[Saleucami|Raumhafen|Plattform S07|Fire Wall] Dan Oslik' & DAI
Nachdem er gelandet war, hatte er seinen Informanten einen Wroonianer kontaktiert. Vielleicht wüsste er um welche Gruppierung es sich handelte, bei seinem indirekten Auftrag von dieser Miss. Die nicht mal ihren Namen sagen wollte oder er hatte einfach nicht danach gefragt. Im Grunde war das egal, solange wie Waas (Agato) etwas darüber wusste. Er brauchte gar nicht lange von der Landeplattform bis hin zu einer geeigneten Trinktheke gehen, Waas sah man schon von draußen relativ gut, wie sein blauer Körper in mitten all der Grünen saß, er an einem Caf nippte und sich wie gewohnt umschaute. Ohne groß aufzufallen oder panisch von einer Seite zur nächsten zu stieren. Er sah zur Tür und winkte einen Mann mit einem 3Tage Bart an seinen Tisch, dieser setze sich ihm gegenüber und sofort kam eine Twi'lek mit einer Kanne an und goss den Becher von ihm voll. Sie lächelte und wollte eigentlich fragen ob man noch was wünsche... sie bekam vorher aber schon ein Kopfschütteln und eine erhobene Hand, die ihr signalisierte das man nichts mehr möchte.
Sie ging lächelnd zum nächsten Tisch und Waas sah ihr hinter her.
„Starr ihr nicht auf den Hintern.“
„Ich starre nicht, ich hab nur geschaut... sehr attraktiv die Kleine.“
„Es sah eher nach starren aus, wie ist es dir ergangen?“
„Na ja Saleucami ist nicht grade der Dreh- und Angelpunkt von Aufträgen und Geldbeschaffungsmöglichkeiten. Aber was anderes.. ist ja schön mal wieder ein vertrautes Gesicht zu sehen, aber du bist doch sicherlich nicht deswegen auf diesem Planeten oder?“
„Richtig, ich brauche Informationen über eine Gruppierung die auf Tatooine stationiert ist. Anscheinend sind in dieser Gruppe Kinder und Frauen, die gegen das Imperium vorgehen, jedoch keine Unterstützer haben – also ganz allein arbeiten.“
„Tatooine, Junge ich lebe auf Saleucami. Aber ich glaube ich weiß wen du meinst.“
Waas sah sein Caf jetzt fast hypnotisch an, als solle irgendetwas hoch spektakuläres passieren. Aber das einzige was er machte, war in der Tasse leicht zu vibrieren. Waas war nicht mehr der Jüngste aber Wroonianer leben eh länger als Menschen. Also konnte man das vielleicht zur Relation auch anders betrachten. Zu mindestens hatte er einen längeren Bart am Kinn und sah im Gesicht wirklich alt aus. Man konnte sagen der Jüngste war er definitiv nicht mehr und das zeigte er auch öfters mit einem fast sterbenden Gehuste.
„Ja, ja ich denke ich weiß welche Gruppe du meinst. In den letzten Tagen hat man öfters was von denen gehört. Schlimme Sekte.“
„Sekte?“
„Ja, die scheinen leicht fanatischen Glauben anzugehören. Anscheinend scheint das Imperium ein Problem mit denen zuhaben oder sie mit dem Imperium – das kann man so oder so auslegen. Zu mindestens hat das Imperium ein Problem mit der freien Religion dieser Sekte und ehrlich nur zu Recht.“
„Seit wann bist du für das Imperium? Werde etwas genauer.“
„Ich habe von einem guten Handelspartner gehört, das einer seiner Transporteure eine kleinere Gruppe von Ylesia nach Kessel bringen sollte, darunter auch ein Baby. Als sich der Mann erkundigte wieso ein Baby mit dabei sei, meinte man das wäre die perfekte Waffe. Der Mann verstand natürlich kein einziges Wort. Ein Baby als Waffe? Kaum vorstellbar, was diese Fanatiker damit meinten. Als er sie auf Kessel absetzte meinte ein älterer Mann „Das tun wir für unseren Glauben, wenn wir sterben denn leben wir erst richtig.“ Als er im Anflug auf Kessels Orbit war sah er zu dieser kleinen Gruppe runter und das letzte was er sah war wie das Kind weinte und danach nur noch eine Explosion und Rauchschwaden. Erst danach verstand er was sie meinten, das dieses Baby eine perfekte Waffe war. Verstehst du jetzt? Was hast du mit diesen Leuten am Hut? Wenn du gefragt wurdest diese Leute irgendwohin zu kutschieren, lehne ab. Die Leute sind nicht mehr Normal.“
„Hast du eine Liste, von den Leuten am Besten von den Frauen und Kindern?“
„Wieso? Ich sag es dir nochmal lass es. Tu was vernünftiges und etwas was nicht so gefährlich scheint.“
„Es scheint so, du sagst es. Also?“
„Ich kann dir eine besorgen, das wird aber 1-2 Tage dauern. Du kannst solang bei mir schlafen, komm. Ich wohne hier ganz in der Nähe, meine Frau ist auch zu hause.“
„Ich kann auch in der Fire Wall schlafe.... .“
Waas sah ihm direkt in die Augen mit einem leicht kritischen Blick. Wollte er ihn tot starren, anscheinend sollte er nicht widersprechen und einfach nur nett nicken und grinsen.
