und Anna steht... könnte ich mir auch mal was "richtig übelst Disney" so mit Gesang und so vorstellen. :)

Vieles davon kann ja auch auf Planeten passieren, die wir schon kennen und man kann ja auch wunderbar Bezug auf das ein oder andere "Bekannte" nehmen (bei Podrennen wird es doch bestimmt irgendwo Thema sein, dass es da auf Tattoine mal einen Menschen gab, der das Rennen gewonnen hat).
 
Erfolgreiche Space Operas der 2000er (SW nicht mitgerechnet):
- Guardians of the Galaxy Filme

Mit anderen Worten, würde man aus SW ne reine Space Opera machen, wäre das Franchise vermutlich bald an die Wand gefahren. Es muss sich jetzt erstmal beweisen, dass es außerhalb der OT Figuren erfolgreich sein kann.
Du vergisst da aber ein paar sehr erfolgreiche Filme wie Gravity, Interstellar, Star Trek und natürlich Avatar.

Zum Thema, die Macht gehört einfach zu Star Wars hinzu, es ist der Hauptunterschied zu anderen Sciencefiction Franchises, ähnlich wie Zeitreisen zu Terminator gehören. Selbst Terminator Salvation der einzige ohne das jemand in der Zeit reist, konnte das Thema nicht völlig weglassen.

Ich denke ein paar Filme in denen mal die Macht nicht im Vordergrund steht, können trotzdem ganz interessant werden, aber wir werden jetzt wohl erstmal Solo abwarten müssen, da wird sich zeigen wieviel Macht es wirklich braucht.
Aber eine Ganze neue Trilogie ohne die Macht, das wird nicht durchsetzbar sein. Was natürlich nicht bedeutet dass man Zwangsweisd Jedi und Sith brauchen wird. Es gibt noch genügend andere Machtzirkel.

Einem Film über Plagueis, oder die Entstehung des Jedi-Orden wäre ich aber auch nicht abgeneigt.
 
Ich denke ein paar Filme in denen mal die Macht nicht im Vordergrund steht, können trotzdem ganz interessant werden, aber wir werden jetzt wohl erstmal Solo abwarten müssen, da wird sich zeigen wieviel Macht es wirklich braucht.
Aber eine Ganze neue Trilogie ohne die Macht, das wird nicht durchsetzbar sein. Was natürlich nicht bedeutet dass man Zwangsweisd Jedi und Sith brauchen wird. Es gibt noch genügend andere Machtzirkel.

Einzelfilme die die Machtnur als etwas mystisches ankratzen (so wie RO ohne Vaders Auftritt) und Trilogien, die sich um Machtnutzer drehen? Das Konzept gefällt mir!

Wobei es auch Einzelfilme geben kann, die von Machtusern handeln, "The Hobbit" ist ein Beispiel dafür, dass man nicht zwingend alles zu einer Trilogie ausrollen muss (im Grunde hätte Hobbit und HdR für 6 Filme gereicht, einer für Hobbit, fünf für Herr der Ringe).
 
Du vergisst da aber ein paar sehr erfolgreiche Filme wie Gravity, Interstellar, Star Trek und natürlich Avatar.
Sind das nicht eher klassische Sci-Fi-Filme denn Space Operas?
Ich muss aber auch zugeben, dass ich von den genannten nur Star Trek gesehen habe.

Allgemein denke ich, dass man jede Art von Filmgenre in SW umsetzen kann, solange man einen entsprechenden Haken findet, mit dem man das Werk in der Lore verankern kann. Ich sehe da die SW-Galaxie wie einen großen Sandkasten, der ein paar Förmchen vorgibt, aber man muss nicht alle verwenden.

Ich kann mir daher für ein Spin off eine dreckige Copgeschichte in den unteren Ebenen von Coruscant genauso vorstellen, wie einen Western auf Tatooine (Anknüpfungspunkt könnten hier die Hutten, Schnuggler oder Kopfgeldjäger sein) oder - ausgehend von den Senatsszenen - einen Polit-Thriller über die Besteuerung von Handelsrouten im Outer Rim.

Die Macht und die Jedi sind zwar in letzten Jahren das dominierende Thema gewesen, aber mit etwas Phantasie lassen sich da auch genug andere Storys unterbringen. Hat in den Legends ja auch (ab und an) ganz gut geklappt.
 
Du vergisst da aber ein paar sehr erfolgreiche Filme wie Gravity, Interstellar, Star Trek und natürlich Avatar.

