Schurkenflotte

JDP

der Teddy fürs Grobe
Ich möchte in diesem Thema eine Geschichte für den Kalten Krieg vorstellen, welche ich mit freundlicher Unterstützung von Kipf entwickelt habe. Das Spielangebot richtet sich vor allem an die Militärspieler der Neuen Republik.

Mein grundlegender Gedanke war eine Art Rebellenflotte, welche für die Neue Republik operiert. Im Zuge des Kalten Krieges würde die Neue Republik einige Kriegsschiffe abstellen, um eine Sonderflotte ins Leben zu rufen. Dieser Flottenverband unterscheidet sich in einigen Punkten von den regulären Flotten. Die Sonderflotte hat den Auftrag als Freibeuterflotte im imperialen Territorium zu agieren. Damit stellt diese Rebellenflotte einen Bruch des Friedensvertrags von Umbara dar, welcher für sie damit auch keine Gültigkeit hat. Als Piratenflotte unter schwarzer Flagge würde sie also nicht offiziell zur Republik gehören und auch nicht deren Symbolik verwenden. Die Flotte würde letztendlich der republikanischen Regierung unterstehen, aber dieser Umstand wird von offizieller Seite geleugnet. Man könnte sie auch als Black Ops-Flotte bezeichnen. Sie wird unter dem Kommando eines Generals stehen. Dieser General hat ein Mandat des Oberkommandos der Neuen Republik.
Die Schurkenflotte soll die militärischen Bemühungen des Imperiums behindern und seine Infrastruktur schwächen, lokalen republikfreundlichen Rebellengruppen Unterstützung anbieten und allgemein den Gedanken der Freiheit ins Gebiet des Imperiums tragen. Die Geisterflotte verfügt über die entsprechende Kampfstärke, um für einzelne Sektoren eine Bedrohung darzustellen und ein durchschnittlich entwickeltes System einzunehmen. Sie verfügt über ein größeres Kommandoschiff und eine Zusammenstellung kleinerer Kriegsschiffe. Von dieser Flotte als mobilen Stützpunkt könnten alle möglichen Kampf- und Kommandoeinsätze gegen das Imperium gestartet werden. Zerstörung militärischer Infrastrukturen, das Kapern imperialer Schiffe, Angriffe auf Versorgungslager, Sabotage des Holonetzwerkes gehören dann wohl eher zum Einsatzspektrum. Zudem wäre sie durch ihre Kampfstärke auch in der Lage sich größere Raumschlachten zu liefern. Schlagkräftig genug um eine komplette Gefechtsflotte des Imperiums zu besiegen, wird sie allerdings zu keinem Zeitpunkt sein. Die Geisterflotte könnte auch mit der Zeit auf einem abgelegenen, unbewohnten Planeten des Imperiums einen festen Stützpunkt errichten. Dieser Stützpunkt könnte als weitere Anlaufstelle dienen, wenn die Flotte gerade in irgendwas Großes verwickelt ist. Nach dem Ende des Kalten Krieges könnte das Imperium zudem die Position dieses Stützpunktes erfahren und in einer Art Schlacht von Hoth ausräuchern.

Die Schurkenflotte ist zunächst als Spielangebot für Militärspieler gedacht. In dieser speziellen Sonderflotte können Flottenchars, Armeechars als auch Kampfpiloten einen Platz finden. Im Spiel würden die Militärchars angeschrieben oder sie bewerben sich selbst für einen Sondereinsatz. Nähere Informationen würden sie allerdings erst erhalten, wenn sie den Bedingungen zugestimmt haben. Die Flotte wird also zum Großteil aus Freiwilligen bestehen, die dabei sein möchten. Daneben kann ich mir auch Geheimagenten und Jedi dort gut vorstellen. Selbst Politiker könnten grundsätzlich dabei sein, wenn sie beispielsweise gegen die Besetzung ihres Planeten durch das Imperium kämpfen wollen. Ferner böte sich auch die Spielmöglichkeit, dass die Flottenführung Söldner anheuert, welche dann neben den Soldaten in dieser Flotte dienen könnten.

