Hier eine Meinung aus einem US Forum, die sich eigentlich mit meiner sehr genau deckt... danke an
zappalott für seine Worte:
But it became a combat simulator, as gamist as it can get. It might be okay for me to throw in sessions of D&D4e fighting ones in a while, but the system doesn't support roleplay AT ALL. Well, D&D never really has, but the new skill system, the radical cut down of the spell list...there are almost no spells/power that can be used outside of combat.
Why can I suddenly get hitpoints back after an encounter multiple times a day? That's like: "Oh my got, the troll almost cut my arm of, but wait a sec, let me take a deep breath. Whoop, the cut has vanished, lets get on monster bashing". 'arghhhh'
WHY THE HELL DO I REGAIN ALL OF MY HITPOINTS BY RESTING 6 HOURS???
So I fight a dragon, get beat down two 4HP, but kill him in the last second. Then I take a nap and am again fully recovered? How can logic explain it? Fights have almost no consequenses: either I die, or I don't, there's nothing in between (with the exception of used potions. Wait...potions? You don't need them...)
The skill system makes everyone more equal than is good for a roleplaying game. And almost no one will specialize hills skills since it costs feats. And without the proper feats there's only one end in sight: Death, since there's nothing else.+
I don't know why anyone should bother giving up playing WoW in favor of D&D4e. It's more or less the same. Oh wait, I forgot that you can inluence and create the story. But then again, there are RPG servers for WoW, and the options you have there are almost the same...
Simplification is okay, but ignoring all the achievements of the RPG-developments of the last decade (systemwise and storytelling-wise)... I can't shut my eyes to that.
Das ist halt eigentlich mein Problem... ich bin Geschichtenerzähler und wenn ich ein Tabeltop spielen will, dann kaufe ich mir eines und spiele nicht RPG. Ich habe Charaktere in petto, die in keinsterweise auch nur eine nützliche Sache in einer bewaffneten Auseinandersetzung zusteuern können und dort durch ihre ständige Notwendigkeit des Beschütztwerdens eigentlich eher hinderlich sind als alles andere.
Ich baue mir oft extra schwache Charaktere, weil es eben auch solche Figuren geben muß und weil eine Gruppe Abenteurer nicht nur aus kochenharten Motherf*ckern bestehen kann, die jedem Drachen/Dämonen/Dark Jedi/Vampir den Hintern aufreißen... nein, das ist nicht meine Art zu spielen.
Und darum bestehe ich auf Low-Stat Charakteren und bin auch froh, daß meine Mitspieler auch solche Charaktere in die Geschichte einbinden... der Gipfel des ganzen ist eine Low-Stat Kampagne, mit deren Teilnehmern wir nichtmal eine Begegnung mit lediglich einem einzelnen Ork überleben würden (außer das Schicksal scheint auf uns herab). Aber solche Dinge gibt es nunmal und die wollen wir dann halt auch mal ausspielen.
Dyesce sagte gestern zu mir, daß mein miesester Streich (sie behauptet übrigens, ich mache sowas aus Bosheit
) in all den Jahren wäre meine Aspektmagierin für Shadowrun gewesen: dumm wie Brot, körperlich eben ein Kind und im Kampf ne totale Bremse... dafür aber rein magisch unkontrollierbar und gefährlich wie'n tollwütiges Schnitzel auf Drogen. Dumm + schwach + gefährlich = alle anderen Charaktere müssen sie beschützen, haben aber irre Angst vor ihr.
Okay, aus diesem Grund habe ich sie jetzt
nicht erschaffen, aber es ist ein schöner Bonus
Und sowas geht halt nichtmehr mit dieser neuen Art von "Tabletop" RPG, weil da jeder seinen Teil zum Kampf beitragen muß oder komplett am Konzept vorbeimanövriert. Weil es nichtmehr ums Ausbauen eines fiktiven Charakters geht, sondern um's Schnetzeln... mehr oder weniger ein Diablo II ohne PC.