Sci-Fi Serie "The Expanse"

Finde die Serie insgesamt sehr gelungen, gerade weil sie ehre langsam ist und die Handlung ... ja, eher träge voran kommt. In der ersten Staffel wird sehr viel Wert auf Charakterbindung gesetzt und die Handlung ist (war) für mich teilweise nicht einfach nachzuvollziehen. Man bekommt halt auch immer nur winzige Stückchen Infos, aber Darsteller und Umsetzung bärenstark. Staffel 2 nimmt deutlich Fahrt auf und Staffel 3, die ich gerade erst gesehen habe, bringt alles zu einem (vorl.) Ende. Denn es gibt ja Staffel 4 und 5 dank sei Mr Jeff Bezos, seines Zeichen Chef von Amazon, der selbst ein großer Fan der Serie (und der Bücher!) ist, weshalb man (er) die Serie auch "gerettet hat!". Und natürlich dank einer tollen Fangemeinschaft.
 
Hab gestern die ersten fünf Folgen der zweiten Staffel am Stück geguckt. Das sagt wohl schon alles. Fand diese eigentlich durch die Bank gut bis sehr gut und das "Finale" sehr schön und emotional (hätte trotz ein paar offener Fäden auch gut als Serienfinale gepasst). Von dem her bin ich jetzt doch endlich auf den "The Expanse"-Zug aufgesprungen und sehr gespannt auf die weiteren Folgen (dürfte aber jetzt nicht mehr so schnell gehen, da ich jetzt gemeinsam mit einem Freund, der Staffel 1 schon kannte, gucke). Vielleicht wäre es besser gewesen die erste Staffel um 2, 3 Folgen zu kürzen, damit diese mehr Tempo gehabt hätte und dafür die ersten 5 Folgen von Staffel 2 noch hineinzupacken.

Hab meine IMDB-Wertung der Serie mittlerweile von 7/10 auf 8/10 korrigiert. Mal schauen, ob noch weiteres Steigerungspotential (wenn das hohe Niveau gehalten werden kann) da ist.
 
Bin mittlerweile mit Staffel 2 fertig. Nach Folge 5 wird das Tempo wieder recht gedrosselt, aber IMO nicht so schlimm wie oft in der ersten Staffel. Außerdem kennt man die Chars immer besser und werden sie einem sympathisch (Amos ist mittlerweile mein Lieblingscharakter). Gegen Ende mit Bobbies Überlaufen (ihr Wandel ging vielleicht etwas schnell), der Falle auf Maos Schiff und dem Hybriden auf Gannymed wird man wieder spannender und das Finale wirkt diesmal mehr wie eines denn in Staffel 1 (auch wenn das Buchende wieder erst in Staffel 3 kommt).

Alles in allem würde ich der Staffel gute
8 von 10 Punkten geben und freu mich auf Staffel 3.
 
Mit dem Ende von Staffel 3 heißt es jetzt auch für mich auf Staffel 4 warten. VORSICHT SPOILER

Staffel 3 war nochmal ne Steigerung zu Staffel 2. Das Tempo ist großteils erfreulich hoch (fast schon zu hoch, so schnell wie die Wandlung von Julies Schwester, oder wie Ashford quasi zum Schurken wird, die Kommandantin kommt auch wieder schnell "auf die Beine" ;)). Das Wiedersehen mit Miller hat mich sehr gefreut und bringt etwas Humor in die Sache. Die familiäre Atmosphäre auf der Rocinante gefällt mir ebenfalls sehr gut (merkt man am Besten, wenn die Chars nach dem Zeitsprung in alle Winde verstreut sind und später bei deren Wiedersehen). Coolste Szene war, wie Amos im Finale von Buch 2 Dr. Stickland erschießt ("Sie sind kein Mörder - ich schon" :D).

