@Minza
Naja die Labyrinth-Sache mit der Mehrfachgeburt war ja schon bissl unklar... was genau da vor ging, wussten wir damals ja noch nicht. Die ölartigen Krankheitsereger hätten da ja auch die Erklärung sein können. Die orale Befruchtung durch ein morphendes Drohnchen bekam man ja nicht zu sehen (dafür ne Fütterung^^).
Insgesamt finde ich aber nicht schlecht, dass nun der Comic in einem weniger rätzelhaften Licht da steht. Das merkwürdige Verhalten der Aliens und ihre Versuche die Menschen zur Paarung zu bewegen ergibt jetzt richtig Sinn.
Allgemein:
Der Punkt warum ausgerechnet Schwangere die Mehrlingswirte werden müssen, ist mir dennoch suspekt. Gründe warum ein parasitärer Embryo, der in Mann wie Frau wächst, plötzlich die Hormone einer Schwangeren benötigt, würde ich da schon gerne hören.
Das mit Mrs. Yutani fand ich etwas zu kurz. Eine nette Kleinigkeit für alle, die ein wenig mehr Interesse am Alienuniversum haben, als der Ottonormal-Schauer. Aber gerade jene Ottonormal-Schauer wissen in der Regel nicht, was Weyland-Yutani ist. Ich habe das im Freundeskreis schon erlebt, dass man mich fragend anstarrte wenn ich den Firmen-Namen benutze... wenn ich dann "Die Corporation" sagte, war hingegen allen klar was gemeint war. So auch diesmal, als meine drei Begleiter rätzelten was das mit dem "nicht für diese Welt" sollte, und wer "denn die Olle sei". Einer glaubte sogar, dies sei Mrs. Woods (die entweder noch in der Antarktis unterwegs ist, oder mit dem Schiff nach Hause zu kommen versucht). Da muss man dann erstmal erklären...
Hätte Mrs Yutani oder ihr Konzern in irgend einer Form eine größere Rolle gespielt, hätte der Ottonormalzuschauer das an sich vorbei fließen lassen können, und sicher irgendwann bei ALIENS eins und eins zusammengezählt. Naja.
Sehr schön fand ich, dass die blonde Göre an die Wand genagelt wurde (auch noch schön sinnlos versehentlich). Ich liebe es, wenn gewisse Hollywood-Klischees unerfüllt bleiben. *g*
Ebenfalls besonders schön war, dass es diesmal keine Pred-Mensch-Allianz gab. Der gute Wolf hat seinen Job gemacht und die Menschen die ihm im Weg waren beseitigt, so wie es sich gehört. Wieder einmal "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" wäre nicht so gut gekommen. Bei einer Fortsetzung meinetwegen wieder...
Das Ende war... nun ja... so augelegt, das weder das eine noch das andere Fanlager maulen kann. Eine Pattsituation, der eine hatte die Klingen in der Fresse und der andere den Schwanz im A... und bevor einer von Beiden siegen konnte fegte die Nuke alles weg. Anders als im Einser kann sich keiner darüber beschweren.
Womit ich schon beim nächsten Kritik-Punkt bin. Eine Kompanie wird ausgelöscht und das rechtfertigt die Vernichtung einer Stadt? Sorry, bei aller Liebe... das muss man nicht nur dem Ottonormal-Schauer erklären. Wie wäre es mit Panzereinsatz? Oder einfach mal mehr Truppen... Was ist es? Wie wäre es damit herauszufinden was da die Kompanie ausgelöscht hat... was hat es damit auf sich?
Ja natürlich. Hey... wenn der Pred gesiegt hätte, wäre die Alienplage beseitigt und alles wäre gut - denkt sich doch der Zuschauer. Klar, das können die Militärs nicht wissen und daß weiß der Zuschauer auch, doch die Frage der filmischen Notwendigkeit bleibt bestehen.
Eine Andeutung ob man schonmal mit der Alienspezies zu schaffen hatte, hätte doch sicher ausgereicht. Naja vielleicht fällt ja sowas im DC. Oder man erfährt im DC von mehr als nur der einen Kompanie die verloren ging. Das hoffe ich jedenfalls.
Dass der nette Colonel von dem Yautja bzw Hish wusste ist jedenfalls keine befriedigende Erklärung. Die Jagen ein wenig und dann verschwinden sie irgendwann. Kostet zwar einige Leben und es wäre grausam nichts zu tun; aber das wäre immer noch besser als selbst eine Kleinstadt auszulöschen.
Kritiken wie platte Portagonisten jucken mich persönlich überhaupt nicht. Die Menschen waren in meinen Augen nur Kanonenfutter. Da ist es erst einmal egal was für Charaktere sie haben. Sie können bluten, sie können sterben, sie können ums Überleben kämpfen. Das reicht.
Was den kleinen Brustkorb des Hundes aus der Alien³-Debatte betrifft, ist das auch ein Punkt, der mir hier aufgefallen ist. Wenn der Brustkorb eines ausgewachsenen Rottweilers zu klein ist, so dass der Wirt sterben würde, lange bevor der Chestburster heraus kommt, warum war dann der kleine Junge vom Anfang munter genug um den Tod seines Vaters zu sehen? Sry... der Kleine hätte ja tot sein können als der Wurm aus ihm kam... und der Vater vielleicht sorgenvoll über seinem Bub gebeugt.
Sodale... irgendwas fehlt sicher, was ich hier noch tippen wollte, weiß ad hoc aber nicht was es war.^^