Ich denke das beste für Star Was wäre es mal etwas Abstand zu den Skywalkers und dieser Saga zu gewinnen. Eine Saga die man meiner Meinung nach mit Rey Palpatine ziemlich in den Sand gesetzt hat. Am besten macht man einen grossen Zeitsprung so ca 1000 Jahre in die Zukunft oder so was. Weil wenn jetzt so ein paar Järchen später wieder ein super Oberbösewicht (noch ein Palpi Klon? ) kommt und sich alles nochmal wiederholt... naja es nimmt die Dramatik und das Besondere der Skywalker Saga weg. Die Prophezeihung war ja eh voll für den Arsch, wenn ca 20 Jahre später alles nochmal anfängt...
Den zeitlichen Abstand halte ich für irrelevant, das Universum ist groß genug. Man kann auch 1000 Jahre in der Zukunft einen Bösewicht finden, der am Ende nur ein Palpatine 2.0 ist. Da Star Wars bedingt durch sein Setting ähnlich wie
Lord of the Rings in seiner technologischen Entwicklung geradezu eingefroren bleiben "
muss", sehe ich darin auch kein hilfreiches Mittel. Ein anderer, gegenteiliger Ansatz: Die Ordnung durch die Fraktionen von Allianz/Republik/Imperium usw. bricht zusammen und wir finden eine Galaxie vor, die sehr viel verwilderter ist und in der Schlüsseltechnologien viel ungleicher verteilt sind. Das ist zwar bei Star Wars schon von jeher so, aber dieser Umstand ließe sich noch deutlich verschärfen. Kann, muss aber nicht.
Und wer weiß wie sehr überhaupt Rey im Fokus stehen wird. Vielleicht nimmt sie die Rolle des Obi-Wan oder Yoda ein und taucht am Ende dann gar nicht mal so oft im Film auf. Vielleicht steht ja gar nicht sie sondern ihre Schüler im Vordergrund.
Brauche ich auch nicht. Entweder macht man etwas aus der Figur oder sie sollen es lassen. Tante Rey als Obi-Wan-Aufguss ist doch potentiell noch respektloser, als wenn sie sie einfach komplett ignorieren.
Klar, kann auch irgendwie gut gehen, aber da fehlt mir der Optimismus. Das rührt im Wesentlichen daher, dass ich Rey nach den Sequels so gar nicht in der Rolle des Mentors sehe. Alec Guiness hatte (auch altersbedingt) die passende Ausstrahlung, die Prequels mit Ewan McGregor konnten das nicht perfekt, aber glaubwürdig untermauern. Hinzu kommen die vielen weiteren Adaptionen, welche man nicht alle konsumiert haben muss, aber die in Summe einen Charakter formen, der die Reife und Authentizität hat, um so eine Rolle zu tragen. Bei Luke verhält es sich ähnlich.
Rey Skywalker ist dagegen durch drei Filme gestolpert, die sie leider schwer greifbar machen und je öfter ich die Filme sehe, desto künstlicher wirkt die Figur.