Am Besten war natürlich der Schuss mit den 1300 Toren. Erinnerte mich zwar etwas an Stargate (ein Freund von mir hat schon beim ersten Auftreten des Rings gemeint, dass ihn dieser an ein Supergate erinnere
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), die ausgestorbene antike Rasse (Antiker
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) die der Menschheit Tore überlassen um die Galaxis zu erkunden
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. Aber als Stargate-Fan soll das kein Nachteil sein und ich bin extrem gespannt, wie die vierte Staffel nun mit den ersten Schritten der Menschen in der großen weiten Galaxis weitergeht und wie sich das auf die einzelnen Fraktionen auswirkt.

Trotz eher trägem Anfang in Staffel 1 hat sich "The Expanse" IMO zu der aktuell besten SF-Serien (gut, das wäre nicht sooo schwer ;)) und einer der besten SF-Serien überhaupt gemausert. Vor allem das etwas anderen Setting (Schwerelosigkeit, realistische Technologie, keine Außerirdischen, viele GoT-artige Intrigen, interessant sympathische Chars und vor allem kein "Schlechte-Laune-TV" wie z.B. nBSG, SGU, "Altered Carbon" oder tlw. DSC) gefällt mir.

Würde der Staffel 9/10 Punkten geben und habe auch meine IMDB-Wertung für die Serie gesamt darauf geändert!
 
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Die vierte Staffel fand ich jetzt eher enttäuschend. Wir haben tausende Planeten, die man erforschen kann, und was macht man damit? Es gibt einen einzigen dieser Planeten zu sehen und der ist auch noch ziemlich uninteressant. Die zweite Hälfte der Staffel auf dem Planeten ist dann auch noch ein Kammerspiel. Wenigstens war der Teil mit den Belters und der Teil auf dem Mars recht interessant. Da kommt noch einiges auf uns zu!
Auch wenn ich den Teil auf dem Planeten an sich nicht so gut fand. Die Darsteller waren allesamt großartig gecastet. Alleine Burn Gorman, mit seiner Charakterfresse, war großartig.
 
Ich fand grad genial, dass wir nur einen Planeten sehen (Planet Hopping passt nicht zu Expanse) und dass der Zielplanet mal ein Alien-artiger Planet ist, der richtig umgesetzt wurde (nicht so dämlich, wie zB in Prometheus) und man sich da ordentlich Zeit lässt. Deckt gut Buch 4 ab und ich freu mich wirklich auf die restlichen 5 Staffeln #bittebitte
 
Staffel 4 hab ich nur als Aufbau zu Staffel 5 verstanden. Da werden viele Figuren und Ereignisse in Position gebracht, ähnlich wie in Staffel 1. Der Mars brodelt jedenfalls und steht nach Gefühl kurz vor der Implosion.
 
Die 4. Staffel ist deutlich geerdeter, was der Serie meiner Meinung nach gut tut. Nachdem das Bedrohungsszenario im Vorgänger schon quasi auf das Maximum verschärft wurde, wäre ein direktes höher, schneller, weiter vielleicht nicht das Richtige gewesen. Durch den Vergleich mögen die Ereignisse auf New Terra belanglos wirken, sind aber auch für mich nur die Weichenstellung der sich wieder verschärfenden Konflikte in der bzw. den hoffentlich kommenden Staffeln.

Schade fand ich allerdings, dass es bei Miller so wirkt, als sei er versöhnlich aus der Serie geschrieben worden, ohne dass es wirklich neue Antworten gibt, auf die er ja hingearbeitet hat. Da fehlt mir aber vielleicht einfach das Hintergrundwissen der literarischen Vorlage.
 
Mit etwas Verspätung jetzt auch mit Staffel 4 fertig.

Schon klar schwächer als Staffel 2 und vor allem Staffel 3, wenn auch besser als Staffel 1.