In OP-Diskussionen habe ich über die Jahre schon öfter das Argument gelesen, dass die Neue Republik keine Rebellenallianz sei. Nun diese Spielmöglichkeit wäre in diese Richtung ausgelegt und könnte dadurch vielleicht den ein oder anderen Spieler fürs Militär begeistern. Diese Sondereinheit soll sich vor allem durch ein anderes Flair von den regulären Streitkräften in den Friedenszeiten abheben. Dass diese Flotte ständig auf der Flucht vor dem Imperium sein müsste, wäre bspw. ein Aspekt aus der Ära der Rebellion. Auch hätte man hierbei immer mit dem Versorgungsproblem zu kämpfen, da diese Flotte gewissermaßen abgeschnitten vom Rest agiert. Gerade wenn ich daran denke, dass die neue Fernsehserie Star Wars Rebels anläuft, hätte man hier schon vorgearbeitet und könnte gleich Spieler abholen.

Es handelt sich also um eine Art Sondereinheit für das gesamte NR-Militär. Um ein schnelles Spiel und einen unkomplizierten Wechsel zur Schurkenflotte zu ermöglichen, gelten dieselben Strukturen, Ansprechpartner, Rangsysteme, Leitfäden und Übereinkünfte, wie man sie bereits vom Militär kennt.

Für diese spezielle Gefechtsflotte gelten allgemein folgende Bedingungen:
- sie ist im Geheimen Teil der Neuen Republik
- die Flotte ist dem Imperium offen feindlich gesinnt
- sie agiert separat vom regulären Militärapparat der Neuen Republik
- jeder Spielercharakter der Neuen Republik kann ihr beitreten und auch wieder austreten
- sie untersteht inoffiziell dem Oberkommando des NR-Militärs
- der republikanischen Öffentlichkeit sind (außer dem was man über imperiale Kanäle erfährt) keine Informationen über sie zugänglich

Sie erfüllt die folgenden Funktionen:
- ein dauerhaftes Angebot an die Spielerschaft der Neuen Republik für den Kalten Krieg
- direktere Konfrontationsmöglichkeiten für Militärspieler der Neuen Republik mit dem Imperium
- eine klare, fortlaufende Regelung zum Waffenstillstand für Spieler
- neue Spielanreize und -möglichkeiten für das Rollenspiel
- ein bespielter Gegenspieler für das Imperiale Militär

An dieser Geschichte können sich gerne alle interessierten Spielern beteiligen. Die Idee steht für alle offen und kann ab sofort genutzt werden. Ebenso kann man gerne noch Ergänzungsvorschläge und Änderungswünsche einbringen.
 
Aktueller Stand

Schiffsliste
MUN Schurke (Flaggschiff)
ACC Räuber Eins
ACC Räuber Zwei
DRD Fette Beute (mod.)
LTK Brennende Klaue
NBF Patchwork (mod. als Hospitalschiff)
COR Free Lance
MAR Nachtfänger
CRV Iniquitous
CRV Schwarzer Reiter (mod. als Träger)
C70 Tod oder Freiheit
CRK Racketeer
BTK Gespenst
GR-75 Renegade One
GR-75 Renegade Two
CR25 Raven
CR25 Fugly Buggy

weitere Schiffe unter 50m Länge: Landungsschiffe, Leichte Frachter, Fähren, Truppentransporter
verwendete Sternenjägermodelle: TIE/LN Sternenjäger, BTL-A4 Y-Flügel Sternenjäger, TIE/IN Abfangjäger, Manteljäger, Z-95 Kopfjäger, Alpha-Klasse Xg-1 Angriffskanonenboot, T-Flügel Abfangjäger, A/SF-01 B-Flügel Sternenjäger, Z-'ceptor



Mitspieler: Arlen, Bru-Th Agoch, ChesaraSyonette, Janus Sturn, JDP, Mas Nerlo, Padme Master, Tryam Merel

