Serenno

[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | MC80b „Rusty Reaver“ | Brücke | Etara, Spectre, Mercer, Kalea + Leibwächter, Besatzung (NSC)

Der ganze Ausflug nach Serenno versprach langsam, so richtig heiter zu werden, dachte sich Etara mit einer Mischung aus belustigter Abenteuerlust und nachdenklicher Sorge. Normalerweise störte sich die wagemutige Chiss überhaupt nicht an Risiken und Gefahren, der Nervenkitzel und das Rauschen des Adrenalins waren genau ihr Ding. Aber dieses Mal stand einiges auf dem Spiel, ihre geplante Karriere bei der Black Sun war nur eine Sache, die davon abhing, wie sie sich in dem Durcheinander schlug. Etara hatte keinen Zweifel daran, dass Nerra Kalea ihr den Hintern versohlen würde – und das nicht auf die angenehme Art – wenn die „Rusty Reaver“ auch nur einen Kratzer abbekommen sollte. Schäden, ob nun oberflächliche oder sogar ernst zu nehmende, wollte die angehende Piratin daher unbedingt vermeiden, und das hieß, entsprechend vorsichtig und maßvoll zu handeln. Immerhin wurde der Blauhäutigen schon mal eine Sorge abgenommen, als sich Nerra Kalea um den Eindringling (Mercer) kümmerte. Der würde wohl in Kürze in den zweifelhaften Genuss kommen, von der angesäuerten Pantoranerin so richtig ausgequetscht zu werden, und das ließ ihn wie einen Wasserfall reden. Zu Boden gedrückt und wohl zu Recht um sein Leben fürchtend verkündete der Eindringling, dass er nicht auf Ärger aus war und bloß abgestürzt war. Er klang dabei in etwa so überzeugend wie eine Prostituierte auf dem Schmugglermond, die einem Kunden weiszumachen versuchte, er wäre besonders toll im Bett gewesen, und Etara wölbte eine Augenbraue, konzentrierte sich aber hauptsächlich auf ihre Aufgabe. Als jedoch angesichts des Auftauchens eines imperialen Sensorkontakts das große Geheule anfing, war es schwer, nicht darauf zu achten, und so war Etara froh, dass Nerra Kalea sich darum kümmerte und den Gefangenen unsanft von der Brücke entfernen ließ. Bevor die hochrangige Kriminelle ihm folgte, erteilte sie noch rasch eindeutige Instruktionen und machte unmissverständlich klar, dass sie a) erwartete, dass man die Sache verflucht noch mal richtig zu Ende brachte und b) man sie bei weiteren Zwischenfällen unverzüglich informieren sollte. Etara straffte ihre Haltung und nickte respektvoll, ihre Stimme ruhig und professionell.


„Zu Befehl, Ma´am. Wir lassen uns von den Imperialen nicht in die Suppe spucken – nicht hier auf neutralem Gebiet.“


Die Piratin sah ihrer Vorgesetzten nicht nach, als sie schließlich von der Brücke stürmte, zweifellos, um den Gefangenen gebührend auseinander zu nehmen. Nicht beneidenswert, aber auch nicht ihr Problem, fand Etara und konzentrierte sich ganz auf das, was in ihren Aufgabenbereich fiel. Sie würde das nicht vermasseln, ganz bestimmt nicht, und die Aussicht, in ein paar imperiale Ärsche zu treten, hatte durchaus ihren Reiz. Etara war zwar dezidiert unpolitisch, aber sie mochte das Imperium nicht sonderlich. Autoritäre Mistkerle, die anderen Vorschriften machen wollten und sie schräg ansahen, weil sie blaue Haut und rote Augen hatten, erzeugten bei der auf ihre Unabhängigkeit bedachten Chiss nicht gerade Sympathie. Hinzu kam die Heuchelei – sie hatte schon genügend imperiale Beamte erlebt, die sie verächtlich angestarrt und gleichzeitig die Hände auf gehalten hatten, um Bestechungsgelder zu kassieren. Ein hauchdünnes Grinsen zupfte an den Mundwinkeln der hübschen Nichtmenschin, denn heute würde sie vielleicht die Gelegenheit erhalten, für ein bisschen Chaos bei den arroganten Imps zu sorgen und dabei Respekt und fette Beute zu erlangen. Als hätte sie ihre Gedanken gehört, meldete sich just in diesem Moment die für die Sensoren zuständige Offizierin zu Wort.

„Eingang der neuen Daten ist bestätigt, Captain. Auswertung...wir haben es definitiv mit einem imperialen Kriegsschiff zu tun. Kreuzer der Enforcer-Klasse, seine Kennung weist das Schiff als die „Invincible“ aus. Ich kann die Daten zu dieser Klasse auf Ihre Station leiten, damit...“


Etara hob die Hand und lächelte dabei, um der Geste ein wenig die Schärfe zu nehmen, die Sensoroffizierin verstummte und legte ein wenig fragend den Kopf schief. Das war eine der Gelegenheiten, um der Crew zu zeigen, dass ihre Kommandantin auf Probe wusste, was sie tat.


„Danke, aber das wird nicht notwendig sein. Ich bin mit den Eigenschaften dieser Klasse vertraut. Schnelle, wendige Biester, flexible Bewaffnung, die Generatoren an der Außenhülle kann man verwenden, um Schilde und Antrieb zu verstärken. Zwei Staffeln Jäger, höchstwahrscheinlich TIEs.“


In den letzten Wochen hatte die Chiss fleißig gebüffelt und sich über Schiffen aller Art informiert, von gängigen Frachtern bis hin zu mächtigen Kriegsschiffen und exotischen Modellen. Einen guten Teil kannte sie schon aus eigener Erfahrung, sie war ja schließlich schon ordentlich rumgekommen und hatte einiges gesehen, aber man lernte nie aus und es schade ganz sicher nicht zu wissen, mit was man es zu tun bekommen konnte. Zufrieden damit, offenbar keine Idiotin vor sich zu haben, nickte die Sensoroffizierin knapp und Etara kniff ein wenig die Augen zusammen, als sie nachdachte. Den Angriff auf den Konvoi würde sie nicht abbrechen und bevor sie irgend etwas tat, wollte sie erst mal schauen, was die Imperialen anstellen würden. Und tatsächlich nahm der Kreuzer Kurs auf das Geschehen, hielt auf den angegriffenen Konvoi zu.


„Willst Du tanzen, hm? Dumme Idee. Ganz dumme Idee.“


Murmelte Etara kampfeslustig, ihre roten Augen funkelten, als sie Spectre einen kurzen Blick zuwarf und das Wort an ihre Freundin richtete, in dem selben kühlen Tonfall wie zuvor. Es war gar nicht einfach, so distanziert zu der anderen Chiss zu sein, aber Etara war nun mal nicht gefühlsduselig, sie bekam das schon hin. Und Spectre auch.


„Die Enteraktion gegen die Frachter ist vorerst aufgeschoben. Wenn der Kreuzer uns angreifen will, fällt uns vielleicht eine weitaus größere Beute in die Hände. Die Frachter können wir uns später noch holen, sobald diese Imps kein Problem mehr sind.“


Ohne auf eine Antwort zu warten drehte sich die Blauhäutige um und fixierte das taktische Holo, auf dem die „Invincible“ stetig näher kam. Was für ein typisch imperialer Name, fand Etara, aber das war jetzt ja wohl egal.


„Sieht so aus, aus wollten die Imperialen wirklich Ärger. Alle Stationen, bereitmachen für ein Gefecht, bei dem der Gegner tatsächlich zurückschießt. Navigation, bringen Sie uns näher ran, ich will, dass wir schnell in Reichweite sind. Bereithalten, das Feuer mit Ionenkanonen auf die Frachter zu eröffnen – wir schalten sie aus, bevor es ernst wird, ich will von denen keinen zusätzlichen Ärger.“

Eilig machte sich die Crew daran, diese Befehle umzusetzen, da signalisierte der Kommunikationsoffizier, dass er die Aufmerksamkeit seiner Kommandantin benötigte. Etara drehte sich erwartungsvoll um, sie war gespannt, was die Imperialen – sie würde darauf wetten, dass es die Imperialen waren – zu sagen hatten.


„Eingehendes Signal von der „Invincible“, Ma´am. Sie versuchen, einen Kanal zu öffnen.“


Na also, jetzt würde bestimmt die „Ergebt Euch oder werdet vernichtet“-Rede kommen, die Imperiale so gerne schwangen. Pech für sie, dass das nichts bringen würde, dachte sich Etara mit einem Schmunzeln und nickte, sie richtete sich ein wenig auf. Doch noch bevor sie reagieren konnte, ging der Kreuzer bereits zum Angriff über, ein einzelner Schuss – ein Warnschuss – wurde in Richtung der Jäger abgefeuert, die gerade noch die Frachter bedrängten. Verärgert kniff Etara die Augen zusammen und holte tief Luft. Also schön, wenn sie es auf die Tour haben wollten...


„Jägerleitkontrolle, neue Befehle: Unsere Maschinen sollen sich um die „Reaver“ herum neu gruppieren und einen Jägerschirm bilden. Die Imps machen garantiert gerade ihre Maschinen klar und ich will, dass sie zu uns kommen müssen, nicht wir zu ihnen – und damit in die Reichweite ihrer Laserkanonen. Kanoniere, volle Breitseite mit den Ionenkanonen auf die Frachter, legen Sie die völlig lahm, damit wir uns in Ruhe um die Imps kümmern können. Anschließend...alle Waffensysteme auf den imperialen Kreuzer ausrichten. Ausführen und einen Kanal öffnen.“


Rasch wurde die Befehle in die Tat umgesetzt, die Jäger der Black Sun brachen ihre Störangriffe auf die Frachter ab, beschleunigten und formierten sich um ihr riesiges Mutterschiff. Jede Hoffnung an Bord der Frachter, vielleicht doch noch entkommen zu könne, erstarb in einem Reigen von ausbrennenden Systemen, als die gewaltigen Ionenkanonen der „Rusty Reaver“ in einer hervorragend koordinierten Salve das Feuer eröffneten und die Frachter in treibende Hüllen im All verwandelten. Ihre Zeit würde später noch kommen, dachte Etara mit grimmiger Befriedigung, und hob ihre Stimme. Als sie sprach, klang ihr Basic rauer und härter als sonst, die Einflüsse von Huttese – im Grunde ihrer zweiten Muttersprache – waren deutlicher herauszuhören und verdrängten die sanften, melodischen Klänge des Cheunh.


„.Imperiales Kriegsschiff „Invincible“, hier spricht Captain Narada von der „Rusty Reaver“. Herhören, Püppchen: Serenno ist neutrales Gebiet, also habt Ihr hier so viel zu sagen wie ein Twi´lek-Tanzmädchen in einem Huttenpalast, nämlich gar nix. Nehmt die Beine in die Hand und lauft, dann überlebt Ihr diesen Tag trotz der phänomenalen Dummheit, die Ihr gerade begehen wollt, vielleicht doch noch. Erste und letzte Warnung, Imps.“


Mal sehen, wie selbstmörderisch die Imperialen drauf waren. Die „Reaver“ war mit der Kennung einer Tarnfirma – Kreuzfahrten, was für eine Ironie – unterwegs, somit offiziell ein ziviles Schiff, aber die Waffen und Jäger an Bord waren alles andere als zivil und wenn der Kommandant dieses ESD das unbedingt austesten wollte, würde Etara ihm den Gefallen gern tun. Der Kommunikationsoffizier meldete, dass die Botschaft abgeschickt worden war, und runzelte dann die Stirn, und im selben Moment hob die Sensoroffizierin ihre Stimme.


