Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
[Saleucami | Caldera 7 | Außerhalb von Akark | In der Villa | Unterirdischer Hangar | Kreuzer "One" | Frauentrakt] Elliseria, Serena,
Unter der Kapuze ihres Gegenübers befand sich eine äußerst hübsch anzusehende, junge Frau mit langen, geflochtenen Haaren. Manch ein Kerl würde sicherlich seine beiden Hände für so ein Mädchen geben, jedoch wirkte es so als würde sie nicht oft ihr äußeres so offen zeigen. Bei einer solch großen Kapuze auch kein Wunder, da sah man nur Teile des Gesichtes.
"Ich sag nichts."
antwortete sie auf die Bitte von Serena ihr Aussehen als Geheimnis zu behalten. Wie es schien war sie eine ganz scheue, oder sehr auf Heimlichkeit bedachte Dame. Möglicherweise war ja auch ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt? Das war der logischste Grund um sich dauerhaft zu bedecken und still zu sein.
"Meine Meinung? Halte die Augen offen, Mich würde nicht wenn die Kerle wenn sie abends einen über den Durst getrunken haben uns mal einen ,,Besuch" abstatten. Bisher habe ich da alles gesehen, vom tumben Schläger bis hin zum Dauergeilen Schmuggler. Ich freue mich ehrlich gesagt nicht in so einen Haufen geraten zu sein, da war meine Bande deutlich disziplinierter."
erklärte sie ihrem Gegenüber, ohne den Namen der Chaos Stars zu nennen. Auch wenn sie bisher ganz positiv herübergekommen ist, diese Serena war seltsam. Auch auf sie sollte Elliseria ein Auge werfen.
"Wir verlassen den Planeten, in wenigen Tagen wird dieser hier euch das Ziel eurer Mission vorstellen."
"Endlich geht es mal los."
[Hyperraum nach irgendwo | Kreuzer "One" | Frauentrakt] Elliseria, Serena,
Sie waren wieder auf der „One“ und gingen sich mehr oder weniger aus dem Weg. Ohne direkt zu wissen, wieso sie es taten. Dan war in der alten Kabine, die ihn nun immer mehr an Turikov erinnerte. Er grinste in sich rein, bevor er in die Lobby marschierte – um sich ein Grav-Ball Match anzuschauen. Dabei verspürte er nicht Mal die Lust so etwas zu tun, doch vielleicht war er in dem Moment einfach zu Sentimental. Er wusste nicht wie lange er schon regungslos auf den leeren Bildschirm blickte, bevor er dann endlich das Match ansah.
Tage vergingen, ohne dass etwas passierte. Immer Mal lauschte man Gesprächsfetzen von anderen Söldnern. Man putze die Waffen, man las, sah und man hatte das Gefühl als ob die Zeit stehen geblieben wäre – auf der Brücke.
Dann endlich verkündete der Barabel, dass sie sich im Orbit von Saleucami befanden. Und es nicht lange mehr dauern würde, bis alle bezahlt werden.
>Alle?<
Es war reine Blasphemie – da nicht mehr alle dabei waren. Natürlich meinte er die Lebenden von denen die angedrehten waren.
Man hörte die Triebwerke wie sie nochmal zu arbeiten begannen, das Fahrwerk sich rausschob. Dann war eine Zeitlang nichts zuhören, bevor ein Zischen und aufsetzen spürbar zu hören war.
Die Luke öffnete sich und man ging langsam Richtung des Einganges der Villa. Der Barabel hatte ein Tisch bereit gestellt und ein Stuhl, in dem er langsam Platz nahm. Und nun mit dem Finger, auf jeden Einzelnen zeigte. Langsam zählte er, wie viele noch übrig waren. Dann sah er zu einer anderen Echse die neben ihm stand und nickte ihm zu. Er hatte einige Köfferchen bereits vorbereitet, die er jetzt Jedem in die Hand drückte und mit einem Nicken verabschiedete.
Quark stand hinter der ganzen Gruppe und sah dem treiben teilnahmslos zu. Dan hatte nun auch sein Koffer bekommen und sah sich um, die Meisten waren schon weg. Auf den Weg nach Nirgendwo oder auf zum nächsten Auftrag.
Dann sah er zu Quark, der noch immer im Schiff auf der Luke stand. Und zu ihm ebenfalls blickte, er hatte Turikov was versprochen und das wollte er einhalten. Er ging zu ihm rüber, der Reptiloid zeigte mit seiner Hand auf die Kühlbox. Und legte nochmal seine Hand auf Dans Schulter, bevor jeder seiner Wege ging.
Die Sonne kitzelte für einen Moment seine Nase und lies ihn eine Zeitlang blinzeln. Bevor er sich wieder an die Helligkeit gewöhnt hatte. Er sah runter, zur Kiste und lies sie hinter sich her schweben. Die Villa war nur noch ein kleiner Punkt am Horizont, fast verdeckt von dem Wald in dem er sich befand. Er suchte einen guten Ort, ein Ort Turikovs würdig.
Stunden vergingen, das Feuer loderte immer noch. Immer höher schossen die Flammen, er sah ihnen zu wie sie im Wind tanzten. Er sah zu Boden, dann wieder hoch und immer wieder im wechsel – musste er die Tränen unterdrücken. Die aufkamen und sich wieder verfingen.
Als dann endlich das Feuer erlosch, stand er noch eine Weile rum – ohne Ziel.