Spielercharaktere
Militär: Bru-Th Agoch, Dur "Tacker" Mantu, Korr "Boss" Laiver, Lin Ke-Derik
Senat: Casia de Lieven, Luiss Nev
Jedi-Orden: Arlen Merillion, Chesara Syonette
Geheimdienst: Arkadi Duval
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde dieses Konzept sehr gut. Das Schattendasein dieser Flotte bietet zudem auch Storypotential für Ränkespiele innerhalb der Republik, etwa wenn friedensorientierte Funktionäre innerhalb von Streitkräften, Geheimdienst und Senat, die nicht eingeweiht sind (ich nehme mal an, ob der Delikatheit dieses Bruchs des Vertrags von Umbara will man die Menge an Mitwissern möglichst gering halten), misstrauisch werden (etwa, weil die in der Rebellenflotte auftauchenden Schiffe aus dem Repertoire der regulären Streitkräfte verschwinden, falls das (wie ich vermute) so gedacht ist).

Eine Detailfrage nur: warum untersteht diese Flotte einem General und keinem Admiral...? Soll das Sternejägerkorps die Federführung innehaben oder bedingt das Konzept einfach, dass der ranghöchste eingewihte Offizier schlicht zufällig ein General ist?
 
Also ich finde die Idee auch gut und interessant und sie passt hervorragend in den Kalten Krieg.
Beim General habe ich auch gestutzt, denn Admiral wäre mir auch eher in den Sinn gekommen.

Isch habsch schon nen Job für die Flotte.
Casia hat da einen Moff, der wirklich mehr als nur einen Schlag verdient. Als Vorsitzende für den Verteidungsausschuss sollte es passen :)
 
Casia hat da einen Moff, der wirklich mehr als nur einen Schlag verdient. Als Vorsitzende für den Verteidungsausschuss sollte es passen :)

Bei Coruscant habe ich eher an eigene Verhandlungen gedacht, sobald Jago gejagt und erlegt ist, aber das sollten wir nicht in diesem Thread besprechen. ^^ Hier geht's ja in erster Linie um diese Flotte aus scheinbaren Kaperern.

Grüße,

Aiden
 
Ich finde die Idee schwierig umzusetzen und befürworte sie auch nicht, denn Inplay ist vermutlich nicht einmal ein halbes Jahr seit dem Friedensvertrag vergangen und die Republik geht wieder auf Kriegskurs? Gerade weil der Frieden wegen einer großen Fraktion an Friedensbefürwortern in der Politik und der Kriegsmüdigkeit der Bevölkerung gesucht wurde. Und nun soll das Passee sein? Der Friedenskanzler soll als Oberbefehlshaber das Okay für so eine Aktion geben, und seinen eigenen Ansichten und Idealen in den Rücken fallen?

Es gibt weit mehr Möglichkeiten, um Flotten- und Armeecharaktere zu beschäftigen, als dass eine friedliche Demokratie einen Konflikt vom Zaun bricht. Wenn da ne ganze Flotte sich verabschiedet und nicht einzelne Einheiten, ist das schon mal megaverdächtig. Wenn die ersten Gefechte geschlagen sind und die Versorgung- und Reparaturstatus der Flotte immer noch hervorragend ist, weil sie ja 'offiziell' nicht von der Republik unterstützt wird, sollte jeder Analytiker der sein Geld wert ist zumindest den Gedanken haben, dass dort die Republik dahinter stecken könnte (zumal sich Ersatzteile, oder gar neue Schiffe/Jäger/Fahrzeuge usw. nicht einfach herzaubern lassen). Spätestens wenn es Gefangene geben sollte, hat das Imperium die Mittel, nicht nur die wahren Drahtzieher in Erfahrung zu bringen, sondern die Aussagen der Gefangenen so zu gestalten, dass sie die Übergriffe und Kriegsverbrechen im Namen der Republik begangen haben. Die Maßnahme dazu kann von der Gedankenmanipulation per Macht, bis hin zur Indoktrination und Folter gehen.

