Sinnlos verheizte Charaktere

Manche tun gerade so als hätte Dooku in Episode 2 eine große Einführung erhalten um in Episode 3 verheizt zu werden. Dabei war meines Erachtens nicht mal das der Fall.
Sein Name taucht im Rolltext von Episode 2 das erste Mal auf und man fragt sich als Zuschauer zu Recht, wer zum Teufel das jetzt ist.
Dann wird im ganzen Film über ihn gesprochen ohne dass man ihn sieht, und erst ganz zum Schluss taucht er auf, um ein paar Sätze zu sagen und wieder zu verschwinden.
Das fand ich persönlich schon schwach.
Man hätte ihn auch zum omnipräsenten Bösewicht und DEM Feindbild der PT ausbauen können. Man hätte Episode 1 später ansiedeln können, sodass die Klonkriege im vollen Gang sind, mit Dooku, der von Anfang an (scheinbar) dahinter steckt.
Aber scheinbar hatte Lucas zu viel Angst, einen zweiten Darth Vader zu erschaffen.
 
Dooku fehlt auch im EU die nötige Tiefe, wenn man einmal von DR absieht. Immerhin sehen wir nahezu zu 100% den alten Mann und gräflichen Politiker. Was ihn letztendlich motiviert hat, den Orden zu verlassen und sich Sidious anzuschließen haben wir in Echtzeit auch nach 10 Jahren nicht gesehen. Das ist schon ziemlich erbärmlich.

Dazu kommt, dass das Rätsel um Dooku, das in AOTC um ihn herum aufgebaut wurde, im nächsten Film hätte beantwortet müssen. Dass er am Ende mit Sidious 'rumhängt, hat gar nichts beantwortet. Das war lediglich der Anfang einer Antwort - die Fortsetzung haben wir nie gekriegt. Nicht im alten KK-EU (das ROTS ja noch nicht kannte und daher Dooku nicht wirklich weiterentwickeln konnte) und auch nicht in TCW, wo Dooku zwar der König der Hologramme aber wenig mehr ist.
 
Tja, also - wenn ihr hier alle der Ansicht seid, dass irgendwelche Figuren in den Filmen (oder auch darüber hinaus) sinnlos verheizt wurde, dann ist das so bzw. okay bzw. respektiere ich das.

Ich kann es allerdings nicht ganz nachvollziehen, wenn ich ehrlich bin!
IMO habe auch ich selbstverständlich festgestellt, dass sich im Vergleich zu OT-Zeiten z. B. der Umgang in der PT mit Charakteren etwas gewandelt hat - aber nun auch nicht so stark, dass es derart auffällig wäre!
Aber dafür habe ich auch irgendwo volles Verständnis ggü. Gl bzw. den Machern.
Wenn man z. B. eine Story wie die der PT-Filme konzipiert, kann man nicht umhin, sich auf bestimmte Pro- oder Antagonisten zu konzentrieren. Denn es war doch IIRC von Anfang an klar, dass GL die PT deshalb macht, um Anakin Skywalkers Vorgeschichte zu erzählen - und somit die Geschichte, mit denen andere Protagonisten bzw. Deuteragonisten der OT mit zusammenhängen - also Yoda, Obi-Wan Kenobi, Leia Organa, Chewbacca, die Larses usw.

Und weshalb ich nun aber volles Verständnis dafür habe ist, weil es ein Faktum ist, dass der Erzählzeit-Umfang einer JEDEN Geschichte begrenzt ist. Wenn man also versuchen muss, eine Geschichte zu erzählen, die in ein Erzählzeit-Präsentationsfenster von z. B. 120 Minuten passt, geschieht folgendes: Jeder Nebenfigur - sei sie auch noch so bedeutend oder unbedeutend - der man dort zuviel Aufmerksamkeit schenkt - sie also charakterlich ausstaffiert und zu präsentieren sucht, ihr Dialoge zudenkt usw. - umso mehr Erzählzeit nimmt diese Figur ein, wodurch am anderen Ende Erzählzeit für die Hauptfiguren fehlt.

In sofern - es ist wahrlich nicht so, dass ich eine Nebenfigur wie Count Dooku/Lord Tyranus nicht toll finde - vor allem, wenn sie dann gar noch von einem so tollen, erfahrenen und charismatischen Darstellen wie Chris Lee verkörpert wird. Aber die Hauptfiguren der PT sind doch nun einmal Anakin Skywalker, Obi-Wan Kenobi, Yoda, Palpatine (der spätere Imperator), Padmé Amidala usw.