„Neuer Kontakt, Ma´am. Ein Kanonenboot, Firespray 31-Klasse, zivile Kennung „Deathclaw“, ich prüfe es...“


Noch mehr Imps? Nein, nicht deren Stil, und Etaras Ahnung, wer da unterwegs sein könnte, wurde von dem Kommunikationsoffizier bestätigt.


„Eingehende Botschaft von der „Deathclaw“, Captain. Sicherer Kanal und mit einem Code der Black Sun verifiziert. Der Kommandant lässt anfragen, ob wir seine Hilfe brauchen.“


Etara schmunzelte, nickte aber knapp und überlegte, bevor sie antworte.


„Von „brauchen“ kann man nicht wirklich reden, aber wenn er sich dem Kampf anschließen will, ist er herzlich eingeladen. Er untersteht dabei allerdings meinem Kommando, das muss ihm klar sein. Ansonsten steht es ihm frei, seinen Flug fortzusetzen – wir sollen hier auch ohne ihn klar kommen.“


Es juckte der Chiss in den Fingern, die schiere Vernichtungskraft ihres Kriegsschiff zu entfesseln und das All in ein tödliches Farbenmeer zu tauchen, an dessen Ende nur noch geplünderte Wracks stehen würden. Vielleicht taten ihr die Imperialen den Gefallen, vielleicht auch nicht. So oder so, Etara konnte damit leben. Die anderen...weniger.


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Äußerer Rand | Serenno-System | MC80b „Rusty Reaver“ | Mercer, Etara und Spectre, Kalea


Immer noch wehrlos am Boden liegend, blieb ihm nichts anderes übrig als zuzuhören, was sich wortwörtlich über seinem Kopf zusammenbraute. Was sie wohl mit ihm machen würden? Sein durchgedrehter, sadistischer Geist erging sich in allerlei brutalen Fantasien, jedoch blieb die Realität noch einige Zeit langweilig. Die Kapitänin des Schiffs (Kalea) erhob wieder ihre Stimme und gab Befehle. Als sie jemanden mit Adi’ka Narada ansprach, wurde Mercer sofort hellhörig. Die Black Sun also. Hätte er auch nur bedingt die Freiheiten dazu gehabt, so hätte er sich jetzt seinen kurzen Kinnbart nachdenklich gekratzt, dass musste gerade jedoch ausfallen.

Stattdessen gab man den Befehl, ihn wegzubringen. Unsanft riss ihn die Riesenhafte Echse oder was das für ein Ding war hoch und man eskortierte ihn nach draußen. Nun er wurde mehr geschleift, da er mit seinem verletzten Bein kaum schnell genug hinter den Söldnern her humpeln konnte.

Eine Halbe Ewigkeit musste er so durch das Schiff irren. Er selbst hatte schon lange keine Ahnung mehr wo er war, Orientierung war noch nie seine Stärke gewesen. Doch irgendwann kamen sie zu den Arrestzellen. Unsanft wurde er auf einen Stuhl geworfen und ein Söldner postierte sich mit angelegter Waffe vor ihm.

„Keine Angst, ich lauf schon nicht weg!“, gab er halb seufzend halb mit Galgenhumor, dem Söldner sein zerschossenes Bein entgegenstreckend, zurück. Als Antwort ließ sich nur ein Knurren oder etwas Derartiges vernehmen. Ein weiterer Wächter platzierte sich vor dem geschlossenen Schott und er würde darauf wetten, dass davor auch noch welche standen. Wie hatte das nur passieren können? Man hatte ihn kurz die Luft der neugewonnenen Freiheit riechen lassen, nur damit er sich wieder eingekerkert finden konnte.


Die Black Sun hatte ihn also in die Finger gekriegt. Natürlich kannte er das Syndikat, er hatte seine Mitglieder einige Male bei Aufträgen ausgestochen und sich auch privat mit dem ein oder anderen angelegt, aber das waren alles kleine Fische gewesen. Hier hatte er sicher etwas anderes vor sich. Jemand der es zum Kommandanten eines so riesigen Piratenschiffes gebracht hatte, in den Reihen der Schwarzen Sonne, der war sicher nicht dumm oder gar einfältig.

Kurz darauf stand sie nun also vor ihm, eine ebenfalls blauhäutige Frau (Kalea), und doch so anders als die anderen beiden auf der Brücke in ihrer Erscheinung und scheinbar auch in ihrem Auftreten. Während er die Spezies der Chiss kannte, schien dieser hier einer anderen Spezies anzugehören, aber zuordnen konnte er sie beim besten Willen nicht. Sie schien jedoch keine wirklichen Anstalten machen, ein Verhör daraus zu machen, sondern wollte ihn erstmal reden lassen.


Eine längere, unangenehme Pause entstand nun im Raum, in dem die Luft zu knistern schien. Mercer hatte das Gefühl, wenn er einen Schritt zu viel machte, würde hier eine Blastersalve auf ihn ein preschen und die Frau schien auch eher daran interessiert, ihn jetzt direkt zu massakrieren. Optimale Voraussetzungen für ein diplomatisches Gespräch also, so konnte man seine Situation wohl am besten zusammenfassen.

Irgendwann wurde ihm das Schweigen unangenehm und er räusperte sich laut, gefasst darauf in diesem Moment bereits über den Haufen Geschossen zu werden. Kurz zuckten seine Lider nach unten, doch als er sie wieder öffnete, war er bis auf sein Bein noch in einem Stück. Laut atmete er aus.

„Also bei allem gebotenen Respekt, Captain, so eine Zigarette wäre jetzt schon sehr schön.“

Irgendwann zerbracht Mercers Stimme das Schweigen. Sie klang leicht krächzend und brüchig, da er nicht wirklich viel getrunken hatte und natürlich auch schon eine ganze, weile nicht mehr geredet hatte, aber man konnte ihn dennoch verstehen.

Ein kurzes Räuspern half dagegen.

„Leider kann ich zu meiner Geschichte, so abenteuerlich sie auch sein mag nichts hinzufügen. Ich bin aus einem Imperialen Gefängnis ausgebrochen, habe irgendeinen TIE geklaut, ihn gestartet bekommen und bin mit dem Ding, das glücklicherweise einen Hyperantrieb hatte, zu den nächstbesten Koordinaten gesprungen, was mich auch schon in diese missliche Lage hier führt, denn ob sie es glauben oder nicht, aber als ich in den Normalraum zurückgekehrt war, tauchte eben dieses Schiff vor meiner Nase auf. Keine Ahnung wieso mich die Schilde nicht pulverisiert haben. Aber wie man sehen kann, bin ich noch in einem Stück.“

Sein Blick fiel auf sein Bein und er musste sich korrigieren.

„Nun, nicht mehr ganz ganz, wie mir scheint!“

Mercer musste kichern. Ein wenig Komik besaß diese ganze abgedrehte Situation irgendwie schon. Gut möglich, dass sie ihn bald abknallen würden, aber es war, wie er fand, ein letzter Triumph nicht von den verhassten Imps drangekriegt zu werden.



Äußerer Rand | Serenno-System | MC80b „Rusty Reaver“ | Mercer, Kalea
 
[Serenno | Tagseite | Stadt Saffia | Innenstadt | Lokal „Agasul“ | Dachterrasse] Shandora, Jack, Arguss [weiter entfernt] Gäste und Personal der Lokalität (NPC)

Kindliches Verhalten? Die Augen des Chiss blitzten kurz auf als er Jack einen strafenden Blick zu warf. Es war in keinster Weise kindisch, wie er sich Unterhielt. Nur waren solch hochgestochene Worte in den Augen des Chiss mehr als albern. In seiner Muttersprache war es zwar auch möglich geschwollen vor sich hin zu plappern, aber in wesentlich geringerem Maße als in der Standardsprache, die so viele Wesen in der Galaxis sprachen. Außerdem war er Soldat. Kein Soldat würde derart sprechen und wenn er es doch täte, würde er zum Gespött seiner Einheit werden.

“Nein ich habe in meiner Art zu sprechen höchstens den Ton des Militärs angenommen. Ich halte eine solch geschwollene Art zu sprechen für äußerst Unlogisch und für reine Zeitverschwendung. Es mag sein dass man in…”

Weiter kam der junge Chiss nicht, denn er wurde von einem Kellner unterbrochen, der an den Agenten herantrat und ihm etwas in das Ohr flüsterte. Der Mann lächelte Shandora entschuldigend zu und verdünnisierte sich dann wieder. Die hochtrabend klingende Antwort des Mirialaners zauberte ein weiteres Grinsen in Shandoras Gesicht. Es war schon albern mit floskeln um sich zu werfen um Eindruck zu schinden. Aber das war in Basic wohl die einzige Art, wie man das tun konnte. Belustigt nahm er außerdem zur Kenntnis, das offenbar ein Bekannter des Agenten hier auf Serenno war und ihn erkannt hatte. Eine Tatsache die ein recht unglückliches Licht auf die Fähigkeiten zur Undercover-Arbeit warf. Es könnte zwar auch ein Informant sein, aber der Chiss bezweifelte, dass Ghost so indiskret war und sich in seinem Beisein mit Informanten traf, die unter Umständen geheime Daten weitergaben, die dem Chiss wohl nicht zu Ohren kommen sollten. Es war eindeutig Nervosität im Verhalten des Mirialaners zu erkennen. Shandora warf die Kapuze, die er bis dahin weiter getragen hatte, nach hinten und setzte sich etwas bequemer auf seinen Stuhl. Er war gespannt was nun passieren würde.

“Na ob das so klug ist…”

Der Blauhäutige murmelte die Worte in der Sprache der Chiss. Cheunh war trotz der Verbannung seine Muttersprache geblieben und obwohl er die andere Sprache durch seine bilinguale Erziehung ebenso flüssig sprach wie seine Muttersprache, fand er Basic doch oft sehr primitiv und plump. Außerdem war es ganz lustig, dass der Agent kein Wort davon verstehen konnte was er gerade gesagt hatte. Wahrscheinlich würde er die melodischen Klänge sowieso als Kindergebrabbel abstempeln. Shandora hielt einen Moment inne und wunderte sich wie sehr ihn dieser Kommentar doch angekratzt hatte. Er beschloss seinen Ärger darüber einfach herunter zu schlucken. Das es gleich noch schlimmer werden würde, konnte er ja nun auch nicht Ahnen.

“Na wie geht es meinem alten Freund? Wie lange ist es jetzt schon her, dass wir uns gesehen haben?”

Das war die Stimme des Typen, der sich auf den Stuhl neben dem Agenten gepflanzt hatte. Der Zygerrianer schien keinerlei Manieren zu haben und begann, ohne sich vorzustellen, mit Ghost ein Gespräch. Als wäre das nicht genug warf er noch mit Geistigem Dünnschiss um sich und beleidigte den blauhäutigen Soldaten dabei mit einem Lächeln. Der sonst so ruhige Chiss kochte innerlich und hatte Mühe seine Emotionen zu unterdrücken. Halber Chiss? Spion? Shandora war ja einiges gewohnt aber solch ein Verhalten war mehr als unangebracht. Wenigstens sah der Agent die sache wohl ähnlich und wies den Vorlauten Mann zurecht. Das gab dem Chiss die Sekunden die er brauchte um sich wieder in den Griff zu bekommen. Sonst hätte er den, wie er nun erfuhr, Geschäftsmann wohl über die Balustrade geworfen. Doch so konnte er ihn sogar halbwegs freundlich anlächeln, während er ihm die Hand schüttelte.


“Mein Name ist Morkish’andor’ansha.”