Auch Außenpolitisch ist es mehr als bedenklich, wenn die Republik ihre eigenen Einheiten nicht unter Kontrolle hat. Das vergrault Bündnispartner, um das Thema Imageschaden nur mal anzuschneiden.

Das wäre ne 180 Gradwende, welche die Republik da hinlegen würde. Es gibt genug zu tun, auch ohne dem Feind Imperium/Republik, um seine Charaktere im Frieden auf Jahre hinaus zu beschäftigen, wenn man seine Kreativität einbindet.

Edit:
Sorry, mit dem falschen Charakter eingeloggt.

SG,
Elysa
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich teile Elysas Bedenken und halte von der Idee ebenfalls nicht viel. Es mag ganz isoliert betrachtet eine interessante Idee darstellen, aber im Kontext mit der Entwicklung der Spielwelt in den letzten Jahren, insbesondere der republikanischen Politik, stellt es sich anders dar. Natürlich gibt es auch im Oberkommando der Streitkräfte Leute, die mit dem Frieden nicht glücklich sind, aber Kanzler Quún und General of the Army Sylvar haben ihn selbst mit ausgearbeitet und eigentlich steht der KSNR dahinter - sowas kann sich natürlich ändern, aber dafür halte ich einen längeren Zeitraum für angemessen. Das halbe Jahr ist nämlich ziemlich großzügig geschätzt: Ich gehe eher von ein paar Wochen aus, denn noch nicht einmal die Übergabe von Coruscant ist ganz abgeschlossen. Aktionen wie diese würde ich eher am Ende des Kalten Krieges und kurz vor der erneuten Eskalation für sinnvoll halten, nicht ganz am Anfang.

Beteiligen werde ich mich daran nicht.
 
Das Konzept klingt zwar wirklich spannend, kommt meiner Meinung nach aber auch etwas zu früh. Ich würde es für später aufheben, wenn der "Frieden" ohnehin zu bröckeln beginnt. Mindestens bis nach der Virus Story auf Coruscant sollte man warten.

Gerade die mögliche Beteiligung von Jedi könnte das ganze Ding auch schneller auffliegen lassen, als der NR lieb ist. Jedi mit Lichtschwertern sind nicht gerade unauffällig. Das gilt auch für Politiker, oder alle anderen etwas bekannteren Charaktere. Söldner würde ich nicht einsetzen. Ein Geheimprojekt dieser Art braucht loyale Leute.
 
Ich verstehe die hier vorgetragenen Einwände, allerdings denke ich nicht, dass diese das vorgelegte Konzept vollkommen obsolet machen. Ich denke, es herrscht doch Einigkeit darüber, dass die Neue Republik dem Friedensangebot des Imperators trotz Abschluss eines Vertrags nicht über den Weg traut (zu Recht ;-)) und man nicht so naiv ist, dem Imperium zu erlauben, vollkommen unbehelligt wieder zu Kräften zu kommen.

Natürlich ist eine "Kaperflotte" unter falscher Flagge eine heikle Angelegenheit, bei der die Gefahr besteht, dass das gesamte Konstrukt durch Gefangennahme auffliegt, aber das ist bei den Einsätzen von Geheimdienst und Special Forces nicht anders. Deswegen macht es Sinn, für eine solche Flotte diskret eine ausgewählte Gruppe aus Soldaten zu rekrutieren, denen solche heiklen Operationen zugetraut werden und die im Zweifelsfall bereit sind, eher zu sterben, als in imperiale Gefangenschaft zu gehen. Sollten alle Stricke reißen kann man - ob das nun glaubwürdig ist oder nicht - das Ganze immer noch auf einen Komplott unzufriedener Hardliner schieben. Das Imperium hat bei Coruscant bewiesen, dass es selbst auch nicht frei von solchen Elementen ist.

