Planungen für weitere Star Wars-Filme (ab 2021)

Ich muss ehrlich sagen, dass ich zur Zeit keine Lust auf neue Star Wars Filme habe.
Es ist alles so viel mit den ganzen Serien....
Ich will das ja gerne alles schauen, aber langsam wird es unübersichtlich und das Märchenhafte und Charmante tritt immer weiter in den Hintergrund.

Es ist ja alles schön und gut.... Mir ist egal ob das nach der ST oder zwischen PT und OT oder 2 Mio. Jahre später spielen soll. Im Moment kann ich mich gar nicht gedanklich auf neue Geschichten und Helden einlassen.

Ich mag das Trio Rey, Finn und Poe. Aber ich kann mir keine schöne Story dazu vorstellen.

Patty Jenkins als Regisseurin macht mich auch nicht glücklich...

Um fair zu sein: Meine Gedanken wandern aktuell immer wieder zum Tagesgeschehen und da spielen neue Star Wars Filme eine sehr untergeordnete Rolle.
Eher zieht es mich wieder zur OT hin. Vermutlich aus emotionalen Gründen der Stabilität und Vertrautheit. ;)
 
Spielst du damit auf die Rogue Squadron-Bücher aus dem alten EU an? Da kann ich leider nichts zu sagen, habe die Bücher nicht gelesen.
Genau, ich verbinde mit dem Begriff Rogue Squadron halt eine spezifische und ikonische Kampfpiloten-Staffel aus dem Galaktischen Bürgerkrieg. Die jetzt eine Generation später in einen anderen Konflikt reinzuverpflanzen, kommt mir etwas unpassend vor. Was nicht heißt, dass es nicht funktionieren kann – aber es müsste halt aktiv gegen die bereits bestehende Assoziation mit dem Begriff arbeiten, und das fände ich nicht die optimale Voraussetzung für einen neuen Film.

Na ja, da bis Dezember 2023 ein paar Jahre Kinopause für SW war, kann ich mir vorstellen, dass die Übersättigung nicht mehr so gross ist wie bei Solo und TROS. Daher denke ich schon, dass die Leute für den SW-Film wieder ins Kino gehen werden …
Ja, aber mit welchen Erwartungen ist die Frage. Ob da etwas, was nicht mit dem nächsten großen, universellen Konflikt von Gut gegen Böse aufwartet, wirklich ziehen kann bei den Normalverbrauchern, traue ich mich aktuell nicht zu sagen. Als Fan finde ich die Idee von Nachkriegswehen und Scharmützeln zwischen der Allianz und den Imperialen Restkräften per se reizvoll, weil ich halt in der Welt so drin bin, dass mich auch "kleinere" Konflikte interessieren (was nicht heißt, dass es keine große Bedrohung mehr geben kann; es sollte nur halt ein "normales" Kriegsgeschehen sein und nicht der epochale Konflikt von Licht gegen Dunkelheit, den wir jetzt drei Trilogien lang thematisiert haben). Ich weiß nicht, wie das bei anderen Zuschauern ist. Aber wenn Solo ein Indikator ist, dann hält sich das Interesse durchschnittlicher Zuschauer an "kleineren" Geschichten in der GFFA in Grenzen. Was schade ist.

Echt? Bin zu jung um es selber miterlebt zu haben. Aber von dem was ich gehört (& gelesen) habe und wenn ich selber die OT mit TLj oder der PT vergleiche, würde es mich überraschen, wenn die PT da nicht mehr gespaltet hätte. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck.
Die PT hatte noch den Vorteil, von George Lucas erschaffen worden zu sein, drum wurde sie von manchen trotz aller Unzulänglichkeiten geschluckt wie die Worte Gottes, weil halt vom Erschaffer selbst. Beim neuen Kanon tun sich die Leute vergleichsweise leichter damit, ihn abzulehnen, weil er ja "nur" von Disney stammt. Als Moses mit den Geboten vom Berg herunterstieg, hat das bestimmt auch nicht allen geschmeckt, aber man dachte sich halt: "Okay, Gott will es so, was soll man machen". Wären die Tafeln nur das Wort Mose' gewesen, wären sie bestimmt von mehr Leuten abgelehnt worden, weil sie sich weigern die Autorität anzuerkennen - völlig unabhängig davon, ob sie inhaltlich gleich oder sogar deutlich besser gewesen wären.