Er sprach seinen Namen absichtlich in seiner Muttersprache aus. Das bedeutete, dass er sein Gegenüber in keinster Weise leiden konnte. Das würde allerdings nur ein anderer Chiss erkennen und das war auch ganz gut so. Er widerstand dem Drang, Arguss ein Messer in die Brust zu rammen um ihn für seine Beleidigung büßen zu lassen. Wieder war Shandora verwirrt warum diese Dinge ihn so auf die Palme brachten. Es war sehr Untypisch für ihn sich derart provozieren zu lassen. Er blieb noch einen Moment sitzen und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Dabei bekam er mit, wie der Zygerrianer den Agenten mit “Jack” ansprach. Aus der darauf folgenden unwirschen Antwort des Mirialaners war deutlich heraus zu hören, dass ihn die Erwähnung des Namens verärgert hatte. Es schien also sein richtiger Name zu sein. Ein schöner Name wie Shandora fand. Doch dieser Gedanke verschwand sofort wieder und machte kalter Wut und etwas anderem Platz, dass er nicht zuordnen konnte. Er wusste nur, dass er entweder den Zygerrianer vom Dach schmeißen, oder aber diesen Ort sofort verlassen musste. Er entschied sich für letzteres und erhob sich abrupt.

“Entschuldigt mich. Ich muss meinen wahren Herren einen Bericht übermitteln. Meine Arbeit als Spion wurde wohl enttarnt.”

Auch wenn die Worte wie ein Scherz geklungen hatten, konnte der Chiss nichts Lustiges an der Situation finden. Er setzte die Kapuze wieder auf und rauschte über die Dachterrasse in Richtung des Treppenaufganges, der hinunter in die Haupträume des Lokals führte. Mit schnellen wütenden Schritten eilte er erst diese Treppe und dann die Wendeltreppe hinunter. Als er am Empfang vorbei kam sah ihn der Kellner verblüfft und betroffen an.

“Wo wollen sie denn hin Sir? Ihr Essen ist gleich fertig, sie können doch nicht einfach…”

Den Rest hörte der Chiss nicht, denn er knallte dem Mann eine Hand voll Creditmünzen auf den Tisch und rauschte dann durch die Tür nach draußen. Es war gerade sein halber Sold auf dieser Theke gelandet aber das interessierte den Chiss herzlich wenig. Es war ihm egal ob er zu viel gegeben hatte. Hauptsache er kam weg von den ganzen Idioten. Der Umhang flatterte hinter ihm und er eilte mit wütend blitzenden Augen die Straße entlang. Er war wütend und verwirrt. Eine gefährliche Mischung wie ein Mann am eigenen Leib erfuhr. Er war nicht rechtzeitig aus dem Weg gekommen und Shandora hatte ihn einfach über den Haufen gerannt. Der Mann saß nun schimpfend auf seinem Hinterteil während der Chiss weiter eilte. Er hatte gar nicht mitbekommen das er jemanden umgerannt hatte. Beim Speeder angekommen sackte er in einer Ecke der Gasse zusammen und spürte wie ihm die Tränen kamen. Er hatte bisher nicht einmal gewusst das Chiss dazu in der Lage waren zu Weinen. Bisher hatte er gedacht, dass nur Menschen das konnten und hätte er es bei seiner Ziehmutter nicht schon einmal gesehen, dann hätte er garnicht gewusst was gerade passierte. Auch so wusste er es allerdings gar nicht genau. Menschen weinten wohl oft aus Trauer und manchmal aus Wut. Der Chiss aber spürte beides in einem verwirrenden Mix. Er wusste mit diesem Gefühlsausbruch nichts anzufangen und in seinem Kopf lief alles wild durcheinander. Er hörte auf dagegen an zu kämpfen und vergrub sein Gesicht schluchzend zwischen den Knien. Solch starke Emotionen war er nicht gewohnt.


[Serenno | Tagseite | Stadt Saffia | Innenstadt | Gasse mit geparktem Speeder | dunkle Ecke] Shandora (mit viel zu viel Emotionen)
 
Weltraum | Serenno-System | MC80b „Rusty Reaver“ | Mercer, Etara, Kalea + Leibwache und Spectre




Sie rannte mit dem Medkit nach draußen und schloss die Diagnoseeinheit an. Zum Glück wusste der Söldner was er da tat, denn er hatte die starke Blutung verlangsamt. Noch während sie damit beschäftigt waren alles nötige zu tun, trag einer der Sanitäter ein. Nicht etwa, weil ihn jemand gerufen hatte, sondern weil sich immer einer bei Kämpfen auf der Brücke aufhielt.

Die Chiss überließ den Verletzen dem Profi und kehrte mit Kaleas Leibwache auf die Brücke zurück.

Kalea schien sich um diesen Typen zu kümmern und überließ Etara das Kommando, die auch gleich den Auftrag, den Spectre eigentlich ausführen sollte, änderte.


„Verstanden, Ma’am.“


Etara gab noch einige Befehle, dann kam der Funkkontakt mit der Invincible. Ihre Freundin verhöhnte die Imperialen regelrecht und Spectre wusste nicht, ob das so eine gute Idee war. Schließlich konnte jederzeit Verstärkung eintreffen. Imperiale Kriegsschiffe waren selten alleine unterwegs. Und tatsächlich meldete die Sensoren ein weiteres neues Schiff. Das Kanonenboot gehörte aber zur Black Sun.

Es dauerte noch einen Moment, bis die Invincible antwortet.

Dann schickte Etara Spectre zu den Entertrupps mit den neuen Informationen. Spectre salutierte zackig und verließ die Brücke.

Der Wachmann war inzwischen auf die Krankenstation gebracht worden und nur noch der blutige Gitterboden des Ganges erinnerte an das Geschehen. Unwillkürlich musste die Chiss an den letzten Einsatz mit der Eisenheim zurückdenken. Ob der Gestank wieder aus dem Schiff war? Wie ging es den Leuten jetzt? Ihre Schritte hallten auf dem Durastahlboden und man machte Ihr Platz. Ihr! Das war etwas völlig Neues. Als sie das letzte Mal auf einem solch großen Schiff war, hatte sie den Menschen Platz machen müssen. Sie war das Alien, der geduldete Fremdkörper gewesen. Hier waren alle mehr oder weniger gleich, egal welcher Spezies sie angehörten.

Kurze Zeit später kam sie am Sammelpunkt an und gab die Information an den kommandierenden Piraten weiter. Es war ein erfahrener Veteran, ein Nikto, glaubte sie zu erkennen, der die Informationen nickend entgegennahm.


„Alles klar, danke. Mein Team ist aufeinander eingespielt, stehen sie nicht im Weg. Aber mit ihrem Hintergrund denke ich nicht, dass wir ein Problem bekommen werden. Laufen Sie mit, tuen sie was nötig ist.“


„Jawohl Sir.“

Sie salutierte.


„Und lassen sie den Mist, wir sind nicht beim Militär, bei uns geht’s auch ohne Drill. Noch mal und sie geben die erste Runde wenn wir fertig sind, klar.“


Spectre grinste, während sie absichtlich salutierte und mit einem extrem betonten


„Jawohl Sir!“

Einen kleinen Jubel hervorrief.



Weltraum | Serenno-System | MC80b „Rusty Reaver“ Spectre + NSCs
 
[Serenno | Tagseite | nähe der Insel Taima Sheera | Stadt Saffia | Innenstadt | Lokal „Agasul | Dachterrasse] Shandora, Jack, Arguss, Gäste und Personal der Lokalität (NPC)

Als Shandora Jack sagte das er wenn überhaupt den Militärischen Ton angenommen habe und solch eine höfliche Art zu sprechen für Zeitverschwendung hielt staunte er nicht schlecht, dass er das sagte war für Jack etwas was er nicht erwartet hätte. Als er weiter sprechen wollte kam aber auch der Kellner der die Information das Arguss hier war. Als Shandora sich auf dem Sitz zurück lehnte, seine Kapuze ab nehmen und irgendetwas auf der Sprache der Chiss brabbelte legte Jack seinen Kopf schief und setzte einen fragenden Blick auf. Doch bevor er irgendetwas sagen konnte war Arguss da. Als dieser dann Unfug von wegen Shandora sei ein Spion und er seinen Namen nannte hätte Jack ihm schon eine Trachtprügel verpassen können. Als Shandora dann auch noch denn Tisch verließ kochte das Fass komplett über. Nachdem Shandora in dem Treppenhaus verschwunden ist Trat Jack Arguss gegen sein Knie und schlug ihm einen Zahn aus. Der Zygerrianer landete rückwärts auf dem Boden. Jack stand auf und eilte Shandora hinterher. Ein Kellner stoppte ihn und gab ihm das entsprechende rück Geld in die Hand. Auch wenn dieses Jack gerade schnurz pieps egal war, nahm er es entgegen und Rannte aus dem Lokal. Er schaute links und rechts vor der Türe, Shandora war aber schon weg. „Scheiße“ schoss Jack durch den Kopf, als er ihn nicht mehr sah und Rannte in Richtung wo sie den Speeder stehen lassen haben. Er kam einigen Leuten entgegen die sich lautstark über jemanden empörten. Als dann auch noch Imperiale sich über jemanden Beschwerten und in die Richtung gingen wo der Speeder stand nahm Jack seine Waffe aus dem Holster und überprüfte ob sie geladen war und steckte sie wieder schnell zurück. Als ein Bürger die Waffe sah hielt er Jack auf und sagte das er zu den Behörden gehen würde, auf diese Drohung hin zeigte er die Diplomaten ID die ihm Immunitäten verschaffte und rannte weiter. Nachdem er in Sichtweite des Speeders kam schaute er in jede Gasse oder Abzweigung die sich auftat. Als er eine Gasse in der Nähe von dem Speeder schaute fand er Shandora auf dem Boden hockend vor, der sein Gesicht verdeckte und offenbar weinte. Jack ging zu ihm setzte sich auf die Rechte Seite von Shandora und nahm ihn in die Arme und versuchte ihn zu trösten.

„Was ist los Shandora? Liegt es an Arguss oder an etwas anderem?“

Fragte er den Chiss etwas unbeholfen, da er sowas noch nie gemacht hatte und man sowas auch nie in der Ausbildung behandelte.

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[Serenno | Tagseite | Stadt Saffia | Innenstadt | Gasse mit geparktem Speeder | dunkle Ecke] Shandora (mit viel zu viel Emotionen) und Jack

Shandora hob den Kopf und blickte Jack in die Augen. Die Tränen waren bereits vergangen und eine tödliche kälte lag in seinem Blick. Doch nur für einen Augenblick. Dann flammten seine Augen förmlich auf und er gab dem Mirialaner einer Backpfeife die sich gewaschen hatte, nur um sich dann auf ihn zu stürzen und ihn zu küssen. Als er dann wieder von ihm abließ war seine Wut verschwunden. Dafür war er verwirrter als vorher aber er fühlte sich aus irgendeinem Grund besser. Er lehnte sich an die Wand und musste plötzlich laut lachen. Sein ganzes Verhalten war merkwürdig und er fragte sich ob er langsam verrückt wurde.

„Sagen wir es so. Arguss hat es geschafft mich wütend zu machen aber schuld daran dürftest du sein.“

Während er das sagte musste er weiterhin lachen. Diese Situation war doch mehr als merkwürdig. Als Jack etwas sagen wollte legte der Chiss ihm einen Finger auf die Lippen und lächelte ihn an. Mittlerweile hatte er sich wieder im Griff und sein Gehirn arbeitete wie es sollte. Er warf einen Blick auf den Chronometer und gab dann Jack noch einen kleinen Kuss bevor er aufsprang und zum Speeder schlenderte.