Die Jedi sind mehr oder weniger Pappfiguren. Man sieht zwar viele, aber eben auch nur nach dem Prinzip Masse statt Klasse. Anstatt mal auf einen der etlichen Hintergrund-Jedi einzugehen, baut man lieber noch mehr davon ein. Teilweise haben die Jedi auch was von Wegwerf-Charakteren. Der Darsteller von Eeth Koth war für die Arenaszenen nicht verfügbar, also nimmt man einen anderen, gibt ihm das selbe Makeup und nennt ihn einfach Agen Kolar. :konfus:
Und somit kann ich dem hier auch nicht zustimmen!
Klar werden die Jedi in den PT-Filmen insgesamt - eben bis auf die wirklich wichtigen Figuren, wie Yoda oder Obi-Wan Kenobi - hier sozusagen zur Masse statt Klasse! Aber wie sollte das auch anders gehen??? :verwirrt::konfus:
IMO kann man doch nicht jedem noch so bedeutendem Jedi eine umfangreiche Rolle zuweisen. Wie lang hätten denn die Filme der PT werden sollen? 240 Min. pro Film? 360 Min. pro Film?
Und was heißt in sofern dann hier "Wegwerf-Charakter"? -Wie wichtig soll man denn irgendeine Jedi-Figur im Hintergrund von z. B. der Schlacht um Geonosis in AOTC darstellen, damit er - ja, was ?? - kein Wegwerf-Charakter ist?
Ja richtig, die Jedi werden hierbei sozusagen mit den Kampfdroiden der Handelsförderation fast schon von ihrer Figurenrelevanz her auf eine Stufe gestellt.

Und im Gegenteil finde ich aber auch gar, dass im Nachhinein bzw. später in entsprechenden Romanen oder Comics tatsächlich dann immer noch Zeit ist, näher bzw. detaillierter auf einzelne Hintergrundcharaktere einzugehen. Das war doch auch in der OT nicht anders. Was hatte man dort denn IMO tatsächlich z. B. über Boba Fett erfahren? -Nichts! Vor allem nichts, was den Hintergrund der Figur irgendwie näher beleuchtet hätte.
Erst später wurde die Figur, weil sie manchen Fans so gut gefiel, diese ausgebaut, in dem lizensierte SW-Autoren diese Figur in ihren SW-Stories aufgriffen und ihre Charaktereigenschaften aufgreifend diese stärker ausarbeiteten.
Und mit Dooku/Tyranus ist das nun doch letztlich z. B. durch die TCW-Serie bzw. durch andere bestimmte Romane bzw. Comics aus der Zeitperiode ebenfalls geschehen.

Ich stimme zu, dass es hier sicherlich noch eine ganze Menge Neben- und Randfiguren aus den Filmen geben mag, denen man vlt. ebenfalls noch ausführende und weiterführende Geschichten widmen könnte.

Doch das irgendeine der Figuren in den Filmen da jetzt irgendwie auf unsinnige oder unbotmäßige Weise verheizt worden ist, finde und sehe ich so einfach nicht.
Dooku/Tyranus mag noch so "knappe" Auftritte in den Filmen haben und dann eben plötzlich in ROTS sein Leben aushauchen! Aber in meinen Augen war das nie übertrieben unsinnig oder gar "die Figur verheizend". Selbst wenn es auch für mich seinerzeit recht überraschend kam, so hatte es IMHO im Nachhinein betrachtet eben seinen Sinn! (Und dabei vergesse ich auch nicht, dass ein Schauspieler vom Renommee eines Christopher Lee darüber hinaus auch nicht billig für einen Film ist!!! ;))
 
Ich fand Dooku jetzt gar nichtmal verheizt. Zu Früh aus dem Film raus, aber mehr auch nicht. Dookus Tod hatte für mich sogar recht viel Sinn für den weiteren Verlauf des Filmes.
- Zum einen zeigt es erstmal, das Anakin deutlich stärker geworden ist.
- Es zeigt sehr schön, wie die Sith sich jederzeit verraten können und das Loyalität nichts nutzt, wenn der andere dort einen Vorteil raus schöpft
- Ergänzend zu Oben: es zeigt wie hinterlistig Palps ist
- Es zeigt das Palps einen großen Einfluss auf Anakin hat
- Es zeigt das Palps Anakin zum Bruch des Kodexes bringen kann
- Es zeigt das Anakin weiterhin zur Dark Side tendiert
- Obi Wans Situation zeigt uns und Palps, dass die Freundschaft zu Obi Wan, Palps noch im Wege steht.