Dann mach das doch mal. Du wirst überrascht sein wie viele schöne Geschichten man im PostEndor erzählen kann, ganz ohne einen neuen Todesstern.
Dritter Todesstern im Schlund, Weltenzerstörer, Sonnenhammer, Centerpoint Station, Gedankenbombe, Darksaber, Sternenschmiede... wir wollen mal nicht die Geschichte verwässern indem wir so tun, als ob das Legends-EU ohne neue Superwaffen ausgekommen wäre.
 
Was nicht heißt, dass es nicht funktionieren kann – aber es müsste halt aktiv gegen die bereits bestehende Assoziation mit dem Begriff arbeiten, und das fände ich nicht die optimale Voraussetzung für einen neuen Film.

Der Unterschied ist aber auch, dass die (absolute) Mehrheit der Zuschauer die Bücher nicht kennen. Ich habe von den Rogue Squadrion-Bücher nie was gehört, bis der Film mit selben Namen Dezember 2020 und ich aktiv danach gesucht habe, ob es da eine Verbindung zum alten EU gibt.

Und ich bin jetzt nicht so tief in der SW-Materie drin wie die Ur-Mitglieder des Forums, aber schon deutlich tiefer wenn ich es mit Film-Gucker ausserhalb des Fandoms vergleiche. Daher ist die bereits bestehende Assoziation mit etwas Neuem zu definieren für die meisten gar nicht nötig, da sie den Begriff vorher noch nie gehört haben. Und daher mutmasse ich, dass die Macher es auch nicht für nötig halten, dass man aktiv gegen die ursprüngliche Definition „Rogue Squadron“ arbeiten muss.

Ich verstehe deinen Einwand, kann ihn jetzt aber persönlich nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich werden die Leute, welche die „Rogue Squadron“-Bücher gelesen und gemocht haben, dir da eher zustimmen können als ich.

Ja, aber mit welchen Erwartungen ist die Frage. Ob da etwas, was nicht mit dem nächsten großen, universellen Konflikt von Gut gegen Böse aufwartet, wirklich ziehen kann bei den Normalverbrauchern, traue ich mich aktuell nicht zu sagen. Als Fan finde ich die Idee von Nachkriegswehen und Scharmützeln zwischen der Allianz und den Imperialen Restkräften per se reizvoll, weil ich halt in der Welt so drin bin, dass mich auch "kleinere" Konflikte interessieren (was nicht heißt, dass es keine große Bedrohung mehr geben kann; es sollte nur halt ein "normales" Kriegsgeschehen sein und nicht der epochale Konflikt von Licht gegen Dunkelheit, den wir jetzt drei Trilogien lang thematisiert haben). Ich weiß nicht, wie das bei anderen Zuschauern ist. Aber wenn Solo ein Indikator ist, dann hält sich das Interesse durchschnittlicher Zuschauer an "kleineren" Geschichten in der GFFA in Grenzen. Was schade ist.

Bei Solo ist es halt schwierig zu bestimmen, was im Endeffekt wirklich dafür gesorgt hat, dass der Film gefloppt ist. Man hat sich für Han Solo entschieden, da er als Mitglied der „Grossen Drei“ sehr beliebt ist, ja. Han hatte im Bezug auf die Story für mich jetzt aber auch nicht mehr als eine unterstützende Rolle gegenüber Luke und Leia bis zu einem gewissen Grad. Da kann auch einfach Desinteresse gegenüber der Figur in einer führenden Protagonisten-Rolle resultiert haben. Dazu kommt noch die Tatsache, dass Solo nur knapp fünf Monate nach TLJ in die Kinos kam, was dem Film bestimmt auch nicht gut getan hat. Die Zuschauerschaft war schliesslich kur vorher schon mal im Kino drin. (Und in dem Pukt unterscheidet sich für mich das Marvel Publikum vom SW-Publikum stark.)

Ich fände die Idee eines kleineren Konfliktes ebenfalls reizvoll und es muss nicht immer im epochalen Kampf gut gegen böse epischen Ausmasses ausarten …

Die PT hatte noch den Vorteil, von George Lucas erschaffen worden zu sein, drum wurde sie von manchen trotz aller Unzulänglichkeiten geschluckt wie die Worte Gottes, weil halt vom Erschaffer selbst. Beim neuen Kanon tun sich die Leute vergleichsweise leichter damit, ihn abzulehnen, weil er ja "nur" von Disney stammt. Als Moses mit den Geboten vom Berg herunterstieg, hat das bestimmt auch nicht allen geschmeckt, aber man dachte sich halt: "Okay, Gott will es so, was soll man machen". Wären die Tafeln nur das Wort Mose' gewesen, wären sie bestimmt von mehr Leuten abgelehnt worden, weil sie sich weigern die Autorität anzuerkennen - völlig unabhängig davon, ob sie inhaltlich gleich oder sogar deutlich besser gewesen wären.

