Hallo zusammen,
um die Virusgeschichte noch möglich zu machen schlage ich vor, wie bereits auch von anderen Seiten befürwortet, dass wir davon ausgehen, dass die Ansteckungsphase momentan noch nicht läuft. Andernfalls wäre, wie wir festgestellt haben, schon die halbe Galaxis infiziert. Angestecken kann man sich erst, sobald Allegious den roten Knopf drückt. Bis dahin passiert nichts und ist auch noch nichts passiert.
Ich habe nachfolgend einige Ideen, die hier schon genannt wurden und die mir im Laufe des Vormittags noch gekommen sind, zusammengefasst. Das hier wäre mein Vorschlag, wie man es insgesamt machen könnte.
Ich schlage vor, dass es zwei mögliche Übertragungswege für den Virus gibt:
- die Übertragung durch Speichel
- die Übertragung durch die Luft
Der Weg der Ansteckung bestimmt dabei den weiteren Krankheitsverlauf. Dies ist besonders geschickt von Allegious und seinen Wissenschaftlern, denn durch die unterschiedlichen Symptome wird nicht sofort deutlich, dass es sich um ein und denselben Virus handelt. Das macht die Eindämmung und Bekämpfung schwieriger. Die Benutzung von alter Sith Alchemie hat es möglich gemacht, praktisch zwei Viren mit unterschiedlichen Funktionen zu einem zu vereinen.
Die Übertragung durch Speichel
(über Küsse, Bisse und die Benutzung desselben Bestecks und Geschirrs)
Krankheitsverlauf: Tollwutähnliche Symptome von unterschiedlicher Stärke. Ich habe euch die wichtigsten Passagen aus Wikipedia kopiert:
TOLLWUT
Die Tollwut ist eine seit Jahrtausenden bekannte Virusinfektion, die bei Tieren und Menschen eine akute, fast immer tödliche Enzephalitis (Gehirnentzündung) verursacht. Die meisten Arten warmblütiger Tiere können von diesem Virus infiziert werden, unter Pflanzenfressern ist es jedoch selten. Das Virus ist im Speichel eines tollwütigen Tieres vorhanden und der Infektionsweg führt fast immer über einen Biss. Bei der Übertragung durch einen Biss in Arm oder Bein äußern sich häufig zuerst Schmerzen an der gebissenen Extremität. Sensibilitätsverlust entsprechend der Hautdermatome ist regelmäßig beobachtet worden. Bald danach steigern sich die zentralnervösen Symptome wie Lähmungen, Angst, Verwirrtheit, Aufregung, weiter fortschreitend zum Delirium, zu anormalem Verhalten, Halluzinationen und Schlaflosigkeit. Die Lähmung der hinteren Hirnnerven (Nervus glossopharyngeus, Nervus vagus) führt zu einer Rachenlähmung, verbunden mit einer Unfähigkeit zu sprechen oder zu schlucken – dies ist während späterer Phasen der Krankheit typisch. Der Anblick von Wasser kann Anfälle mit Krämpfen des Rachens und Kehlkopfs hervorrufen. Der produzierte Speichel kann nicht mehr abgeschluckt werden und bildet Schaum vor dem Mund. Die Hydrophobie und die Schluckbehinderung verhindern die Verdünnung des Virus, was seine Virulenz erhöht. Geringste Umweltreize, Geräusche und Licht führen zu Wutanfällen, Schreien, Schlagen und Beißen, wobei das hochkonzentrierte Virus schließlich übertragen wird.
Die Krankheit kann, je nach Spezies, verschiedene Verläufe annehmen. Manche Personen weisen alle der o.g . Symptome auf, andere nur einige davon. Ein Großteil der Patienten wird nicht überleben.
Die Übertragung durch die Luft
Krankheitsverlauf: Die Krankheit verläuft weniger schlimm und seltener tödlich als bei der Speichelinfektion und ist an das Ebolafieber angelehnt. Sie äußert sich zuerst ähnlich einer beginnenden Grippe mit Gliederschmerzen, Erkältungserscheinungen wie Halsschmerzen und geschwollene Nasennebenhöhlen. Danach folgen hohe Fieber >38,5° und Kreislaufzusammenbrüche. Es kann zu Übelkeit mit Erbrechen führen, muss jedoch nicht. In seltenen Fällen breitet sich die Infektion auf den ganzen Organismus aus und zerstört die kappilaren Blutgefäße. In diesem Fall führen insbesondere Blutungen im Magen-Darm-Kanal, der Milz und in der Lunge zum Tode.
