Skeleton Crew Season 1 - Chapter 7

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Darth Mornabin

Botschafter
Erstausstrahlung: 8. Januar 2025

Titel: "Wir bekommen sowas von Ärger"
Länge: 36 min brutto / 30 min netto
Regisseur: Lee Isaac Chung
Drehbuch: Jon Watts & Christopher Ford
 
Zuletzt bearbeitet:
Super Folge, leider ein bisschen kurz - dafür aber intensiv und viel ist passiert.

Das komplizierte Landen auf At-Attin hat mich an Exegol erinnert. Der Tod von Brutus war sehr solide inszeniert. Ich hab noch nie so viel Gold gesehen. Jod mit Laserschwert wirkt doppelt gefährlich, weil er schwieriger zu berechnen ist als ein üblicher Jedi.

8/10 Punkten
 
Wow! Ich muss wirklich sagen, wenn SKELETON CREW jetzt in der kommenden Woche die Landung gelingt, ist das (neben ANDOR) vermutlich die rundeste SW-Realserienstaffel überhaupt. Bin wirklich sehr angetan von der Folge. Von mir gibt's 9 von 10 Punkte. Einziges Manko sind die erzwungenen Cliffhanger, da ich das Gefühl habe, SKELETON CREW wäre als Film nochmal um einiges effektiver gewesen denn als Serie.

Übrigens kam hier noch wem die Stimme des Supervisors bekannt vor? Hab es im Original geschaut, muss ich dazu sagen und der Blick in die Credits verrät dann auch den Sprecher/Schauspieler für den Supervisor: Sir Stephen Fry, bin gespannt ob wir ihn kommende Woche sehen werden. Ich tippe mal darauf, dass der Supervisor ein Hologram von Tak Rennod ist. Wir könnten also Fry in voller Piratenmontur sehen, allerdings als Hologram, weil der echte Rennod längst tot ist und nur noch als KI/Aufzeichnung weiterlebt
 
Ersteindruck:
Mit Verspätung, dafür auch gleich mit Rewatch.

Positiv:
- Generell super Pacing in der Folge. Das war top.

- Die Figurendynamik ist super. Inzwischen habe ich an der Skeleton Crew + Jod von allen Mandoverse-Protagonisten mit am meisten Spass.

- Der Eindruck eines Überwachungsstaates mit den Droiden zu Beginn kam wieder richtig gut rüber. Nicht mal Unterstaatssekretärin Ferra sah es kommen.

- Dass sie Jod so düster inszenieren, hätte ich nicht erwartet. Sofern sich der Supervisor nicht in der letzten Folge als ein noch schlimmeres Übel herausstellt, weiss ich nicht, wie man Jod Jack Silver hier irgendwie noch eine glaubhafte Redemption geben sollte … vorausgesetzt die Autoren wollen das überhaupt. Kann ich nach Folge 7 wirklich nicht mehr beurteilen.

- Das Sicherheitssystem von At Attin hat für mich sehr starke Parallelen mit dem Sicherheitssystem des Iego-Systems in TCW-Staffel 1 gehabt. Finde ich gut, wie man auf etwas fast schon Unscheinbarem aus dem Serienkosmos zurückgreifen konnte um es problemlos als Grundgerüst für das Worldbuilding dieser Serie zu verwenden.

- Cool, dass der Greifarm nochmals relevant geworden ist.

- Neels Vater mit den Stosszähnen sah ja mal richtig cool aus.

- Und es gibt sogar Konsequenzen mit dem Verlust von SM-33. (Bitte macht da keine IG-11 Wiederbelebung daraus …)

- Wie die Landeplattform ins Kerninnere gleich zu den Tresoren fährt (Macht Sinn, ist ja Protokoll.), fand ich ja mal richtig cool gemacht.

- Jod, der einen auf Dagobert Duck macht und sich erst mal eine Gelddusche gönnt.

- Die Nachricht in der Boye + Was die Kinder jetzt in den letzten 6 Folgen durchgemacht haben … Dass sie es wieder in die Arme ihrer Eltern schaffen fühlt sich verdient an. Und darüber hinaus auch noch glaubhaft.