Ich glaube da muss man auch nochmal zwischen den Zuschauern unterscheiden, die sich für SW interesssieren und denen die sich aber gar nicht für die Produktionshintergründe des Franchise interessieren. (Ich, zum Beispiel, habe manche Freunde die parallel mit mir mit SW im Kindesalter in Kontakt gekommen sind und ich erst im Nachhinein nach Erreichen der Vollständigkeit erfahren habe, dass ihnen der Name George Lucas nichts sagt. Ähnliches gilt dann wiederum auch bei Disney-Übernahme.)

Wieviel da letztendlich damit zusammenhängt, dass Lucas für die manche Filme verantwortlich (oder nur mitgewirkt wie Episode V) ist, ist schwer zu beurteilen. Das hat sicher einen Unterschied gemacht. Ich würde es jetzt aber nicht als den ausschlaggebenden Punkt ansehen …
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches Legends Werke würdet ihr direkt Alla Sin City verfilmen oder Canon ähnlich verfilmen.
Ich würde Tales of Jedi verserien und dann Darth Bane Trilogie verfilmen.
Außerdem würde ich The old Republic Filme machen.
 
Welches Legends Werke würdet ihr direkt Alla Sin City verfilmen oder Canon ähnlich verfilmen.

Ich möchte gar keinen Legends-Stoff verfilmt sehen. Mein großer Kritikpunkt an Disney ist ja, dass man sich bislang immer an altem Material bedient hat anstatt komplett eigene Geschichten zu erzählen.

Das Star Wars-Universum ist groß genug, um auf Thrawn, Mara Jade, Yuzzhan Vong, Exar Kun und Co verzichten zu können.

Grüße,
Aiden
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert es eigentlich das du Exar Kun gar nicht vorstellen kannst.
Gerade Legends Werke wie Tales of Jedi,
Kotor, The old Republic & Darth Bane sind geniale Werke die mehr oder minder Tiefgang besitzen. Natürlich muss nicht alles genommen werden.
Ich wäre glücklich die Perlen von unseren alten Helden und Schurken sehen und wieder füllen zu dürfen.
Gerade Legends Werke machten gewissen Gruppen zu Fans. Ich sage nicht alles , ich sage gewisse Perlen.:-)
 
Ich finde Exar Kun großartig... unter anderem soll genau deshalb die Maus ihre Kackbratzen von ihm lassen -_-
Sie hat sich für einen Bruch vom Alten Canon entschieden, soll sie ihre eigenen "Geschichten" basteln. Schluss mit dem Gefrankensteine!
 
Mich wundert es eigentlich das du Exar Kun gar nicht vorstellen kannst.

Disney hat sich dazu entschieden einen eigenen Weg zu gehen. Wenn man aber andauernd das alte Zeug aufwärmt, geht man keinen eigenen Weg.

Gerade Legends Werke wie Tales of Jedi,
Kotor, The old Republic & Darth Bane sind geniale Werke die mehr oder minder Tiefgang besitzen.

Und? Wie gesagt: Disney hat sich gegen diese Werke entschieden.

Ich wäre glücklich die Perlen von unseren alten Helden und Schurken sehen und wieder füllen zu dürfen.

Du kannst die Geschichten doch jederzeit erneut erleben, wenn du dir die Bücher, Comics oder Computerspiele zur Hand nimmst. Was versprichst du dir von einer Verfilmung? Schaut man sich die bisherigen Verfilmungen anderer Medien an, kommt da nur selten etwas ansprechendes heraus. Das Gros der alten Fans dürfte man also eher verschrecken...

Des Weiteren nimmt man auf diese Weise den Kreativen die Gelegenheit selbst etwas zu schaffen. Neue Ufer und so...

Grüße,
Aiden
 
Du kannst die Geschichten doch jederzeit erneut erleben, wenn du dir die Bücher, Comics oder Computerspiele zur Hand nimmst. Was versprichst du dir von einer Verfilmung? Schaut man sich die bisherigen Verfilmungen anderer Medien an, kommt da nur selten etwas ansprechendes heraus. Das Gros der alten Fans dürfte man also eher verschrecken...