Das hätte alles gefehlt und nicht geklappt, wenn Dooku Grievous Platz eingenommen hätte.
Grievous Jagd hatte den Sinn, dass Obi Wan von Anakin getrennt ist.
Hätte man auch mit Dooku machen können, aber da wären alle Punkte von oben weggefallen und mir fällt nicht ein, wie man diese hätte ersetzten können. Ich finde die Aspekte für den weiteren Verlauf sehr wichtig.
Nun hätte man das ganze nach Utapau verlegen können. Aber da würde man nur Teile von den oberen ASpekten einbringen können (wäre Sidious im Hologram hätte man nur den Verrat zeigen können, nicht den Einfluss, wäre Palps im Hologramm wäre das auch seltsam)
Außerdem wäre dann das ganze mit dem Absetztversuch, Palps Gegenwehr und Anakins einschreiten nicht mehr möglich gewesen.

So sehe ich das :D

Einzig in EP 2 hätte man ihn öfter zeigen können und ich hätte ihn gern digital verjüngt/eingefügt iwo in Ep 1 gesehen.
 
Strukturell sollte die PT schon Anakins und Obi-Wans Geschichte erzählen. Doch stattdessen bekommen wir in TPM den irrelevanten Qui-Gon als Hauptfigur präsentiert. Anakin als kleiner Junge ist ungefähr so wichtig für die Frage weshalb aus Anakin Skywalker Darth Vader wurde wie, äh, ein Film über Lukes Leben als Zehnjähriger für seine Karriere gewesen wäre...

Es geht nicht darum, dass Maul oder Tyranus Hauptfiguren hätten sein sollen - obwohl meines Erachtens TPM sehr davon profitiert hätte, wenn Maul irgendwie der Chef der Bösewichter, wirklich gefährlich gewesen wäre und Sidious als Hologrammschurken ersetzt hätte; Palpatines Sith-Alter-Ego hätte man leicht nur mit der einen Sidious-Maul-Szene einführen können - sondern darum, dass AOTC aus Dooku, den Klonen und dem inszenierten Krieg ein wichtiges Rätsel eingeführt hat, das in diesem Film nicht gelöst wurde. Wer warum und wie die Klonarmee geschaffen, die Separatistenbewegung gegründet hat etc. hätte in ROTS aufgelöst werden müssen. Das war aber nicht. Grievous war so überflüssig wie sonst noch was. Der stolpert durch die Handlung wie ein Elefant durch einen Porzellanladen. Nicht umsonst beschwert sich der Nicht-Star-Wars-Nerd darüber, dass er nicht weiß wer oder was die Sith sind, oder wofür sie sich rächen wollen. Was die Jedi sind, wissen wir aus der OT, was die Sith sind, erfahren wir aber aus keiner offiziellen Star-Wars-Produktion. Weder aus den beiden Trilogien noch aus TCW.

Wie schlecht das Drehbuch von TPM ist, merkt man schon allein daran, dass der spätere Darth Vader und sein Verführer exakt eine gemeinsame Szene in diesem Film haben - und diese Szene wurde auch noch spontan ganz zum Ende der Dreharbeiten eingefügt! Das hätte Sinn gemacht, wenn TPM der Pilotfilm einer Serie gewesen wäre, aber doch nicht so. TPM führt keine Charaktere - Obi-Wan ist ein Statist, Anakin ein Kind und Padmé in einer Funktion, in der sie später nicht mehr ist. Wieso ist es interessant zu sehen, was sie als Königin tut, wenn sie später keine mehr ist?

AOTC führt dann höchst umständlich einen gewissen Dooku ein, der aber vernünftigerweise schon in TPM dabei hätte sein sollen. Nur damit wir dann in ROTS erfahren, dass Dooku eigentlich nie wichtig gewesen ist. Das macht so verdammt wenig Sinn.

Das kann man auch für die Handlungsorte ausdehnen: Wieso müssen wir uns in TPM mit Naboo und Tatooine herumschlagen, wenn da eigentlich nichts wichtiges für die Gesamthandlung passiert. Die Naboo-Episode von AOTC hätte überall spielen können.
 