Indes gebe ich Ches in einer Sache Recht: der zwangsläufige Höhepunkt dieser ganzen Sache bedingt tatsächlich ein Stück weit, dass die Auftritte der Schurkenflotte eher am Ende des Kalten Krieges angesiedelt werden. Kleinere Anfänge im Sinne übersichtlicher Kaperfahrten und kleinerer Scharmützel halte ich allerdings schon früher für möglich.
 
Wie soll denn eigentlich eine ganze Flotte verschwinden, ohne das jemand etwas bemerkt? Ich meine, selbst wenn die Leute innerhalb der Flotte loyal sind, irgendein Außenstehender wird doch schnell Verdacht schöpfen oder täusche ich mich da?
 
Eine Detailfrage nur: warum untersteht diese Flotte einem General und keinem Admiral...? Soll das Sternejägerkorps die Federführung innehaben oder bedingt das Konzept einfach, dass der ranghöchste eingewihte Offizier schlicht zufällig ein General ist?
Ich habe das bewusst so entschieden. Meine Gründe dafür waren zahlreich: Unterschied zum regulären Flottenverband, größere Abdeckung der Bereiche, keine einseitige Verlagerung aufs Flottenspiel suggerieren, anderes Flair begünstigen, Entgegenwirken weiterer Führungs-NSC, etc. Einige verstehe ich selbst nicht mehr, aber natürlich sollte das Sternenjägerkorps immer und überall die Federführung innehaben. :D

Ich finde die Idee super und bekunde mal mit Lin Interesse, nach Rishi und dem Siegesball auf Corellia.
Freut mich. Meine Chars sind zurzeit auch noch anderswo eingespannt, aber ich wollte die Idee schonmal veröffentlichen falls andere schon früher Bedarf haben.

Der Friedenskanzler soll als Oberbefehlshaber das Okay für so eine Aktion geben, und seinen eigenen Ansichten und Idealen in den Rücken fallen?
Es interessiert mich ehrlichgesagt wenig, was manche darüber meinen, was manche NSC meinen könnten. Solange es keine SC tangiert, sehe ich kein Problem. Außerdem... er ist ein Politiker. :D
Ferner gebe ich zu bedenken, dass die Neue Republik über Meinungsvielfalt verfügt und ihr Kanzler kein Alleinherrscher ist. Das Modell, einer denkt voraus und alle anderen denken hinterher, ist für das Imperium angebracht, aber für die Neue Republik eher unpassend. Es wird auch Kriegsbefürworter und Friedensgegner in der Republik geben und vielleicht musste der Kanzler einfach an diese Leute einige Zugeständnisse machen.

Wenn die ersten Gefechte geschlagen sind und die Versorgung- und Reparaturstatus der Flotte immer noch hervorragend ist, weil sie ja 'offiziell' nicht von der Republik unterstützt wird, sollte jeder Analytiker der sein Geld wert ist zumindest den Gedanken haben, dass dort die Republik dahinter stecken könnte (zumal sich Ersatzteile, oder gar neue Schiffe/Jäger/Fahrzeuge usw. nicht einfach herzaubern lassen).
Ich habe das zwangsläufige Versorgungsproblem in meinem Eröffnungsbeitrag bereits benannt. Ich sehe es als interessanten Aspekt, der etwas Flair hineinbringt.

Spätestens wenn es Gefangene geben sollte, hat das Imperium die Mittel, nicht nur die wahren Drahtzieher in Erfahrung zu bringen, sondern die Aussagen der Gefangenen so zu gestalten, dass sie die Übergriffe und Kriegsverbrechen im Namen der Republik begangen haben. Die Maßnahme dazu kann von der Gedankenmanipulation per Macht, bis hin zur Indoktrination und Folter gehen.
Diese Möglichkeit besteht bereits jetzt. Denn bereits jetzt laufen verdeckte Operationen des NR-Militärs. Der entscheidende Punkt dabei ist, dass das Imperium keinen offenen Krieg mit der Neuen Republik möchte.