Gerade die ersten fünf Folgen töpelte die Story recht vor sich her und brauchte eeewig um in die Gänge zu kommen. Ab der sechsten Folge wurde es aber dann sehr spannend. Gerade der Teil auf New Terra in der Pyramide hatte Horror-Feeling. Die beste Folge war dann mit Folge 9 das Finale der New Terra Handlung, welches echt episch ist. Dadurch wirkt das eigentliche Staffel-Finale aber wieder recht unspektakulär, auch wenn der Cliffhanger Lust auf mehr macht.

Ich habe gelesen, dass bei den Buch 4 einzig die New Terra Handlung vorkommt und der Rest entweder Vorgriffe von Buch 5 oder Erfindungen der Drehbuchautoren sind. IMO merkt man das auch, wirkt sowohl die Bobbie- als auch die Avasarala-Handlung (und über weite Teile auch die von Ashford) mehr wie Lückenfüller und hätte man wohl in der halben Zeit abhandeln können. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn man Buch 4 wie Buch 3 in 7 Folgen abgehandelt hätte und dafür die letzten Folgen bereits Buch 5 angefangen hätte.

Optisch ist am auf alle Fälle wieder über alle Zweifel erhaben und hat Amazon Prime IMO sogar noch etwas draufgelegt.

Jetzt heißt es auf Staffel 4 warten. Bin schon gespannt darauf aber nicht so auf brennenden Kohlen wie zwischen 3 und 4.

Gebe der Staffel schwache 8/10.
 
Gerade der Teil auf New Terra in der Pyramide hatte Horror-Feeling. Die beste Folge war dann mit Folge 9 das Finale der New Terra Handlung, welches echt episch ist. Dadurch wirkt das eigentliche Staffel-Finale aber wieder recht unspektakulär, auch wenn der Cliffhanger Lust auf mehr macht.

Die Showrunner werden für die kommende Staffel(n?) sicher weiterhin Handlungsstränge um die ausgelöschte Alien-Zivilisation und die bereits bestehenden Konflikte zwischen den menschlichen Fraktionen entwickeln. Die Idee gefällt mir und ich hoffe, sie haben da weiterhin das gute Händchen für.

Mit etwas Abstand lassen sich der Staffel m.E. auch ein paar Schwächen unterstellen. Eine ganze Staffel als Aufbau der weiteren Handlung ist an sich vollkommen okay, aber gerade in Bezug auf die Aliens kam unter dem Stich sehr wenig Neues ans Licht. Vor allem da Joe Miller bereits in der vorigen Staffel als Ermittler und Entdecker präsentiert wurde, ist der Abschluss für seinen Charakter etwas dünn. Da gefiel mir die Handlung um Bobbie, welche zur nächsten konkreten Bedrohung führt, deutlich besser.
 
So, ich habe jetzt auch die ersten 4 Staffeln gesichtet.

Ich muss sagen, ich bin schon recht angetan von dieser Serie. Das ist schon ganz großes Kino, was einem da in Streaming Form geboten wird.
Hier mein kleines Review:

Positiv:

+ das Worldbuilding ist der Hammer. Hier merkt man klar, dass eine Romanvorlage existiert. Es gibt drei Fraktionen (UN bzw. Erde, MCR bzw. Mars, und die OPA bzw. die Belter). Wenn man anfängt, sich zu überlegen, welcher dieser Fraktion man bei einem Pen&Paper RPG wohl am liebsten angehören würde, ist das schon ein Indiz dafür dass viel richtig gemacht wurde. Vor allem die Liebe zum Detail, sei es nun bei der Erde der Zukunft, den Städten auf dem Mars und den Stationen, macht Spaß. Dass man sich für die Belter dann noch eine eigene Sprache, das "Belter-Kreolisch", ausgedacht hat, trägt ebenfalls zur Immersion bei. Hier große Pluspunkte von mir. Auch die Konflikte zwischen den Fraktionen sind hervorragend ausgearbeitet, und es ist sicher kein Zufall dass einen vieles an den Kalten Krieg zwischen USA und UdSSR erinnert.