Mit Ausnahme von Star Trek (und dort war nur der 09er und "Into Darkness" erfolgreich, "Beyond" ist gefloppt), würde ich keinen davon als Space Opera bezeichnen. Habe bewusst nicht SF geschrieben (da die meisten sehr erfolgreichen Comic-Filme im Grunde auch SF sind).
 
Ich kann mir daher für ein Spin off eine dreckige Copgeschichte in den unteren Ebenen von Coruscant genauso vorstellen, wie einen Western auf Tatooine (Anknüpfungspunkt könnten hier die Hutten, Schnuggler oder Kopfgeldjäger sein) oder - ausgehend von den Senatsszenen - einen Polit-Thriller über die Besteuerung von Handelsrouten im Outer Rim.

Die Macht und die Jedi sind zwar in letzten Jahren das dominierende Thema gewesen, aber mit etwas Phantasie lassen sich da auch genug andere Storys unterbringen. Hat in den Legends ja auch (ab und an) ganz gut geklappt.

Wenn man sich mal überlegt wie viele Planeten bisher nur grob angefasst aber nicht detailliert ausgestaltet worden sind, kann ich mir auch sehr gut Filme und Serien vorstellen die sich auf einen bestimmten Planeten und höchstens noch sein System und Nachbarwelten konzentrieren und diesen Mikrokosmos dann genau ausleuchten. Man stelle sich ein Downton Abbey auf Alderaan und Mafiafilme auf Coruscant oder Canto Night oder Corellia vor.
 
Und du kommst darauf, weil ....?
Zwei SW-Filme mit im Prinzip gleichem Inhalten sprechen dieselbe Zielgruppe an. Zwei SW-Filme mit unterschiedlichem Inhalt sprechen verschiedene Zielgruppen an, also hat man durch letztere insgesamt mehr Leute erreicht.

Erfolgreiche Fantasy Filme der 2000er (SW nicht mitgerechnet):
- Der Herr der Ringe Filme
- Harry Potter Filme
- Fluch der Karibik Filme
- Der Hobbit Filme
- Fantastische Tierwesen Filme

Erfolgreiche Space Operas der 2000er (SW nicht mitgerechnet):
- Guardians of the Galaxy Filme

Mit anderen Worten, würde man aus SW ne reine Space Opera machen, wäre das Franchise vermutlich bald an die Wand gefahren.
Das kann vielleicht sein, aber hier geht es nicht darum ob SW seine fantastischen Elemente gänzlich verlieren wird, sondern nur darum ob in den Ablegern die Macht und Lichtschwerter weniger wichtig sein werden.

Und wenn wir die Erfolgsaussichten eines SW-Ablegers ohne Jedi und Lichtschwerter einschätzen wollen, warum sollten wir da auf einen Vergleich irgendwelcher Weltraumopern gegenüber Fantasy-Filmen zurückgreifen? Wir haben mit Rogue One doch schon so einen SW-Film, in dem die Macht kaum eine Rolle spielt. Und R1 ist trotzdem nicht geflopt. Er war sogar erfolgreicher als die vor Jedi und Lichtschwertern nur so triefenden ROTS und AOTC. An TLJ und TFA kommt er zwar nicht ran aber er ist ja auch nur ein Ableger. Phantastische Tierwesen kommt auch nicht an die Harry Potter-Filme ran und kein Teil der Hobbit-Trilogie ist so erfolgreich wie einer des Herrn der Ringe. Wenn man aber mal diese Ableger (beim Hobbit wohl eher Prequel) vergleicht, so war R1 ähnlich erfolgreich wie die Hobbit-Filme und erfolgreicher als Phantastische Tierwesen. Daher würde ich sagen, dass es gut noch weitere Filme wie R1 geben kann, in denen Machtnutzer gar nicht vorkommen oder nur eine zweitrangige Rolle spielen.
 
Zwei SW-Filme mit im Prinzip gleichem Inhalten sprechen dieselbe Zielgruppe an. Zwei SW-Filme mit unterschiedlichem Inhalt sprechen verschiedene Zielgruppen an, also hat man durch letztere insgesamt mehr Leute erreicht.

Nur weil man einen Mafia-Film im SW-Gewand macht, spricht man deshalb keine Mafiafilm-Fans an. SW hat seine fixe Zielgruppe (Leute die damit aufwachsen sind und Jugendliche die coole SF/Fantasy-Action sehen wollen).