Ich fand Dooku jetzt gar nichtmal verheizt. Zu Früh aus dem Film raus, aber mehr auch nicht. Dookus Tod hatte für mich sogar recht viel Sinn für den weiteren Verlauf des Filmes.
- Zum einen zeigt es erstmal, das Anakin deutlich stärker geworden ist.
- Es zeigt sehr schön, wie die Sith sich jederzeit verraten können und das Loyalität nichts nutzt, wenn der andere dort einen Vorteil raus schöpft
- Ergänzend zu Oben: es zeigt wie hinterlistig Palps ist
- Es zeigt das Palps einen großen Einfluss auf Anakin hat
- Es zeigt das Palps Anakin zum Bruch des Kodexes bringen kann
- Es zeigt das Anakin weiterhin zur Dark Side tendiert
- Obi Wans Situation zeigt uns und Palps, dass die Freundschaft zu Obi Wan, Palps noch im Wege steht.

Das hätte alles gefehlt und nicht geklappt, wenn Dooku Grievous Platz eingenommen hätte.
Grievous Jagd hatte den Sinn, dass Obi Wan von Anakin getrennt ist.
Hätte man auch mit Dooku machen können, aber da wären alle Punkte von oben weggefallen und mir fällt nicht ein, wie man diese hätte ersetzten können.

Oh, ich glaube einem fähigen Drehbuchschreiber (also nicht George Lucas) wäre da sicher was eingefallen, wie man diese Punkte in die Filme einbauen und trotzdem einen charismatischen Bösewicht durchgängig in allen 3 Filmen hätte haben können. Ein wenig mehr Zeit für die Charakterentwicklung anstatt massenweise sinnfreier Effektszenen sowie eines ersten Films, in dem so gut wie garnichts passiert, außer einem überdimensionalen Seifenkistenrennen, hätten da vielleicht schon Wunder gewirkt, und man hätte diese ganzen erwähnten Punkte nicht in eine einzige Szene im letzten Film quetschen müssen, um endlich mal in die Pötte zu kommen, daß Klein-Ani langsam mal auf der dunklen Seite anlangt.
Da hat man mit Christopher Lee einen ganz großen Vertreter seiner Zunft an Bord, stattet dessen Figur mit einer garnicht mal so schlechten Hintergrundstory aus, nur um sie nach ein paar Sätzen und Szenen wieder aus dem Film zu entfernen. :crazy Stattdessen "beglückt" man uns dann lieber mit einem rumhüpfenden Derwisch, der aussieht, wie das fünfte Mitglied von KISS, sowie einer asthmatischen CGi-Monstrosität, die eher lächerlich als bedrohlich wirkt, von charismatisch erst garnicht zu reden.

Darth Calgmoth schrieb:
Anakin als kleiner Junge ist ungefähr so wichtig für die Frage weshalb aus Anakin Skywalker Darth Vader wurde wie, äh, ein Film über Lukes Leben als Zehnjähriger für seine Karriere gewesen wäre...

Da wäre ich mir nicht so sicher. Es geht die Legende, daß der kleine Lucas in dem Alter bereits kurze Stummfilme mit seiner Schmalfilmkamera gedreht hat, die er den Nachbarskindern für 10 cent in seinem Baumhaus vorführte. Von Zeit zu Zeit drehte er einige neue Szenen, die er in die alten Filme schnitt, und verlangte für eine neuerliche Vorführung nochmals 10 cent. ;) :p

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ins Gesamtbild passt TPM wirklich nicht ganz hinein. Der Film ist halt ein Prolog.

Ich sehe im Gesamtbild tatsächlich Episode 2, TCW und Episode 3 als eigentliche Prequel-Trilogie.
So lasse ich halt Dinge aus TCW durchaus mein Bild von Episode 3 ändern.
Kam mir die Freundschaft von Obi und Ani in Ep3 zu kurz, so sehe ich sie nun in TCW und das reicht mir, es gehört dazu. Es ergänzt die anderen Episoden.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass man TCW nachher auf einige Folgen reduzieren könnte und diese als Episode 2,5 bzw als eigentliche Episode 2 sehen kann. Wer weiß, vielleicht auch erst in Staffel 6.
Man könnte ja alle offenen Fragen aus TCW klären, wenn die nachfolgenden Episoden dann keinen Bezug auf vorheriges nehmen, dafür aber weiter EP 3 ergänzen, wäre das doch wirklich wie ein zwischenfilm.
Vielleicht kommt nochmal ein TCW Film.
Wichtig wäre imo das Dinge aus TCW, wie Ahsoka dann bereits geklärt sind, der FIlm zwar auf TCW aufbaut und eben Ep 3 vorrangbringt aber doch für sich allein steht.
Könnte ich mir gut vorstellen
 