+ Das Raumschiff Design ist toll (besonders Mars hat es mir hier angetan), die Raumschlachten sehr spektakulär. Ja, es fühlt sich erfrischend an, wenn Kämpfe im All mal nicht mit Energiewaffen, sondern ballistischer Munition und Railguns geführt werden

+ die Serie enthält genau die richtige Dosis an Action und politische Intrigen und funktioniert dadurch besser als andere Fiktionen, die Politik mit ins Spiel brachten

+ ich liebe die Charaktere. Für eine Sci Fi Serie hat TE echt hervorragend ausgearbeitet Figuren, allen voran: Amos (!!!), Drummer, Ashford, Miller...

+ Das Planetendesign des Alienplaneten, "Neuterra" bzw. "Ilus", ist der Hammer. So sollten fremde Welten aussehen




Natürlich gibt es auch ein paar Schwächen, hauptsächlich inhaltlicher Natur, weswegen sie hier in Spoiler Tags kommen:

Negativ
- manchmal verliert sich die Serie in zu vielen parallel laufenden Handlungssträngen, das fiel mir insbesondere in Season 1 und 4 auf. Der Ex-Elite Soldatin Bobbie bei ihren privaten Problemen nach ihrem Rauswurf von den Marines zuzugucken, während gleichzeitig auf dem Alien-Planeten die Kacke am dampfen war, hat beispielsweise schon manchmal genervt.

- manche Handlungsstränge wirken nicht abgeschlossen bzw. nicht zufriedenstellend zu Ende erzählt. Etwa als der OPA Anführer Anderson Dawses mit dem Protokomolekül-Wissenschaftler abhaute und man danach nie wieder etwas von ihm hörte. Oder Clarissa Mao, deren übernatürliche Kräfte nie wirklich genau durchleuchtet wurden.

Mein Hauptkritikpunkt an der Serie hat aber wohl eher etwas mit falschen Erwartungen zu tun:
- Die Serie begann als harter Sci Fi, bewegte sich im Verlauf der Folgen aber immer mehr Richtung Fantasy mit Mystery Elementen à la Lost oder Fringe. Ich persönlich finde das schade, denn ich hätte mir gerne mal eine Sci Fi Serie gewünscht, die komplett ohne Aliens und anderem übernatürlichen Kram auskommt. Der Konflikt zwischen UN, MCR und OPA hätte meiner Meinung nach genügend Potenzial für eine etwas "geerdetere" Serie geboten.




Hier noch Anmerkungen ohne persönliche Wertung:
- Ich war sehr traurig als meine Lieblingsfigur, Miller, starb (auch wenn seine Todesszene genial war). Um so mehr habe ich mich über seine "Rückkehr" gefreut

- die Raumanzüge der Mars-Marines erinnern mich an den Anzug von Shepard in "Mass Effect", die Mensch/Protomolekül Hybriden an die Husks aus der selben Spielreihe - also mal ehrlich, da haben die Macher sich wohl mehr als inspirieren lassen



Fazit: 09/10
 
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Habe die Serie erst am Wochenende angefangen und bin aktuell bei Folge 7 der zweiten Staffel.
Muss sagen ich bin echt begeistert, selten so eine spannende und gut gemachte SciFi-Serie gesehen.
 
Ohne mich großartig für die aktuelleren Staffeln spoilern zu wollen, aber: Wie eng hält sich die Serie denn an die Bücher? Leviathan Wakes und Caliban's War habe ich jeweils innerhalb von 'ner knappen Woche durchgesuchtet und aktuell habe ich 70 Seiten von Abbadon's Gate.
 
