Darth Mornabin
junger Botschafter
Das Motiv ist anders, ja. Aber von der Handlung ist es Dasselbe: Der Vater der Hauptfigur kommt für eine sehr lange Zeit in den Dienst des Imperiums.Galen Erso wird ja richtig brutal gezwungen, am Todesstern mitzuarbeiten. Anakin wird eher "verführt" und manipuliert und besitzt bereits die "richtigen" Anlagen für seinen Aufstieg und Fall.
Ich persönlich finde den Film ok. Mein Problem: Die erinnerungsswürdigsten Elemente in Rogue One sind die Actionszenen. Wenn ich das mit der OT vergleiche, wo die Actionszenen mit die am Wenigsten erinnerungswürdigsten Elemente gewesen sind … Da waren die Figuren und die Handlung die Highlights.
Und diese Actionszenen und generell die Optik von Rogue One: Man versucht auf Teufel komm raus soviel wie möglich dessen, was das Star Wars-Universum an Visualisierung bereithält, so gut es geht so prominent wie möglich in diesen Film zu drücken. (Von X-Wing, Sturmtruppen, über Todesstern, Yavin-4 bishin zu wirklich erzwungenen Sachen wie Vader, Mos Eisley Cantina-Gängster, etc. …)
Und klar, es ist zeitlich in-universe die gleiche Zeitepoche. Aber dass man das nicht so extrem aufsetzen muss, zeigt eigentlich Andor. In Andor kommen eigentlich (bis auf die Sachen in Luthens Geschäft) nur bekannte Star Wars-Sachen vor, wenn es naheliegend durch das zeitliche Setting einfach Sinn macht. Und nicht, weil man es zeigen kann.
Und daher komme ich für mich zu dem Schluss: Rogue One ist der vermutlich teuerste Fan-Film aller Zeiten der visuell alles drin hat, was Star Wars-Fans sehen wollen. Aber er lebt für mich nicht davon, was Star Wars inhaltlich ausmacht.