Gerade die mögliche Beteiligung von Jedi könnte das ganze Ding auch schneller auffliegen lassen, als der NR lieb ist. Jedi mit Lichtschwertern sind nicht gerade unauffällig. Das gilt auch für Politiker, oder alle anderen etwas bekannteren Charaktere.
Ja, das ist ein guter Punkt. Natürlich müsste von jedem Spieler, der mitwirken möchte, der Aspekt der Geheimhaltung berücksichtigt werden.



Ach und das mit der verschwundenen Flotte habe ich auch nicht verstanden. Ich habe das so jedenfalls nicht beschrieben. Wenn jemand die Geburtsstunde der Schurkenflotte ausspielen möchte, werde ich niemanden aufhalten. Allerdings verfügen die meisten SC wohl nicht über die entsprechenden Dienstgrade, um sowas interessant werden zu lassen.
 
Wie soll denn eigentlich eine ganze Flotte verschwinden, ohne das jemand etwas bemerkt? Ich meine, selbst wenn die Leute innerhalb der Flotte loyal sind, irgendein Außenstehender wird doch schnell Verdacht schöpfen oder täusche ich mich da?

Die Zusammensetzung dieser Geisterflotte gestaltet sich bunt und die Anzahl ist überschaubar. Heißt, dass es eine Mischung aus BS, IMP und NR - Schiffen werden wird. Die Anzahl wird angemessen ausfallen. Die Flotte wird sich auf die gute alte "Hit and Run" Taktik verlassen müssen.

Da es sich um unterschiedlichste Schiffe in kleiner Zahl handelt, wird es nicht so sein, dass ein Großadmiral sich plötzlich über das verschwinden eines ganzen Flottenverbandes wundert.
 
JDP, sag doch einfach dir ist die Meinung anderer egal, solange sie nicht mit deiner Eigenen übereinstimmt. Das PSW ist nicht nur dein Spielplatz sondern auch der von anderen und hier haben durchaus vier Spieler ihre Bedenken zu deiner Idee geäußert. Meine Bedenken bestehen weiterhin, vielleicht weil ich über den Tellerrand meines eigenen Charakters hinausschaue. Diese Bedenken hast du ohne wirkliche Begründung einfach abgetan. Sicherlich, du hast was von mir zitiert und dann was druntergeschrieben, aber wirklich was ausgesagt wurde da nicht. Momentan lässt sich das was du ausgesagt hast auf "Ich bin ein SC und ich will das so, scheiß auf die Konsequenzen für die Spielwelt und auch was da in jahrelanger Mühe so erarbeitet wurde." herunterbrechen.

Ich würde mich freuen, wenn Kipf vielleicht die angesprochenen Punkte auch beleuchtet und da in seiner Rolle ggfs. auch als Mediator tätig wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Melinda, hey Rest,

Eigentlich wollte ich ins Bett. Es ist schon spät, ich habe morgen einiges um die Ohren, habe dann aber doch noch einmal einen Blick hier reingeworfen. Was geschrieben wurde würde ich sehr gerne kommentieren und tue dies nun auch, vermutlich könnte ich sonst nur schlecht schlafen. :P

Erst einmal allgemein: Die Diskussion tendiert in eine eher persönliche Richtung, was ich sehr schade finde. Das Rollenspiel lebt vom Miteinander und bietet uns viele Möglichkeiten, gemeinsame Lösungen zu finden. Ich möchte hier niemandem Vorwürfe machen, aber "Ich wünsche mir eine Welt, ...", ihr versteht schon.

Nun zu den angesprochenen Kritikpunkten: Sie sind meines Erachtens berechtigt. Die Politik ist in diesem Rollenspiel ein wichtiger Zweig, auf dem viele Stories basieren und der den Alltag von manchen Spielern bestimmt. Sie spielt eine entscheidende Rolle und muss natürlich auch bei dieser Story berücksichtigt werden. Allerdings bin ich nicht derjenige, der einem eine Liste mit Dingen vorlegt, die nicht gehen. Ich frage lieber nach den Lösungen und ich glaube, dass wir gemeinsam kreativ genug sein können, um diese zu finden.