Dann komme ich nach vielen Jahren in den Thread zurück den ich erstellt habe als The Expanse noch in den Kinderschuhen steckte. Es freut mich sehr das auch ihr hier im Forum begeistert seid. Ich habe alle 8 Bücher und die Kurzgeschichtne gelesen und fieber grade sehr auf S5 hin und frage mich schon wie gut sie die Handlung in die Show übertragen bekommen. Hat eig jemand nen Tipp für ein schönes Modell der Roci? und gibt es noch mehr unter euch die auch alles gelesen haben und sich schon auf das abschließende Buch 9 im nächsten Jahr freuen?

Wie fandet ihr den Zeitsprung und generell die Handlung des 8 Buchs? Es fühlt sich aber meiner Meinung nach schon ein wenig gehetzt an die vielen offenen Fragen jetzt nur in einem Buch zu beantworten. Frage mich auch wie sie den Zeitsprung in der Show hinkriegen. Was sind eure Spekulationen um die Goths und Romans?

Ohne mich großartig für die aktuelleren Staffeln spoilern zu wollen, aber: Wie eng hält sich die Serie denn an die Bücher? Leviathan Wakes und Caliban's War habe ich jeweils innerhalb von 'ner knappen Woche durchgesuchtet und aktuell habe ich 70 Seiten von Abbadon's Gate.

Ich versuche mal ohne großartige Spoiler zu antworten packe es aber trotzdem in Spoiler Tags:

Du wirst ja bereits bei den ersten beiden Büchern gemerkt haben, dass das Worldbuilding in den Büchern noch besser ist. Das würde ich sagen ist der größte Unterschied zu den Büchern sowie das es POV ist und man besser die Motivationen der Characketere versteht. Ist sehr ähnlich wie bei GOT und man merkt mmn das die Autoren die Assistenten von GRR Martin waren. Bei der Handlung hält sich die Serie schon weitgehend an die Bücher. Staffel 1 ist ungefähr zwei Drittel von Leviathan Wakes. Staffel 2 beendet Leviathan Wakes und endet ungefähr in der Mitte von Calibans War. Staffel 3 beendet Calibans War und das gesamte Abaddon-Gate. Die Ereignisse in den Büchern sind auch etwas anders, daher lohnt es sich, von Anfang an zu lesen. Also inklusive der Kurzgeschichten in der Reihenfolge der Veröffentlichung. Google am besten "the expanse reading order". Würde dir schon empfehlen zuerst die Bücher zu lesen weil du dann glaube ich schon noch mehr Spaß an der Serie hast und viele Dinge verstehst die in der Serie nur angedeutet werden oder sehr simpel erzählt werden.

Falls Cas Anvar (Darsteller von Alex) die Serie verlässt, (Es gibt mehrfache Vorwürfe von Belästigungen und sexuellen Übergriffen durch ihn und er ist als einziger bei den Promo Events zur Staffel 5 nicht dabei) frage ich mich ob es einen Recast gibt oder ob sie ihn womöglich sogar aus der Serie rausschreiben oder durch eine CGI Version ersetzen. Ich denke am warscheinlichsten ist ein Recast oder was meint ihr?
 
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Falls Cas Anvar (Darsteller von Alex) die Serie verlässt, (Es gibt mehrfache Vorwürfe von Belästigungen und sexuellen Übergriffen durch ihn und er ist als einziger bei den Promo Events zur Staffel 5 nicht dabei) frage ich mich ob es einen Recast gibt oder ob sie ihn womöglich sogar aus der Serie rausschreiben oder durch eine CGI Version ersetzen. Ich denke am warscheinlichsten ist ein Recast oder was meint ihr?

Habe ich auch schon gelesen, aktuell ist es darum aber sehr still geworden. Man muss solche Vorwürfe definitiv ernst nehmen. Rein auf die Serie bezogen finde ich es sehr, sehr schade, da Alex meine absolute Lieblingsfigur ist. Sowohl rausschreiben als auch neu besetzen wäre für mich als Konsument und Fan schwierig. Wie gesagt, trotzdem ein wichtiges Thema. Wie sie es lösen werden, werden wir denke ich nach Staffel 5 erfahren.
 