_________________________
Das Schöne an der Sache ist, dass die vielen unterschiedlichen Spezies alle unterschiedlich auf die Krankheit reagieren können – die einen stärker, die anderen schwächer, denn schließlich haben sie unterschiedliche Organismen. Ich denke, der Virus wird so konzipiert sein, dass er die meisten Humanoiden auf eine gleiche oder sehr ähnliche Art und Weise beeinflusst, doch es dürfte unmöglich sein, ihn so erstellt zu haben, dass er die Merkmale von so vielen verschiedenen Rassen gleichermaßen berücksichtigen kann. Das gibt uns die Möglichkeit, inplay zu erklären, wenn bestimmte Personen gar nicht erkranken (auch aufgrund genetischer Ähnlichkeit mit Cris Sheldon), oder wenn sie stärker oder weniger betroffen sind.
Bekämpfung des Virus / Heilmittel / Beteiligung der Jedi
Ein Heilmittel für die Krankheit gibt es nicht, wird am Ende aber auch nicht nötig sein, weil sich der Virus selbst zerstört. Trotzdem wird natürlich geforscht und versucht, ein Gegenmittel zu finden. Die Story stellt gerade für den Jedi-Orden ein schönes Potential dar, sich positiv hervor zu tun und positive Stimmen im Rest der NR zu gewinnen. Orgaübergreifendes Spiel sollte auch gut möglich sein. Jedi-Heiler können eingreifen und versuchen, die vom Virus Befallenen zu heilen. Aufgrund der unterschiedlichen Schwere der Krankheit dürfte ihnen dies zum Teil gelingen, zum Teil eben auch nicht. Ein paar Jedi-Heiler sind sicherlich nicht in der Lage, eine Epidemie aufzuhalten, können aber trotzdem auch Leben retten.
Zitat Allegious:
Naja ich denke mal dadurch dass das Virus ja mit Sith Alchemie beeinflusst wird, kann man als Jedi mittels der Macht sogar einen gewisen Gegeneinfluss auf das Virus in seinem Körper ausüben, so zumindest eine Überlegung/Möglichkeit.
Erfahrene und in der Machtheilung bewanderte Jedi können bis zu einem gewissen Grad – auch bei anderen Personen – gegensteuern. Dies erfordert jedoch einiges an Wissen. Es sollte möglich sein, etwas in Richtung Heilung zu unternehmen, allerdings sollte es auch nicht zu einfach sein. Ich bin sogar versucht zu sagen, dass es einem Jedi erst ab Meisterrang möglich sein sollte, sich hier wirkungsvoll einzubringen, zumindest was Machtheilung angeht. Darüber hinaus sollte natürlich jeder helfen können, der an der Story teilnehmen möchte.
Vom Virus befallen werden können auch Jedi. Die dunkle Seite sollte dabei kein Thema sein. Dafür dürfte die Tollwut aber auch ein guter Ersatz sein. Wer sich also eine leichte (oder schwere) Raserei antun möchte, dem steht das frei.
_________________________
Zu guter Letzt:
Lidia und ihre Chefin scheinen den Virus beide auf ihre Art und Weise manipuliert zu haben und am Ende scheint mir unklar, wer wessen Manipulationen entdeckt, behoben oder entschärft hat. Insofern dürfte es okay sein, wenn wir die Rahmenbedingungen hier jetzt noch einmal (neu) abstecken. Aus dem Zitat, das aus der Sicht von Lidias Chefin gespielt wurde und das weiter oben gepostet hatte, geht ja sogar hervor, dass die Chefin hofft, wirklich alle Tricks von Lidia gefunden zu haben. Zu 100% sicher war sie sich aber scheinbar auch nicht.
So, das waren erst einmal meine Ideen, wie ich es machen würde. Ich habe das Gefühl, dass damit die meisten Geschmäcker abgedeckt sein könnten. Wer einen wilden, rasenden Tollwutpatienten spielen möchte, kann das tun. Wer nicht infiziert werden will, bleibt gesund. Wer heilen und helfen möchte, kann problemlos dabei sein. Wer eine Möglichkeit sucht, nervende NPC los zu werden, lässt sie einfach dem Virus zum Opfer fallen und wem diese ganze Virus Geschichte zu blöd ist, der geht einfach nicht nach Coruscant.
Gruß
*ches*
PS: Das ist erst mal nur ein Vorschlag. Noch ist nichts davon in Stein gemeißelt.