Day Three and Day Four
Lagebericht des Lt. Col. Seb Janson
Standort: irgendwo in Köln
Teileinheit: PSW
Aussicht: Ausnahmezustand hält an
Der heutige Tag begann erst gegen zehn Uhr mit dem Wecken durch das Geschnarche von Laubi. *gg*
Nachdem dann endlich alle so gut wie wach waren, bewegte sich eine Kolonne Richtung Innenstadt zum Shoppen.
Dort fand ich dann heraus das QueenAmidala einen ganz leichten, aber auch wirklich nur ganz leichten Hang zum Schuhe kaufen hat.
Lange, lange, lange suchten wir nach einem geeigneten Etablissement um unsere leeren Mägen zu füllen und nach unzähligen Versuchen und verzweifelten Vorschlägen, das wir uns auf ne Treppe setzen sollten und dort essen, fanden wir dann doch einen leeren Tisch in einer allgemein bekannten Fastfood-Kette, der sofort von uns acht Mann in Beschlag genommen wurde.
Hach und es wurd ein Vorurteil widerlegt, wir Männer können sehr wohl beim Einkauf eine Hilfe sein, denn immerhin wurden unsere Ratschläge bezüglich eines gewissen Oberteils für eine gewisse Dame beherzigt. Also liebe Damen mit den damals anwesenden Herren (Horatio, JoshAntilles, Everett und mir) kann man sehr wohl einkaufen gehen ohne das dauernd wer rummuckt und sich wie ein kleines Kind benimmt und es kommt noch besser, wir sagen unsere ehrliche Meinung, wenn wir gefragt werden, ob der Dame etwas steht oder nicht. Ist das etwa nichts?
Nach dem Einkaufen waren dann einige müde und wollten sich für a Weil hinlegen. Diese Zeit konnte ich dann gut nutzen, um Tionne endlich die Gummibären-Titelmusik vorzuspielen, ein Ereignis, das sie ja schon sehnsüchtig erwartet hatte. Nicht wahr, Tionne?? *gg*
Dann kam auch schon unser letzter Abend. *schnief* Ein Teil spielte wie immer UNO, was irgendwann wohl in schlachtenartigen Spielen ausartete. Ein anderer Teil erfand nette Trinkspielchen. Der Rest der unterhielt sich halt oder unternahm sonstwas.
Essen ging ich diesen Abend bei einem Mexikaner, mit einer äußerst charmanten Damengruppe (Yade, Tionne und Queenie) sowie Horatio. Und egal was auch immer von einer gewissen Person gesagt wird, wir waren bei einem Mexikaner und bei keinem Brasilianer und die beiden Länder liegen schon lange nicht nebeneinander. Jede Weltkarte wird mir dies bestätigen, also Gegenwehr zwecklos, ich habe handfeste unwiderlegbare Beweise. *bäääh*
Bei diesem Essen musste die arme Tionne ziemlich leiden, da wir ein paar kleine, fiese Sprüche bezüglich der Verschenkaktion abließen und naja sozusagen ihre Zukunft verplant haben. Ich sag nur 14 Kinder und und und.....
Zum Glück erinnerte uns Horatio daran, dass Tionne doch eine Stichwaffe, auch bekannt als Messer, in der Hand hielt und wir unsere Bemerkungen etwas zurückschrauben sollten. Dann meinte er noch, dass es ja gar noch schlimmer wäre, wenn sie einen Löffel hätte, der sei stumpf und würde noch mehr weh tun. Aufgrund des weisen Ratschlages hielten wir uns auch etwas zurück, aber auch wirklich nur etwas. Ok, es war minimal spürbar, aber es war da. Denk ich mal. *grübel*
Trotz unserer Sprüche hat sich Tionne nicht den Spaß verderben lassen und sich dagegen gewehrt, dass sie verschenkt worden wurde. Aber wie wohl die meisten wissen, hat sich das Ganze ja auch gelohnt, siehe eigenem Thread. Kuppel-Queen ward geboren. Ein Orden für sie folgte bald. Auf weitere erfolgreiche Verkupplungen. Es gibt noch ziemliche viele Single auf der Welt.
Im Laufe des Abends kehrte auch unser Spähtrupp aus der Schwulenbar zurück, jedoch bekam ich davon nur am Rande etwas mit und kann dazu kaum etwas sagen.
Was geschah noch? *grübel* Es wurden immer mehr Fotos geschossen und bis auf einem einzigen bin ich nicht ohne Damenbegleitung zu sehen. Also danke der Person für das Schießen des einzigen Fotos, auf dem ich ohne Dame zu sehen bin, das war ja nun wirklich schwer an diesem Wochenende.
Die Heuli-Show hielt sich an diesem Abend eher etwas zurück.
