Disclaimer: Dieser Bericht ist natürlich absolut ernstzunehmen. Sarkasmus, Ironie, Humor und Zynismus wurden nicht angewandt. Auf die Einhaltung der Regeln der Political Correctness wurde jederzeit geachtet. Namen und Orte sind natürlich frei erfunden........und wer sich angesprochen oder beleidigt fühlt, ist selber schuld!
Wer Rechtschreibfehler findet, der darf sie behalten!!!
Abenteuer Köln ? 1.Teil
Völkerwanderungen......
Wer hat nicht von ihnen in der Schule gehört....den Völkerwanderungen. Die letzte große war meines Wissens nach 796 n.Chr. und führte langfristig zum Sturz des Römischen Imperiums.....
Im Jahre des Herrn 2003, genauer dem zweiten Tag des Ersten Monats war es wieder so weit....
Sie kamen von überall her....
...den besetzten Gebieten im Osten...
...aus den Gefilden Nord-Österreichs (genannt Bayern)...
...den feuchten und windigen Gefilden des norddeutschen Wattenmeeres...
...dem Zentrum der Republik (Bochum...natürlich)...
...den Ländereien, dessen Hymne sich aus einem Wort zusammensetzt (?Aschäbeschäää?)...
...den Orten finanzieller Desaster (Expo/Hannover)...
...den zukünftigen Küstenstädten (an der holländischen Grenze)...
...aus dem Land jenseits des großen Grabens, wo die Menschen klein und die Füsse groß sind, in denen das Leben noch hart und moderne Technik unbekannt ist (Saarland...auch genannt Auenland)...
...aus den Gefilde im Süd-Westen der Republik zwischen Not und Elend (also die Gegend zwischen Nord-Österreich und dem Auenland...
...und sie alle hatten ein Ziel : Köln!!!
Und wie jede Völkerwanderung hatte auch diese ein spezielles, bedeutendes Ziel:
Spaß!!! Spaß!!! Spaß!!! *fg*
Ich (also der Erzähler, der, der diesen Mist hier auf Druck der Massen verzap.... niedergeschrieben hat) stand an diesem Morgen mitten in der Nacht auf, um an dieser besonderen Völkerwanderung teilzunehmen. Ein Blick auf den Wecker verdeutlichte das: 09:00 Uhr! Morgens!!!
Egal, einmal geweckt, wurden die letzte Reisevorbereitungen getroffen (also der Koffer gepackt, duschen und waschen (auch wenn noch nicht Weihnachten ist), ein Brötchen gegessen, die Putzfrau noch einmal bei der Arbeit motiviert) und ab ging?s.
Am Bahnhof ging es dann gleich total klasse weiter...Zug verpasst. Aber man ist flexibel.
Ab in die S-Bahn (für die Auenländer : langes Ding aus Metal, welches sich ohne Pferde auf einer vorgegebenen Strecke von einem Ort zum anderen bewegen kann...) und nach Düsseldorf. Dort angekommen überlegt ich, ob ich noch einmal im Büro vorbeigehen sollte, um einen schönen Arbeitstag zu wünschen, verwarf den Gedanken aber in Anbetracht des schlechten Arbeitsmarktes wieder. Also stieg ich in die nächste S-Bahn ein und setzte meinen Weg in die Stadt der Jecken und des Kölsch fort.
Trotz dass ich die Deutsche Bahn für diese Reise in Anspruch nahm, kam ich sicher, wohlbehalten und komfortabel an.....Wunder gibt es immer wieder...
Relativ zielstrebig fand ich dann den für diese Völkerwanderung vereinbarten Treffpunkt, eine Videoleinwand im Hauptbahnhof (wenn man bedenkt, dass man sich 796 n.Chr. in Rom traf, fehlte der Videoleinwand der gewisse Flair.... aber man ist ja nicht Anspruchsvoll... *g* ).
Unschwer zu erkennen war, dass bereits große Teile der an der Völkerwanderung teilnehmenden Völker eingetroffen waren. Lady Silverin, die ich ja schon von Obi Wan Girlfriends Abschiedsfeier kannte, begrüßte einen so stürmisch, dass man die nächste Minuten mit dem Entfernen ihres Haupthaares aus dem Mund bereich beschäftigt war (man sieht, lange Haare haben auch Nachteile...aber das Problem habe ich ja nicht, im Gegenteil.....
).
Dann folgte munteres Händeschütteln und begrüßen.
Auch Mirax und Zekk waren dem Erzähler ja bekannt und insbesondere Mirax hatte wieder dieses glänzen in den Augen und diesen fordernd-verlangenden Blick,
?Es? zu tun.....aber wie ich nun mal bin (Spaßbremser, Humorfalle,
Bierernst), gab ich ihr nicht die Gelegenheit, mit einer flapsigen Bemerkung meinerseits ihren Lieblingsspruch (?...Du alter Perverser...?) auszustoßen....