„Wir haben noch etwa drei Stunden bevor wir uns auf den Rückweg machen müssen und ich brauche mal was Anständiges zum Trinken. Wir sollten uns schnellstmöglich zu dieser Verrauchten Bar begeben an der wir vorbei kamen.“

Mit diesen Worten sprang er in den Speeder und wartete bis Jack einstieg.

[Serenno | Tagseite | Stadt Saffia | Innenstadt | Gasse mit geparktem Speeder | im Speeder] Shandora und Jack (noch neben dem Speeder)
 
[Serenno | Tagseite | Stadt Saffia | Innenstadt | Gasse mit geparktem Speeder | dunkle Ecke] Shandora, Jack

Als Shandora Jack in die Augen sah musste er feststellen, dass Shandora einen Gefühlsausbruch der Interessanten Sorte hatte und ihm kurz darauf eine Backpfeife ins Gesicht drückte. Allerdings war das nicht das Verwirrendste, denn kurz darauf schmiss sich Shandora an Jack, fing an ihn zu Küssen, so das sie beide nun auf dem Boden lagen und sich küssten. Als Shandora sich wieder aufrichtete und sich an die Wand lehnte fing dieser auf einmal an zu lachen. Jack stützte sich nur auf die Ellenbogen damit er nicht so komisch flach auf dem Boden lag und schaute Shandora an während dieser weiter lachte und Jack dadurch immer mehr verwirrte. Als er dann noch in den Speeder stieg und sagte das sie noch etwas Zeit haben um in diese Versiffte bar zu gehen die nur nach ärger roch besser gesagt danach stank. Jack stand auf und lehnte sich an die Kante des Speeders und schaute Shandora verliebt an und musste seine Gedanken erst wieder ordnen bevor er sprach.

“Warum ausgerechnet dieses versiffte ding?”

Jack sagte das ziemlich leidend, da er jetzt keine Lust auf eine Schlägerei hatte, die bei solchen Bars an der Tagesordnung sind. Dennoch tat er Shandora diesen gefallen, und stieg in den Speeder. Als Jack in dem Speeder saß startete Shandora durch und flog in die Richtung wo die Bar war.

“Jetzt aber mal Butter bei die Fische, was war vorhin los?”

Fragte Jack und erwartete alles was kommen kann, selbst das Shandora ihn kurzer Hand aus den Speeder schmiss. Es war Jack allerdings wichtig zu wissen was los war, da er wusste das Chiss so eigentlich nicht drauf wahren. Bevor er allerdings antworten konnte nahm Jack Shandora, drehte seinen Kopf und küsste ihn. Es war in Jacks Augen das richtige ihn zu küssen, auch wenn man nicht wirklich gerne beim NRGD sah, das sich ein Agent in einem Einsatz, in jemanden mit dem er zusammen arbeitete, verliebte. Allerdings war das Jack gerade so egal geworden, da er etwas unbeschreiblich schönes für den Chiss empfand.

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Shandora hatte eigendlich auf die Fragen des Mirialaners antworten wollen. Doch dieser gab ihm einen weiteren Kuss und erst nachdem sie sich wieder gelöst hatten holte er tief Luft und lächelte wieder auf seine spezielle Art.

„Warum diese Bar oder was auch immer das war? Weil ich vermute das dort keine reichen Schnösel rumhängen die so tun als hätten sie Manieren aber gar keine haben.“

Mehr sagte der Chiss zu dem Thema nicht und startete die Repulsorlifte des Fahrzeugs. Der Speeder stieg zwei Meter in die Höhe und Shandora drehte das Gefährt um 180 Grad. Dann düsten sie aus der Gasse und sanken wieder auf das normale Straßenniveau. Nach nur fünf Minuten waren sie an der Verrauchten Bar angelangt und Shandora hiel am Straßenrand.

„Diesmal bist du mit Parkplatz suchen dran!“

Er streckte dem Agenten die Zunge heraus und Sprang mit einem Satz aus dem Speeder. Die Straße hier war definitiv dreckiger als die vor dem Agasul und der Rauch hing schwer in der Luft. Der Chiss stieß die Tür auf und betrat mit einigem Schwung das Lokal. Sofort stiegen ihm dämpfe in die Nase und er machte sich auf den Weg zur Bar. Dort angekommen orderte er mit einem schnippen eine Schachtel Zigaretten. Der Barkeeper beeilte sich, die Ware zu bringen und Shandora sah wie nun auch Jack die Bar betrat. Mit einer lässigen Bewegung schob er die Kapuze vom Kopf und zündete sich dann eine Zigarette an. Mit dem glühenden „Stängel“ gab er Jack einen Wink um ihn zu sich zu rufen.

„So hier kann man sich sicher sein das wenige überhaupt Manieren haben. Erinnert mich doch sehr an ein anderes Lokal.“

Er schenkte Jack ein weiteres strahlendes Lächeln und bließ ihm Rauch in das Gesicht. Im normalerweise rauchte der Chiss nicht, denn für einen Scout wäre das eine wirklich problematische Angewohnheit, aber was war heute schon normal. Jetzt hieß es Spaß haben und feiern. Mit seinem Freund.

[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel "Nebulus" | Bar] Shandora, Jack und Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil in der Nähe
 
[Serenno | Tagseite | Stadt Saffia | Innenstadt | Gasse mit geparktem Speeder | dunkle Ecke] Shandora, Jack

Nachdem Jack Shandora geküsst hatte antwortete ihm der Chiss auf seine frage, warum er zu dieser Bar wollte.

„Warum diese Bar oder was auch immer das war? Weil ich vermute das dort keine reichen Schnösel rumhängen die so tun als hätten sie Manieren aber gar keine haben.“

Bekam Jack als Antwort, was er nicht wirklich verstand, denn er mochte es mit höflichen Leuten sich zu umgeben und nicht mit Schlägertypen wie in dieser Bar, aber er wollte mit Shandora Zeit verbringen und willigte gegen sein unwohles Gefühl ein.

“Dann bring uns mal da hin.”

Erwiderte Jack wieder willig und lehnte sich zurück, als der Chiss den Speeder startete und sie einmal umdrehte und zu der Bar flog Es waren gerade mal fünf bis sechs Minuten zu der Bar, welche sie auch hätten gehen können und miteinander reden hätten können. Allerdings hatten sie so mehr Zeit um sich auszutauschen und mehr übereinander zu erfahren. Als Shandora dann den Speeder vor dem Eingang hinstellen und ihm sagte dass er den Parkplatz suchen müsse, also setzte er sich auf den Fahrersitz und suchte einen geeigneten Parkplatz. Auf anhieb fand er zwar keinen allerdings nachdem er den Block einmal umrundet hatte tat sich einer auf. Jack Parkte den Speeder ab und ging zu der Bar, welche vielleicht zwei Minuten entfernt war. Als er in die Bar ging musste er erst einmal mit dem ganzen Rauch klar kommen, welcher ihm ins Gesicht flog. Er entdeckte Shandora an der Bar, wie er anscheinend mit einer Zigarette in der Hand zu sich winkte. Jack ging auf ihn zu, es war eher ein schlängeln als ein normales gehen, da die Bar voller Idioten war, die alle den Durchgang zur Bar versperrten. Dennoch kam er bei Shandora an. Shandora sagte Jack das hier nun nicht so viel Manieren haben, nachdem er das gesagt hatte blies er Jack den Rauch direkt ins Gesicht, woraufhin Jack dies mit einem Kuss seinerseits erwiderte während er die Zigarette aus Shandoras Hand nahm und nahm selber einen Zug. Er behielt den Rauch kurz in dem Mund bevor er einatmen und so den Rauch in seine Lungen beförderte. Er gab Shandora die Zigarette zurück und nahm eine Schachtel aus einer Tasche seiner Hose. Er nahm eine Zigarette mit dem Feuerzeug heraus, und zündete sich diese an, anschließend steckte er Schachtel und Feuerzeug wieder weg.

[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel "Nebulus" | Bar] Shandora, Jack und Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil in der Nähe
 
[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke ] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere

Während Naya dem Grünen Schuss zu schaute wie er in die Richtung der der Jäger sauste, bekam sie die Information von der Navigation das sie sich gefährlich schnell dem anderen Schiff näherten und in wenigen Minuten in feuerreichweite des anderen Schiffes waren. Als Naya dies vernahm drehte sie sich um, um weitere befehle zu geben.

“Hart Steuerbord! Alle Stationen auf ein Scharmützel vorbereiten.”

Während sie diese Befehle gerade durch gab sah sie wie der MC80b alle Frachter mit einer salve der Breitseite ausschaltete und so manövrierunfähig machte. Als Naya das sah konnte man das entsetzen in ihrem Gesichtsausdruck klar sehen. Nachdem sie die Bewegung von dem ESD bemerkte und sie nun Parallel zu dem MC80b waren und dieser auf die Verbindung die Naya herstellen ließ antwortet Platzte Naya fast der Kragen. Eine selbst ernannte Capitainin (Etara) befehligte dieses Schlachtschiff, es war eine Schande dass sich so jemand einfach Captain nannte, ohne sich diesen Posten irgendwann verdient zu haben. Allerdings musste Naya auf diesen Feigen angriff auf einen Konvoi reagieren.

“MC80b mit der Kennung “Rusty Reaver“ ich fordere sie hiermit auf sich widerstandslos zu ergeben und in Gewahrsam nehmen lassen. Falls sie dieser Anweisung nicht nachkommen werden wir uns gezwungen sehen sie gewaltsam zwingen, Aufzugeben.”

Naya wusste genau dass diese Piratin dieser Aufforderung nicht nachkommen wird und setzte die Verbindung auf Standby, um sich um wichtigere dinge zu kümmern, wie zum Beispiel den Sensor Kontakt der aus dem Hyperraum aufgetaucht ist.

“Genau das hat uns noch gefehlt, Kommunikation melden sie dem Firespray-31-Klasse Angriffsboot das sie einen Weiten bogen um dieses Schiff machen sollen, ansonsten werden wir dieses verhalten als Aggressive Handlung werten und das Feuer eröffnen.”

Befahl sie dem zuständigen Kommunikationsoffizier der nur nickte um sich dann seiner Arbeit wieder zu widmen, was Naya ebenfalls machte. Naya ging zurück an ihren Kommando Stuhl und Suchte ob es schon einen Eintrag für eine gewisse “Narada” gab die einen MC80b namens “Rusty Reaver” existierte, oder ob dieser MC80b einer anderen Person gehörte, und Tatsächlich fand Naya einen Eintrag über den MC80b, es hieß er würde einer kleinen Firma gehören, was allerdings kompletter Schwachsinn ist, da kein unternehmen solche Schiffe einsetzte. Dadurch war es nur logisch dass dies definitiv Piraten waren und darum auch gesucht wurden und definitiv nur Idioten sein können und keine Offiziere. Allerdings kann es schon gut möglich sein, das sie ihr Schlachtschiff gut und vor allem richtig einsetzen können.

[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke ] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere
 
[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | MC80b „Rusty Reaver“ | auf dem weg zur Brücke] Leyla, Besatzung

Gekleidet in das für sie so typische Kleid eilte die Slicerin durch die Gänge der Rusty Reaver und stieg dann in einen der Turbolifts. Eigentlich hatte sie gerade keinen Dienst aber irgendjemand hatte sie auf die Brücke beordert. War derjenige der jetzt am Kommunikationspult saß etwa zu inkompetent oder ihre Dienste wurden anderweitig gebraucht. Was eine wirklich interessante Abwechslung wäre. Sie hatte in letzter Zeit selten die Möglichkeit gehabt ihre Fähigkeiten auf die Probe zu stellen. Der Dienst an einer Kommunikationskonsole war eintönig und langweilig. Ab und zu mal einige Verschlüsselungen knacken um Gespräche abzuhören oder gefälschte Schiffsid´s zu knacken war nicht wirklich das wofür sich die blonde Frau interessierte. Sie war darauf aus Informationen zu sammeln und diese dann zu Geld zu machen oder anderweitig einzusetzen. Seit sie auf diesem Schiff war hatte sie unzählige Daten gesammelt die allerdings auf den ersten Blick unwichtig erschienen. Dennoch konnte man nie genug Wissen sammeln und eine Kleinigkeit konnte sich oft als nützlich erweisen.