Und wenn wir die Erfolgsaussichten eines SW-Ablegers ohne Jedi und Lichtschwerter einschätzen wollen, warum sollten wir da auf einen Vergleich irgendwelcher Weltraumopern gegenüber Fantasy-Filmen zurückgreifen? Wir haben mit Rogue One doch schon so einen SW-Film, in dem die Macht kaum eine Rolle spielt. Und R1 ist trotzdem nicht geflopt. Er war sogar erfolgreicher als die vor Jedi und Lichtschwertern nur so triefenden ROTS und AOTC. An TLJ und TFA kommt er zwar nicht ran aber er ist ja auch nur ein Ableger.

Inflationsbereinigt und ohne 3D-Aufschlag war ROTS (vor allem außerhalb der USA) erfolgreicher und RO eher im AOTC-Niveau.

Außerdem war RO der erste SW-Film nach dem Hype um TFA und wurde noch dazu als ANH-Hommage (Prequel) vermarktet. Ich sehe hier kein Indiz dafür, dass SW-Ableger, die weniger mit dem bisherigen SW zu tun haben, ähnlich erfolgreich wären.

Phantastische Tierwesen kommt auch nicht an die Harry Potter-Filme ran und kein Teil der Hobbit-Trilogie ist so erfolgreich wie einer des Herrn der Ringe.


AUJ ist mit ROTK der einzige Mittelerde-Film der die Mrd geknackt hat. Auch waren die anderen beiden Hobbit-Filme erfolgreicher als TTT und FOTR. Oder rechnest du hier inflationsbereinigt und ohne 3D? Dann frage ich mich, warum bei RO nicht.

Wenn man aber mal diese Ableger (beim Hobbit wohl eher Prequel) vergleicht, so war R1 ähnlich erfolgreich wie die Hobbit-Filme und erfolgreicher als Phantastische Tierwesen. Daher würde ich sagen, dass es gut noch weitere Filme wie R1 geben kann, in denen Machtnutzer gar nicht vorkommen oder nur eine zweitrangige Rolle spielen.

Die Hobbit-Filme waren sicherlich eine finanzielle Enttäuschung (dank 3D und der neuen Märkte hätte wohl fast jeder mit einem größeren Einspiel gerechnet). Auch "Phantastische Tierwesen" war bei Gott nicht DER Hit wie die letzten Teile (vor allem der letzte) der regulären Reihe und dürfte sich WB auch mehr erhofft haben.

Da mit der Zeit auch noch ein Sättigungseffekt eintritt (durch die "Marvelisierung" von SW sind neue SW-Filme bald nichts besonderes mehr), würde ich als Studio nicht mein Geld in solch gewagte Projekte investieren. Wie gesagt, SW muss erstmals zeigen, dass es überhaupt jenseits der OT-Charaktere groß erfolgreich sein kann und so einen langen Atem wie das MCU hat. Auf Dauer kann sicherlich nicht "3 Filme, 3 mal die Mrd" gehalten werden. Schätze "Solo" wird heuer schon der erste Disney-SW-Film ohne Mrd (jetzt natürlich kein Flop) werden.
 
Nur weil man einen Mafia-Film im SW-Gewand macht, spricht man deshalb keine Mafiafilm-Fans an. SW hat seine fixe Zielgruppe (Leute die damit aufwachsen sind und Jugendliche die coole SF/Fantasy-Action sehen wollen).
Mit demselben Argument kann man sagen, dass Weltraumzauberer und Schwerter nicht dazu führen, dass ein SF-Film Fantasy-Fans anspricht. Außerdem ist Mafia ja ein ziemlich spezifisches Thema, weil es mit einer konkreten realen Sachen verbunden ist. Da ist es klar, das die reinen Mafiafilm-Fans auch die echte Mafia oder zumindest was ähnliches sehen wollen. Genauso werden die Fantasy-Elemente auch keine reinen Fantasy-Fans ins Kino locken, weil jene richtige Fantasy wollen und nicht SF mit etwas Zauberei. SW spricht in erster Linie SF-Fans an, das ist klar. Aber nicht jeder SF-Fan will unbedingt Schwertkämpfe sehen oder wie jemand eine Form von Magie erlernt.

Außerdem war RO der erste SW-Film nach dem Hype um TFA und wurde noch dazu als ANH-Hommage (Prequel) vermarktet. Ich sehe hier kein Indiz dafür, dass SW-Ableger, die weniger mit dem bisherigen SW zu tun haben, ähnlich erfolgreich wären.
R1 war sehr auf die Fans ausgerichtet und hatte nichts mit TFA zu tun, wodurch er nicht viel vom TFA-Hype profitiert hat. Im Gegenteil: Wenn man auf dem TFA-Hypezug sitzt, interessiert einen "irgendeine andere SW-Geschichte" eher weniger als im Normalfall. Auch, dass es die Vorgeschichte eines Filmes aus den Siebzigern ist, wird außer SW-Fans niemanden ins Kino gelockt haben. Dass der Film trotzdem so erfolgreich war, zeigt zumindest, dass SW-Filme ohne Jedi und Lichtschwerter immernoch gut besucht sind.