Habe ich auch schon gelesen, aktuell ist es darum aber sehr still geworden. Man muss solche Vorwürfe definitiv ernst nehmen. Rein auf die Serie bezogen finde ich es sehr, sehr schade, da Alex meine absolute Lieblingsfigur ist. Sowohl rausschreiben als auch neu besetzen wäre für mich als Konsument und Fan schwierig. Wie gesagt, trotzdem ein wichtiges Thema. Wie sie es lösen werden, werden wir denke ich nach Staffel 5 erfahren.

Auf den heute veröffentlichen Promo Bildern ist Cas Anvar wieder zu sehen. Alex rausschreiben wird unmöglich sein wenn man der Handlung der Bücher weiter folgen will. CGI halte ich nicht für praktikabel und wurde meines wissens nach auch noch nie für einen Hauptcharackter in einer Serie benutzt oder? Alles was zurzeit bekannt ist, das die Vorwürfe seitens Amazon und der Produktionsfirma ernstgenommen werden und die Produktionsfirma eine Untersuchung angeordnet hat.

Ich denke das Ergebnis der Untersuchung werden wir erfahren sobald die Produktion der 6. Staffel startet. Ich rechne eher mit einem Recast als das Cas Anvar weiterhin an Bord bleibt. Grade auch die Reaktion der anderen Darsteller auf die Vorwürfe lassen mich glauben das da auch die zwischenmenschlichen Verhältnisse am Set nicht mehr stimmen. Sehr schade wie ich finde. Habe die Hauptdarsteller von the Expanse alle auf der FedCon 2019 in Bonn kennengelernt und da wirkten sie noch wie ein sehr verschworener Haufen. Grade Cas Anvas schien sehr symphatisch.

Allerdings finde ich muss man sowieso den Cast der Serie hervorheben. Sind durch die Bank sehr gute Schauspieler. Meine Lieblinge sind Steven Strait (Holden), Dominique Tipper (Naomi) und Shohreh Aghdashloo (Avasarala).

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Ich rechne eher mit einem Recast als das Cas Anvar weiterhin an Bord bleibt.

Fürchte ich auch. Obwohl "fürchte" das falsche Wort ist. Es ist halt wie gesagt eine sehr schwierige Situation. Wenn die Vorwürfe stimmen, ist eine Reaktion unausweichlich. Denkbar wäre vielleicht noch ein Szanerio, in dem Cas Anvar öffentlich zu der Sache Stellung bezieht, Reue zeigt, irgendwas in der Form. Eventuell kommt ihm hier zugute, dass er nicht die Prominenz eines Kevin Spacey hat und die Sache auch sonst öffentlich nicht so ausgeschlachtet wurde.

Einen Recast finde ich halt immer problematisch. Ich fand schon die Neubesetzung von Avasaralas Mann in der vierten Staffel sooo seltsam, und das ist vergleichweise eine Mini-Rolle. Am ehesten könnte ich mich damit noch anfreunden, wenn sie ein richtiges Lookalike finden.
 
Die Serie wird mit der 6. Staffel beendet (ohne Cas Anvar) - Golem.de

Da ich die Romanvorlagen nicht kenne, weiß ich nicht, wie realistisch die Spanne von zwei verbleibenden Staffel ist, um die Handlung zu einem zufriedenstellendem Ende zu bringen. Jedenfalls bin ich froh, dass die Autoren/Produzenten mit der Gewissheit zumindest die Möglichkeit bekommen, keine oder möglichst wenig lose Enden übrig zu lassen. Angesichts der bisherigen Erzählgeschwindigkeit ist meine Vermutung aber, dass das Finale trotzdem erzwungen werden muss und sich nicht natürlich anfühlen wird. Schade, dass "wir" nicht mehr Zeit bekommen, aber schön, das nicht schon nach Staffel 3, wie zeitweise zu befürchten, die Absetzung kam.
 
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