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Senatsbesucher
[Serenno / Saffia Raumhafen / Landplattform 32-2-Nord / Twinkle]
Twinkle betrachtete das Schiff vor sich. Es war gut für den Anfang. Kein Tie, aber doch nicht schlecht. Es war aber dennoch nicht perfekt. Alleine die Zeichnungen und Markierungen auf der Hülle waren noch zu republikanisch. Langsam kletterte Twinkle auf den Jäger und holte ihre Sachen aus dem Teil des Schiffes, welches für den “Gast” reserviert war. Zuerst das Werkzeug, dann die Farben. Ihr Geschäftspartner hatte an alles gedacht. Es wurde Zeit dieses Baby zu verschönern. Endlich! Ihr eigenes Schiffchen. Zuerst fing die kleine Frau an das ganze Schiff zu grundieren. Es war ein mattes Schwarz. Zufrieden betrachtete die junge Frau ihre Arbeit. Das Schiff würde nun trocknen müssen. Eine Gelegenheit um sich mit allem möglichen auszustatten. Rationen und zwei Flaschen eines guten Alé. So lange das Schiff trocknete betrachtete Twinkle es. Grinste breit. Wartete darauf endlich kreativ werden zu dürfen.
Schließlich war es so weit. Sie fing damit an die Nase des Schiffes rot zu färben. Ein leuchtendes Rot welches die Optik aggressiver machen sollte. Verbunden mit ein paar anderen Akzenten wirkte der Kopfjäger nun schon deutlich passender für das was er nun war. Ein freies Schiff. Nun musste nur noch das ein oder andere Detail hinzugefügt werden. Sie zauberte den Maul eines Raubtieres und einen bösen Blick auf die Spitze des Jägers, was es optisch schon eher zu einem Schiff eines Draufgängers machte. Zufrieden verschränkte Twinkle die Arme vor der Brust. So konnte man es lassen. Jedoch würde sie nun noch an den Systemen ein paar Dinge verändern müssen. Nachdem sie sich ein wenig von dem Alé gegönnt hatte schaute sie sich die Elektronik des Jägers an. Sie musste so tief in die Wartungsluke kriechen, dass lediglich die Beine noch raus schauten. Irgendein hobby Mechaniker hatte die Position des Transponders so verändert, dass man nur noch mit sehr langen Armen an diesen kam. Es waren teils üble Verrenkungen nötig um an das begehrte Teil zu kommen. Ein Teil welches vermutlich schon vor Ewigkeiten den Dienst quittiert wenn nicht gar abgebrannt war und lediglich durch die Kälte des Alls sowie dessen kälte gelöscht worden war. Allgemein war das Schiff in seinem inneren in einem eher fragwürdigen Zustand. Ein paar Teile brauchten Pflege und mussten gesäubert werden. Hier und da waren noch Reste des Bordfeuerlöschers welcher sich wohl irgendwann selbst den Gnadenstoß gegeben hatte. Also wirklich… Dieses Teil war sein Geld wirklich nicht wert gewesen. Aber immerhin konnte man quasi alles restaurieren ohne unnötige Anschaffungen zu machen. Umso mehr Twinkle in dem Jäger verbrachte und ihn säuberte, desto glücklicher wurde sie. Es tat gut wieder an etwas derartigem Arbeiten zu dürfen. Gerade nachdem ihre Eltern alles getan hatten um zu verhindern, dass ihre geliebte Prinzessin Schwielen an den Händen bekommen würde. Erst der Vorfall auf der Hochzeit hatte sie davon abgebracht. Fliegen war nett. Aber