Oder rechnest du hier inflationsbereinigt und ohne 3D?
Inflationsbereinigt aber nicht ohne 3D. Wo bekommt man denn Zahlen zu beidem?

Die Hobbit-Filme waren sicherlich eine finanzielle Enttäuschung (dank 3D und der neuen Märkte hätte wohl fast jeder mit einem größeren Einspiel gerechnet). Auch "Phantastische Tierwesen" war bei Gott nicht DER Hit wie die letzten Teile (vor allem der letzte) der regulären Reihe und dürfte sich WB auch mehr erhofft haben.
Du hast diese Filme doch selbst als erfolgreiche Fantasy-Filme angeführt um die Bedeutung von Fantasy-Elementen zu bestätigen. Aber dass R1 ohne Fantasy-Elemente genauso erfolgreich oder erfolgreicher war, bedeutet nichts, weil die Filme jetzt finanzielle Enttäuschungen sind?

Da mit der Zeit auch noch ein Sättigungseffekt eintritt (durch die "Marvelisierung" von SW sind neue SW-Filme bald nichts besonderes mehr), würde ich als Studio nicht mein Geld in solch gewagte Projekte investieren.
Du nicht aber Disney hat in R1 investiert und dann in Solo, welcher weder mit Jedi noch mit Lichtschwertern beworben wird.

Wie gesagt, SW muss erstmals zeigen, dass es überhaupt jenseits der OT-Charaktere groß erfolgreich sein kann und so einen langen Atem wie das MCU hat.
Ja aber das sagt nichts darüber aus, ob diese neuen Charaktere Jedi sein werden. Wäre es Disneys Plan, außerhalb der Episoden wieder nur Jedi-Geschichten zu erzählen, hätten sie das schon im ersten Ableger gemacht. Man könnte sagen, dass der erste ein Versuch war und sie jetzt wieder zur altbewährten Formel zurückkehren aber das wird Solo zeigen müssen.
 
Mit demselben Argument kann man sagen, dass Weltraumzauberer und Schwerter nicht dazu führen, dass ein SF-Film Fantasy-Fans anspricht. Außerdem ist Mafia ja ein ziemlich spezifisches Thema, weil es mit einer konkreten realen Sachen verbunden ist. Da ist es klar, das die reinen Mafiafilm-Fans auch die echte Mafia oder zumindest was ähnliches sehen wollen. Genauso werden die Fantasy-Elemente auch keine reinen Fantasy-Fans ins Kino locken, weil jene richtige Fantasy wollen und nicht SF mit etwas Zauberei. SW spricht in erster Linie SF-Fans an, das ist klar. Aber nicht jeder SF-Fan will unbedingt Schwertkämpfe sehen oder wie jemand eine Form von Magie erlernt.

Wir wissen aber, dass SW ein riesiger Erfolg ist. Sprich die Formel "Fantasy im Weltraum" scheint aufzugehen und wurde aktuell bei ziemlich allen SW-Produktionen (auch RO konnte mit dem blinden Team-Mitglied und am Ende Vader nicht völlig auf die Macht verzichten) darauf gesetzt.


R1 war sehr auf die Fans ausgerichtet und hatte nichts mit TFA zu tun, wodurch er nicht viel vom TFA-Hype profitiert hat. Im Gegenteil: Wenn man auf dem TFA-Hypezug sitzt, interessiert einen "irgendeine andere SW-Geschichte" eher weniger als im Normalfall. Auch, dass es die Vorgeschichte eines Filmes aus den Siebzigern ist, wird außer SW-Fans niemanden ins Kino gelockt haben. Dass der Film trotzdem so erfolgreich war, zeigt zumindest, dass SW-Filme ohne Jedi und Lichtschwerter immernoch gut besucht sind


Natürlich hat RO noch vom von TFA ausgelösten SW-Hype profitiert. SW war noch in aller Munde (sag nur SW-Senf-Dosen ;)). Auch baden sowohl die ST als auch RO in OT-Nostalgie. Beides hat eine weibliche Hauptfigur auf einem Wüstenplaneten (es hat tatsächlich Leute gegeben, die nach dem RO-Trailer glaubt haben, es gehe um Episode VIII).