„Na Schätzchen, hast du nach dem Dienst vielleicht Lust mich in meinem Quartier zu treffen?“

Es war der jungen Frau gar nicht aufgefallen das ein weiteres Besatzungsmitglied in dem Turbolift gestanden hatte und als der Mann sie nun so obszön ansprach, erntete er nur ein abschätziges schnauben und eine Ohrfeige die ihn umwarf. Die Türen des Lifts öffneten sich und mit klackenden Absätzen verließ die Hackerin die Kabine. Der Mann schickte ihr noch einige Verwünschungen hinterher, die sie gekonnt ignorierte. Als sie nun weiter auf die Brücke zuging kam sie an einer offenbar verletzten Wache vorbei die gerade auf eine Trage gehievt wurde. Sie ging an den Leuten vorbei und öffnete das Schott zur Brücke als der Gefechtsalarm losging. Sie zuckte für einen Augenblick zusammen und betrat dann die Brücke. Schnurstracks ging Leyla nun auf Etara zu und blieb zwei Schritte hinter ihr stehen.

„Wie ich sehe werden wir von den Imperialen angegriffen? Hat man mich rufen lassen um mal wieder die Verschlüsselung der Funksprüche zu entwirren?“

Die Hände in die Hüfte gestemmt blieb die blonde gut gebaute Frau stehen und heftete ihren Blick auf die Statusanzeigend rechts von ihr. An der Kommunikationskonsole saß eindeutig jemand der nicht mehr konnte als die Grundlagen.

[Serenno-System | All in der Nähe von Serenno | MC80b „Rusty Reaver“ | Brücke] Leyla, Etara, Spectre und Besatzung
 
[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel "Nebulus" | Bar] Shandora, Jack und Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil in der Nähe

Shandora bestellte nun noch einen Drink für sie beiden und lotste Jack dann zu einem Tisch an dem die Beiden Platz nahmen. Er genehmigte sich einen Schluck von dem Gebräu und lehnte sich dann zurück. Mit seinen Glühenden Augen starrte er einen Moment den Mirialaner an. Dann beugte er sich nach vorn und stützte sich auf der Tischplatte ab.

„Du wolltest wissen was eben im Agasul mit mir los war?“

Sein blick wurde einen Moment hart nur um dann beim Anblick der Augen des Agenten wieder zu erweichen.

„Ich glaube ich war eifersüchtig. Jedenfalls würde der Begriff wohl zu dem passen was ich gefühlt habe. Dazu kam noch das dein Freund mich beleidigt hat. Wäre ich nicht gegangen hätte ich ihn wohl von dem Dach geworfen.“

Er schwieg einen Moment um Jack Zeit zu geben das eben gesagte zu verarbeiten und sprach dann etwas gefasster weiter.

„Ich bin so viele Emotionen nichtt gewohnt und hatte angenommen, dass ich so etwas wie Liebe nicht empfinden könnte. Ich habe mich wohl geirrt und muss das in den Griff bekommen. Dir zu liebe habe ich nicht das Blutopfer verlangt was mir für seine Beleidigung zugestanden hätte.“

Wieder schwieg der Chiss und zündete sich eine weitere Zigarette an. Sie hatten noch ein paar Stunden und die würde er sicher nicht mit Diskussionen zubringen. Daher entschloss er sich dazu den Wirt zu fragen ob es möglich war die Musik etwas aufzudrehen und ein wenig Party zu veranstalten. Das würde ihn auf andere Gedanken bringen.

„Entschuldige mich kurz. Ich muss eben an den Tresen.“

[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel "Nebulus" | Bar] Shandora, Jack und Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil in der Nähe
 
[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel "Nebulus" | Bar] Shandora, Jack und Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil in der Nähe

Nachdem Jack bei Shandora war und dieser noch zwei Drinks geordert hatte führte Shandora Jack zu einem Tisch wo sie platz nahmen. Jack nahm das Getränk hoch, roch kurz daran und stellte es wieder zurück, wenn es so schmeckte wie es Roch, dann hätte Jack dem Barkeeper schon einen schlag ins Gesicht verpasst. Allerdings nahm Jack nicht einen schluck sondern hörte eher dem Chiss zu der ihm gerade sagte das er Eifersüchtig auf Arguss war und das wenn er nicht gegangen wäre, ehr ihn vom Dach geschmissen hätte.

“Nun Arguss ist ein Imperialer Geschäftsmann der einen sehr interessanten Humor hat.”

Erwiderte Jack während er sein rechtes Bein über das linke legte. Als Shandora ihm sagte, das er so viele Emotionen nicht gewohnt sein und erst einmal damit klar kommen musste staunte er nicht schlecht. Er hatte den Chiss als einen Mann kennengelernt der sich komplett im griff hatte, das dieser Mann seine Emotionen nicht kannte war für Jack erstaunlich. Als der Chiss erwähnte dass er ein Blutopfer hätte fordern können brachte Jack fast schon zur Weißglut. “Also wenn ich nicht da gewesen wäre hättest du ihn getötet?”, ” Ist dieser Mann vielleicht doch nicht die Person die er vorgab zu sein?” Fragte Jack in sich hinein und schaute betrübter drein. Als Shandora sagte das er kurz an den Tresen müsse schaute sich Jack um, um einen Platz zum nachdenken zu finden, welchen es hier in der Bar wohl nicht gab. Jack konnte jetzt eine Notiz für Shandora hinterlassen, das er draußen war, oder er blieb hier sitzen damit Shandora keinen leeren Platz vorfand und dachte, das Jack abgehauen wäre. Jack wusste nicht was er tun sollte, seine Ausbildung bereitete ihn auf sowas nicht vor oder auf das Gefühl das in Jack hochstieg wenn Shandora in der Nähe war. Jack stellte beide Füße wieder auf den Bode, stützte seine Ellenbogen auf die Knie und legte sein Gesicht in die beiden Handflächen, so das man sein Gesicht nicht mehr sehen konnte.

[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel "Nebulus" | Bar] Shandora, Jack und Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil in der Nähe
 
Serenno - Saffia - Arbeiterviertel - Motel "Nebulus" - Bar - Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil

Der Halbmensch fing sich einen höhnischen Blick seines Kumpels, als er das dritte Glas Whiskey kippte und nicht mehr so recht verbergen konnte, dass er ziemlich angepisst war. Er hatte Susa wirklich gemocht, ihre lockere Art, ihr umwerfendes Aussehen und nicht zuletzt ihre Geduld mit ihm. Auch wenn er sich während ihrer Reise nach Serenno nichts anmerken ließ, so hatte er sich tagelang den Kopf darüber zerbrochen, wie er mit der Schmugglerin die Zeit verbringen würde, sobald ihre Lieferung erledigt sei. Diego Xarxos hat sie vermutlich zwei Stunden lang gekannt, bevor Susa mit ihm in die Kiste gehüpft ist, was Maalraas ihm nicht einmal verübelte. Aus ihren früheren Zeiten wusste Enzo, dass nur die wenigsten Frauen dem Charme und dem Auftreten des bulligen Falleen widerstehen konnten. Dieser Kerl strotzte vor Selbstbewusstsein und machte sich keinen Kopf über Kleinigkeiten, weil er ganz genau wusste, dass alle Frauen sich nach einem Stück vom Hochwohlgeborenen sehnten. Der Eriadu selbst tickte gänzlich anders; er machte sich zu viele Gedanken, dachte krampfhaft nach und ehe er sich versah, kam ein Kerl wie Xarxos und stiehl ihm die Show. Es war einzig und alleine seine Schuld und seine verdammte Unfähigkeit und genau deshalb bestellte sich Enzo das nun fünfte Glas. Für einen trinkfesten ehemaligen Drogensüchtigen wie ihn war das zwar eine vergleichsweise geringe Menge Alkohol, doch schwand mit jedem Whiskeyglas die Aussicht darauf, diesen einen Abend noch in Ruhe zu verbringen, bevor es auf Serenno so richtig losgehen sollte. Nachdem er auch dieses Glas leer auf die Theke gedonnert hatte, nahm er sich eine Zigarette, die ihm Diego in seinem versilberten Etui anbot. Seit ihrer wilden Partyzeit hatten sich die beiden Männer schwerwiegend geändert. Nirgends sonst hätte man das so deutlich erkannt, wie in dieser Nacht, in der sie stillschweigend am Tresen der Bar dösten und ein Glas nach dem anderen kippten. War es womöglich die Erkenntnis, dass sie über all die Jahre hinweg so leichtsinnig mit ihrer eigenen Freiheit gespielt haben?

Plötzlich schwang die Tür lautstark auf und innerlich war Enzo sofort auf Ärger gefasst. Genauso Diego, der hinüber zur Tür sah. Wo die beiden nun vermuteten, dass eine imperiale Patrouille oder ein Sonderkommando der Polizei auf Serenno einreitete, waren es zwei junge Männer, die die junge Bar betraten und von denen sich der eine direkt neben die beiden gesuchten Verbrecher an die Bar stellte. Maalraas rümpfte die Nase und sah hinüber zu diesem Chiss (Shandora), der unter seiner Kapuze das Gesicht eines Teenagers verbarg und dessen Begleitung, ein Mirilianer (Jack), genauso jung oder noch jünger, der noch etwas abseits stand. So jung der Blauhäutige auch wirkte, so selbstsicher orderte er sich nun mit einem Schnippen eine Schachtel Zigaretten. Diego Xarxos, der direkt neben diesem jungen Kerl stand, hob seine Augenbraue und sah zu Maalraas hinüber. Neben dem großen und muskelbepackten Falleen wirkten die Neuankömmlinge noch deplatzierter und seine Stirn runzelnd aschte der Kage-Hybrid seine Zigarette ab, deren lange Glut er komplett aus den Augen verloren hat. Dann kam der Grünhäutige zum Blauhäutigen und Momente später küssten sich die beiden, was die Neigung von Diegos Augenbraue nur noch mehr verstärkte. Enzo musste schmunzeln und drückte seine Zigarette aus. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte in dieser Spelunke schon früher irgendein Paar rummachen dürfen, um die Stimmung wenigstens etwas zu erheitern, die nicht zuletzt wegen diesem Devavorianer vom Tisch hinter ihnen und dessen Auftritt getrübt war.
Die beiden jungen Kerle verschwanden irgendwann mit Drinks und erst jetzt sprach Diego seine Gedanken aus.

"Bin ich der einzige, dem es auffällt, oder sind die beiden Milchgesichter Imperiale? Maalraas, wach auf! Ein Chiss mitten im Outer Rim? Wollen die mich verarschen?!"

Enzo nickte und warf unauffällig einen Blick nach hinten, wo die beiden nun saßen. Eigentlich war er strikt dagegen, irgendjemanden einzig und allein aufgrund seiner Spezies zu verurteilen. Nicht jeder Chiss musste schließlich ein imperialer Scheißkerl sein und mit ihrem jugendlichen Auftritt machten die beiden erst recht nicht den Eindruck. Doch irgendwie musste der gesuchte Mörder und Räuber seinem Kumpel recht geben. Diese zwei Jungs passten mal so gar nicht ins Bild in dieser Bar, in der jetzt alle fünf Minuten noch fragwürdigere Gestalten hereinspazierten. Vor wenigen Stunden sahen hier die armen Teufel aus der Arbeiterklasse noch Sport, dann spazierte plötzlich ein gehörnter Exzentriker samt Anhang herein, nur um eine Schlägerei anzuzetteln und dann einer verschreckten jungen Frau ein Liedchen vorzusingen. Und jetzt die beiden?

