Vorweg.....ich habe das hier nur gepostet, weil ich den Eindruck habe, daß Queen mich verkuppeln will, wenn's ich es nicht tue.....
Diesem harten Schicksal will ich natürlich entgehen......
Abenteuer Köln ? 2.Teil (aber immer noch erster Tag, aber ohne Saarländer-Witze....na ja, bis auf einen. Slain, verzeih mir. *g*)
Nachdem wir dank der uns gegebenen Wegbeschreibung fastvöllig die Orientierung verloren hatten (inzwischen habe ich erfahren, dass der telefonierende
Saarländer das Handy an einen eigentlich Ortskundigen weitergereicht hatte ? umso schlimmer *g*), war das Glück uns dennoch hold. Zwar war es die falsche Kirche, aber die richtige Straße.
Zügig orientiere sich die kleine verwegene Gruppe an den Hausnummern, wobei ich mich bis heute wundere, warum
a) Aayla unter der Last ihres Rucksackes nicht zusammenbrach und
b) mir so schnell die Luft ausging
Dann war es soweit....die Heimstätte der kommenden 4 Tage war vor uns!!!
Mutig betraten wir das Gebäude durch den vermeintlichen Haupteingang und erreichten nach wenige Stufen den Raum, den ich hier einmal als Rezeption bezeichnen möchte.
Erst mal herrschte große Ratlosigkeit...wo war Padme? Sie sollte doch hier die Ankömmlinge begrüßen und eine kurze Voreinweisung durchführen! Und wo war die Gruppe mit den
Saarländern, die trotz der perfekten Wegbeschreibung nur knapp hätte vor uns sein dürfen....niemand zu sehen! Auch auf dem im Hinterhof gelegenen Kinderspielplatz des Kindergartens waren sie nicht trotz genauerer Beobachtung
nicht zu sehen (zur Beruhigung.....das war der einzige
Saarländer-Witz dieses Teiles....und der war sogar schlecht....
Unter Aufbietung der letzten Kräfte (zwei Taschen sind schwer, die Kondition ist schlecht und Sport ein Fremdwort für den Erzähler) und allen Mutes ging ich schließlich zu dem jungen Mann am Empfangsbereich um nach dem Verbleib unserer ?Vorgeher? zu fragen, verhaspelte mich aber gnadenlos, da mir just in diesem Augenblick Silvies Nachname (d.h. Real-Life-Nachname) nicht einfiel. Als ich aber die etwaige Zahl der Teilnehmer sagte, wusste der Bursche genau, was Sache ist bzw. hatte wohl eine böse Vorahnung, denn umgehend ließ er uns alle Namen, Adressen und das Alter aufschreiben. Das Abnehmen der Fingerabdrücke und eine fototechnische Erfassung, muss er wohl in der Aufregung vergessen haben! Na, sollte er diesen Bericht lesen, Beweismittel dieser Art gibt es ja zu genüge hier:
http://de.photos.yahoo.com/padme012000
Nachdem wir also Kriminaltechnisch erfasst wurde und hilflos herumstanden, tauchte dann Padme auf und scheuchte uns wieder aus dem Haus (nein, wir waren nicht falsch....unsere Unterkünfte lagen nur in einem anderen Gebäude).
Wir gingen also wieder auf die Straße, mein Fingerzeug auf die Kirchentür und ein erstauntes ?Hier?!?!?? wurden zum Glück ignoriert und bald fanden wir uns in einem Seminarraum wieder, in der sich schon andere Teilnehmer der Völkerwanderungen, unter anderem auch die vermisst geglaubten
Saarländer aufhielten.
Rasch wurden die Taschen in die Ecke gestellt und man suchte sich einen Platz, um abzuwarten.
Mirax (natürlich mit Zekk im Schlepptau), suchte wieder meine Nähe und hatte wieder das schon einmal beschriebene Leuchten in den Augen......aber erfolglos.
Dann machte man das, was man schon am Bahnhof erfolgreich praktiziert hatte. Man wartete.
Nach einer aus subjektiver Sicht mehr oder weniger langen Wartezeit (ich bin regelmäßiger Nutzer der Deutschen Bahn, diesbezüglich überlebe ich fast alles *g* ) waren dann alle da, die zu dieser Zeit da sein sollten und Lady Silverin begann mit ihrer kurzen Einführungsrede, der alle gebannt lauschten.