Ich liebe diese Werke halt für das was sie sind. Ich manche stehen sogar höher als manche Episoden. Ich bin halt so. Würde man irgendwie in den Canon holen wäre das für mich ein Highlight. Man müsste nicht viel tun. Diese Werke haben bestimmten Lebensituationen geholfen.
Außerdem Sin City & 300 war direkte Verfilmung. Wieso einige Fans gibt die halt nicht wollen werde ich nie verstehen.


Disney hat sich dazu entschieden einen eigenen Weg zu gehen. Wenn man aber andauernd das alte Zeug aufwärmt, geht man keinen eigenen Weg.
Das eine schließt das andere nicht aus.
Die Thrawn Trilogie kommt. Deswegen behaupte ich sogar wenn man was alte bewährtes setz kannst genauso Erfolg haben. Natürlich ist es riskant. Zum Beispiel die ST wäre ein größerer Erfolg geworden weniger auf eigene Sachen Orientiert hätte.
Man hätte bestimmte Sachen gleich lassen können dafür vieles eigene reinbringen können.
Außerdem bei einer Buch Verfilmung Regen sich regelmäßig welche auf das es anders sich anfühlt. Wieso wollen bestimmte Fans das ihre Helden und Schurken in vielleicht etwas anders ,aber doch vorkommen.
Ich habe vor Monaten eine Kritik über Herr der Ringe die zwei Türme gemacht. Bestimmte Gruppen ( Buch Puristen) sehen anders oder finden nicht gut, aber wenn die gleichen Leute Star Wars Werke lieben aus Bereich wieso ärgern sie sich dann die Thrawn Trilogie kommt in nur anderer.


@Aiden Thiuro
Gibt es keine Buch Verfilmung wo du dir gewünscht hättest bestimmte Teile gerne drinnen gewesen?
 
Die Thrawn Trilogie kommt.

Da im Disney-Kanon eigene Thrawn-Romane hat (und dadurch Legends-Thrawn und Disney-Thrawn zwei verschiedene Personen sind), wird man nicht mehr das alte Material verfilmen. Und genau an diesem Punkt greift doch auch meine Kritik:

Beide Thrawns sind nicht identisch, sondern im besten Fall ziemlich ähnlich. Die Erwartung, man bekommt dann den Charakter präsentiert, den man aus alten Büchern kennt, kann unter diesen Voraussetzungen gar nicht erfüllt werden. Und aus diesem Grund macht es dann halt wenig Sinn den Legends-Thrawn zu verfilmen.

Grüße,
Aiden
 
Was dich noch hast du dich bestimmte Buch Verfilmungen nicht gefreut, aber Franchise darf natürlich nicht sein.
Schau Dc hat zumindestens Zeichentrick Filme von beliebten Comics gemacht.
Wieso kann das nicht Disney machen?
Batman one year und so weiter...
Nur Fans die es sich wünschen, die es nicht wollen können es ignorieren.
 
Huhu,

Ich bin mal wieder da, bei mir läuft es derzeit echt nicht gut im RL und deswegen war ich wieder ein Jahr weg.

Zurück zum Thema, wenn es eine Trilogie nach 9 geben sollte, wird Disney entweder völlig neue Schauspieler suchen oder die einzigen zwei Zugpferde aus der ST garantiert nicht in die dritte Reihe setzen. Wer also denkt das Driver und Isaac nicht auf Teufel komm raus mit ins Boot geholt werden, dem ist Geld nicht wichtig und versteht nicht wie die Maus denkt. Wenn Ridley mitspielt holen die auch Driver und Isaac zurück.

Was einen High Republic Film angeht erwarte ich den nicht früher als 2029, dann dürfte das Zielpublikum der Buchreihe im Durchschnitt endlich alt genug sein um als Merchandise-Käufer interessant zu werden. Und ohne Merchandise rentieren sich solche Blockbuster einfach schon lange nicht mehr. Aber solange die Eltern der Zielgruppe 10-14 auf dem Taschengeld sitzen, wird das garantiert nichts.

Es gibt ja noch den Taika Waititi-Film, vom dem ich inzwischen ausgehe das er den Platz von Rogue Squadron einnimmt.

Was ich gerne sehen würde? Etwas das nicht Jugenfrei und deswegen garantiert nicht aus der Disney-Schmiede kommen wird.
 