Ja, der Friedensvertrag ist IP vermutlich nur wenige Wochen alt und dennoch haben schon die ersten Stories mit verdeckten Einsätzen des Militärs begonnen. Natürlich, es ist nicht diese Größenordnung, die wir nun hier haben. Vielleicht ist es dafür auch noch zu früh, aber unmöglich ist es nicht. Obama wollte auch als Präsident des Friedens in die Geschichte eingehen, was momentan nicht so hinhaut. Politische Affären können genug Spielraum geben, um so einen Einsatz zu bewerkstelligen.

Die Folgen eines solchen Einsatzes finde ich persönlich sehr interessant. Das Imperium wirft der Republik vor, diese ominöse Flotte zu unterstützen und meint, Beweise zu haben, was die NR natürlich dementiert, vllt sogar jemandem anders in die Schuhe schieben will. So funktioniert Politik nunmal (natürlich ist es in der Regel nicht ganz so einfach, aber ihr wisst, was ich meine).

Abschließend möchte ich noch mal betonen, dass der politische Hintergrund zu dieser Story gemeinsam erarbeitet werden kann. Über die Kritik einfach hinweg zu sehen, ist in den seltensten Fällen ratsam. Aber wir sind ja ein sehr diskussionsfreudiges und erfinderisches Forum, weswegen ich mir sicher bin, dass wir JDPs Story so hinbekommen, dass alle damit leben können. ;)

Jetzt sind es doch ein paar Zeilen mehr geworden. Ich hoffe, ich muss mich morgen beim erneuten durchlesen meines Geschreibsels nicht zu sehr schämen. Ende der Durchsage, gute Nacht. :)
 
Bezüglich der Schurkenflotte scheint mitunter ein falscher Eindruck entstanden zu sein. Da einige die Angelegenheit sehr ernst nehmen, werde ich auf einige Punkte mal etwas ausführlicher eingehen.

Es bekommt nicht mal eben eine komplette Gefechtsflotte der Neuen Republik neue Befehle. Letztendlich wendet die Neue Republik aber Ressourcen auf, um diese Freibeuterflotte ins Leben zu rufen. Sie kann Raumschiffe aus ihrer eigenen Produktion abzweigen, Kriegsschiffe anderswo einkaufen, früher gekaperte oder für die Verschrottung bestimmte Schiffe in diesen Dienst stellen, usw. Es gibt da zahlreiche Möglichkeiten. Im Allgemeinen wird diese Flotte auch nicht über das Nonplusultra republikanischer Militärtechnologie verfügen. Es wird durchaus darauf geachtet den Anschein zu wahren.
Es soll zudem kein neuer Eroberungsfeldzug ins Imperium gestartet werden, sondern diese Flotte wird der Underdog sein. Sie wird sich nicht auf einen Schlag blindlings in Schlachten mit dem Imperium stürzen, sondern versuchen ihm kleinere Stiche zu versetzen. Die Schiffsliste ist noch in Arbeit, aber nach dem jetzigen Stand wird die Flotte zunächst wahrscheinlich nicht über Kaps verfügen. Man kann also beruhigt sein. Der Krieg wird nicht einfach an anderer Stelle fortgesetzt. Ich habe es ja auch eher als mobilen Stützpunkt hinter feindlichen Linien beschrieben.

Ich bin sicherlich nicht der Experte. Entsprechende Verbesserungsvorschläge können natürlich Berücksichtigung finden. Das gilt nicht nur für die Ausgestaltung der Flotte, sondern auch für die Involvierung der Politik. Meinetwegen muss beispielsweise der Kanzler nicht über alles im Bilde sein, wenn das für ein paar unglaubwürdig ist. Ich bin kein Spieler in den Bereichen Flotte und Politik und für konstruktive Vorschläge aus dieser Richtung offen. Auch stellt es wohl kein Problem dar mit der Einführung InPlay noch etwas zu warten, da es ohnehin keinen Spieler zu geben scheint, der jetzt gleich loslegen möchte. Es an der Virus-Story festzumachen, halte ich jedoch nicht für eine gute Lösung. Zu einem sollte sowas meiner Meinung nach flexibler gehandhabt werden können und zum anderen läuft diese Story bereits seit sechs Jahren nur schleppend.
 
