Die Kritiken überschlagen sich...
auf der einen Seite kotzen sich Fans die Seele aus, schwören vom Fandom ab und zerschlagen in Wutausbrüchen ihre PCs... auf der anderen Seite sind die Leute sehr zufrieden, finden den Film passend und stimmig in Szene gesetzt und freuen sich abgöttisch auf die Fortsetzung.
Die meisten Leute, die den Film wegen Handlung und Hintergrundstory hassen sind diejenigen, die schon mit den Comics und Büchern nichts anfangen konnten. Für sie war der Sprung vom "alleine jagenden Predator" zum "planenden und seine Beute züchtenden Predator" ein zu großes Unterfangen, war das Zwischenspiel zwischen Menschen und Predators zu weit hergeholt, obgleich es seit über 10 Jahren im EU bestand hat.
Sie sehen es nicht ein, warum den "oh so übermächtigen Predators" auch mal der Allerwerteste aufgerissen werden kann und denken, ALIENS hat mit seiner Kanonenfutter Darstellung der Dronen die ultimative Wahrheit aufgestellt. Sobald einige Dronen dann doch mal zeigen, wie effizient sie aggieren können ist es für sie einfach nur
falsch... Auch die Entwicklung von Chestburster zur ausgewachsenen Drone geht hier einigen zu schnell, auch wenn man eigentlich als Kinogänger wissen sollte, daß ein Schnitt in einem Film auch eventuell verstrichene Zeit mit sich bringt
Oder ist die
Sulaco in ALIENS etwa innerhalb von 10 Minuten von der Erde nach Acheron geflogen?
Die anderen sehen den Film als gelungene Fortführung der Comics, die ähnliche Aspekte wie gesagt schon vor Jahren einführten. Nicht nur sehen nun die Predators unterschiedlich aus (auch dieser Punkt wurde von vielen Kritikern stark angefochten), auch wird endlich der kulturelle Aspekt dieser Kultur angeschnitten.
Von alldem, was ich von dem Film jetzt gesehen habe muß ich sagen: genau das wollte ich von Anfang an. Die Menschen sind nur nötiges Beiwerk für einen Kampf zweier Urgewalten, die von Anfang an für einander bestimmt waren.
Let the Hunt begin!
M-di H'chak! M-di H'dlak!