Was dich noch hast du dich bestimmte Buch Verfilmungen nicht gefreut, aber Franchise darf natürlich nicht sein.
Schau Dc hat zumindestens Zeichentrick Filme von beliebten Comics gemacht.
Wieso kann das nicht Disney machen?
Batman one year und so weiter...
Nur Fans die es sich wünschen, die es nicht wollen können es ignorieren.

Noch einmal: Den Legends-Thrawn gibt es nicht mehr, weil Disney eine eigene Thrawn-Trilogie hat. Wenn Thrawn also in der Ashoka-Serie auftreten wird, wird es der kanonische Disney-Thrawn sein.

Und genau bei dieser Tatsache sehe ich die Krux. Denn bis auf ein paar Eckpunkte hat er nichts mit der Vorlage gemein. Man hätte an dieser Stelle also auch auf den ollen Fanservice verzichten und stattdessen gleich eine neue Figur einführen können.

Und zum Thema Marvel/DC: Im Gegensatz zu diesen großen Comic-Franchises wirbt man bei Star Wars mit einer einheitlichen, kanonischen Geschichte. Da machen meiner Meinung nach Projekte, die nichts mit der offiziellen Darstellung zu tun haben, keinen Sinn.

Des Weiteren sollte man nach beinah zehn Jahren Star Wars-Disney langsam mal einsehen, dass Legends halt ein abgeschlossenes Kapitel ist, das ad acta gelegt werden kann/soll. Disney wird diese Werke nicht mehr anfassen - außer um sie in ihrem Verständnis von Fanservice "neu" zu interpretieren. Eine Verfilmung uralter Bücher und Comics wird daher nicht kommen ... außer in Form von "The Rise of Skywalker" und dessen Dark Empire-Anleihen. Und da ist es schon fraglich, ob das Kennern tatsächlich gefällt.

Grüße,
Aiden
 
Und genau bei dieser Tatsache sehe ich die Krux. Denn bis auf ein paar Eckpunkte hat er nichts mit der Vorlage gemein.

Den Vorwurf habe ich schon öfters gehört, aber nie wirklich Beispiele gehört. Abgesehen davon, dass Thrawn vor allem in „Rebels“ etwas extremer ist, sehe ich vor allem in den Büchern nahezu gar keinen Unterschied zur Vorlage. Wo liegt da für dich der grosse Unterschied zwischen dem Legends-Thrawn und dem Kanon-Thrawn?
 
Den Vorwurf habe ich schon öfters gehört, aber nie wirklich Beispiele gehört. Abgesehen davon, dass Thrawn vor allem in „Rebels“ etwas extremer ist, sehe ich vor allem in den Büchern nahezu gar keinen Unterschied zur Vorlage. Wo liegt da für dich der grosse Unterschied zwischen dem Legends-Thrawn und dem Kanon-Thrawn?

In den Dingen, die er erlebt hat. Ein Charakter wird nämlich nicht nur durch seine Charakterisierung (gut/böse, schlau/dumm, skrupellos/mitleidsvoll) bestimmt, sondern auch durch seine Biografie bzw. der Weg, wie jemand zu dem geworden ist, was er ist. Da die früheren Bücher nicht kanonisch sind, kann der Disney-Thrawn nicht gleich dem Legends-Thrawn sein.

Und im Endeffekt sehen wir das doch bei allen wiederverwendeten Figuren:

Legends-Han Solo ist sowohl durch seine Vorgeschichte als auch den Erlebnissen zwischen den Filmen sowie seinen Post-Endor-Erlebnissen eine ganz andere Person als Disney-Han Solo. Das gilt auch für Leia, Luke, Lando, Chewbacca, die Droiden und Co.

Der Disney-Boba Fett ist auch nicht deckungsgleich mit dem Legends-Boba Fett. Beide Figuren sind bis auf wenige Eckpunkte (Klon von Jango Fett, trägt eine Mando-Rüstung, ist dem Sarlacc entkommen) komplett verschieden.

Genauso ist auch der Disney-Darth Bane mit Sicherheit nicht identisch zum Legends-Darth Bane.

Und auch der Rogue Squadron-Film wird anders sein als die bei Stackepole oder Allston beschriebene "Sonderstaffel".

Sich nun der Illusion hinzugeben, dass Disney dieses Mal aber wirklich Legends-Stoff unverfälscht verfilmen wird, halte ich daher für sehr naiv. Ich erwarte von einem Multimilliarden-Unternehmen dahingehend auch ein bisschen mehr kreative Eigenleistung.

Grüße,
Aiden
 
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