Dann piepste sein Chrono und kurz danach erhielt er eine Com-Nachricht
Waas wollte ihn sehen, anscheinend sprach es sich rum – das die Söldnerbande wieder zurück war.
Er sah nochmal eine Zeitlang auf die Asche, die sich im Winde verteilte und über die Wälder Saleucamis hinweg wehte, bevor er sich aufmachte Richtung Akark.
[Saleucami | Caldera 7 | Akark | Haus von Waas] Dan Oslik‘, Waas Agato, Cheré Agato (Frau von Waas)
„Immer rein in die gute Stube, wie ist es gelaufen?“ „Ich lebe noch.“ „Richtig, das sehe ich auch. Nimm doch Platz. Meine Frau hat grad gekocht.“ „Danke, aber ich habe kein Hunger.“ „Hab dich nicht so, wenn du nein sagst – bringt sie dich mit einem Haushaltsgerät um.“ Dan sah sich im Haus um und schielte dann auf seinen Teller, der langsam mit allerlei Essen gefüllt wurde
Er stocherte unentschlossen im Essen rum und sah immer mal wieder auf das Chrono. „Ich müsste langsam los, wenn ich nicht schon ganz abgeschrieben bin bei der Frau.“ „Welche Frau?“ „Es geht um einen anderen Auftrag.“ „Die jungen Leute von heute. Willst du nicht erst mal eine Pause einlegen, der letzte Auftrag ist nicht mal 2Stunden her.“ „Ich habe keine Zeit, zu lange hat Dieser gedauert, wenn ich noch länger warte – könnten sie bereits weg sein. Waas möchtest du immer noch mit?“ „Waas? Du willst mit ihm mit? Wann wolltest du mir das sagen?“ „Eh.“ Flüstert zu Dan: „Kannst du das vielleicht noch lauter sagen…du hättest mich auch nach dem Essen fragen können. (seufz)
„Ich dachte du hättest ihr es bereits gesagt.“ „Dan hat keine Schuld für deine Inkompetenz.“ „Also Liebste? Dürfte ich ihn begleiten?“ „Liebste? Man merkt das du was willst. Wenn du einen alten Krauz mitnehmen möchtest, Dan? „Überleg was du sagst.“ Cheré schaut böse zu Waas und macht ihm so deutlich klar, dass er den jungen Mann überlegen lassen soll. Dan nickt und verspricht auf Waas aufzupassen, so gut es nun mal ginge.
Ein paar Tage zogen ins Land, bevor er sein Comlink benutzte um die Frau von Tatooine anzurufen. „Sie, ach Sie sind es. Sie rufen aber verspätet zurück. Leider haben wir den Transport schon mit einem anderen Söldner erfolgreich erledigt. Doch wir haben hier ein paar kleinere Problemchen. Wenn sie an einem Job interessiert sind, wo sie Waffen benutzen müssen um uns zu verteidigen. Wir hätten da noch was. Wie sieht’s aus?“
>Ich war zu langsam, ich hätte ihn vielleicht gefunden und mit ihm abhauen können. Jetzt soll ich die beschützen, die meinen Sohn vielleicht in ihrer Gewalt haben? Wieso? Wer will diese Leute, denn töten? Oder tot sehen? Soll ich denen helfen, die sich das selber eingebrockt haben? Soll ich es machen? Würdest du es machen Turikov?<
Er sah die Decke der „Fire Wall“ an und überlegte angestrengt was wohl Sorsik machen würde, wäre er in seiner Position. Doch es viel ihn schwer einen festen Gedanken einzufangen, ohne abzuschweifen und sich wieder auf der Brücke wieder zufinden. Er hatte nun schon einige nette Kerle sterben gesehen, doch irgendwie war bei Ihm eine gewisse Verbindung dagewesen. Er mochte ihn sehr und wenn er noch leben würde – hätte er ihm bei seinen Problemen geholfen. Auch wenn er nicht wusste ob er je welche gehabt hatte. Zu mindestens hätte er diese Freundschaft doch irgendwie gepflegt, auch wenn es zwischen all den Sternen schwer geworden wäre, aber manchmal muss man so etwas tun. Auch wenn vielleicht kein Sinn dahinter steht.
Er sah sich um und wechselte zwischen der Decke und der Konsole hin und her. Als wäre es so entspannter.
„Okay, ich bin dabei.“ „Das höre ich gern, ich werde die Koordinaten auf ihr Datapad transferieren. Wann könnten Sie hier sein?“ Er sah auf das Datapad und überlegte kurz. „Ich kann nichts versprechen aber innerhalb der nächsten 2Tagen.“ „Ich werde mich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal bei Ihnen melden.“ Mit diesen Worten legte sie nun endgültig auf. Und er blickte diesmal das Datapad schweigend an, dann rumpelte es von hinten und Waas stand vor ihm.
„Alles glatt gelaufen?“ „Der Auftrag hat sich ein wenig verändert. Aber ja, lass uns los machen, hast du alles besorgt?“ „Ja, alles hinten drin und fest verschnürt.“
„DAI? Schmeiß die Triebwerke an und lass uns hier endlich verschwinden.“ „Wird gemacht. Die Koordinaten?“ „Hab ich dir schon übermittelt.“ „Okay, Kurs gesetzt. Nächster, planmäßiger Stop: Myrkr“ Das nächste was Dan und Waas sahen, waren die Silhouetten von den vorbei zischenden Sternen.
[Irgendwo im All | Fire Wall | Chockpit] Dan Oslik‘, Waas Agato, DAI