Ich könnte mir gut vorstellen, dass man TCW nachher auf einige Folgen reduzieren könnte und diese als Episode 2,5 bzw als eigentliche Episode 2 sehen kann. Wer weiß, vielleicht auch erst in Staffel 6.
Man könnte ja alle offenen Fragen aus TCW klären, wenn die nachfolgenden Episoden dann keinen Bezug auf vorheriges nehmen, dafür aber weiter EP 3 ergänzen, wäre das doch wirklich wie ein zwischenfilm.
Vielleicht kommt nochmal ein TCW Film.
Wichtig wäre imo das Dinge aus TCW, wie Ahsoka dann bereits geklärt sind, der FIlm zwar auf TCW aufbaut und eben Ep 3 vorrangbringt aber doch für sich allein steht.
Könnte ich mir gut vorstellen

Ach, es waren herrliche Jahre, als es möglich war, daß eine Reihe aus drei Filmen für sich allein stehen konnte, und deren Inhalt ein in sich geschlossenes Bild ergab... :konfus:
 
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Ein mehr als unnötiger Kommentar.
Es gibt "Geschichten" die durch Begleitwerk erweitert werden. Star Wars steht sehr wohl für si h allein, das schließt aber nie aus, es durch Begleitwerke "runder" zu machen. Zumal es gerade heutzutage doch so ist, das Serien sich viel besser eignen um Geschichten zu erzählen als Filme. Serien haben einen ganz anderen Stand als früher.
 
Es gibt "Geschichten" die durch Begleitwerk erweitert werden. Star Wars steht sehr wohl für si h allein, das schließt aber nie aus, es durch Begleitwerke "runder" zu machen. Zumal es gerade heutzutage doch so ist, das Serien sich viel besser eignen um Geschichten zu erzählen als Filme. Serien haben einen ganz anderen Stand als früher.

Ich persönlich denke das dies eine Frage der persönlichen Sicht ist.
Für mich sind Serien heute noch das was sie vor 30 Jahren waren.
 
Ja richtig, die Jedi werden hierbei sozusagen mit den Kampfdroiden der Handelsförderation fast schon von ihrer Figurenrelevanz her auf eine Stufe gestellt.

In dem Satz steckt schon das Problem an sich. Einerseits werden die Jedi in der PT zwar als Übermenschen dargestellt, andererseits sterben sie in die Arena auf Geonosis aber wie die Fliegen und sind nichts weiter als die Kampfdroiden auf der Gegenseite. Insofern wurden die Jedi verheizt, weil es nicht mal im selben Film eine einheitliche Darstellung ihrer Stärke gibt. Wenn es das Drehbuch erfordert, tragen alle Jedi ihr Supermankostüm und zwei Seiten später könnten sie theoretisch auch von einem einbeinigen Zwerg mit einem Baguette erschlagen werden.

Es gibt "Geschichten" die durch Begleitwerk erweitert werden. Star Wars steht sehr wohl für si h allein, das schließt aber nie aus, es durch Begleitwerke "runder" zu machen.

Im Fall von Star Wars haben die Begleitwerke die Geschichte ganz schön oft eher sinnentstellt und ins Absurde abdriften lassen.
 
Ein mehr als unnötiger Kommentar.
Es gibt "Geschichten" die durch Begleitwerk erweitert werden. Star Wars steht sehr wohl für si h allein, das schließt aber nie aus, es durch Begleitwerke "runder" zu machen. Zumal es gerade heutzutage doch so ist, das Serien sich viel besser eignen um Geschichten zu erzählen als Filme. Serien haben einen ganz anderen Stand als früher.

Schön und gut, aber es ist schon ein wenig seltsam, wenn man darauf hofft, daß Unstimmigkeiten in Filmen 10, bzw. 7 Jahre später in TV-Serien, Büchern oder Comics behoben werden.

C.
 
Es gibt auch "normale" Leute, nicht so Freaks wie uns die die Filme schauen. Sollen die alle gezwungen sein sich mit dem EU auseinanderzusetzen damit einige Hintergründe klarer werden?
Eine gute Trilogie erklärt sich in sich selbst, nicht durch Begleitwerke wie Bücher, Serien, Comics etc.
 