"Schau die dir nochmal genau an. Das sind Kinder, Diego."

"Kinder? Kinder, die rauchen und sich Nachts in einer heruntergekommenen Kneipe Drinks bestellen? Bist du auf den Kopf gefallen?"

"Entspann dich. Wir sind bewaffnet und wissen, wo der Hinterausgang ist. Und wenn dann sind die auf der Suche nach diesem Kerl mit der Klampfe."

Der Fallen schüttelte den Kopf und strich sich übers Kinn. Dann stupste ihm Enzo mit dem Ellbogen an, als er sah, wie der Chiss Junge in ihre Richtung lief. Verdammt, Enzo hätte diese Nacht auf alle Zeiten verteufelt, wenn er gleich das kalte Metall eines Blasters im Nacken gespürt hätte, schließlich hätte das bedeutet, dass er wieder unrecht hatte. Doch blieb die Action aus, stattdessen wartete der junge Kerl auf den Barkeeper.

"So spät Nachts und noch draußen, mein Junge? Wissen deine Eltern wenigstens Bescheid?"

Offenbar entschied sich Diego dafür, selbst in Erfahrung zu bringen, was die beiden hier trieben. Enzo blickte hinüber, wo sich Diego nun dem schmächtigen Nichtmensch zugewandt hatte. Hinter seinem bulligen Kreuz stehend konnte Maalraas den Neuankömmling gar nicht mehr sehen. Also steckte er sich die nächste Zigarette in den Mund und lauerte.


Serenno - Saffia - Arbeiterviertel - Motel "Nebulus" - Bar - Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil, Shandora, Jack Statura
 
[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel "Nebulus" | Bar] Shandora, Jack und Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil

Der Barkeeper war gerade anderweitig beschäftigt und Shandora musste einen Moment warten, da sprach ihn ein Falleen von der Seite an. Das war nun schon der dritte der ihn heute beleidigte. Der Chiss seufzte leise und wandte sich dann dem bulligen Falleen zu.

„Du bist der dritte der mich heute bleidigen möchte. Ich befürchte aber das es ein recht schwacher versuch war.“

Die Augen des Chiss glühten in ihren Höhlen und er lächelte den Falleen raubtierhaft an. Heute war ein wirklich merkwürdiger Tag und es war mehr als nur nervig.

„Wer will das überhaupt wissen?“

Innerlich machte Shandora sich für einen Angriff bereit und spannte die Muskeln an. Eigendlich hatte er nicht vor irgendeinen Streit anzuzetteln. Aber man konnte ja nie wissen.

[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel "Nebulus" | Bar] Shandora, Jack und Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil

Sorry mir ist zu der Situation nicht mehr eingefallen xD
 
[Hyperraum nach Serenno :|: Tupono’hou :|: Brücke] Rianna Ta Cham und Crew

Deutlich gelangweilt saß Rianna in ihrem Kapitänsstuhl. Ihre Beine baumelten über die linke Armstütze, während sie mit ihrem Rücken an die andere gelehnt war. Ihre beiden Lekku zuckten hin und wieder umher, während sie mit ihren Händen über diese Strich und das wohlige Gefühl, das es bei ihr auslöste durchaus genoss. Die gesamte Brücke war in ein rötliches Dämmerlicht getaucht, welches die natürliche Umgebungsbeleuchtung auf Ryloth simulieren sollte und für die Twi’lek keinerlei Einschränkung war. Menschen oder andere humanoide Spezies hatten es hier durchaus schwerer sich zu orientieren. Ihr Blick wanderte über die Brücke und dabei betrachtete sie die anwesenden Twi’lek eingehend. Sie trugen die typisch, braune Leinenkleidung, wie sie traditionell üblich war und waren mehr oder weniger damit beschäftigt das Schiff stabil im Hyperraum zu halten. In der Nähe von Serenno sind einige

Urplötzlich sprang sie von dem Stuhl auf und mit einem genervten Seufzer wandte sie sich an die Crew auf der Brücke:
„Kann mir jemand von euch vielleicht mal mitteilen, wann mein Schiff den Hyperraum verlässt?“

Langsam, zu langsam für Riannas Geschmack, drehte sich Lid’tuvu zu ihr um und zeigte ihr mit einem diabolischen Grinsen seine Zähne, ehe er sich zu einer Antwort hinreißen ließ. Rianna erwiderte das Grinsen ging mit der Zielstrebigkeit eines Nexu auf ihn zu, platzierte sich dicht neben ihn.

„Es dauert sicher nicht mehr lange und wir erreichen Serenno“, antwortete er trocken und blickte hinüber zur Navigationskontrolle.

„Noch eine Minute“, meldete der dort sitzende, noch viel zu junge Twi’lek, den sie am letzten Zwischenstop aufgegabelt hatten. Er schien Talent zu haben, auch wenn er noch ziemlich grün hinter den Lekku war. Sie ging zu ihm hinüber und strich dabei über seinen rechten Lekku, ihre Stimme war zuckersüß als sie eine Antwort säuselte: „Dankeschön, mein Lieber“. Die Spitzen ihres Lekku zuckten kurz verführerisch, als sie sich von ihm abwendete. Lid’tuvu schnaubte lachend, als er sah wie die Lekku des jungen Navigators vor sich Scham hin und her wandten. Sie setzte sich wieder in ihren Sessel und schlug die Beine übereinander. Darauf wartend, dass ihr Schiff aus dem Hyperraum zurückfiel.

***

Wie es schien herrschte über Serenno ein ordentliches Chaos. Ein großer Sternenkreuzer der Black Sun (Rusty Reaver) schien einige Frachter aufgebracht zu haben was, dem Funkverkehr zu Folge, einen imperialen Sternenkreuzer (Invincible) ziemlich störte.

„Der Captain dieses Schiffes scheint wohl genauso mutig wie dumm zu sein, wenn er meint sich mit der Rusty anlegen zu wollen. Funken wir die Rusty an, bieten sie ihr unsere Unterstützung an ...“

Sie rümpfte abfällig ihre Nase in Anbetracht des erbämlichen Versuches des imperialen Captains hier irgendwelche Gesetze durchzudrücken.

„Setzen sie aber den Landeanflug fort, ich bezweifle, dass hier unsere Hilfe von Nöten ist“, befahl Rianna, die nun ihren Sessel verließ, um näher am Panoramafenster zu stehen, während die Korvette in die Atmosphäre Serennos eintrat und dabei alle Förmlichkeiten für die Landung hinter sich brachte. Die Korvette setzte mit einem rauen Ruck in einer passenden Landebucht auf und Rianna bereitete sich darauf vor, die Korvette zu verlassen.

„Lid’tuvu. Du und der Neue, ihr begleitet mich.“ Gemeinsam verließ das Trio die Korvette und betrat Saffia. Die Twi’lek schirmten ihre Augen vor den grellen Flutlichtscheinwerfern, die den Landeplatz bei Nacht beleuchteten, ab und warteten darauf, dass ihre Speederbikes abgeladen wurden. Sie fröstelte ein wenig und rieb sich ihre Arme. Als Oberteil trug sie ein trägerloses, schwarzes Top aus Leinen, während ihr Unterleib durch eine schwarze Multifunktionshose mit verschiedenen Taschen und einem schwarzen Gürtel bedeckt wurde.

„Irgendwelche Ideen, wo wir unsere ... Kollegen finden?“ fragte Rianna, als sie Kijo’kra beobachtete wie er die Speeder für sie vorbereitete.

Lid’tuvu zückte ein Datapad und tippte etwas darauf herum, ehe er antwortete: „Es gibt da eine Spelunke in der Nähe, die ist als sicherer Ort deklariert. Wir könnten es dort zuerst versuchen.“

Rianna nickte nur zur Antwort, setzte sich auf ihre Speederbike, überprüfte alles ehe sie mit ihrer Hand Gas gab und in Richtung des besagten Motels losflog. Es dauerte nur wenige Standardminuten und Rianna und ihre Begleitung parkten ihre Gleiter vor dem Motel ‚Nebulus‘. Sie betrat als erstes die Kneipe und bedeutete mit einem Zucken ihrer Lekku den beiden anderen Twi’lek sich im Hintergrund zu halten während sie sich in der Bar umsah. Es schien sich hier einiges an Abschaum und Gesindel aufzuhalten, darunter auch ein Devaronianer
(Jevan Vassic), ein Falleen (Diego Xarxos, NSC) und Menschen verschiedenster Coleur (Maalraas, Shandora). Fast so bunt und vielfältig wie Twi’lek, dachte Rianna während sie sich an den sehr anziehenden Falleen anpirschte und nicht dabei umhin kam selbst ein wenig ihrer Pheromone zu versprühen.

„Ich wusste gar nicht, dass es die ach so kultivierten Falleen nötig haben Kinder zu ärgern ...“ teilte sie eine Spitze gegen ihn aus, während ihre Lekku vor Belustigung zuckten und ihre rechte Hand langsam über seinen linken Arm strich.

[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel „Nebulus“ | Bar] Shandora, Jack, Maalraas, Rianna, Diego Xarxos (NSC), Jevan Vasic, Jakuu Ornil (NSC), Lid’tuvu (NSC), Kijo’kra (NSC)
 
Zuletzt bearbeitet:
[D'Astan-Sector | Serenno-System | Serenno | Hyperraum | Firespray-31-Klasse Angriffsboot "Deathclaw" | Cockpit] Mortag san Sk‘oyra


Die eingehende Nachricht von dem Schlachtschiff war recht uneindeutig. Die Nachricht die ihn dagegen nur zwei Minuten später erreichte war definitiv eindeutig und beinhaltete ein Jobangebot. Irgendjemand aus der Black Sun hatte soeben den Auftrag zum Schutz eines anderen Mitgliedes, das aktuell vom Imperium gesucht wurde und sich auf Serenno befand, herausgegeben. Der Typ war wohl der Grund für die Imperiale Präsenz hier und dennoch offenbar nicht entbehrlich. Neben einer Personenbeschreibung und dem letzten bekannten Aufenthaltsort enthielt die Nachricht noch eine Reihe an Codes die eine Problemlose Landung auf Serenno ermöglichen würden. Noch bevor Mortag die Nachricht bestätigen konnte stellte sein Droide einen Imperialen Offizier durch, der etwas nervös aber dennoch beherrscht wirkte.

„Imperialer Kreutzer “Ivincible“ an nicht identifiziertes Schiff. Ändern sie sofort ihren Kurs und umfliegen sie das Gebiet weiträumig. Wenn sie dem nicht Folge leisten, werden wir ihr Vordringen als feindliche Aktion einstufen und das Feuer auf sie eröffnen.“

Hätte der Cyborg noch ein Gesicht besessen, hätte er wohl belustigt geschmunzelt. So aber musste er sich mit einem belustigten Glucksen begnügen, was den Droiden veranlasste kurz in seine Richtung zu sehen. Der Kommandant der Imps war eindeutig schlecht gelaunt. Es war schon fast dumm zu nennen, zivile Schiffe auf neutralem Gebiet zu bedrohen. Andererseits waren die Imperialen auch gerade dabei ein wesentlich schlagkräftigeres Schiff anzugreifen. Was sollte man da schon erwarten.