Inflationsbereinigt aber nicht ohne 3D. Wo bekommt man denn Zahlen zu beidem?

Inflationsbereinigte Zahlen bekommt man auf Box Office Mojo nur von den USA. Dass dank dem 3D-Auflschlag die Kinokarten mitterlweise weitaus teurer sind, wird wohl jeder von uns aus Eigenerfahrung berichten können. R1 hat 518 Mio außerhalb der USA eingespielt, ROTS 468 - da es bei ROTS noch keinen 3D-Aufschlag gegeben hat und noch nicht die asiatischen Märkte, kann man nicht von einem Mehrerfolg von R1 sprechen).


Du hast diese Filme doch selbst als erfolgreiche Fantasy-Filme angeführt um die Bedeutung von Fantasy-Elementen zu bestätigen. Aber dass R1 ohne Fantasy-Elemente genauso erfolgreich oder erfolgreicher war, bedeutet nichts, weil die Filme jetzt finanzielle Enttäuschungen sind?

Natürlich waren die Filme sehr erfolgreich (Hobbit 1 über eine Mrd, die anderen beiden über 900 Mio). Das sind Werte wovon Space Operas in Normalfall nur träumen können (man wollte ST in der Kelvin Linie ja "Avengers-mäßig-erfolgreich" machen und ist bei diesem Vorhaben auf die Schnauze gefallen). Trotzdem hätten sich die Studios im Anbetracht des Erfolgs der Vorgänger (noch) mehr erwartet.


Du nicht aber Disney hat in R1 investiert und dann in Solo, welcher weder mit Jedi noch mit Lichtschwertern beworben wird.

Beide Filme leben aber von OT Nostalgie (Solo ist sowieso wohl der beliebteste SW-Charakter überhaupt). Ob "Solo" völlig auf die Macht verzichtet werden wir erst sehen (ich hoffe es, glaubt Han ja in EP4 nicht daran und hätten wir sonst einen großen Kontinuitätsfehler). Aber es wird schon genug Wiedererkennungswert des alten SW geben (eben die bereits erwähnten OT Charaktere, Sternenzerstörer, X Wings usw was man alles schon gesehen hat).


Ja aber das sagt nichts darüber aus, ob diese neuen Charaktere Jedi sein werden. Wäre es Disneys Plan, außerhalb der Episoden wieder nur Jedi-Geschichten zu erzählen, hätten sie das schon im ersten Ableger gemacht. Man könnte sagen, dass der erste ein Versuch war und sie jetzt wieder zur altbewährten Formel zurückkehren aber das wird Solo zeigen müssen.

Bei "Rebels" hätte man auch allein vom Konzept her mehr auf Nicht-Jedi setzen müssen und rückte trotzdem mit Kanan und Ezra zwei Jedi in den Mittelpunkt.

Ich sehe aktuell kein Anzeichen, dass Disney vom altbewährten Konzept abweichen würde (im Gegenteil, da wirkte die PT eigenständiger denn RO, die ST oder vermutlich Solo). Wenn man schon von den altbekannten Charakteren mal weggeht (und auf lange Sicht muss das Disney), dann auch noch auf die anderen bekanntesten Wiederkennungsmittel (eben Macht, Lichtschwerter usw) zu verzichten, wäre ein ENORMES Risiko.
 
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Also, ich sehe es folgendermaßen: Mir ist absolut klar, dass SW ohne die Jedi und die Macht und ohne Lichtschwerter nicht auf Dauer überleben kann. Das ist nun einmal DAS Alleinstellungsmerkmal - wenn aber auch nicht das einzige, denn z. B. einen Wookie oder den Rasenden Falken oder die Sturmtruppler-Helme verbindet man ja genauso direkt mit SW. Beim Solo-Trailer etwa war ja kein Lichtschwert zu sehen, trotzdem war es klar als SW-Film erkennbar. Darum sehe ich gleichzeitig, dass SW nur mit Jedi und Macht und Lichtschwertern auf Dauer nicht überleben kann. Immer wieder dieselbe Story von Meister und Schüler (denn so funktioniert das mit der Macht und den Jedi nun einmal) wird zumindest mir auf Dauer zu viel. Das könnte man eben nur dann als langfristige Strategie angehen, wenn man wirklich nur alle 10 Jahre eine Trilogie macht. Bei den Anthology-Filmen aber wird es auch darum gehen, jeweils die anderen Alleinstellungsmerkmale zu bedienen. Und ja, bei RO war mir die Lösung, dann diesen Fast-Jedi dabei zu haben, eigentlich etwas zu halbgar...
 
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