Also ich persönlich halte nichts davon, die Hintergrundgeschichte der Figur dem EU zu überlassen. Wenn man es in den Filmen nicht schafft, den Hintergrund einer Figur zu beleuchten, hat man in meinen Augen versagt.
Speziell bei Dooku hat man auch das Problem, was aus dem EU man überhaupt "glauben" soll. Sämtliche Klonkriegsbücher und -Comics, die vor TCW erschienen sind, kann man mittlerweile in die Tonne kloppen weil in TCW einfach eine ganz andere Geschichte erzählt wird.
 
Jango Fett
ich finde es schade das er schon in Episode 2 (AotC) starb er ist meiner Meinung nach ein sehr interesannter Charakter immerhin seine Klone haben den Krieg stark beeinflust er hätte weiter Leben müssen so könnte er Angst und schrecken verbreiten! Er ist meiner Meinung nach ein perfekter Kopfgeldjäger!
 
Es ist natürlich okay Nebenfiguren etc. im EU zu erforschen (oder auch neue Geschichten mit den Hauptfiguren zu erzählen, die mit den Filmen nichts zu tun haben), aber, äh, die Geschichte, die eigentlich in den Filmen erzählt werden sollte, sollte nicht nur durch Romane, Comics und Spiele verstanden werden. Und es ist ja schon so, dass man auf der Filmbasis nicht einmal versteht wer die Sith sind, noch weshalb und an wem sie sich rächen wollen. Das geht schon in TPM los - 'Endlich wird die Rache unser sein!' - Rache wofür denn?

Es ist eine Sache, wenn die Filme das Gefühl von Authentizität vermitteln, indem man sowohl in die Handlung geworfen wird als auch nicht jedes Detail erklärt. Pre Viszlas Narbe und die Trennung zwischen KUS und Death Watch in der neusten TCW-Folge wären z.B. so ein Detail - wir haben gesehen, dass Viszla angepisst war, als er zuletzt mit Dooku gesprochen hat. Da macht es schon Sinn, wenn er sich jetzt von dem alten Mann verabschiedet.
Aber ein Film bzw. eine Trilogie sollte ohne Merchandise-Beiwerk inhaltlich funktionieren. Und da krankt die PT schon sehr stark. TPM & AOTC auf der politischen Ebene, und die komplette PT auf der menschlichen Ebene (Padmé steht in AOTC auf Massenmörder, in ROTS nicht mehr; die Jedi lassen Shmi Skywalker ein Jahrzehnt in der Sklaverei verrotten etc.).

Hab eben 'Schleier der Täuschung' auf deutsch fertig gelesen. Das ist in der Tat das bessere TPM - und fühlt sich in der Tat dadurch schlechter an, dass es, da es TPM ja irgendwie einleitet, kein echtes Ende hat. Irgendwie war die Intrige in dem Band sowohl schöner als auch nachvollziehbarer als alles was in TPM geschieht (obwohl der stümperhafte Sith-Plan durch 'Darth Plagueis' jetzt auch endlich durchsichtig erscheint - Palpatine hatte nicht vorhergesehen/beabsichtigt, dass Valorum Jedi nach Naboo schickt!).
 
AW: "Sinnlos verheizte Charaktere"

Zum einen kann Lucas das locker bezahlen, zum anderen wird er wohl kaum sich nach Auftritten bezahlen lassen.
In diesem beispielhaftem Fall möglicherweise etwaig sinnlos verheizter Charaktere GL hatte aber AFAIK und IMHO nach TPM nicht nur die etablierten und erfolgreichen Star-Schauspieler Ewan McGregor und Samuel L. Jackson bzw. dann für ATOC Christopher Lee zu bezahlen, sondern auch den Film "Star Wars Episode II - ATOC" bzw. die damit verbundenen Produktions- und Umsetzungskosten!
Und Lees Marktwert dürfte 2001 IMHO durch den Erfolg von HdR 1 nicht unerheblich gewesen sein.