„Stell das ab und sorg dafür, dass die anderen sofort aktiviert werden. Wir werden uns auf den Planeten begeben.“

Mortag beschleunigte das Schiff ein wenig und drehte dann ab um sich aus dem Krisengebiet zu entfernen. Als er ein- bis zweihundert Kilometer zwischen sich und den Imperialen Kreutzer gebracht hatte, setzte er wieder Kurs auf den Planeten und verfasste eine Kurze Nachricht an die Rusty Reaver.

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Verbleiibwitb798=/&%beFrewz546919eun,.,.---.-.-.dlichst _:-:----:-:---:--:-

Werden euch doch nicht zur Hilfe kommen. Kam gerade ein Auftrag auf dem Planeten rein. Schicke gesammelte Sensordaten über die Impschiffe als Anhang mit.

Verbleibe freundlichst Mortag san Sk’oyra

Der Cyborg schickte die Nachricht und den Anhang ab und bestätigte dann mit einem kurzen Signal seinen neuen Auftrag. Er fragte sich warum der Mann wohl Schutz brauchte aber als er so an sich herunter sah wurde ihm klar, dass er als Krieger wohl einfach gut für eine Solche Aufgabe geeignet war.


Der Kontakt zur Raumkontrolle war kurz und äußerst zufriedenstellend gewesen. Er hatte eine Landeerlaubnis für einen der kleineren Hangars in der Nähe von Saffia bekommen und nachdem sie gelandet waren, war die Kontrolle mehr als dürftig gewesen. Offenbar hatte die BS schon alles arrangiert und Mortag konnte sich in Begleitung zweier seiner Droiden unbehelligt in Richtung der Stadt begeben. Gehüllt in lange Kutten, waren die Magna-Wächter kaum als solche zu erkennen, sondern sahen aus wie Ordensbrüder oder dergleichen. Mortag dagegen Trug nur einen leichten Umhang mit Kapuze und wirkte mehr wie ein Ritter als wie ein Geistlicher. Das Merkwürdige Trio eilte durch dreckige Gassen und an Straßen entlang, bis sie den Eingang einer Spelunke erreichten, die sich genau an den Koordinaten des letzten Aufenthaltsortes des Piraten befand. Mit kurzen Gesten befahl der Cyborg den beiden Maschinen sich geeignete Verteidigungspositionen zu suchen und trat dann ein. Die Droiden zogen sich derweil in eine Dunkle Gasse gegenüber des Einganges zurück.

Der über zwei Meter große Kaleesh hatte es nicht schwer sich einen Überblick zu verschaffen und entdeckte den Devorianer recht schnell. Er war aber nicht nur zu sehen sondern auch zu hören. Mortag glaubte seinen Audiorezeptoren nicht trauen zu können. Da saß ein Mann der draußen von diversen Soldaten des Imperiums gesucht wurde und sang seelenruhig ein Lied. Das war in den Augen des Cyborgs doch sehr merkwürdig. Er beschloss jedoch für den Moment unauffällig zu bleiben, was als Cyborg wohl eher schwierig werden würde und stellte sich an eine Wand um die Situation zu beobachten.

[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel "Nebulus" | Bar] Mortag, Shandora, Jack, Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil

 
D'Astan-Sector / Serenno-System / Serenno / Saffia / Arbeiterviertel / Motel "Nebukus" / Bar / Jevan Vassic, Jakuu Ornil, Maalraas, Diego Xarxos​


Er ließ die Seiten der Quetarra nach zittern und den Letzten Ton leise verklingen, das gehörnte Haupt gesenkt. Versunken in die Musik, die gerade gespielt hatte. Dann hob er langsam den Kopf und sah in die schmachtenden Augen des Weibchen und Jevan ließ seine Raubtierzähne blitzen. Ihm war durchaus bewusst welche Wirkung sein Gebaren auf Weibchen hatte und er nutze es für seine Zwecke aus. Von der Bar her bekam er Applaus und ein Mann (Maalraas) rief etwas von einer geilen Show. Der Devaronianer deutet im Sitzen eine Verbeugung an. Doch sein Augenmerk bleibe bei dem Weibchen mit den dunklen Locken, er sah ihr tief in die dunklen Augen. Mit rauer und gedämpfter Stimme begann er ihr ein Liebesgedicht in seiner Muttersprache auf zusagen.

“ Saya suka, saya gila, gila, dari deria saya Kepada carillon anda membuat hati saya Tiada apa yang anda suka lakukan, boleh melarikan diri dalam kesakitan saya Setiap wajah anda membuat saya gemetar dengan rindu dan gemetar Memberi saya cinta anda, saya berikan untuknya hidup saya.”

Jevan ging nicht davon aus das sie ein Wort verstand, doch an ihrem Blick der wie gebannt an seinen Lippen hing wusste er das sie Prinzessin der Sterne nun sein war. Der Teufel des Balor-Nebels holte nun seine Prise ein und zog das Weibchen auf seinen Stuhl. Er sog ihren Duft ein, ein Hauch von Kriin-Holz und Veilchen. Der Devaronianer flüsterte weiter in ihr Ohr und vergrub sein Gesicht an ihrem Körper. Und jedes Mal wenn er seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Umgebung lenkte, hatte sie sich verändert, als erstes waren eine Gäste gegangen, dafür waren zwei Jünglinge hinzugekommen. Sie schienen sich miteinander zu vergnügen und ein kurzer Blick zu Mister Ornil bestätigte, dass bis jetzt keine Gefahr drohte.

Und so widmete er seine Aufmerksamkeit wieder der Prinzessin der Sterne, er tauchte seinen Finger in das Whisky-Glas und benetzte dann die Lippen seiner Geliebten damit. Nur um den Alkohol dann von ihren bebenden, vollen Lippen zu küssen, was ihr sie in seinem Arm erbeben ließ. Als er sich wieder von der dunkelhaarigen mit dem Schwanenhals löste, bemerkte er ihren verträumten Blick und er wusste, dass er dem Ziel nahe war. Die Band schien zurückgekehrt zu sein, denn es erscholl eindeutig Musik die nicht aus der Konserve kam. Aus dem Augenwinkel sah er seinen ersten Kanonier, der ihn anscheinend auf etwas aufmerksam machen wollte.

An der Bar hatte sich nun eine kleine Traube gebildet, einer der Jünglinge (Shandora) war dort, zusammen mit den Beiden Bulligen gestalten von vorhin und eine Twi’Lek (Rianna) hatte sich gerade lasziv hinter den Falleen (Diego Xarxos) gestellt. Und eine Hünenhafte Gestalt in einem Umhang (Mortag) hielt sich im Schatten der Bar auf. Manchmal liebte er die scharfen Sinne seiner Spezies, ein Mensch hätte die Gestalt nie entdeckt. Doch auf was wollte ihn sein erster Kanonier aufmerksam machen? Dass es hier drin im wahrsten Sinne des Wortes zu Bunt wurde? Jeder dieser Personen wirkte Potentiell gefährlich, doch gerade dann fühlte sich der Devaronianer am sichersten, denn mit viel potentieller Gewalt an einem Ort bleib es zumeist sicher bis einer eine Dummheit begann. Und man wusste bei Haderlumpen und Halsabschneidern, dass sie meistens keine Dummheiten machten, dafür waren schließlich die Imperialen bekannt. Und wie auf’s Stichwort, flog die Tür der Bar auf, herein kam der vertriebene Verehrer mit einer Streife Sicherheitsbeamten. Finster Blickten sich die Uniformierten in der Bar um, bis der Mann der die Jacke voll bekommen hatte auf den Teufel des Balor-Nebels zeigte und sagte:


“D…d… Das ist der Mann und er da hat mich geschlagen.“

Wobei er auf den Neimodiansichen Kanonier zeigte. Als die Sicherheitskräfte Anstalten machten in die Bar hinein zu treten, hob Jevan ihnen einen Finger entgegen und sprach:

“Bo kacanka, Kolka.” [Einen Moment, bitte.]

Dann wandte er sich an die Dame auf seinem Schoß und flüsterte ihr zu:

“Oh Korona meiner Sonne, ich muss mich leider entschuldigen, wie du siehst ruft das Geschäft. Ich bin sobald es geht wieder bei dir.“

Und mit diesen Worten entließ er die dunkelhaarige aus seinem Arm und von seinem Schoß. Hinter ihm hatte Mister Ornil bereits unter seinen Mantel gegriffen, doch [/color=#ff4040]Jevan[/color] schüttelte den Kopf. Sie waren vielleicht in einer denkbar dämlichen Situation, doch sie war keineswegs aussichtslos. Der gehörnte lehnte sich in seinem Stuhl nach hinten, so dass dieser zu kippeln begann und richtete nun das Wort an die Neuankömmlinge:

„Meine Herren, können wir diese Situation nicht wie Zivilisierte Männer regeln?“ „Er hat mir ins Gesicht geschlagen!“ “Gut ich gebe zu das war wenig zivilisiert, aber schauen sie sich ihn doch nur einmal an. Es ist wahrlich eine Verbesserung zu vorher.“

Das war der Moment in dem der Truppführer der Sicherheitskräfte den Zugriff befahl, während der Neimodianer den Sicherheitskräften entgegen eilte, fiel Jevan mit seinem Stuhl nach hinten um und kam mit einer eleganten Rolle wieder auf die Beine. Er nutze seinen Schwung um auf den Nächsten Tisch zu gelangen. Griff sich mit der Rechten an die linke Hüfte und merkte in diesem Moment das er nicht wie sonst seinen Vibrosäbel trug.

„Nicht gut.“

Entfuhr es ihm. Dann wurden Schock Schlagstöcke auf Seiten den Uniformierten gezogen.

„Gar nicht gut.“

Jevan drehte sich um und lief von einer Tischplatte zur Nächsten vor den Sicherheitskräften weg, bis er die Bar erreichte. Er Sprang hinter den Tresen und begann von dort aus die Sicherheitsleute mit Flaschen zu bewerfen. Dabei rief er:

„Für jeden Flegel hab ich einen Kegel. Und Zack.“


D'Astan-Sector / Serenno-System / Serenno / Saffia / Arbeiterviertel / Motel "Nebukus" / Bar / Jevan Vassic, Jakuu Ornil, Maalraas, Diego Xarxos, Mortag, Shandora, Jack, Rianna, Sicherheitsleute
 
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Serenno - Saffia - Arbeiterviertel - Motel "Nebulus" - Bar - Maalraas, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil, Shandora, Jack Statura

Für den Hybriden war es eine interessante Situation, in der er erfahren würde, wie weit sein Falleen-Kumpel bereit war zu gehen. Auf einen so frechen Spruch, wie ihn der Chissjunge parat hatte, hätte normalerweise eine Faust ins Gesicht gefolgt, die bei einem Mann seiner Größe so einige Abdrücke hinterließ. Auf Partys, Toiletten, Parkplätzen oder im Huttenraum, überall hatte Maalraas dabei zugesehen oder gleich geholfen, wie Diego Xarxos irgendwelche vorlaute Herrschaften vermöbelt hat. Der Junge hatte sich ohne Frage eine Schelle als Lektion verdient, doch hoffte Enzo irgendwo, dass sein Kumpel davon abließ, diesen schmächtigen Kerl halb tot zu prügeln. Noch, hatte er nichts gesagt oder getan, das sich mit einer unterwürfigen Entschuldigung nicht hätte regeln lassen. Trotz all dem hatte der räuberische Schreck der Juweliere der Corellia Run nicht vor, dazwischen zu gehen. Er war zu neugierig.
Maalraas drehte sich um und sah, wie nun eine Gruppe Twi'lek die Bar betrat mit einer Frau (Rianna) an der Spitze. Sie schien sich für einen Moment in der Bar umzublicken, aus der abgesehen von den ganzen zwielichtigen Gestalten, die an diesem Abend wohl das erste und letzte Mal hier drinnen verkehrten, die letzte Gruppe aus Arbeitern herausströmte. Am Tisch vor ihr hatte der Devavorianer mit den Gesangskünsten genüsslich das Gesicht zwischen den Brüsten seiner holden Prinzessin der Sterne vergraben und auch der Mirilianer schien sich nicht mehr verstecken zu können, weil sich alles um ihn herum nun vollständig geleert hat. Am Tresen angelehnt musterte Enzo die Bewegung der nichtmenschlichen Frau, die geradewegs auf Diego zusteuerte, so still und klammheimlich, wie man es dem kriminellen Schlag der Twi'lek eben zutraute, von denen sich viele fürchteten, im Schlaf gemeuchelt zu werden. Diesmal machte der Räuber keinerlei Anstalten, den Falleen zu warnen und er sah, wie Diego Xarxos seine Augenbraue hob und vom Chiss abließ, um sich zu der attraktiven jungen Frau zuzuwenden, die irgendetwas umgab, das Maalraas schon des öfteren gespürt hatte, aber nie so richtig zuzuordnen vermochte. Der in einem halb zugeknöpften Hemd mit Monogramm Muster und einer auffälligen Goldkette eingekleidete Nichtmensch fasste der Twi'lek mit seinen großen Händen um die Hüfte und hob sie bestimmt, aber trotzdem vorsichtig auf seinen Schoss, wo die beiden sich nun direkt in die Augen sahen. Enzo machte keinerlei Anstalten dabei wegzusehen und bemerkte, wie die Hände des Fallen sich tiefer und tiefer vortasteten.