Schrauben war netter. Das erste Mal seit Jahren war Twinkle wieder glücklich. Abgesehen von der Beziehung mit noorah natürlich hatte sie komplett das Lachen verlernt. Irgendwann nachdem man ihr den angeblichen Tod ihrer geliebten übermittelt hatte war sie genau das geworden was das Imperium geliebt hatte. Eine kaltherzige Offizierin die Befehle ohne Fragen ausführte. Bis jemand ihr die Aufzeichnung von Noorahs Flucht zukommen ließ. Ein Tag an dem sie wieder Hoffnung erhalten hatte. Ein Tag an dem sie wieder bereit war so etwas wie Zuversicht in ihr Herz zu lassen. Als dann Noorah sie kontaktiert hatte war Twinkle endlich wieder glücklich gewesen. Jetzt waren es nur noch wenige Tage bis ihre Wege sich kreuzen würden. Jedoch machte ihr die letzte Übertragung und die fehlenden Antworten Sorgen. Es hatte so gewirkt, als hätte sie jemand überfallen. Aber wer? Es waren schon einmal keine Imperialen. Nein… Aber auf der anderen Seite. Langsam überlegte Twinkle wo sich Noorah wohl das vergangene Jahr aufgehalten hatte. Wer hat ihr geholfen zu überleben? Warum hatte Noorah sie darum gebeten trotz der erfolgreichen Flucht möglichst viele Akten von ihnen mit zu nehmen? Akten die ihren Werdegang dokumentierte. Warum? Etwas hatte Noorah verunsichert. Aber was? Twinkle musste abwarten. Hoffen. Vielleicht hat sie auch nur etwas falsch verstanden. Vielleicht war die Lage nicht so schlimm. Und doch… Das Imperium war lange nicht so beliebt wie viele ihrer alten Arbeitskollegen glaubten. Oft hatte sie dem Hass gegenüber gestanden. Gefangene nur bösartig angelächelt um sich irgendwie hinter einer Fassade verstecken zu können. Das war aber jetzt, so hoffte die gerade einmal 1,58m kleine Frau, endlich Geschichte. Sie würde dieses Teil hier erst einmal wieder in Betrieb nehmen. Schließlich würde sie damit ihre Freundin überraschen wenn sie gemeinsam abhauen würden. Kein Imperium mehr. Niemand der sie trennen würde. So kroch die kleine Frau immer tiefer in den Wartungsschacht des Kopfjägers. Überprüfte jedes noch so kleine Detail. Es musste schließlich alles perfekt sein!
[Serenno / Saffia Raumhafen / Landplattform 32-2-Nord / Twinkle]
Twinkle betrachtete das Schiff vor sich. Es war gut für den Anfang. Kein Tie, aber doch nicht schlecht. Es war aber dennoch nicht perfekt. Alleine die Zeichnungen und Markierungen auf der Hülle waren noch zu republikanisch. Langsam kletterte Twinkle auf den Jäger und holte ihre Sachen aus dem Teil des Schiffes, welches für den “Gast” reserviert war. Zuerst das Werkzeug, dann die Farben. Ihr Geschäftspartner hatte an alles gedacht. Es wurde Zeit dieses Baby zu verschönern. Endlich! Ihr eigenes Schiffchen. Zuerst fing die kleine Frau an das ganze Schiff zu grundieren. Es war ein mattes Schwarz. Zufrieden betrachtete die junge Frau ihre Arbeit. Das Schiff würde nun trocknen müssen. Eine Gelegenheit um sich mit allem möglichen auszustatten. Rationen und zwei Flaschen eines guten Alé. So lange das Schiff trocknete betrachtete Twinkle es. Grinste breit. Wartete darauf endlich kreativ werden zu dürfen.
