Tag 2:
Der Hinterhalt
Eigentlich eine ziemlich unterhaltsame Folge, wenn man es schafft die Dummheit der B1 und B2 Droiden aus zu blenden.
Die beste Szene ist wohl wie Yoda in der Höhle seine drei Truppler motiviert, das gibt einem gleich einen Einblick in die Individualität der Klone. Auch wenn die Folge Rekruten diesbezüglich natürlich wesentlich besser ist. Außerdem hat Yoda in der Folge einfach ein paar coole Momente wie er quasi im Alleingang eine Kompanie Droiden niedermätzelt ohne sich groß anzustrengen. Nur die Droidekas hätten ihn wohl wirklich überwältigt. Allerdings dürfte der durchschnittliche Jedi-Ritter trotzdem keine 100 Kampfdroiden wert sein, jedenfalls nicht wenn 100 gleichzeitig auf den Jedi schießen, das sah man ja in der Arena auf Geonosis. In kleinen Gruppen über einen längeren zeitraum dürfte ein Jedi aber sicherlich solche Zahlen mühelos erreichen.
Leider kann ich aber über ein paar der Sprüche der Droiden immer noch nicht hinweg sehen. B1: "Watch this!" schießt und daneben, OHM: "What a terrible shot!", B1: "Ohh well, that's my programming." Die Kampfdroiden sind also darauf Programmiert ihr Ziel zu verfehlen, interessant. Das würde einiges erklären.
Keine fürchterliche Folge, aber leider kein guter Einstieg in die Serie
6/10
Der Angriff der Malevolence
Die erste Folge der Malevolence Trilogie, wesentlich besser als die letzte Episode. Die Ionenkanone der Malevolence mit ihrer gigantischen Plasmakugel ist immer noch beeindruckend und man spürt eine richtige Gefahr für die Schiffe und die Flotte der Republik, speziell wie darüber geredet wird, das die mystiröse Waffe schon viele Schiffe der Republik zerstört hat. Eine genaue Zahl wird natürlich nicht genant, ich persönlich gehe aber davon aus das Plo Koons Verband das bisher größte Opfer der Malevolence war, da Grievous und Dooku immer noch von Tests ihrer Superwaffe reden.
Diese Episode hat auch wieder ein sehr interessantes Gespräch zwischen einem Jedi und seinen Klontruppen, dass muss man der Serie schon zuschreiben, sie baut die Klone als Individuen auf und knüpft ein Band. Auch wenn es etwas seltsam ist das man der Truppe solch unterschiedlichen Haarschnitte und Tätowierungen erlaubt. Aber man muss die Truppe eben auch visuell unterscheiden damit der Zuschauer auch Merkt das es verschiedene Klone sind. Und im Prinzip muss man den Machern zu gute halten das sie sich so viel mühe gemacht haben. Es wäre viel einfacher gewesen jeden Klon exakt gleich aussehen zu lassen. Etwas wo die Nachfolgeserie Rebels interessanterweise sparen musste. Da ist jeder namenlose imperialer Offizier auf jedem Schiff das exakt gleiche Charaktermodel, mit dem selbem Haarschnitt mit der Mütze tief ins Gesicht gezogen und die Sturmtruppen nehmen nie ihre Helme ab um dort einmal etwas Individualität zu zeigen. Eigentlich sollte ma ja meinen das es umgekehrt sein sollte.
Irgendwie schön das man nun im Nachhinein solche vergleiche anstellen kann...
Zu Ahsoka, hier nochmal ihre bekannt schnippische, unhöfliche und impulsive Art. Anakin kann sich da wenigstens bei den Besprechungen etwas zurück halten. ^^ Dadurch wirkt sein Charakter doch gleich so viel Erwachsener als in Episode II und III. Bei ihr merkt man halt ihre Unerfahrenheit, auch wenn man sich zwangsläufig fragt, warum Sie als Jedi-Schülerin die schon seit zwölf Jahren im Tempel ist, so undiszipliniert ist. Anakin hatte ja den Vorteil das er die ausrede hat das er sein Training zu spät begonnen hat und gleich Padawan wurde.
Aber vielleicht sollte man nicht zu viel Überinterpretieren.
Der Einsatz der Twilight, diesmal sogar mit echtem Medidroiden, statt Hologram, ist natürlich ein netter touch, so back to back zum Film macht es sogar Sinn das sie ihn vergessen auszuschalten, da das Holgram ja ins Schiff integriert war und sie den Droiden noch nicht so lange haben werden.
Der Verlust so vieler Schiffe dürfte für die Republik aber ein herber Verlust sein, leider wird dieser Faktor später nie so wirklich aufgegriffen, da die eigentliche Anzahl an Truppen und Material nur sehr Selten Erwähnung findet. Da fehlt der Serie ab und an dann doch die nötige tiefe.