"Ärgern? Wir Falleen ärgern keine Kinder, eoh tlertol (kleine Prinzessin). Wir versuchen sie bloß gut zu erziehen, damit sie keine unüberlegten Dummheiten anstellen."

Diego löste seine Hand kurz vom wohlgeformten Hintern seiner Beute und gestikulierte dem Chiss mit einer wegwischenden Handbewegung zu, dass er mit ihm jetzt fertig und fortan anderweitig beschäftigt war. Enzo lachte ungläubig auf und forderte den Barkeeper mit einem Nicken dazu auf, eine Runde für die Bar auf Enzos Rechnung springen zu lassen. Die laute Musik wurde dann plötzlich mit dem Krach der auffliegenden Tür übertönt und ehe Maalraas einen Fluch loslassen konnte, stürmten örtliche Polizeibeamte in die Bar und positionierten sich vor dem gehörnten Nichtmensch und seiner Prinzessin. Dieser Kerl, oder besser gesagt diese Ratte, die hinter den uniformierten Männern hervorspitzelte und herumstotterte, erkannte Maalraas sofort als den Kerl, der vorhin aus der Bar geprügelt wurde. Er sah kurz hinüber zu Diego, den das ganze nicht sonderlich zu interessieren schien und der mit der jungen Twi'lek beschäftigt war. Nach einem kurzen Wortwechsel brach das Chaos aus und mit einer mehr oder weniger eleganten Abfolge von mehr oder weniger gewollten Aktionen sprang der Devavorianer von Tisch zu Tisch hinter den Tresen, von wo aus er begann Flaschen auf die Beamten zu werfen, auf die sich sein neimodiansicher Begleiter unlängst schon gestürzt hat.

"Hey! Verwandelt die Bar in keine Lache, denn ich habe schon bezahlt für deine Flaschen!"

Rief der Halbmensch seinen eigenen Reim aufgebracht und konnte gerade noch so einer Flasche ausweichen, die seinen Kopf knapp verfehlte. Auch der Falleen hat sich mit der Twi'lek auf dem Arm aus der Schussbahn bewegt und Maalraas alleine inmitten dieses Chaos zwischen dem Devavorianer und den Sicherheitsbeamten zurückgelassen.

"Warum wundert mich das alles hier nicht?"

Augenblicklich riss Enzo seinen Kopf hinüber zum Eingang, wo Susa gerade ohne jedwede Vorwarnung und Ankündigung hineinblühte und ihre Augen verdrehte, als auch an ihrem hübschen Gesicht nur haarscharf eine Flasche vorbei zischte. Dann traf sich der ihre Blick mit dem von Maalraas, der ihr forderndes Lächeln sah und augenblicklich auf sie los stürmte, um ihren zierlichen und wohlgeformten Körper durch die Luft zu wirbeln, als das Lied wechselte. Ihre Lippen trafen sich recht schnell und ineinander verschlungen stolperten die beiden Menschen aus der Bar auf die inzwischen verlassenen Straßen, wo Maalraas Susa gegen die Wand des Motels drückte und die beiden kurz voneinander abließen:

"Du auch hier?"

Die Schmugglerin küsste sich noch rasch an Enzos Hals und Wangen auf und ab, ehe auch sie aufhörte.

"Du wirst es nicht glauben, mein Süßer, aber in dieser Bar tummelt sich gerade die halbe Black Sun herum. Und ich müsste doch ziemlich verrückt sein, um mir diesen Spaß entgehen zu lassen, oder? Und den Spaß mit dir natürlich."

Die junge Kriminelle, noch immer ihre Arme um Maalraas' Hals gelegt, legte den Kopf schief und grinse den Räuber verschmitzt an. Enzo war so glücklich über die Wiederbegegnung mit der Schmugglerin, in die er sich so offensichtlich verliebt hatte, dass er ihre Worte nur halb mitbekam.

"Das Geschäft muss jetzt warten, meine Kleine."

Raunte er nur und war wieder dabei, seine Lippen auf die seiner Freundin zu legen, die jedoch ihren Zeigefinger auf seinen Mund legte und mit ihrem verschmitzten Gesichtsausdruck den Kopf schüttelte.

"Erst das Geschäft, dann das Vergnügen. Maalraas, wir müssen dem Devavorianer helfen. Ich habe ein Notsignal des Syndikats empfangen und habe meinen Frachter voller Ersatzteile. Komm, mein Süßer. Locken wir die Sicherheitsleute aus der Bar!"

Ein letztes Mal drückte der Hybrid seine Stirn gegen die der Schmugglerin, dann nickte er und blickte kurz um sich. Die Polizisten waren mit ihren Gleitern angerückt, die unbewacht vor der Bar neben ein paar Speederbikes standen. Enzo hatte gleich einen Plan und grinste seiner Freundin zu, ehe die beiden Hand in Hand hinüber zum am Rand geparkten Gleiter schlichen und Maalraas ein rotes und mit Whiskey verschmiertes Tuch aus seiner schwarzen Cargohose kramte, das er in die Klappe zum Treibstofftank des schwarz-weiß lackierten Gefährts steckte, dessen Blaulicht die gesamte Straße erhellte. Susa kicherte und drückte ihren Kopf gegen seine Schultern, während er das Tuch anzündete und mit einer Sprühdose, die Susa ihm zureichte, noch eilig das Logo der imperialen Terrorzelle "schwarze Faust" auf die Scheibe des nächsten Gleiters sprühte. Enzo sah hinüber zu seiner großen Liebe und gab ihr grinsend einen kurzen Kuss, ehe sie durch die Hintergasse verschwanden und Augenblicke später ein lauter Knall so einige Fensterscheiben in der unmittelbaren Gegend zersplittern ließ. Der geschickte Halbmensch hörte die aufgeregten Rufe hinter sich und führte Susa noch immer Hand in Hand zum Hintereingang der Bar. Hoffentlich ist darin in der Zwischenzeit niemand erstochen worden...


Serenno - Saffia - Arbeiterviertel - Motel "Nebulus" - Bar - Maalraas, Susa Mukan, Diego Xarxos, Jevan Vasic, Jakuu Ornil, Shandora, Jack Statura, Rianna und ihre Begleitung, Sicherheitsleute, Mortag





 
[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel „Nebulus“ | Bar] Shandora, Jack, Maalraas, Rianna und Diego Xarxos (NSC), Jevan Vasic, Jakuu Ornil, Lid’tuvu (NSC), Kijo’kra (NSC), Susa Mukan (NSC), Sicherheitsleute (NSC)

Die Situation schien sich besonders erfreulich zu entwickeln. Nicht nur hatte sie die Situation in der Bar entschärft und dadurch das mögliche Auftauchen von Sicherheitskräften verhindert, nein der attraktive Falleen schien auch noch Interesse an ihr selbst zu zeigen. Sie schaute gespielt überrascht, als dieser sie anhob und auf seinen Schoß absetzte. Doch es dauerte nicht lange und ihr Gesicht zeigte ein verführerisches Grinsen, das dadurch unterstützt wurde, dass sich ihre Lekku ebenso verführerisch bewegten. Mit ihrer linken Hand strich sie über seine linke Wange und wanderte seinen Hals entlang zu seiner Brust. Sie kicherte, als sich seine Hände an ihrem Hintern zu schaffen machten und er sie auf Twi’leki als kleine Prinzessin bezeichnet hatte. Sie wollte ihm gerade etwas Verführerisches ins Ohr flüstern und hatte sich dabei gerade näher zu ihm vorgebeugt und ihren Körper enger an ihn gepresst, als mit einem lauten Knall die Tür aufflog und uniformierte Beamte die Bar stürmten zuckte Rianna überrascht zurück und sah zur Tür - ihre Hände ließ sie aber auf Diegos Brust, über die sie noch gedankenverloren strich. Lange konnte sie aber nicht das Geschehen verfolgen, denn Diego hob sie erneut an und marschierte mit ihr aus der Schussbahn, als dieser verrückte Teufel hinter dem Tresen verschwand und mit Flaschen um sich warf. Sie stupste mit ihrem Zeigefinger der linken Hand neckisch gegen seine Brust:

„Nun, du bist wohl doch der Gentleman, wie es für die Falleen typisch ist.“

Sie grinste ihn an, als ihre Lekku zuckten und dabei ihren beiden Twi’lek-Begleitern bedeutete den Devaronianer gegen die Beamten zu unterstützen. Der Beschreibung nach war das ihre Zielperson. Sie hauchte dem Falleen einen Kuss auf die Wange, als sie sich verführerisch von ihm löste.

„Ich würde gern noch weiter den Abend mit dir verbringen, aber diese Bullen da hinten sind schon ein wenig störend, findest du nicht?“

Sie zeigte mit ihrem Daumen hinter sich, als sich gerade ihre zwei Twi’lek Begleiter auf die Polizisten stürzten und den einsamen Neimoidianer unterstützten. In gebückter Haltung lief die Twi’lek, deren Kleidung viel Haut zeigte zum Tresen und schaffte es dabei irgendwie unbehelligt zu bleiben.

„Hey Süßer“, sagte sie zum Devaronianer, als sie sich neben ihn setzte, „die Familie macht sich Sorgen“, sie beugte sich lasziv nach vorne, griff sich eine Flasche und reichte sie an den rothäutigen Teufel, „was hältst du davon, wenn ich dich erst ‘mal mit zu mir nehm, bis sich der ganze Staub gelegt hat?“ Sie zwinkerte ihm zu und wagte einen kurzen Blick über den Tresen um sich das Handgemenge anzusehen. ‚Das Sprichwort vom gehörnten Ehemann bekommt hier eine ganz neue Bedeutung‘, dachte sie, als sie die surreale Szene betrachtete und sich wieder hinter den Tresen duckte.

[Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Motel „Nebulus“ | Bar] Shandora, Jack, Maalraas, Diego Xarxos (NSC), Rianna und Jevan Vasic, Jakuu Ornil, Lid’tuvu (NSC), Kijo’kra (NSC), Susa Mukan (NSC), Sicherheitsleute (NSC)
 
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