Schließlich war es so weit. Sie fing damit an die Nase des Schiffes rot zu färben. Ein leuchtendes Rot welches die Optik aggressiver machen sollte. Verbunden mit ein paar anderen Akzenten wirkte der Kopfjäger nun schon deutlich passender für das was er nun war. Ein freies Schiff. Nun musste nur noch das ein oder andere Detail hinzugefügt werden. Sie zauberte den Maul eines Raubtieres und einen bösen Blick auf die Spitze des Jägers, was es optisch schon eher zu einem Schiff eines Draufgängers machte. Zufrieden verschränkte Twinkle die Arme vor der Brust. So konnte man es lassen. Jedoch würde sie nun noch an den Systemen ein paar Dinge verändern müssen. Nachdem sie sich ein wenig von dem Alé gegönnt hatte schaute sie sich die Elektronik des Jägers an. Sie musste so tief in die Wartungsluke kriechen, dass lediglich die Beine noch raus schauten. Irgendein hobby Mechaniker hatte die Position des Transponders so verändert, dass man nur noch mit sehr langen Armen an diesen kam. Es waren teils üble Verrenkungen nötig um an das begehrte Teil zu kommen. Ein Teil welches vermutlich schon vor Ewigkeiten den Dienst quittiert wenn nicht gar abgebrannt war und lediglich durch die Kälte des Alls sowie dessen kälte gelöscht worden war. Allgemein war das Schiff in seinem inneren in einem eher fragwürdigen Zustand. Ein paar Teile brauchten Pflege und mussten gesäubert werden. Hier und da waren noch Reste des Bordfeuerlöschers welcher sich wohl irgendwann selbst den Gnadenstoß gegeben hatte. Also wirklich… Dieses Teil war sein Geld wirklich nicht wert gewesen. Aber immerhin konnte man quasi alles restaurieren ohne unnötige Anschaffungen zu machen. Umso mehr Twinkle in dem Jäger verbrachte und ihn säuberte, desto glücklicher wurde sie. Es tat gut wieder an etwas derartigem Arbeiten zu dürfen. Gerade nachdem ihre Eltern alles getan hatten um zu verhindern, dass ihre geliebte Prinzessin Schwielen an den Händen bekommen würde. Erst der Vorfall auf der Hochzeit hatte sie davon abgebracht. Fliegen war nett. Aber Schrauben war netter. Das erste Mal seit Jahren war Twinkle wieder glücklich. Abgesehen von der Beziehung mit noorah natürlich hatte sie komplett das Lachen verlernt. Irgendwann nachdem man ihr den angeblichen Tod ihrer geliebten übermittelt hatte war sie genau das geworden was das Imperium geliebt hatte. Eine kaltherzige Offizierin die Befehle ohne Fragen ausführte. Bis jemand ihr die Aufzeichnung von Noorahs Flucht zukommen ließ. Ein Tag an dem sie wieder Hoffnung erhalten hatte. Ein Tag an dem sie wieder bereit war so etwas wie Zuversicht in ihr Herz zu lassen. Als dann Noorah sie kontaktiert hatte war Twinkle endlich wieder glücklich gewesen. Jetzt waren es nur noch wenige Tage bis ihre Wege sich kreuzen würden. Jedoch machte ihr die letzte Übertragung und die fehlenden Antworten Sorgen. Es hatte so gewirkt, als hätte sie jemand überfallen. Aber wer? Es waren schon einmal keine Imperialen. Nein… Aber auf der anderen Seite. Langsam überlegte Twinkle wo sich Noorah wohl das vergangene Jahr aufgehalten hatte. Wer hat ihr geholfen zu überleben? Warum hatte Noorah sie darum gebeten trotz der erfolgreichen Flucht möglichst viele Akten von ihnen mit zu nehmen? Akten die ihren Werdegang dokumentierte. Warum? Etwas hatte Noorah verunsichert. Aber was? Twinkle musste abwarten. Hoffen. Vielleicht hat sie auch nur etwas falsch verstanden. Vielleicht war die Lage nicht so schlimm. Und doch… Das Imperium war lange nicht so beliebt wie viele ihrer alten Arbeitskollegen glaubten. Oft hatte sie dem Hass gegenüber gestanden. Gefangene nur bösartig angelächelt um sich irgendwie hinter einer Fassade verstecken zu können. Das war aber jetzt, so hoffte die gerade einmal 1,58m kleine Frau, endlich Geschichte. Sie würde dieses Teil hier erst einmal wieder in Betrieb nehmen. Schließlich würde sie damit ihre Freundin überraschen wenn sie gemeinsam abhauen würden. Kein Imperium mehr. Niemand der sie trennen würde. So kroch die kleine Frau immer tiefer in den Wartungsschacht des Kopfjägers. Überprüfte jedes noch so kleine Detail. Es musste schließlich alles perfekt sein!
[Serenno / Saffia Raumhafen / Landplattform 32-2-Nord / Twinkle]