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An dieser Stelle möchte ich einen Verbesserungsvorschlag für eventuelle zuünftige Treffen mit
neuen Teilnehmern machen: Wäre es nicht ideal gewesen, diese Runde für eine kurze Vorstellung der zu diesem Zeitpunkt anwesenden Teilnehmer zu nutzen? Ich für meinen Teil habe zwar über die Tage hinweg so ziemlich alle kennen gelernt, doch hätte eine solche Runde das ganze sicherlich vereinfacht.
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Dann kam es zur Zimmerverurteilung, äh, Zimmerverteilung, die ja theoretisch schon im Vorfeld abgesprochen und beschlossen worden war. Für meinen Teil hieß das, dass SWPolonius, Callista, Darth Arthious und Darth.....äh, Mist, ich vergesse immer deinen Nick, Christoph, es gibt hier einfach zu viele ?Darth? *g*.....und natürlich unser Bothan Peshk mich in den nächsten Tagen ertragen durften und umgekehrt.
Als wir das Zimmer erreichten, gab es erstaunlicherweise keinerlei Probleme, was die Bettenverteilung anging.
Meine Frage an Callista, ob sie oben liegen wolle, wurde von ihr mit einem eiligen ?Ja klar? beantwortet. Erst dann sah sie mein Grinsen und verbesserte sich, dass sie das obere Bett meinte. Im Nachhineingesehen war ich begeistert von der Stube und meinen Zimmergenossen. Obwohl ich gerne über Nordösterreicher (manchmal auch Südfranken) gerne lästere und meine Witze mache (immerhin nennen die alle nördlich des Weißwurst-Äquators ja auch Preußen) haben wir uns prächtig verstanden. Das gleiche gilt natürlich auch für unsere beiden Forumsmitglieder aus dem Arbeiter- und Bauernstaat der Deutschen Demokratischen Republik (bitte mit Honecker-Dialekt aussprechen), den Genossen Polonius und die Genossin Callista!
Peshk, dich habe ich natürlich auch nicht vergessen....allerdings vermisste ich in der Tat deine rote Mütze....
Man lebte sich also schnell ein und sicherte seine Claims ab, als (ich glaube Silvie war es) mit Falynn eintrat und bat, sie wieder zum Bahnhof zurückzubringen. Nett wie ich bin *g* habe ich natürlich ja gesagt, denn langsam wurde es draußen schon dunkel und wie man ja an zwei bereits gepostet Anekdoten sehen konnte, ist Köln gelegentlich ein etwas ungewöhnliches Pflaster bei Nacht (Stichwort : Meerschweinchen, pinkeln sowie Stunde und Preis *fggggg*)
Also.....Falynn und Horatio machte sich auf den Weg zum Bahnhof (Erklärung: Falynn war nur auf der Durchreise!) und wieder einmal verlief die Fahrt mit der Straßenbahn völlig ereignislos. Man quatschte und redete miteinander. Dann wurde ihr Gepäck abgeholt und ich musste staunen.
Was ist aus den guten alten Bahnhofsschließfächern geworden? Denen, die wir aus Gangsterfilmen und Roadmovies kennen? Tasche rein, Münze rein, Schlüssel umdrehen fertig! Wo sind sie?!?!?
Statt dessen standen wir vor einem neumodischen Zauberkasten, in den man eine Magnetkarte einschiebt, einige Sekunden wartet und dann aus den dunklen Katakomben des Kölner Bahnhofes deine Tasche automatisch durch eine Klappe zu dir gebracht wird........und wieder geht die Nostalgie flöten! Danken, Deutsche Bahn! *grrrr*
In der Annahme, sie hätte ihren Zug verpasst, informierte Falynn sich nach der nächsten Verbindung, während der Erzähler sich in Geduld übte. Der nächste passende Zug? Gleiches Gleis.
Wir also hin....und siehe da....auf die Deutsche Bahn ist doch noch verlass.....was Verspätungen angeht. Denn Falynns eigentlich Zug war überhaupt noch nicht da gewesen. Statt dessen warteten wir....und warteten......und warteten (das hatten wir doch schon mal, nicht? *g* ). Und dabei quatschen wir, redeten über Falynns böse Eltern *g*, sowie Gott und die Welt, lauschten den Ansagen, wie viel Minuten Verspätung der Zug haben würde und waren schließlich überrascht, als der Zug dann einfuhr. Schließlich war es so weit, der Zug fuhr und Falynn stieg ein und entschwand dem PSW-Köln-Treffen 2003 Richtung Baden-Württemberg.