Fangt halt jetzt klein an, es müssen ja nicht gleich von Anfang an Politik und andere höchste Stellen involviert sein. Zudem ist die Zeit im RS ja sehr relativ. Ich glaube, für manche Chars ist schon ein Jahr seit dem Friedensschluss vergangen, von daher…

Aber wartet, bevor ihr es wirklich groß und politisch werden lässt. Hier passt die Virus-Story als zeitlicher Anker schon gut. "Ihr wart für diesen Virus verantwortlich!" - "Und ihr unterstützt heimlich diese Kaperflotte!"

Es hat was von einer kleinen Gratwanderung, aber lieber lenkt man die Zerstörungswut der Flottis so in geregelte Bahnen:P, als dass das Kalter-Krieg-Szenario früher zu Ende gehen muss, um "endlich wieder Raumschlachten schlagen zu können".;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand die Geburtsstunde der Schurkenflotte ausspielen möchte, werde ich niemanden aufhalten. Allerdings verfügen die meisten SC wohl nicht über die entsprechenden Dienstgrade, um sowas interessant werden zu lassen.

Man könnte ja beispielsweise damit beginnen, dass ehemalige Mitglieder der Forces of Hope oder namhafte Helden der Republik als Keimzelle dieser Idee gelten. Warum sollen sich die Hawks oder die Cortanas nicht bei höheren Stellen oder irgendwelchen "Gönnern" dafür einsetzen, dass man den Kampf "irgendwie" wieder aufnimmt. Hardliner/Fanatiker gibt es auf beiden Seiten - da stimme ich Kipf zu. Warum sollten diese nicht auch in höheren Positionen von Wirtschaft, Militär und Geheimdienst sitzen? So könnte man die Sache Inplay ja schon mal ins Rollen bringen ... und wenn dann der eine oder andere Politiker bzw. Geheimdienstler die Sache aufnimmt, ist man ja schon mal einen Schritt weiter.

Direkt an der Virus-Story würde ich die Sache ebenfalls nicht fest machen. Natürlich sollte man Inplay schon etwas Abstand zum Friedenschluss schaffen (schon allein weil der Aufbau dieser Einheit nicht von heute auf morgen klappt), aber im Endeffekt kommt es in der Tat auf die Spielerbeteiligung an. Ich möchte zwar ungern eine unverschämte Werbung für meinen Plot mit Horatio machen, aber weil ich (in-)direkte Bezüge/Verflechtungen mag, kann man ein Detail, das dort vorkommen soll, gerne als zusätzlichen Aufhänger nehmen. Und zwar wird Thyferra durch innre Unruhen sein festgeschriebenes Kontingent an Bacta-Lieferungen nicht einhalten können. Hier hätte die Einheit in ihrer Anfangszeit beispielsweise einen ersten Aufhänger. Durch Ord Mantell (und den Einsatz von Rileg und Cados Einheit) sammelt man im momentanen Konflikt ebenfalls schon erste Erfahrungen mit Undercover-Einsätzen, die von der aktuellen politischen Linie abweichen. Sobald der Aufstand der Yevethaner ans Licht kommt, hat man einen dritten Ansatzpunkt (abseits der Virus-Story), weshalb Hardliner den Zeitpunkt zum Handeln sehen. Das dürfte doch reichen, oder?

Noch eine Sache zum Schluss: Ich fände es schon schön, wenn man hier versucht ein gemeinsames Universum zu schaffen. Und so hat die allgemeine Darstellung des NSC-Kanzlers natürlich ihre Relevanz. Nur kann man immer diverse Stellen schaffen, die in "ungelegenen Situationen" ihren Moment zum eigenmächtigen Handeln sehen. Ich denke, hier haben wir so eine Situation.

Grüße,

Aiden
 
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