„Ich hab gesagt Komm, also ist das keine Frage, sondern eine Aufforderung – verstanden?“
„Ja..., Frau? Weiß deine Frau das du Twi'leks anstarrst?“
„Sie liebt mich dafür.“
Er lachte laut auf und ging in Gänseschritten voran, blickte umher – als wäre er auf der Suche nach Jemandem.
„Geh schon mal zu mir da hinten wohn ich... .“
Er zeigte auf ein gelbliches Haus, was von der Struktur aussah als würde es bei einem Windstoß in tausend Teile zerfallen.
„Ich werde dir die Liste besorgen, gut das es damals eine Art Kampagne gab wo sie Leute anwerben wollten. Ich komm denn später nach.“
„Deine Frau kennt mich gar nicht.“
„Sag einfach das du von mir dahin geschickt wurdest.“
Waas ging um die Ecke und somit aus dem Blickfeld von ihm. Er klopfte an die Tür des Hauses, nur leicht – nicht das es wirklich in sich zusammenfällt. Eine Wroonianerin blickte Dan an, grinste dann und bat ihn herein.
„Du bist ein Freund von Waas? Bis jetzt waren es immer nur irgendwelche, heruntergekommenen Leute, du scheinst mir jetzt schon sehr sympathisch. Es freut mich das er auch richtige Leute kennt.“
„Ja wir kennen uns schon ein wenig länger. Kann ich mich hier irgendwo hinlegen?“
„Ja sicher, aber ich habe gekocht... möchtest du nicht erst mal etwas essen?“
Er nickte ihr zu und sie aßen zusammen, es hatte wirklich gut geschmeckt auch wenn er nicht wusste was es eigentlich war und er hatte auch nicht vor nachzufragen. Vielleicht wäre es denn nicht mehr so lecker gewesen.
Nachdem das Essen beendet war, zeigte sie ihm den Platz wo er schlafen könne. Er brauchte nicht lange bis seine Augen zu fielen und er träumte. Träumte von seinem Sohn, seiner Frau wie sie zusammen spazieren gingen irgendwo... den Planeten kannte er nicht, die Stadt sagte ihm noch weniger. Es war schön und er war glücklich das erste Mal seit langem. Dann hörte er etwas zu knallen und er stand halb senkrecht auf dem Bett, Jemand trampelte die Treppe hinauf, riss die Tür auf und Waas stand vor ihm. Es war bereits Abend und draußen war es stockdunkel, zu mindestens sah er kein einziges Licht, außer die Sterne die am Himmel schienen.
„Ich hab die Liste, war doch einfacher zu bekommen als ich gedacht hätte. Es sind aber nicht alle Kinder und Frauen drauf. Aber ich hoffe die Namen können dir ein wenig weiterhelfen.“
Waas gab ihm die Liste und sah ihn leicht betrübt an.
„Ist was? Nja hier ist dein Geld... für umsonst sollst du dich ja nicht in Gefahr gebracht haben.“
„Das musst du... wo willst du hin?“
„Nimm ruhig, ich geh zurück zum Schiff ich bedanke mich für eure Gastfreundschaft...ich werde diese Liste mit DAI auswerten. Danke.“
„Du kannst ruhig hier bleiben. Aber wenn du gehen möchtest, ich kann dich sicherlich auch nicht aufhalten. Du kannst jederzeit wieder kommen.“
„Vielleicht werde ich das in naher Zukunft in Anspruch nehmen.“
Mit diesen Worten verabschiedete er sich nochmals bei Waas und dessen Frau bevor er zur "Fire Wall" ging, die Luken öffnete hinein ging und sie wieder verschloss.
„DAI entschlüssle mir das Datapad und dann werden wir das Gemeinsam auswerten.“
„Datapad wird entschlüsselt, ich werde sie gleich wieder geben können. Daten wurden vollständig entschlüsselt. Namensliste wird hergestellt.“
„Interessant, sag Bescheid wenn du einen Namen siehst der dir Bekannt vorkommt.“
Ein paar Minuten war totale Stille. Er fand keinen Namen der ihn Bekannt vorkam, DAI jedoch hatte anscheinend was gefunden.
„Name Nummer 15 in der Liste von Oben.“
„Ja zeig ihn mir!“
„ORDON OSLIK'“
Er hatte das Gefühl als könne er nicht mehr lesen, aber es stand da Orange auf bläulichen Hintergrund, der Name seines Sohnes. Aber er war sich doch sicher, sicher das er gefallen wahr, wie er damals. Wenn es so ist muss er diesen Job annehmen.
Er nahm sein Comlink in die Hand, wählte wieder diese Nummer und wartete.
„Ja, ach sie und haben sie es sich jetzt überlegt?“
„Ich bin dabei. Ich werde ihre Truppen transportieren.“
„Oh das hört man aber gerne, gut wenn sie mit ihren jetzigen Auftrag fertig sind melden sie sich wieder. Ich hoffe jedoch es dauert nicht allzu lang. Ein bestimmten Zeitplan haben wir zwar nicht aber wir würden das gerne bald als später tun. Sie verstehen was ich meine?“
„Ja, ich denke das wird nicht allzu lang dauern.“
Sie legte auf und er sah nein er starrte die andere Seite des Raumschiffes an.
„DAI ich werde mich jetzt auf den Weg machen.“
„Verstanden. Viel Glück. Ich werde hier auf dich warten."
Mit den Worten öffnete er die Luken und befand sich im abendlichen Wind, mitten in der Stadt von Saleucami.
[Saleucami|Raumhafen|Plattform S07|Fire Wall] Dan Oslik' & DAI