- Der Cliffhanger zum Ende der Folge hin fand ich im Kontext der Folge sehr gut aufgebaut.


Negativ:
- Sofern Captain Rennod selbst nicht von At Attin stammt, habe ich absolut keine Idee, wie er die Onyx Cinder von At Attin geklaut haben soll, wenn es die Ausgangssperre schon immer gab. Dafür müsste ja ansonsten Irgendjemand Anderes vor den Kindern das Schiff schon mal irgendwie weggeflogen haben und Rennod hätte es gefunden. Sofern da noch eine stimmige Erklärung kommt: Hut ab! Aber ich kann es mir nicht vorstellen.

- Dass Wim wieder in die naive möchtegern Heldenrolle zurückfällt, und wie AOTC-Anakin (Wie im Endkampf gegen Dooku.) einfach blind die klar überlegenen Gegner angreifen will … Das war leider mehr ein kleiner Rückschritt.


Gemischt / Neutrales:
- Wieviel Zeit soll in der Serie eigentlich vergangen sein, dass die Kinder gerade dann ankommen, als die Eltern die Kommunikationsboye gesendet haben? Vielmehr als ein paar Tage können es so kaum sein.

- Also beim Nebel lässt Captain Brutus einen „Freiwilligen“ in den Nebel fliegen … Aber bei der Onyx Cinder, wo inzwischen nebst den Kindern auch ein dutzend Soldaten der Neuen Republik aus seinem Blickwinkel sein könnten: Da kennt der schlaue Captain Brutus kein Risiko und will ohne Deckung einfach in das Schiff laufen.

Das mit dem Piratenkodex, dass man immer nur ein Schiff haben kann: Wurde das schon mal irgendwann im Verlauf der Serie erwähnt? Falls ja, passt das wunderbar. Falls nicht, hat man sich diese Regel gerade im perfekten Moment ausgedacht, damit SM-33 sich doch gegen Jod wendet.


Die Folge hatte zwar einen Schnitzer (evtl. sogar 2) … Aber die Folge hat ansonsten richtig viel Spass gemacht. ich lande wieder bei der guten Durchschnitsswertung. Wenn das Finale die Landung hinkriegt und die Staffel einen überwiegend stimmigen runden Abschluss kriegt, ist Skeleton Crew für mich nach Andor die beste Realserie von SW.

Gebe erneut …

8 von 10 Punkten!
(Schlechteste Wertung 7 und es gab auch schon eine 9. Die Serie ist aktuell auf gutem Weg.)
 
Denkt Ihr eigentlich, dass Lichtschwert fungiert in der abschließenden Folge mehr als "Druckmittel" bzw "Symbolik für Überlegenheit" oder könnte es noch in SW-typischer Manier zu einem Duell kommen? Es muss ja nicht gleich ein Machtnutzer-Kampf zwischen zwei Lichtschwertträgern sein, aber es wäre in meinen Augen antiklimaktisch, wenn die Serie um diesen piratenhaften, machtnutzenden und jetzt auch noch laserschwertschwingenden Jodneck Silwood ohne Duell (um was-auch-immer) enden würde. Es müsste nicht sein, aber die Erwartung wird so ein Stück weit aufgebaut, Jod dann auch mal "in Aktion" zu sehen. Die schlechtestmögliche Lösung wäre aber natürlich, jetzt irgendeinen Charakter als Held hervorzuholen, der 0,0 angeteast wurde (Extrembeispiel: Luke ist plötzlich da und hilft). Das könnte dann höchstens ein Duell mit dem Supervisor sein, aber mit der Figur hat man höchstwahrscheinlich etwas anderes vor als ihn jetzt willkürlich in einen Kampf zu schicken.

(Vielleicht habe ich gerade auch nur eine Lichtschwert-Bias, im Sinne von "Dann dürfte ja früher oder später auch ein Kampf erfolgen"...)
 