Anzumerken ist noch das "Attentat" auf meine Person, durchgeführt von Yade. Irgendwann an diesem Abend haben wir damit begonnen uns immer wieder mal mit Pringles zu füttern und naja die Dame war wohl etwas übermütig und warf mir zwei Pringles einfach so weit in den Mund hinein. Zu weit um ein Haar, doch heldenhaft habe ich dieses Attentat abgewehrt und überlebt. *lol* Jedoch so habe ich der Dame ihr Malheur schon verziehen und gebe ihr eine Chance zur Rehabilitation. *g*
Neueste Erkenntnisse aus der Erforschung der Saarländer wurden auch gemacht. Wirf einem Saarländer, in diesem Fall Snappy, eine Tüte Salzstangen zu und beachte seine Reaktion. Wie nach einem Touchdown im American Football wirft er die Tüte zu Boden. Jedoch hatte das Versuchsobjekt dabei nicht bedacht, dass die Tüte dann aufplatzt und sich die Salzstangenpracht im halben Zimmer verteilt. *gg*
An diesem Abend merkte man auch einigen an, dass sie ziemlich geschafft waren von den letzten Tagen, da einige doch "recht früh" verschwanden und immer kleiner wurde der Kreis der Leute im Aufenthaltsraum. Gegen zwei Uhr wollte ich mich dann auch aufmachen, um für ein paar Stunden Matratzenhorchdienst zu schieben. Doch Queenie bat mich, noch zehn Minuten zu bleiben und wie ich halt bin, kann ich einer charmanten Dame nichts ausschlagen und ich blieb noch. Queenie setzte sich wieder auf meinen Schoß und naja aus den zehn Minuten ist die ganze Nacht geworden.
Es war sowas wie die Nacht der Nächte in Köln. Wenn ich mich recht erinnere waren wir 13 an der Zahl, die wir durchmachten.
Was wir gemacht haben? Die ganze Zeit geredet und vor allem gelacht, bis nicht grad gar wenige Bauchschmerzen davon hatten, aber diese Schmerzen waren es wert. So amüsierte uns doch das markante Lachen einer gewissen Person die ganze Nacht hinweg. Ihr wisst schon, wen ich meine.
Immer sobald das Lachen erschallte, begann die Runde auch sich vor Lachen zu winden. Zu sehen auf Video und auch seit neuestem nur zu hören.
Neueste Theorien zum Saarland wurden aufgestellt. Der einzige im Saarland ist die Saar. Elektrischer Strom wird durch die Haltung von Mäusen in Laufrädern erzeugt. An der Grenze zum Saarland hören die Schienen auf und es wird auch Pferdekutsche umgesattelt.
Um kurz nach fünf verlaß uns Silvie, mit dem ausdrücklichen Befehl alle Stuben gegen 07:30 zu wecken.
Die Zeit schritt viel zu schnell voran. Die Idee des gemeinsamen Stubenweckdienstes ward geboren. So machten wir uns um Punkt 07:30 mit Kameras bewaffnet auf zur ersten Stube, der der Saarländer.
Von einem freundlichen und lauten "Guten Morgen" geweckt, regten sich nicht grad viele Gestalten in den Betten. Nur durch Bewegungen der Bettdecken konnte man erahnen, wo noch Leben herrschte.
Auf zur nächsten Stube dem Damenzimmer, welches ebenso freundlich von uns geweckt worden war. Hierbei traf ich eine doch ziemlich abrupt aus dem Schlaf gerissene Aayla an und einen wie immer kamerascheuen Josh.
Zumindest Yade konnte man die Freude über unseren Weckdienst ansehen. Wenigstens eine, die unsere Mühe respektvoll zu würdigen wusste. *gg*
So kämpfen wir uns Stube für Stube fort auf unserem Weckkreuzzug. Nicht einmal Morddrohungen konnten uns aufhalten.
O-Ton Darth Arthious zu Darth Hadious:
"Wenn wir uns heut verfahren, weil du einpennst, dann massakrier ich dich!"
Irgendwann hatten wir dann endlich alle geweckt. Wirklich alle? Nein, Silvie ist irgendwie nicht wach geworden und stand ne Weile später auf.
An unserem letzten Morgen entdeckte ich sodann ein Talent an Laubi, über das er selber sehr erstaunt war. Er erwies sich als ziemlich fähige Putzkraft. Ab sofort ward er genannt Meisterputzää. Auf das Doppel-Ä besteht er übrigens.
Unter meiner Aufsicht fegte er den Raum im Alleingang mit Bravour. Respekt zu dieser Leistung.
All den Müll mal auf einem Haufen zu sehen, war gar ein wenig erschreckend, da es wirklich nicht wenig war. Doch wir schafften es den Raum "sauber" zu bekommen.
Zudem kam eine der dort ansässigen Zimmerpflanzen in den Genuss des Inhaltes einer vom Vorabend noch vollen Weinflasche. Wie sie wohl gewachsen ist?
Nach dem Frühstück begann dann auch leider schon der traurigste Teil des ganzen Treffens. Der Abschied, der eigentlich allen ziemlich schwer viel, auch mir. Habe ich doch an diesen vier Tagen die Leute aus Kassel noch mehr lieb gewonnen, zudem überraschende, aber überaus positive neue Bekanntschaften gemacht, die ich mittlerweile nicht mehr missen will. Ihr seid spitze und ich hab euch gern!!!! Kann ich euch gar nicht oft genug sagen.
Zu meinem Beschämen muss ich leider sagen, das ich bei all dem Abschiedstrubel vergessen habe mich bei ein paar Leuten zu verabschieden, so glaubet meiner Worte, dass dies nicht mit Absicht geschah und keinesfalls gegen euch gerichtet war.
So begab ich mich dann mit einigen zum Bahnhof, um einen Zug gen Heimat zu erwischen. Der Abschied von den Niedersachen und der einen Bremerin, die ich hier mal nicht als Niedersachsin bezeichnen will, war dann richtig schwer. *schnief*
Als ich dann im Zuge saß, hatte ich gar leichte Tränen in den Augen. *seufz* Es war leider soweit "Goodbye Köln" zu sagen. Mein Zug fuhr ab......
Logbuch Ende