Natürlich wandte ich mich auch den extra aus den besetzten Gebieten im Osten der Republik eingeflogenen Teilnehmern und zu und begrüßte sie (Poli, sorry, aber ich hatte dich mir größer vorgestellt *g* ).
Hier und da wurde eine Hallo, Shalom, Tach, Moin und andere Variationen in die Runde geworfen.......aber wo waren die....?!?!?!?
Aaaaaaah, ein Blick Richtung Boden zeigte es....sie waren die ganze Zeit da!
Aber die Bewohner des Auenlandes, die Hobbits (political correct : Saarländer....aber ich war nie political correct) sind halt kleine und zierliche Wesen und so mussten sie auf die Begrüßung warten, bis sie entdeckt wurden. Nach dem Händeschütteln verschwanden sie aber gleich wieder.....die Lichter der Großstadt lockten wohl (am Tag?!?!?!?!?!).
Nach dem alle Begrüßt wurden wartete man ein wenig.
Ein wenig mehr.
Mehr.
Ein bisschen mehr.
Zwischendurch konnte jemand nicht an sich halten und ließ zu, dass Flüssigkeit sich auf dem Boden verteile (Darkshark, dass war Mist! Du weiß doch, wie sehr
Cola und den Schuhsohlen klebt!!!).
Dann wieder warten.
Viel mehr.
Ein bisschen länger.
Lange.
Dann kamen ein paar Hessen (wer kennt noch den Satz : Zu spät...die Hesse komme!).
Wieder wurde begrüßt.
Zwischendurch war mir auch jemand aufgefallen, die gar nicht da sein sollte...Falynn.
Ich habe ihr trotzdem ?Hallo? gesagt *g*
Schließlich entschloss sich Lady Silverin als Organisatorin und Antreiberin, die bereits eingetroffenen Teilnehmer der Völkerwanderung auf die letzte Etappe zu schicken und selber auf den Rest zu warten. Es wurden zwei Gruppen eingeteilt, der Weg durch die unterirdischen Verliese (U-Bahn) erklärt und die kleinen Hobbits machten sich unter Anleitung eines erfahrenen Führers auf den Weg.
5 Minuten später folgte dann die zweite Gruppe....aber wieder einmal waren die Auenländer mit ihren kurzen Beinen benachteiligt. Als die zweite Gruppe nämlich auf dem U-Bahngleis ankamen, waren diese gerade erst dabei, in eine U-Bahn einzusteigen (und hatten obendrein dabei noch große Probleme, da die Stufen doch sehr hoch waren...).
Während nun die zweite Gruppe geduldig wartete, viel dem Erzähler auf, dass Aayla Securas Rucksack doch ziemlich die gleiche Größe hatte wie sie selber. Ein witziger Anblick. Schließlich gestand Aayla, dass dort jemand drin versteckt sein, man aber keine Sorgen haben müsste. Für Luftlöcher sei gesorgt.
Auf die Frage, ob sie die Luftlöcher
vor oder
nach dem Verpacken mit dem Messer angebracht hätte, folgte ein vielsagendes ?Oh? und ein besorgter Blick auf den Rucksack.........blonde Frauen!!!!! *fg*
Nun denn.
Die Straßenbahnfahrt verlief erstaunlich Ereignislos.
Keine Überfälle, Straßenblockaden oder Karnevalsumzüge.
Man schaffte es sogar rechtzeitig, an der von Lady Silverin genannten Haltestelle auszusteigen. Hier ergab sich jedoch ein kleines Problem....
Wie weiter?
Rechts die Straße runter und dann links.....
Super. An einer großen Kreuzung mit mehr als 4 Abzweigungen...
Falynn, die sich noch immer bei uns befand und unsere (insbesondere meine) Anwesenheit ertrug, kam auf die Idee, doch einen Hobbit aus der ersten Gruppe, die uns ja voraus war, anzurufen und nach dem Weg zu fragen....
Theoretisch nicht schlecht, aber habt ihr schon mal einen Ortsfremden die richtige Wegbeschreibung geben sehen? Ich auch nicht....und daran änderte sich nichts.
?...Immer auf die Kirche zu...?
Hallo! Hobbits!!! Es gibt große Städten mit gaaaaaaanz vielen Einwohner, da lohnt sich mehr als
eine Kirche! Dann wird so eine Wegbeschreibung ziemlich ungenau!!! *g*
Aber wir wollen mit ihnen nicht zu sehr schimpfen...sie können ja nichts dafür, dass sie von da unten herkommen....simply bad luck....
Wir sind ja dann mit ein wenig Verzögerung angekommen....
Lest im nächsten Bericht:
+ Falynn muß den Erzähler dank der Deutschen Bahn noch länger ertragen!
+ Calista will unbedingt oben liegen! *g*
+ Man kann auch mit Nord-Österreichern einen witzigen Abend verbringen
+ Betrunkene Auenländer
+ Die Eröffnungssequenz von ?Enterprise? ist klasse
und vieles mehr wenn es heißt
Abenteuer Köln ? 2.Teil