Negativ:
- Sofern Captain Rennod selbst nicht von At Attin stammt, habe ich absolut keine Idee, wie er die Onyx Cinder von At Attin geklaut haben soll, wenn es die Ausgangssperre schon immer gab. Dafür müsste ja ansonsten Irgendjemand Anderes vor den Kindern das Schiff schon mal irgendwie weggeflogen haben und Rennod hätte es gefunden. Sofern da noch eine stimmige Erklärung kommt: Hut ab! Aber ich kann es mir nicht vorstellen.
Ich habe es eher so verstanden, dass er das Schiff nicht auf At Attin geklaut hat, sondern irgendwo außerhalb (das kann aus einem Museum gewesen sein, bei einem reichen Sammler oder es ist schon so lange her, dass es sogar noch war, als die Schiffe aktiv waren). Ich denke mir eher, dass Rennod irgendwie herausgefunden hat, was es mit At Attin wirklich auf sich hat (vielleicht ist er über eine der anderen Welten gestolpert) und begriffen hat, was es gebraucht hat, um da hinzukommen - und das hat er dann irgendwo aufgetrieben.

Das Verhalten der Droiden legt ja nahe, dass das Schiff in deren Sicht von außerhalb kommt, da man einen Gesandten von außerhalb darin erwartet. insofern fände ich es logisch, wenn er das Schiff auch außerhalb geklaut hat.

Wäre auch ein weiterer Grund, warum er es in einer zweiten Hülle versteckt hat - ein Schiff dieser Herkunft wäre wohl wirklich etwas auffällig.

@Nomis Ar Somar
Alleine schon wegen des Piratenthemas müsste es zu einem "Säbelduell" kommen. Wer das aber sein soll, erschließt sich mir auch nicht.
 
oder könnte es noch in SW-typischer Manier zu einem Duell kommen? Es muss ja nicht gleich ein Machtnutzer-Kampf zwischen zwei Lichtschwertträgern sein, aber es wäre in meinen Augen antiklimaktisch, wenn die Serie um diesen piratenhaften, machtnutzenden und jetzt auch noch laserschwertschwingenden Jodneck Silwood ohne Duell (um was-auch-immer) enden würde. Es müsste nicht sein, aber die Erwartung wird so ein Stück weit aufgebaut, Jod dann auch mal "in Aktion" zu sehen. Die schlechtestmögliche Lösung wäre aber natürlich, jetzt irgendeinen Charakter als Held hervorzuholen, der 0,0 angeteast wurde (Extrembeispiel: Luke ist plötzlich da und hilft). Das könnte dann höchstens ein Duell mit dem Supervisor sein, aber mit der Figur hat man höchstwahrscheinlich etwas anderes vor als ihn jetzt willkürlich in einen Kampf zu schicken.
Der Supervisor ist da für mich aktuell die einzige Option, die nicht so sehr aus dem Nirgendwo kommen würde. (Ausser es gibt eine potenziell brilliante Erklärung, die ich im Moment nicht auf dem Schirm habe.)

(das kann aus einem Museum gewesen sein, bei einem reichen Sammler oder es ist schon so lange her, dass es sogar noch war, als die Schiffe aktiv waren).
Dann würde ich mich halt fragen, wie At Attin überhaupt so geheim werden konnte, wenn es früher Allgemeinwissen war, wie man den Planeten anfliegen kann.
 
@Darth Mornabin
Es müsste ja gar nicht allgemein bekannt gewesen sein, wie man reinkommt. At Attin geriet durch irgendein Ereignis "außer Betrieb" und ging verloren, weil möglicherweise die Wissensträger vernichtet wurden, bis es nur noch so etwas war, wie für uns El Dorado. Rennod ist dann Hinweisen gefolgt und hat das verlorene Protokoll, wie man At Attin ansteuert, gefunden und dann geschaut, wo man noch ein solches Schiff auftreiben kann.
Diese Option steht und fällt halt auch damit, mit welchem zeitlichen Rahmen wie hier rechnet müssen.
 
War wieder eine tolle Folge mit vielen Wendungen. Alles wie gehabt. Die Laufzeit war akzeptabel.
Die Onyx Cinder ist ein wunderschönes Schiff.
Das es einfach geklaut wurde finde ich richtig genial, ich bin ein großer Fan von Cpt. Rennod.

Heute vergebe ich 8 von 10 Betäubungsschüssen - ich glaube die ersten, die absolut identisch zu dem aus ANH sind?