7/10
Der Schatten der Malevolence
Die erste Folge die primär auf Raumkampf ausgelegt ist und ein interessantes Setup liefert. Anakin scheint eher hinter Grievous als hinter der Malevolence her zu sein. Und es ist schon etwas seltsam das ein paar Jäger ohne Hyperantrieb schneller durch den Nebel kommen als ein Schlachtschiff mit Hyperantrieb um den Neben herum navigieren kann. Aber so viel Logik sollte man wirklich nicht hineininterpretieren. Die Dynamik mit Skywalker und seinen Klonen ist jedenfalls auch interessant, da sie ihm bedingungslos vertrauen, obwohl er sie dauernd in Gefahr zu bringen scheint. Letzlich sind Anakin aber die Leben seiner Piloten dann doch wichtiger als Grievous zu erledigen und er zerstört die Kanonen statt der Brücke. Auch wenn dazu ziemlich viel Überredungskunst von Ahsoka gebraucht hat.
7/10 auch wenn ich leicht zu einer 8/10 tendiere
Die Zerstörung der Malevolence
Und wir beginnen wo die letzte Folge aufgehört hat. Die Malevolence ist stark beschädigt, Hauptwaffe und Hyperantrieb beschädigt und wird von drei Kreuzern beschossen, allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Nur gut das Sidious wieder seine Schemen macht und Padme in eine Falle lockt damit sie Grivous als Geisel dient. Ich hatte total vergessen das Palpatine selbst sie dort hin schickt. Und natürlich klappt der Plan perfekt, die Flotte stellt ihr feuer sofort ein. ^^' Nur das Padme nie richtig verhaftet wird, nicht mal versucht wird sie festzunehen.
Das Zugsystem, ich weiß das Schiff ist massiv, aber das sieht mir übertrieben groß aus nur um Dinge, Droiden und Personen von einem Teil des Schiffes zum anderem zu bringen.
Die Folgen mit Padme gefallen mir einfach irgendwie nicht, überwiegend wohl weil sie als Senator nichts an solchen Orten zu suchen hat und sie zwanghaft dort hingebracht wird. Ich weiß wirklich nicht warum ein Senator so viel quer durch die Galaxis reist. Botschafter wäre echt eine bessere Rolle für sie gewesen.
Obi-Wan gegen Grivious und seine Droiden war aber schon lustig. Droideka Bowling. Ich weiß immer noch nicht was ich davon halten soll, und ob es mir gefällt oder nicht.
Die manipulation des Navicomputers war allerdings wirklich eine clevere Idee.
Wirklich nicht mein liebster Teil einer Ansonsten ordentlichen Trilogie.
6/10
Rekruten
Wohl die beste Episode auf Disk 1, wenn nicht der ersten Staffel. Hier gibt es eigentlich nicht viel zu Mekern oder zu bemängeln. Junge Klone frisch aus der Ausbildung langweilen sich auf ihrem Außenposten auf Rishi, als sie von einem Droiden Kommando überfallen werden. Die BX-Serie wirkt einfach viel cooler und gefährlicher als die standard B Serie, die Typen sind einfach gut programmiert, schnell und präzise, bis auf ihren Hang jeden Befehl mit Roger Roger zu bestätigen.
Wirklich Schade das die BX nicht häufiger eingesetzt werden.
Zum Glücken kommen aber die Klonveteranen Rex und Cody rechtzeitig zu einer Überraschungsinspektion vorbei und wissen gleich das was faul ist. Die Gestik der BX in Klonverkleidung ist schon lustigt.
Was mir gefällt ist auch das unsere shiny Rookies immernoch den selben Haarschnitt haben, nur Heavy hat schon ein Tattoo im Gesicht, Fives hat einen Fünf-Uh-Schatten. (Dieser subtile Gag ist mir jetzt erst aufgefallen.) Und Echo bekommt von Rex den Handabdruck auf der Rüstung verpasst, womit er ebenfalls nicht mehr so Shiny ist.
Die Rückeroberung, als Rex den BX imitiert der einen Klon imitiert, geniale Idee. Aber Rex spielt viel zu übertrieben und sagt nur Roger Roger, aber es klappt trotzdem. Die Zerstörung der Basis erscheint mir zwar ein wenig over kill, aber es macht Sinn das sie zu diesem Schluss kommen da sie das All-Clear Signal abschalten müssen und sie keine Zeit für eine Umprogrammierung haben. Heavy's Opfer ist einfach heroisch, gibt kein besseres Wort dafür was er hier macht.
10/10