Doch eigtl. halte ich weder auch das IMO nicht für den Grund, man könnte meinen, die Figur des Count Dooku als Charakter wäre in ATOC sinnlos verheizt worden.
Im Gegenteil hat Lee als Charakter "Count Dooku" zwar keine erzählzeitlich hauptgewichtigen Szenen aber auch keine, die sinnlos wären, sondern innerhalb derer Schlüsseldialoge diese zu Schlüsselszenen des Filmes AOTC machen.
Das weder durch bzw. in dem SW-Film ATOC etwas darauf hindeutet oder auch in der "Befreiungs Palpatines und Eliminierung Tyranus"-Szene der "Berfreiungsmission des Obersten Kanzlers der Galaktischen Republik Palpatine"-Filmsequenz des SW-Filmes "Star Wars Episode III - Return of the Sith" wird IMHO nicht deutlich, das an dem Akt der Eliminierung des Filmcharakters Tyranus' durch Anakin Skywalker etwas sinnlos oder verheizend wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
...des Obersten Kanzlers der Galaktischen Republik Palpatine"-Filmsequenz des SW-Filmes "Star Wars Episode III - Return of the Sith" wird IMHO nicht deutlich, das an dem Akt der Eliminierung des Filmcharakters Tyranus' durch Anakin Skywalker etwas sinnlos oder verheizend wäre.

Dooku betritt die Bühne in AOTC etwa nach der Hälfte der Filmlaufzeit, ist dann aber angemessen präsent, hat ausreichend Dialoge und führt nebenbei die in jedem SW-Film erwartete, große Lichtschwertsequenz gegen nicht weniger als 3 Jedi durch (vom Flummi-Yoda kann dabei jeder halten, was er will). Er ist die öffentliche, treibende Karft hinter dem Krieg und somit auch der Hauptbösewicht von Ep. II.

Dann wird er in ROTS nach, wenn man gnädig ist, 5 Minuten reinem Leinwandauftritt, einigen belanglosen Sätzen und einem leidlich interessantem Duell geköpft. Bumm aus. Wenn das nicht Verheizen einer Filmfigur in Reinkultur war, weiß ich auch nicht.......

Zum Thema "Charaktere und Handlungen in Beiwerken erweitern":

Wie andere vor mir schon sagten, ist es eine Sache, (Neben)-Figuren und Handlungen in Romanen, Comics und Serien zu erweitern, aber wiederum etwas völlig anderes, wenn wichtige Elemente eines Filmes nicht in diesem selbst aufgeklärt werden.
Ein Beispiel, dass mir da einfällt ist folgendes:
In AOTC erfahren, wir, dass die Koordianten Kaminos aus den Jedi-Archiven gelöscht wurden und laut den Kaminoanern ein Jedi namens Sifo-Dyas die Klonarmee kommissioniert hatte. Alles sehr mysteriös für den Zuschauer, und George Lucas himself gab im Audiokommentar zu AOTC preis, dass diese Mysterien im kommenden 3. Teil gelöst werden würden.
Tja, da wartete ich bis 2005, sah ROTS, und war nach dem Film genauso schlau wie 3 Jahre zuvor, was diese 2 Mysterien betraf.
Nur ein Beispiel von vielen, wohlgemerkt.
 
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In AOTC erfahren, wir, dass die Koordianten Kaminos aus den Jedi-Archiven gelöscht wurden und laut den Kaminoanern ein Jedi namens Sifo-Dyas die Klonarmee kommissioniert hatte. Alles sehr mysteriös für den Zuschauer, und George Lucas himself gab im Audiokommentar zu AOTC preis, dass diese Mysterien im kommenden 3. Teil gelöst werden würden.
Tja, da wartete ich bis 2005, sah ROTS, und war nach dem Film genauso schlau wie 3 Jahre zuvor, was diese 2 Mysterien betraf.
Nur ein Beispiel von vielen, wohlgemerkt.

Ich werde den Verdacht nicht los das diese Dinge extra so gesetzt wurden. Der Verkauf im EU muss ja weiter Erfolgreich sein.
Ich verurteile hier nicht das man mit dem EU Geld macht, soll man ruhig, aber Film/Storytechnisch hat man in vielen Fällen versagt.
Ein weiteres Beispiel ist der gute Darth Plagueis, jeder Star Wars Fan will nach dem schönen Dialog Palpatines mit Anakin mehr von ihm wissen und ratet mal was für ein Buch raus kommt. ;-)
Wie gesagt reden wir hier nicht von nebensächlichen Figuren sondern um Hauptcharaktere, die man erst durch Erweiterungen komplett versteht.

Wobei man bei Plagueis Fairerweise sagen muss das die Geschichte in die Handlung passt, (Padme vor dem Tod retten) , dennoch ein Mysteriöser Charakter von den man mehr wissen will.
 
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