Zugegeben sehr weit ausgeholt, aber vielleicht ein kleines Foreshadowing dafür, dass At Attin doch in Verbindung mit dem Imperium/Der Ersten Ordnung steht.
Die Tresore bilden möglicherweise einen finanziellen Grundstein für den Aufstieg der Ersten Ordnung, heimlich durch den Supervisor gedeckt.
Der Supervisor ist bestimmt ein bekanntes Gesicht, oder einfach Rennod.

Ich kann mir vorstellen, dass es noch ein Duell zwischen Jod und Rennod gibt.
Rennod scheint mir zu raffiniert, als dass er bei dem größten Schatz der Galaxis durch eine "überraschende" Meuterei umkommt.
SM hatte bezüglich At Attin auch lügen müssen.
 
Wow. Was für eine Folge!

Da hat alles gepasst. Spannung, Musik, Atmosphäre, Aussehen.


Ich frage mich nur, warum der Abgesandte sofort Zutritt zur Prägestätte bekommt?

Und eigentlich muss der Supervisor ja Rennod sein. Weil:
Das Schiff liegt abgestürzt auf At Attin, bis es von den Kindern entdeckt wurde. Rennod hat es gesteuert und wollte vermutlich das gleiche machen wie Jod jetzt. Ist er absichtlich "abgestürzt"? Jedenfalls muss sein Körper ja irgendwo sein. SM-33 hat ja nicht gesehen, wie er getötet o.Ä. wird, denn sonst hätte er Ferns Märchen nicht abgekauft.

Das mit dem Piratenkodex, dass man immer nur ein Schiff haben kann: Wurde das schon mal irgendwann im Verlauf der Serie erwähnt? Falls ja, passt das wunderbar. Falls nicht, hat man sich diese Regel gerade im perfekten Moment ausgedacht, damit SM-33 sich doch gegen Jod wendet.
Diese Regel ist nicht undenkbar. Es gab im Lauf der Serie bis jetzt keine Situation, wo das Gegenteil behauptet wurde.


Eine 10/10.

Ich glaube meine erste volle Punktezahl seit Ahsoka.
 
Diese Regel ist nicht undenkbar. Es gab im Lauf der Serie bis jetzt keine Situation, wo das Gegenteil behauptet wurde.
Würde diese Regel

überhaupt mal erwähnt ist der Punkt. Weil sonst kommt sie Deus Ex Machina-like halt im idealsten Moment, damit die Kinder doch wieder das Schiff erobern können und nach Hause fliehen.

Die Tresore bilden möglicherweise einen finanziellen Grundstein für den Aufstieg der Ersten Ordnung
Dass zumindest ein Teil des Geldes bei den Hinterbliebenen landet, kann ich mir gut vorstellen. Weil klar, die Hinterbliebenen haben Thrawn wieder. Aber ein Mann ohne Ressourcen kann auch nur schwer das Militär mobilisieren.
 
Wo immer noch eine Antwort aussteht, warum At Attin zwar verloren, aber im Gegensatz zu den anderen 8 Planeten wie At Achrann in Takt blieb.
Auch wenn ich es gerne hätte, würde ich nicht darauf wetten, dass die Geschichte um At Attin und Rennod im Detail geklärt wird. Das erwarte ich fast eher in einem Roman oder Comic. Es würde sich eigentlich auch für ein "Tales of the Pirates" anbieten...

Nebenbei bemerkt finde ich es übrigens konsequent, dass Jod in dieser Episode sehr brutal agiert. Immerhin wurde er in die Serie als Mörder des Republik-Captains eingeführt. Wäre er jetzt bis zum Ende der eher freundliche Pirat geblieben, hätte das nicht so gepasst.
Und wenn ich mich richtig erinner war das bei Silver in der "Schatzinsel" auch so. Auch der wandelte sich trotz gewisser Sympathien für seinen jungen Schützling doch auch wieder "zurück" in den klatblütigen Piraten (kam aber dennoch am Ende davon, oder?).
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich nicht so ganz verstanden habe war, welche Fähigkeiten die Kommunikationsbarke hat.
Wenn diese nur die Onyx Cinder erreichen könnte, frage ich mich woher die Eltern wussten, wie man das Schiff erreicht.
Wenn diese Barke aber einfach nur in den Weltraum feuert, wie wahrscheinlich wäre es dann, dass die Kinder diese Nachricht erreicht, falls sie nicht gerade im Orbit umherschwirren?
Habe ich da was verpasst, was da der genaue Plan war oder haben die Eltern einfach nur ihre 1 zu x Mio -Chance versucht?
 
Jude Law ist echt klasse, das macht richtig Spaß ihm zuzuschauen. Und man merkt, dass er und die Kids auch mit vollem Einsatz dabei sind. Stark!

Ich warte einfach noch das Finale ab, ob das stimmig sein wird. Eigentlich sollte Jod jetzt böse bleiben, sonst wirkt das nicht mehr glaubwürdig. Im Gespräch mit Wim hat er ja gezeigt, dass er zu tiefergehenden Bindungen nicht fähig ist und dies auch gar nicht anstrebt.

Ob die Eulen-Frau noch eine Rolle spielen wird? Immerhin hat sie den Kindern ja Hilfe angeboten.

Ich bin einfach gespannt auf das Finale und finde die Serie bisher richtig richtig gut.

Tatsächlich würde mir eine komplette Auflösung schon besser gefallen als einzelne Versatzstücke in Sekundärliteratur. Finde ich bei so einer Abenteuerserie für die ganze Familie auch nicht plump oder so. Wir möchten unterhalten werden und Spaß haben und nicht die nächste bedeutungsvolle Mysterybox vor die Nase gestellt bekommen.

Das Verhalten der Kids finde ich übrigens nach wie vor glaubwürdig; Rückfälle in alte Verhaltensweisen unter höchstem Stress sind doch höchst menschlich und für Kinder allemal mehr als verständlich.
 
Bei dieser Serie stimmt einfach die Kombination aus Sci-Fi, Fantasie und Abenteuer überein. Meiner Meinung nach. Besonders gefallen mir die kleinen Anspielungen an den alten Filmen. (…) Die Folgen mögen mitunter recht kurz sein, dafür mangelt es aber nicht an Handlung. Müsste ich mich jetzt für die beste Star Wars-Serie entscheiden, wäre es diese.
 
Zusammen mit den Folgen „Das kann ein richtiges Abenteuer werden“ und „Ihr habt noch viel über Piraten zu lernen“ gehört „Wir bekommen sowas von Ärger“ zu meinen absoluten Favoriten der Serie. Diese Episode treibt die Handlung mit großen Sprüngen voran und überrascht immer wieder mit für mich unvorhersehbaren Wendungen.

Im Mittelpunkt steht Jod Na Nawood, der von Anfang an in der Serie mit seinem geheimnisvollen Charisma und seiner rätselhaften Aura fesselt. Doch in dieser Folge zeigt er sein wahres Gesicht: einen Mann, gezeichnet von der Härte des Lebens in der Galaxis, der bereit ist, alles zu tun, um zu überleben. Diese Lebensrealität erklärt viele seiner Handlungen, auch wenn sie dadurch nicht entschuldigt werden.

Jude Law verleiht Jod eine faszinierende Mischung aus Charisma und Bedrohlichkeit, die ihn gleichermaßen anziehend und abstoßend macht. Besonders eindringlich ist die Szene, in der Jod die Kinder bedroht, um seine Ziele durchzusetzen. Laws Darstellung ist vielschichtig: Neben der Kälte eines Mannes, der keine Schwäche zeigen kann, lässt er auch Augenblicke innerer Zerrissenheit erkennen.

Was Jod so interessant für mich macht, ist seine Ambivalenz. Er ist nicht einfach nur „böse“. Seine grausamen Taten entspringen einem Überlebensinstinkt, der ihn vermutlich durch zahllose Gefahren gebracht hat. Jude Laws Schauspiel eröffnet Interpretationsspielraum: Ist Jod das Produkt einer korrupten und gnadenlosen Umgebung, oder hat er bewusst den Weg des Egoismus und der Gier eingeschlagen?
 
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